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Review: Path Finder 6 (Gewinnspiel inside)

Apples Finder: Man liebt oder man hasst ihn!

Ich persönlich bin kein großer Fan und verstehe auch nicht wirklich, wieso Apple hier nicht endlich mal neue erweiterte Funktionen anbietet! Aber wieso groß aufregen, denn es gibt zum einen Finder-Plugins wie XtraFinder und zum anderen komplett andere Lösungen wie ForkLift oder Path Finder.

Path Finder 6 by Cocoatech

Nachfolgend soll es um zuletzt Genannten gehen, von dem ich Version 5 in einem Review vor ein paar Jahren schon sehr ausführlich vorgestellt hatte.

Ich werde daher auch nicht erneut detailliert auf alle damals genannten Feature vom Path Finder eingehen, sondern mich vielmehr auf Highlights und Neuigkeiten gegenüber der Vorgängerversion konzentrieren.

Das beginnt in aller erster Linie mit der Optik, die sich teilweise erheblich von Apples Finder unterscheidet aber im Vergleich mit dem Path Finder 5 sehr viele bekannte Elemente wie beispielsweise die Path Bar, zum schnellen Pfadwechsel, oder die Bookmarks Bar, für den schnellen Zugriff auf Verzeichnisse und deren ausklappbaren Inhalt, mit sich bringt.

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Darüber hinaus kann man Tabs und eine Reihe von verschiedenen Ansichten und Darstellungen nutzen. Stellvertretend möchte ich nur mal die Zwei-Fenster-Ansicht nennen, die man vertikal oder horizontal ausrichten kann.

Außerdem hat Path Finder drei Schubladen-Elemente, die man seitlich und nach unten ausklappen kann. Auf diese Art kann man sich zusätzliche Informationen zu ausgewählten Dateien oder dem System anzeigen lassen. Diese Schubladen-Elemente lassen sich auch jederzeit über kleine Pfeile anpassen, so dass man hier beispielsweise alle laufenden OS X Prozesse, das Terminal, zuletzt benutzte Dateien, Zugriffsrechte u.v.m. sehen kann.

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Ein nach wie vor geniales Feature ist Drop Stack, mit dem man eine oder mehrere Dateien oben links über das Kreissymbol in einen Ablagestapel ziehen und so an einen anderen Ort auf der Festplatte kopieren kann. Hier spart man unheimlich viel Zeit, sofern man viel hin- und herkopiert.

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Damit sind wir mit der Featureliste aber noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen.

So ist in Path Finder auch ein App-Launcher á la Alfred oder LaunchBar sowie ein sehr einfacher Image-Editor integriert.

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Des Weiteren kann man mit einem Klick neue Ordner, (Text-)Dateien oder DiskImages anlegen, Dateien ‚taggen‘, Tag-Gruppen zum einfacheren Taggen bestimmen, Prüfsummen berechnen, Low-Level Datei-Suchen auf Basis der Spotlight-Datenbank definieren, in der Sidebar Favoriten(-Ordner) zum schnellen Zugriff festlegen oder die letzten Suchen ansehen, eine große Auswahl an Dateien mit einem Klick umbenennen, den Path Finder-eigenen Terminal, Texteditor oder die Stuffit Engine zum Komprimieren von Dateien nutzen und und und… Die App lässt sich übrigens auch ganz minimalistisch aus der OS X Menüleiste heraus bedienen.

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Für Entwickler ist vielleicht der integrierte Hex- oder ACL-Editor bzw. die Git- oder Subversion-Anbindung interessant.

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Der unglaubliche Umfang dieser App setzt sich in den Einstellungen nahtlos fort.

Neben dem äußeren Erscheinungsbild, lassen sich hier Shortcuts oder das Kontextmenü ganz individuell anpassen.

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Interessant ist in diesem Fall auch die Option den Finder bzw. den Papierkorb aus dem Dock entfernen zu lassen und ausschließlich auf Path Finder zu setzen. Da hilft aber auch folgender Trick.

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Path Finder 6 wird ausschließlich über die Homepage von Entwickler Cocoatech für 39,95 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade von einer früheren Version schlägt mit 19,95 US-Dollar zu Buche. Zur Installation wird minimal Mac OS X 10.6 Snow Leopard vorausgesetzt.

Skeptiker greifen, wie üblich, zur kostenlosen aber zeitlich begrenzten Trial-Version.

-> http://cocoatech.com/pathfinder

FAZIT

Path Finder ist komplex… sehr komplex!

Ich bin hier in diesem Review auch nur an der Oberfläche der Funktionsbeschreibungen geblieben. Es ist, durch den großen Umfang von Path Finder, in der Kürze der Zeit gar nicht möglich in die Tiefe zu gehen. Wer da Interesse hat, sollte entweder die kostenlose Testversion ausprobieren oder einen Blick in die Video-Tutorials auf YouTube von Entwickler Cocoatech wagen.

Diese Komplexität hat natürlich auch ihre Nachteile. Path Finder erfordert etwas Einarbeitungszeit, bevor man den vollen Umfang der App erkennt und diesen zu schätzen weiß. Davon ab integriert sich Path Finder wunderbar ins System, läuft stabil und unaufgeregt.

Trotzdem fehlt mich eine Sache, die ich beim direkten Konkurenten ForkLift sehr zu schätzen weiß: Ein integrierter FTP/SFTP/Amazon S3/WEBDav/SMB/AFP/NIS Client, der zusätzliche 3rd Party Apps wie Cyberduck oder Transmit komplett überflüssig macht. Für Path Finder 7 gibt es also tatsächlich noch etwas Luft nach oben ;-)

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

VERLOSUNG

Entwickler Cocoatech hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei Lizenzen von Path Finder 6 zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme sagt uns bitte wie Ihr Apples Finder seht, was Euch vielleicht fehlt oder welche Plugins/Erweiterungen bzw. Ersatzprogramme Ihr täglich nutzt.

Das Gewinnspiel endet diesen Donnerstag, den 21.03.2013.

Autor: Björn

Ich bin Björn und quasi der COO von aptgetupdateDE. Ich kümmere mich um die PR und allerlei Kontaktaufnahmen zu Hardwareherstellern und Softwareentwicklern. Erreichbar bin ich bei Twitter und natürlich per E-Mail.

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