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Wartung auf dem Mac (Teil 2: Shareware)

Systemwartung auf dem Mac: Ein Thema, dass immer wieder die Gemüter hochkochen lässt. Die Einen meinen ‘kann man machen’, die Anderen finden es komplett überflüssig.

In Teil 1 unserer zweiteiligen Serie hatte ich schon verschiedene Freeware-Apps zum Warten des Systems vorgestellt. In diesem zweiten und letzten Teil möchte ich die vielleicht wichtigsten Shareware-App nennen.

Shareware

CleanMyMac

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CleanMyMac ist sowas wie eine Allzweckwaffe, wenn der Speicherplatz auf der Festplatte langsam knapp wird. Das beinhaltet neben dem Löschen des Caches und Logs diverser Apps, auch einen Language- und Universal Binaries-Cleaner. Zusätzlich ist ein App-Uninstaller vorhanden. Zu CleanMyMac hatten wir auch schon einen gesonderten Testartikel geschrieben. Die Preise pro Lizenz beginnen aktuell bei 14,95€.

MainMenu Pro

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Auch MainMenu war bei uns schon mehrfach ein Thema. Auch hier geht es wieder um freien Speicher. Außerdem kann man Launch-Services reparieren, Dienste bequem beenden oder neu starten u.s.w… Eine genaue Auflistung gibt es auf der oben verlinkten Webseite. Die Preise für eine Lizenz beginnen ab 14€ für die Standard- bzw. 16€ für die Pro-Version

Cocktail

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Bei Cocktail handelt es sich um ein Toolset von unzähligen hidden Tweaks für Mac OS X, von denen der normale User tunlichst die Finger lassen sollte. Zusätzlich kann man seine Festplatte vom Datenmüll reinigen lassen. Preise für eine Lizenz beginnen bei 14,95 US$.

MacPilot

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Ähnlich wie Cocktail, angeblich nur noch besser ;) Hier werden über 1.000 hidden Features von Mac OS X aktiviert. Das geht von Tweaks für das Netzwerk, GUI, Login, Startup, Power-Optionen bis zum Anpassen der Sternbewertungen bei iTunes. Auch mit MacPilot kann man seine Festplatte reinigen. Preise pro Lizenz beginnen bei 19,95 US$.

TinkerTool System Release 2

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TinkerTool System ist eine App, die den OSX-Systemeinstellungen recht ähnlich ist. Hier können erweiterte Systemzugriffe und eine automatisierte Maintenance konfiguriert werden. Zusätzlich kann das System ‚optimiert‘ und überflüssiger Datenmüll entsorgt werden. Eine Lizenz ist ab 11,90€ zu haben.

Zusätzlich kann TinkerTool System mit seinem Schwesterprogramm TinkerTool (in Teil 1 dieses Wartungsartikels als Freeware vorgestellt) interagieren.

BlueHarvest

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Mit BlueHarvest kann man seinen Mac automatisiert von DS_Store und Resource fork Dateien (._) befreien. Außerdem werden versteckte Verzeichnisse, wie .Trashes von USB-Sticks oder SD-Karten, gesucht, gefunden und gelöscht. Auch zu BlueHarvest gab es bei uns einen Testartikel. Die Preise für eine Lizenz beginnen bei 13,95 US$.

Yasu (Yet Another System Utility)

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Yasu ist eine App zum Planen der automatischen OSX-Maintenance. Man kann also angeben, wann diverse Shell-Scripte abgefahren werden um beispielweise den Cache zu leeren oder die Zugriffsrechte zu reparieren. Eine Lizenz kostet ab 3,50 US$ aufwärts.

Macaroni

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Auch Macaroni kümmert sich um die automatisierte Mac OS X Maintenance. Entfernt überflüssige Junk- oder Language-Files, repariert Permissions u.s.w. … Eine Lizenz kostet 9,99 US$.

Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass alle hier vorgestellten Apps vor dem Kauf natürlich eine gewisse Zeit getestet werden können.

Ich möchte an dieser Stelle aber erneut eindringlich davor warnen diese Apps zu nutzen bzw. Optionen zu aktivieren, die man nicht versteht. Unter unglücklichen Umständen zerschießt Ihr Euch Euer System. Weniger ist manchmal mehr, man kann sein System auch kaputt optimieren. Es gibt nämlich tatsächlich Gründe, warum die ‘hidden features of Mac OS X’ in den default-Einstellungen nicht zu sehen sind ;)

Zusätzlich möchte ich die Abstimmung aus dem ersten Artikel aufwärmen. Bitte teilt uns Eure Meinung mit oder nennt Shareware-Programme, die es wert sind hier aufgenommen zu werden:

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Teil 1 – Wartung auf dem Mac (Freeware)

Autor: Björn

Ich bin Björn und quasi der COO von aptgetupdateDE. Ich kümmere mich um die PR und allerlei Kontaktaufnahmen zu Hardwareherstellern und Softwareentwicklern. Erreichbar bin ich bei Twitter und natürlich per E-Mail.

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