Man muss es einfach sagen: AirPlay ist schon ne geile Sache!
Bei mir zu Hause hat fast jeder einzelne Raum sein eigenes AirPort Express, Apple TV oder anderes AirPlay-kompatibles Endgerät. Doch wie bekomme ich nun die Musik bzw. verallgemeinert den Audiostream ohne Mountain Lion und Core iX Prozessor vom Mac auf diese Endgeräte?
Eine Möglichkeit hatte ich mit Airfoil vor ein paar Monaten schon ausführlich vorgestellt. Gleiches werde ich nun mit Porthole, einer Alternative zu Airfoil, machen. Am Ende des Artikels wartet dann noch ein kleines Gewinnspiel auf Euch.
Review
Direkt nach dem ersten Starten von Porthole wird man (auf deutsch) durch den Einrichtungsassistenten geführt. Nach einem ‘Willkommen’ und den AGBs, wird man im dritten Schritt dazu aufgefordert Soundflower zu installieren. Diese open source Systemerweiterung (Google Code Link) ist dafür da, um Musik von einer zur anderen App weiterzuleiten, was für die Funktionsweise von Porthole unabdingbar ist.
Abschließend werden noch alle verfügbaren AirPlay Geräte angezeigt.
Das Streaming läuft dann über die OS X Menüleiste.
Einfach einen Musik-Player seiner Wahl starten und ein oder mehrere Endgeräte in der Menüleiste auswählen; Sekunden später landet der Audiostream im entsprechenden Raum. Dabei ist es auch unerheblich, ob der Musik-Player AirPlay unterstützt oder nicht. Um genau diesen Punkt kümmert sich Porthole.
Gleiches gilt natürlich auch für Videos, von denen man den Audiostream übertragen kann. Hier muss man aber eine große Einschränkung machen, denn das Ganze läuft alles andere als synchron. Diese Verzögerung zwischen Bild (auf dem Mac) und (AirPlay-)Ton von mehreren Sekunden ist bekannt und den Entwicklern nach vorerst nicht anders zu regeln. Man sucht aber nach Lösungen.
Daher wird Porthole auch ausschließlich für Audiodateien und nicht für Videos empfohlen.
Zum Organisatorischen sein gesagt, dass Porthole aktuell 11 Euro kostet und minimal Mac OS X 10.6 zur Installation vorausgesetzt. Über die Porthole Homepage kann man sich ebenfalls eine kostenlose Testversion herunterladen. Diese Testversion ist voll funktionsfähig, ‘quatscht’ aber alle fünf Minuten in den Stream rein und besitzt strategisch gut platzierte Kauf-Knöpfe.
FAZIT
Nach knapp einer Woche ausgiebiger Nutzung kann ich Porthole ein sehr gutes Zeugnis ausstellen. Die App läuft sehr stabil und ohne große Last im System. Für den unterbrechungsfreien Genuss sollte man aber eine entsprechend dicke Internetleitung haben. Gerade qualitativ hochwertige Musik erfordert im Stream große Bandbreiten.
Apropos Qualität: Hier ist Porthole vom doppelt so teuren Airfoil nicht zu unterscheiden. Airfoil hat aber den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass man einzelne Apps auswählen kann, die gestreamt werden sollen. Die restlichen Audioausgaben laufen über den Mac. Porthole hingegen streamt ohne Auswahl alles was auf dem Mac gerade geöffnet ist. Finde ich persönlich nicht so toll aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Dazu sei noch gesagt, dass AirPlay Geräte, die mit einem AirPlay Passwort (damit meine ich nicht das WiFi-Passwort) gesichert sind, nicht unterstützt werden. Für das Streaming mit Porthole auf derartige Geräte muss das Passwort entfernt werden.
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VERLOSUNG
Bjørn van Raaij, einer der Entwickler von Porthole, hat aptgetupdateDE drei 100% Discount Coupons zur Verfügung gestellt. Zur Teilnahme hinterlasst einfach einen Kommentar, in dem ihr uns sagt, wie und mit was ihr bisher Musik durch Eure Wohnung gestreamt habt. Die Verlosung endet kommenden Donnerstag, den 19.07.2012.
Bitte zusätzlich daran denken mit einer erreichbaren E-Mail Adresse zu kommentieren ;)
-> http://getporthole.com
-> http://code.google.com/p/soundflower
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