Flow ist einer der Tools, die man als Mac User, wenn man es mal gesehen hat, unbedingt haben muss. Ist das aber wirklich so?
Viele von euch werden Flow schon besitzen. Es war ja vor Kurzem im MacHeist NanoBundle verfügbar und damit recht günstig zu bekommen. Ich habe mir deshalb dieses Dateiübertragungstool mal ein wenig genauer angesehen und möchte am Ende dieses Artikel ein paar Lizenzen unter den Kommentaren verlosen.
Flow unterstützt einige Protokolle für den Dateitransfer. Darunter findet man FTP, SFTP, Amazon S3, WebDav und die MobileMe iDisk. FTP über TLS/SSL wird derzeit aber leider noch nicht angeboten.
Mit Hilfe von Bookmarks, Verzeichnissen und automatischen Bonjour-Suchen kann man sich seine Zugänge ganz ordentlich organisieren. Auf den ersten Blick könnte man eine starke Verwandschaft zum Finder vermuten, die sich aber im Laufe der Benutzung als nicht ganz richtig herausstellt. Flow bedient sich doch in ein paar Punkten vollkommen anders. Zum Beispiel verschwindet die linke Leiste, wenn man sich mit einem entfernten Host verbindet und bietet dann Zugriff auf die lokalen Verzeichnisse.
Intuitiv ist irgendwie anders. Anderes Beispiel: kopiert man eine Datei auf einen Server wird die Anzeige auf die Transferanzeige umgeschaltet. Diese muss man erst wieder zurückschalten, um weitere Dateien zu kopieren. Hat man erst mal rausgefunden, wie das funktioniert, kommt man auch gut damit zurecht. Aber man muss es erst mal rausfinden.
Möchte man eine weitere Verbindung aufbauen, muss man das nun blau-eingefärbte Icon (siehe Screenshot) drücken und kann dann über die Favoriten oder über eine ganz neue Verbindung wahlweise ein neues Flow-Fenster oder in einem neuen Tab öffnen. Geöffnete Verbindungen zeigt Flow gelb an, so dass man hier ein wenig unterscheiden kann.
Ein weiteres Highlight von Flow sind die sogenannten Droplets, die man sich aus angelegten Bookmarks erzeugen und zum Beispiel für einen schnellen Zugriff in das Dock oder auf den Desktop legen kann. So kann man bei Bedarf auf häufig genutzte „Freigaben“ Dateien einfach per Drag’nDrop auf diese Droplets ziehen und diese werden dann direkt ohne großartiges Öffnen von Flow in die gewünschten Verzeichnisse kopiert.
Die Suchfunktion von Flow schaltet automatisch bei einer Verbindung auf eine Dateisuche um. Ansonsten kann man die Suche zum schnellen Auffinden des richtigen Bookmarks benutzen.
Dateirechte kann man mit Flow natürlich auch verwalten. Die Datei-Infoleiste muss dazu eingeblendet sein. Dann markiert man eine Datei oder ein Verzeichnis und hat die Möglichkeit über ein kleines Icon neben der Rechteanzeige den Änderungsdialog zu aktivieren. Wenn man es gefunden hat, ist es recht intuitiv. Wie so einige versteckte Features von Flow. Dazu gehört zum Beispiel auch die Transscript Funktion, die die aktuellen Statusausgaben des Server, der Verbindung anzeigt.
Recht gut funktioniert auch das direkte Bearbeiten von Dateien mittels Flow. Der eingebaute Editor unterstützt Syntax Highlighting. Einen richtigen Editor wie zum Textmate ersetzt es aber nicht. Für das „schnell mal editieren“ reicht es aber aus.
Wenn ihr auf der Suche nach einem schicken FTP Client seid, dann schaut euch Flow auf jeden Fall mal an. Man kann Flow 15 Tage lang testen. Die Vollversion kostet dann 25$.
Verlosung
Auch diese Woche können wir euch 3 Lizenzen hier anbieten. Hinterlasst dazu einfach wie gewohnt einen „Muss ich haben“ Kommentar und ihr kommt in die Lostrommel. Viel Glück dabei. Die Verlosung läuft bis zum 01.04.2010.
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