Kommt mir das nur so vor oder war 2013 das Jahr neuer E-Mail Clients für den Mac? Airmail, Unibox oder Opera Mail fallen mir spontan ein und ergänzen die alteingesessenen Dinos um MailMate, Sparrow (R.I.P.), Postbox, Thunderbird und natürlich Apple Mail.
Mit Mail Pilot, das es für iOS schon einige Zeit gibt und das Anfang 2012 aus einer Kickstarter Kampagne hervorgegangen ist, schickt sich nun ein weiterer Kandidat an das Erlebnis ‘E-Mail’ auf dem Mac umzukrempeln. Neuerding auch für jedermann als Public Beta.
Konzept
Mail Pilot ist kein ganz normaler E-Mail Client, sondern wandelt die Inbox (accountübergreifend), ähnlich wie Mailbox, in eine To-Do Liste um.
Das stellt sich so dar, dass jede neue E-Mail eine zu erledigende Aufgabe ist, die man entweder als erledigt markiert (was gleichzeitig eine Archivierung zur Folge hat), aus der man eine Erinnerung mit Datum erzeugt, sie zur späteren Bearbeitung beiseite schiebt oder sie in Listen organisiert.
Damit man mit diesem Konzept relativ leicht klarkommt, wurde der Workflow aktionsbasiert aufgebaut.
Das reine Lesen einer E-Mail ändert beispielsweise, wie man es aus anderen Clients gewohnt ist, nichts am Status. Den Status gelesen und ungelesen kennt Mail Pilot nicht. Man muss die E-Mail explizit als erledigt markieren, eine Erinnerung erstellen, sie beiseite oder in eine Liste schieben, damit sich der Status verändert.
Ich konnte Mail Pilot, das sich übrigens ausschließlich mit IMAP-Accounts versteht, als closed Beta jetzt schon einige Wochen testen und bin echt überrascht, wie gut die Client von der Hand geht. Außerdem gefällt mir die sehr klar strukturierte Oberfläche.
Wer den Client selber testen möchte, klickt nachfolgenden Link an.
Für die zugegebenermaßen sehr teure iOS Universal App muss man derzeit 13,99 Euro investieren und ein iPhone, iPad oder iPod touch mit iOS 6.1 zur Hand haben.
[app 616785421]
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