Die noch sehr junge OpenSource-Software Sparkleshare steht schon sehr lange auf meiner ToDo-Liste. Jetzt habe ich es endlich mal geschafft, einen Blick auf diese Lösung zuwerfen und hier sind meine Erfahrungen damit.
Mit Sparkleshare kann man sich einen eigenen Dropbox-ähnlichen Dienst bauen, nur dass man sich den Ort der Dateiablage selbst aussuchen kann. Einzige Vorraussetzung: Sparkleshare nutzt als Backend den allseits beliebten Software-Repository-Manager Git. Es kommen also eigene Server in Betracht oder Git-Dienste wie GitHub, Gitorius oder The Gnome Project. Clients für Sparkleshare gibt es bisher nur für Mac OS X und Linux. Für Windows, iPhone und Android sind aber Clients in Arbeit.
Hat man sich auf seinem Server ein neues Git Repo angelegt (git init –bare REPONAME.git), kann man im Client dieses neue Verzeichnis einbinden. Die Verbindung zum Git-Server läuft dann immer über SSH, deshalb muss man derzeit auch noch die SSH-Keys austauschen. Wie man sich einen eigenen Server aufsetzt, erkläre ich nicht, da es im SparkleShare Wiki eine ausführliche und gute Anleitung gibt. Es ist aber relativ einfach und in wenigen Schritten vollzogen.
Die Clients für OS X und Linux (getestet mit Ubuntu 11.04 siehe Screenshot) funktionieren einwandfrei. Sie bieten beide eine „Growl“-Ereignisanzeige und eine History-Liste der Änderungen.
Wenn man alleine mit SparkleShare arbeitet, dann ist das wirklich schon eine recht gute Lösung und sehr ähnlich zu Dropbox, ohne Webfrontend. Bewegt man sich nur auf OS X und Linux, dann sollte man sich diese Software auf jeden Fall mal ansehen.
Setzt ihr SparkleShare ein? Wie sind eure Erfahrungen damit?
Links
http://sparkleshare.org/
https://github.com/hbons/SparkleShare/wiki/How-to-set-up-your-own-server
http://www.webupd8.org/2011/03/install-sparkleshare-in-ubuntu-via-ppa.html
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