Geht es um Fenstermanager für den Mac, setzte ich seit einigen Jahren ausschließlich auf Moom. Hin und wieder stoße ich aber, wie das nachfolgende Review zu Magnet zeigt, auf neue interessante Apps, die ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm hatte.
Damit Magnet wie gewünscht funktioniert, muss die App, wie alle Fenstermanager, in den Privatsphäre-Einstellungen von OS X autorisiert werden.
Dazu öffnet man die OS X Systemeinstellungen und setzt unter Sicherheit > Privatsphäre > Bedienhilfen bei Magnet einen Haken. Sollten die Apps auf der rechten Seite, wovon auszugehen ist, ausgegraut sein, muss man zunächst unten Links das Schloss zum Bearbeiten der Bedienhilfen mit dem Administratorpasswort entsperren.
Bedienung
Anschließend findet sich Magnet in der OS X Menüleiste wieder, von der aus die Fenster direkt oder per definierbaren Tastaturkürzel gesteuert werden können.
Darüber hinaus unterstützt Magnet auch das sogenannte snapping.
Das heißt, dass man aktive Fenster mit der Maus in alle vier Ecken, zu den Seiten, nach oben oder unten ziehen kann, um sie ohne Shortcuts zu organisieren.
Wie in den Screenshots zu sehen spannen sich beim Snapping auf dem Desktop dunkle Bereiche auf, in denen das aktive Fenster hineingesetzt wird.
Sonstiges
Magnet unterstützt bis zu sechs externe Displays, was gerade für das snapping sehr interessant ist. So erkennt die App beim Ziehen eines Fensters an den Bildschirmrand sehr zuverlässig Displaygrenzen und sieht beispielsweise im üblichen Dual-Display-Betrieb zwei Displays nicht als ganzes an.
Des Weiteren kann man Apps von der Nutzung durch Magnet ausschließen, indem man sie über das Menüleisten-Icon ignoriert.
Preise und Verfügbarkeit
Magnet wird ausschließlich über den Mac App Store für derzeit 4,99 Euro verkauft und setzt Mac OS X 10.6 Snow Leopard zur Installation voraus.
Eine kostenlos Testversion wird leider nicht angeboten.
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FAZIT
Magnet konzentriert sich ohne störende Zusatzfeatures auf genau eine Sache: Fenstermanagement
Das mach die App derart gut, dass ich Moom beim Ausprobieren von Magnet nicht wirklich vermisst habe. Einzig die meiner Meinung nach bessere (OS X-)Integration von Moom mit dem Popover am grünen Symbol der Ampelknöpfe jedes Fensters, die etwas mehr Möglichkeiten bei der Organisation der Fenster bieten, fehlt etwas. Mit Blick auf den wesentlich geringeren Preis von Magnet ist dieses Feature aber zu vernachlässigen.
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