Schon der erste Teil von Diablo faszinierte mich. Im Frühjahr 1997, damals noch mit einem Pentium 1 PC mit Windows 95 unterwegs. (oder war es schon Windows 98 – ganz egal, ich habe das System in grausiger Erinnerung). Ganz anders das tolle Spiel. Ich habe es geliebt und viel zu viel kostbare Zeit damit verbraten. Ein paar Jahre später folgte dann nach diversen Erweiterungen der großartige 2. Teil und gestern Nacht war es endlich so weit: Diablo 3 durfte endlich offiziell gespielt werden. 0:01 Uhr war der Startzeitpunkt. Blizzard hat gut mitgedacht und schon Monate voraus den offiziellen Spielclient ins Netz gestellt und verbreitet. Immer verschlingt Diablo 3 gute 15 GB auf der Festplatte und 8 GB wollten heruntergeladen werden.
Wie zu erwarten kam es aber trotzdem zu Problemen und viele Spieler inkl. mir konnten sich nicht in der Nacht nicht einloggen. Der „unerwartet“ hohe Andrang war dann doch zu viel für die BattleNet-Server. Das man solche Peaks nicht abfangen kann, ist mir ein Rätsel. Nach ein paar Stunden Schlaf und neuen Mutes funktioniert der Login ohne Probleme und ich konnte meine ersten Schritte nach Tristram machen. Meine ersten Eindrücke sind hervorragend. Alles wirkt extrem stimmig. Die Story ist spannend erzählt. Die Soundeffekte sind großartig. Die deutschen Stimmen haben einen Oskar verdient. Ich verschwendete keinen Gedanken das Spiel in englischer Originalsprache zu spielen. Selbst auf meinem Macbook Pro läuft Diablo 3 in höchstmöglicher Auflösung extrem gut. Die Beta ruckelte noch hier und da. Ich bin überrascht, glücklich und fühle mich zu Hause.
Ich werde nichts von der Story erzählen. Sie ist einfach zu gut und ihr müsst sie selber erleben. Mein erster Avatar ist übrigens ein Dämonenjäger. Auch wenn man den ständigen Online-Zwang kritisieren kann, ist es doch toll, wenn man mit seinem Helden auf einem anderen Rechner an genau der gleichen Stelle weiterspielen kann. Ich bin gespannt, wie mich dieses Spiel noch fesseln wird. Der Anfang hatte es schon ins sich. Ich bin dann mal weg …
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