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PlayStation 3 und so…

Ich gebe es zu: Bis vor Kurzem habe ich noch sehr gerne an meinem Windows-PC gezockt.

Leider ist das gute Stück schon über zwei Jahre alt, was ca. 4,6 Grafikkarten-Generationen in der heutigen Zeit entspricht. Dementsprechend „langsam“ liefen aktuelle Spiele in voller HD-Auflösung und so kam mal wieder die alte Frage:

Neuer Rechner, nur ne neue Grafikkarte oder direkt ne Konsole?!

Da alleine die Preise aktueller PC-Grafikkarten locker an den Preis einer Konsole heranreichen und ich den Rechner mittlerweile auch nur noch zum Zocken genutzt habe und für den Rest ausschließlich am Mac sitze, war die Frage für mich sehr schnell beantwortet.

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Ich entschied mich aus verschiedenen Gründen für die Playstation 3 und gegen die XBox 360: Zum einen gibt es meiner Meinung nach die exklusiveren Spiele (Uncharted, Heavy Rain, Gran Turismo…), zum anderen haben viele meiner Freunde eine PS3, was das Tauschen der, im Vergleich zum PC, recht teuren Games äußerst erleichtert.

So trieb mich mein Weg zu einem großen Elektronikmarkt (Stichwort: Alice Cooper) und ich kaufte mir die PS3 Slim mit dem Spiel ModNation Racers im Bundle. Dazu gabs noch einen zweiten Dualshock 3 Controller, denn alleine daddeln ist doof :P

Leider ist Sony in letzter Zeit wohl etwas im Konsolen-Updatewarn, was den Kauf nicht gerade vereinfacht hat. Golem schrieb Ende April 2010 einen Artikel, über eine neue Revision der PS3 Slim, die technologisch fortschrittlicher, leichter und „grüner“ daherkommt, als das Vorgängermodell. Dieses neue Modell ist an der Modellnummer CECH-2104, die an den Seiten der Verpackung steht, deutlich zu erkennen. Mitte Juni 2010, ca. eine Woche nach meinem Kauf der Revision CECH-2104, tauchten dann Berichte auf, in denen ein erneutes Update der PS3 auf die Modellnummer CECH-2501 angekündigt wurde. Inwiefern die Versionen CECH-2104 und CECH-2501 identisch bzw. unterschiedlich sind, vermag ich nicht zu sagen. Mir ist es mittlerweile auch egal, ich will nur n bisschen zocken.

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Ein kleiner Test

Der Anschluss der Konsole ging recht einfach von statten: Ich habe ein 10m langes HDMI-Kabel zum Beamer und ein 1m langes optisches Kabel für den digitalen Sound zum Receiver benutzt – Strom dran und fertig.

Direkt nach dem Start kam ein kurzes Aufdrehen des Lüfters und wenige Grundeinstellungen (Zeit, Nutzername…) später, fand ich mich im Hauptmenü wieder und konnte praktisch loslegen. Die anschließende Einbindung in mein WLAN funktionierte ebenfalls problemlos.

Fürs Zocken habe ich mir, neben dem gebundelten Mod Nation Racers, erstmal God of War 3, Red Dead Redemption und gestern Abend über eBay noch Little Big Planet und Heavy Rain gekauft. Die Konsole ist beim Spielen angenehm leise. Ich möchte es am ehestens mit einem MacBook beim Abspielen eines *avi-Files vergleichen. Ein leichtes „Pusten“ ist zu vernehmen aber keinesfalls störend und wenn der knackige Digital-Sound noch dazu kommt, ist sie praktisch geräuschlos ;) Gleiches gilt auch beim Abspielen von DVDs bzw. Blu-ray Disks.

Die Konsole steht bei mir in einem TV-Lowboard, was für die Abwärme sicher nicht ganz so günstig ist aber es geht momentan halt nicht anders. Von der Wärmeentwicklung kann ich aber sagen, dass die PS3 Slim Rev.2 oben und an den Seiten handwarm wird. Unterhalb und hinter der Konsole gehts schon etwas wärmer aber für meine Begriffe noch erträglich zu.

Was vermisse ich?

Ganz ehrlich?! MEINE MAUS!!! Ich bin es von diversen PC-Shootern gewöhnt damit zu zielen und vermisse es derzeit bei Red Dead Redemption doch sehr. Das mag sicher nur eine Sache der Gewohnheit sein aber dennoch finde ich es komisch mit dem Gamepad zu zielen…

Fazit

Ich habe meine Entscheidung nicht bereut und bin bisher in allen Belangen (bis auf das Maus-Problem) hochzufrieden mit der PS3 und kann Gran Turismo 5, das für November 2010 angekündigt ist, kaum erwarten ;)

Habt Ihr irgendwelche Softwaretipps für den Mac im Zusammenhang mit der PS3, die ich unbedingt ausprobieren sollte? Oder habt Ihr weitere Fragen zur neuen Revision?

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launch2net Premium + Gewinnspiel [UPDATE]

Nachdem ich letztes Jahr schon launch2net vorgestellt hatte, hat die nova media MDS GmbH dieser Tage einen, meiner Meinung nach, würdigen Nachfolger vorgestellt, den ich für Euch etwas näher unter die Lupe genommen habe.

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launch2net Premium ist, wie schon sein Vorgänger, ein 3G Verbindungsmanager, mit dem man unkompliziert und schnell eine mobile Internetverbindung auf dem Mac erstellen kann. Dazu werden, bereits während der Installation, nach der ein Neustart des Macs notwendig ist, von launch2net Premium sämtliche unterstützte Modemtreiber (z.B. von Huawei, Novatel, Sierra Wireless, ZTE…) und Einstellungen vieler weltweit operierender Mobilfunkanbieter mit installiert.

Hier liegt schon einer der vielen Vorteile der App: Sollte man nämlich mal im Ausland sein, genügt der Kauf einer Prepaid Daten-SIM-Karte, die man dann in sein UMTS-Modem einlegt. Man muss keine Verbindungseinstellungen des Anbieter kennen – launch2net Premium übernimmt den Job. So kann man günstig surfen und muss sich keine Gedanken über Roaming-Genühren machen.

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So wurde auch mein Fusion Surfstick von der Telekom, ein ZTE MF637, inkl. Verbindungseinstellungen sofort erkannt, sodass ein Klick auf den Verbinden-Knopf genügte, um online zu gehen.

Neben der komplett neu gestalteten Oberfläche, fallen auch die überarbeiteten Einstellungen ins Auge.

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Hier kann man beispielsweise festlegen, ob und wann die App automatisch starten bzw. die Verbindung wieder trennen soll. Das kann entweder session- oder zeitraumbasiert erfolgen. Interessant ist hierbei die Trennung nach Heimnetz (in Deutschland) und Roaming (im Ausland), für die man, beide getrennt, detaillierte Einstellungen zu eventuellen Limits über, im Datenvertrag festgelegte, Volumen und Zeiten abstecken kann.

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Darüber hinaus kann man hier auch, falls mal nötig, benutzerdefinierte Verbindungseinstellungen eintragen, die bevorzugte Verbindungsgeschwindigkeit wählen, Änderungen an der Sicherheit (z.B. PIN-Abfrage deaktivieren) vornehmen oder den App-Status in der OSX Menüleiste anzeigen lassen.

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Außerdem bietet l2n Premium umfangreiche Statistiken, die man auch in eine *.csv-Datei exportieren kann.

Ein weiteres interessantes Feature verbirgt sich hinter Mobile Hub, kurz MoHub. Hier wird der Mac zum WiFi-Hotspot, man teilt praktisch seine UMTS-Verbindung mit umliegenden Geräte. Dieses „kostenlose“ Tethering ist nichts Neues und auch über die Freigabe-Funktion, unter dem Punkt Internet-Sharing, in den Netzwerkeinstellungen von OSX möglich, nur wird es durch l2n Premium erheblich vereinfacht.

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So genügt die Eingabe des Netzwerknamen, Sendekanals und entsprechender Sicherheitsvorkehrungen (wobei WEP alles andere als sicher ist) und schon wurde das neue „WiFi-Netz“ in meinem iPhone angezeigt und ich konnte mich problemlos verbinden. Außerdem lassen sich in einer Übersicht verbundene Geräte aussperren.

Damit aber nicht genug: l2n Premium hat auch einen integrierten SMS-Manager, mit dem man SMS senden, empfangen und verwalten kann. Dazu existiert eine Anbindung ans OSX Adressbuch.

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launch2net Premium ist eine 32bit Anwendung, die einen Intel-Mac mit mindestens Mac OS X 10.5 voraussetzt. Die App kann vor dem Kauf natürlich in einer Demoversion getestet werden und kostet schlussendlich in der Einzelplatzlizenz 49,90 Euro. Das Update von einer existierenden Version schlägt mit 19,90 Euro zur Buche.

Verlosung

Jan Füllemann von nova media hat den AptGetUpdate Lesern zwei Lizenzen von launch2net Premium zur Verfügung gestellt, die ich an dieser Stelle gerne verlosen möchte. Hinterlasst dazu bitte einen „Muss ich unbedingt haben“-Kommentar und sagt uns, wozu Ihr die Software einsetzen wollt. Das Gewinnspiel endet kommenden Sonntag, den 30.05.2010.

Bitte beim Kommentieren eine GÜLTIGE Email Adresse angeben, damit die jeweiligen Gewinner auch zu 100% erreicht werden.

[UPDATE]

Jan schrieb mir gerade eine eMail, in der er sich über die vielen, teilweise sehr aussagekräftigen, Kommentare freute. Daraufhin hat er uns eine zusätzliche Lizenz von l2n Premium geschenkt. Aus den zwei sind also nun drei Gewinnlizenzen geworden :)

LINKS
http://www.novamedia.de/de/mac-launch2net-premium.html

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Emulation auf dem Mac: Commodore C64 [UPDATE]

Jetzt heißt es tief durchatmen, denn nun folgt ein Artikel aus der Rubrik: „WIE GEIL IST DAS DENN?!“

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Seit einigen Tagen macht das Herz eines jeden Retro-Fans ununterbrochen Luftsprünge, den neben dem eigentlichen Emulator gibt es endlich den finalen Spiele-Browser für die gute alte und damals „günstig“ zu kaufende „Brotdose“ Commodore C64 ;)

Doch der Reihe nach: Beim Emulator für den C64 habe ich mich für VICE entschieden. VICE läuft, je nach Version, ab Mac OS X 10.3, 10.4 bzw. 10.5, ist Open Source und zur Installation genügt es die x64.app, was keinesfalls für 64bit steht, ins Programmverzeichnis zu schieben.

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Beim Musik Player fiel meine Wahl auf Sidplay, welches ebenfalls Open Source ist und ab Mac OS X 10.5 seinen Dienst verrichtet. Sidplay sollte man nach der Installation zumindest 1x starten, um die aktuelle HVSC-Collection, eine Sammlung von über 35.000 Chiptunes, herunter zu laden. Das passiert in der Regel nach dem ersten Start der App automatisch, man muss nur seine Bestätigung dazu abgeben.

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Doch nun wird es spannend: Wie kommt man an Spiele?

Dafür wird seit geraumer Zeit durch die Macher von GameBase64 versucht, eine umfangreiche Spielesammlung aufzubauen. Die aktuelle Version 0.7 dieser Spiele-Datenbank vom Februar 2010 enthält über 21.000 Einträge und damit man nicht die Übersicht im Spiel-Dschungel verliert, gibt es seit kurzem den GameBase64 Browser für den Mac.

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Nach dem Start der Spielebrowsers muss als erstes die Spieledatenbank importiert werden. Hierzu erstellt man ein leeres Verzeichnis irgendwo auf dem Mac und zieht dieses Verzeichnis via Drag&Drop ins „Database“-Folder des Spiele-Browsers. Daraufhin kann man die Datenbank in verschiedenen Versionen bequem herunterladen.

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Der Clou des Spiele-Browsers ist nun, dass man einen Haufen zusätzliche Infos zu den Spielen bekommt, die man aber zum großen Teil extra herunterladen muss. Das fängt beim Genre, Veröffentlichungsdatum, Publisher, Programmierer ect.pp. an, geht über Screenshots (einfach im Datenbank-Verzeichnis entpacken), Cover und Handbücher, bis zu kompletten Gameplay Videos von YouTube. Diese so genannten Longplay Videos können entweder manuell oder via Script in den Spielebrowser, zum offline Anschauen, importiert werden. Dass hier, bei über 21.000 Spielen, einiges an Traffic zusammen kommt, dürfte klar sein, also bitte etwas vorsichtig mit diesem Feature. Alternativ kann man die Videos natürlich auch aus dem Spielebowser heraus im Webbrowser ansehen.

Aber wie kann man nun endlich zocken bzw. die entsprechenden Chiptunes zum Spiel anhören?! Nun, zunächst sollte man sicher gehen, dass in den Preferences vom GameBase64 Browser der C64 Emulator und Musik Player richtig eingestellt sind. Anschließend genügt ein Klick auf den Show On Webpage Knopf und man kann sich dort das Spiel herunterladen.

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Über eventuelle Soundfiles (für den Music Player) muss man sich keine Gedanken machen, da diese durch die importierte HVSC-Collection in Sidplay vorhanden sind. Hierzu muss man aber sagen, dass diese Collection im Verzeichnis der Datenbank des GameBase64 Browsers liegen muss. Es muss also eventuell das Verzeichnis umkopiert werden. Das Ganze sollte sich dann wie folgt darstellen:

…/<Datenbank-Verzeichnis>/C64Music/

Danach kann man über den GameBase64 Browser, vorausgesetzt es ist eine blaue Musiknote vor dem Spieletitel zu sehen, bequem über den Play Music Knopf, oben links, gute alte C64 Chiptunes zum angewählten Spiel abspielen. Aber was passiert mit dem heruntergeladenen Spiel in Form eines ZIP-File? Dieses darf in erster Linie NICHT entpackt werden, sondern muss, wie schon die Soundfiles, ins Datenbank-Verzeichnis kopiert werden:

…/<Datenbank-Verzeichnis>/Games/

Das genaue Verzeichnis findet man auf der GameBase64 Webseite, von der man das Spiel herunterlädt, unter „Version Info“ im Punkt „GB64-Filename“ bzw. im GameBase64 Browser unter „Filename“. Als Beispiel sei hier Giana Sisters genannt:

…/<Datenbank-Verzeichnis>/Games/g/GIANA1_03275_01.zip

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Danach muss der GB64 Browser neu gestartet werden und wenn man Alles ins richtige Verzeichnis kopiert hat, verschwindet zum einen der graue Schleier der beiden „Play…“-Knöpfe und zum anderen werden unten in der Statusleiste die erkannten Spiele angezeigt – beispielsweise „8 Games (7 total available)„.

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Dieses, zugegebenermaßen, recht komplizierte Verfahren kann man für sämtliche Spiele durchführen. Hat man dieses Procedere aber überstanden, genügt ein Klick auf Play Game und los geht das Vergnügen.

Der GameBase64 Browser ist unter der GPL Open Source Lizenz veröffentlicht und benötigt mindestens Mac OS X 10.6.

Probleme
Das Ganze funktioniert alles wunderbar aber leider hatte ich ein großes Problem. In der vor kurzem veröffentlichten Version 1.0 des GB64 Browsers hat die App bei mir leider nie die einzelnen Spiele in den Verzeichnissen erkannt und man konnte so nicht aus dem Browser heraus spielen. Nachdem ich dann mit dem Entwickler der App, Andreas Varga, per Email Rücksprache gehalten hatte, gibt es ein Bugfix Release, das nun reibungslos funktioniert.

Darüber hinaus ist es ziemlich frickelig die Tastatureinstellungen im Emulator VICE sauber in jedem Spiel zum Laufen zu bekommen. Hier schafft eigentlich nur ein anderer Emulator Abhilfe, den es in Power64 auch gibt. Leider ist diese App Shareware und mit 32US$ nicht gerade ganz billig.

Wer übrigens auf das ganze Drumherum verzichten kann, kann natürlich auch den Spielebrowser und Sidplay weg lassen und die Spiele ganz normal im Emulator spielen.

[UPDATE #1]
Mittlerweile ist Version 1.0.1 des GB64 Browsers verfügbar. Damit sollte das Bugfix Release überflüssig werden.

[UPDATE #2]
Leider fliegt mir Version 1.0.1 beim Starten um die Ohren. Ich habe den Entwickler darüber informiert. Daher bitte das Bugfix Release benutzen. Das funktioniert nach wie vor bestens – zumindest bei mir.

LINKS
http://sidmusic.org/gamebase64browser/
http://www.gb64.com/
http://vice-emu.sourceforge.net/
http://www.sidmusic.org/sidplay/mac/

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VR-Radio – WLAN Radio mit Aufnahmefunktion und iPod Dock + Verlosung

Wie im Podcast #007 kurz angerissen, hier nun endlich die versprochene Hardware:

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Da ich derzeit mit meiner Küchen-Audio-Lösung absolut nicht zufrieden bin, habe ich mich mal auf den Weg gemacht und nach einer Alternative Ausschau gehalten. Zum Einen ist der analoge Radioempfang einfach nur schlecht in meiner Küche und der eingebaute CD-Player rauscht und macht komische Geräusche. Das ist sehr nervig. Einen USB oder iPod Connector vermisse ich ebenfalls. Irgendwie bin ich dann zufällig auf das VR-Radio gestoßen. Auf Anfrage bei Pearl, dem offiziellen Vertriebspartner, konnte mir ein Testgerät, welches ich leider wieder zurückschicken muss, zur Verfügung gestellt werden. Aber ich darf ein weiteres nagelneues, eingepacktes Exemplar des VR-Radios hier an dieser Stelle an euch verlosen. Genaueres wie immer am Ende. Zuvor möchte ich euch das VR-Radio aber natürlich einmal etwas genauer vorstellen.

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Das VR-Radio kommt in einer recht kleinen Schachtel daher und hinterließ bei mir in seiner sehr kompakten Bauform schon mal einen ersten guten Eindruck. Das VR-Radio besteht komplett aus recht leichtem Plastik-Material mit einem blaugehaltenen Display und einem iPod Connector auf der Oberseite. Auf der rechten Seite findet man einen SD/MMC Karteneinschub und einen USB-Anschluss. Auf der Rückseite kann man das Netzteil anstecken und per Cinch die Anlage oder direkt aktive Boxen anschließen. In der Schachtel findet man dann noch eine Fernbedieung, ein mehrsprachige Anleitung, ein Cinchkabel und das Netzteil.

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Die Gehäuseoberseite besteht aus schwarzem, glänzendem Plastik, auf dem leider sehr leicht Fingerabdrücke hinterlassen werden. Meine Meinung zu diesem Material kennt ihr wahrscheinlich. Aber da das VR-Radion ja eigentlich auch kein Gerät zum dauernd in Hand nehmen ist, relativiert sich das aber auch wieder ein wenig. Viel schlimmer finde ich so eine Materialverwendung bei Notebooks oder Handys. (Ja auch beim schwarzem iPhone ;)

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In erste Linie ist das VR-Radio ein Wlan Radio. Daher muss man als erstes natürlich das Gerät in das eigene Wlan anmelden. Das funktionierte sowohl in einem WEP als auch in einem WPA2 Netz ohne Probleme. Die Eingabe eines längeren Keys bzw. Passwortes kann aber doch zur Geduldsprobe werden. Gut, dass diese gespeichert werden.

Das Starten des Gerätes dauert ca. 20 Sekunden plus die Verbindungszeit zum Wlan noch mal ca. 10 Sekunden. Dann sollte schon Musik aus den angeschlossenen Lautsprechen ertönen. Das finde ich vollkommen okay und ausreichend schnell.

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Im VR-Radio sind sehr viele Sender voreingestellt. 10.000 Radiostreams. Diese sind sortiert nach Genre bzw. nach Topp-Listen. Dazu findet man die zuletzt angehörten Sender in einer Liste bzw. kann sich die gängigsten in einer eigenen Favoritenliste speichern. Natürlich kann man auch eigene Radio-Streams einbinden und speichern.

Gefällt einem das Radioprogramm kann man einfach per Knopfdruck das laufende Programm mitschneiden. Voraussetzung dafür ist eine eingelegte SD Karte oder ein angeschlossener USB Stick. Die aufgenommenen Daten im MP3 Format können dann direkt auf dem Rechner weiterverarbeitet werden.

Von dem USB Stick oder der SD Karte können auch direkt MP3 Musikdateien abgespielt werden. Das funktioniert aber auch per Wlan über UPnP.

Das VR-Radio bietet dann auch noch zusätzlich einen iPod-Connector mir der Möglichkeit passende Wechselschalen einzusetzen.

Alternativ kann man das VR-Radio auch noch als Wecker benutzen, so kann man 2 Weckzeiten einstellen und sich mit seiner Lieblingsmusik wecken lassen. Sogar Wetter- und Finanzinformationen kann man sich auf dem Display anschauen.

Leider bietet das VR-Radio keinen integrierten Webserver um das Gerät auch über einen Browser steuern zu können. So etwas würde ich mir für ein Firmwareupdate wünschen. Könnte man so auch das VR-Radio bequem über ein Smartphone steuern.

Technische Details

  • 6in1 HiFi-WLAN-Station zum Anschluss an die Stereo-Anlage: WLAN-Webradio, MP3-Streamer, Dockingstation fuer iPod & iPhone, MP3-Radiorecorder, Podcast-Station, Info-Display
  • 4-zeiliges Matrix-LCD-Display,7 cm (2,8″),beleuchtet
  • Internet-Radio mit komfortabler Sendersuche und -verwaltung
  • Mehr als 10.000 frei empfangbare Internetradio-Sender voreingestellt, einfaches Hinzufuegen von bis zu 250 weiteren Sendern
  • WiFi-kompatibel: WLAN 802.11b/g (11/54 MBit)
  • Sichere Datenverschluesselung: WEP, WPA, WPA2
  • Docking-Station mit Ladefunktion fuer alle iPod & iPhone (ausser Shuffle), z.B. iPod Touch 1G/2G, iPod Nano II/ III/ IV/ V, iPhone 2G/3G/3GS
  • Bequemes Media-Streaming vom PC: UPnP, unterstuetzt MP3 und WMA
  • Intuitive Bedienung ueber Fernbedienung
  • Audio-Ausgang: Stereo-Cinch
  • Komfortable Audio-Aufnahme auf USB-Stick (bis 16 GB) oder SD-/SDHC-/MMC-Speicherkarte (bis 16 GB)
  • Spielt MP3 und WMA auch direkt von Speicherkarte oder USB-Stick (bis 16 GB)
  • Weitere Extras: Speichern von Favoriten, Weckfunktion mit 2 Weckzeiten, Schlummer-Funktion, Sleep-Timer
  • Anzeige von Wetter-Informationen im Standby
  • Edles Gehaeuse im Klavierlack-Design
  • Kompakte Masse: 154 x 122 x 29 mm, Gewicht 216 g
  • Inkl. Netzteil, Fernbedienung, Cinch-Anschlusskabel, deutsche Anleitung

Preis: 79,90 EUR statt empfohlenem Herstellerpreis von 149,90 EUR

Fazit

Cooles Gerät, einfache Bedienung, nicht ganz billig, aber für meinen Einsatzzweck wirklich prima geeignet. Ich werde mir wohl auch ein Exemplar besorgen.

Verlosung

Pearl hat, wie oben schon erwähnt, genau ein VR-Radio für eine Verlosung an unsere Leser spendiert. Hinterlasst dazu einfach einen „Muss ich haben“-Kommentar und gültiger E-Mail Adresse und ihr nehmt automatisch an dieser Verlosung teil. Die Verlosung endet am 11. Mai 2010. Viel Glück allen Teilnehmern.

Links
http://www.pearl.de/a-PX8566-1606.shtml
/2010/04/30/podcast-agu-007-dies-und-dat/

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WM 2010 Tippspiel: Sponsorsuche

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Erinnert ihr euch noch an den Sommer 2006? An Schweini, Poldi und co. und eine fast perfekte Fussball Weltmeisterschaft? Erinnert ihr euch noch an den Sommer 2008? An die fast genauso geniale Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz? Dann erinnert ihr euch vielleicht auch an den Start unser kleinen Tippspiel Gemeinschaft, die mittlerweile jetzt schon im 3. Jahr fleißig Bundesliga tippt. Zur EM 2008 hatten wir ein Tippspiel organisiert und hatten mit euch sehr viel Spass daran. Wir hatten damals auch einen Sponsor für Preise gesucht und auch gefunden. Und auch in diesem Jahr planen wir eine Tipprunde. Nur dieses Mal ist es ein wenig anders.

Dieses Mal kooperieren wir mit einem der erfolgreichsten deutschen Technik-Blogs – stadt-bremerhaven.de -, um für euch ein spannendes WM Tippspiel auf die Beine zu stellen.

Deshalb hier an dieser Stelle der Aufruf an mögliche Sponsoren für dieses Spiel. Wir suchen Firmen oder Personen, die uns mit tollen Preisen unterstützen können. Wir sind für alle Ideen offen. Natürlich werden wir im Gegenzug alle Sponsoren in unseren Artikeln zu diesem Tippspiel erwähnen und natürlich auch, wenn gewünscht verlinken. Unsere beiden Blogs erreichen zum Beispiel zusammen täglich gut 30.000 Stammleser. Das sollte doch als Anreiz ausreichen?! Bitte setzt euch doch mit uns in Kontakt oder erzählt es bitte weiter.

Es gibt derzeit noch kein Starttermin, aber wir gehen davon aus, dass wir pünktlich starten werden. Es sind noch einige technische Fragen zu klären. Setzen wir wieder auf Kicktipp, wo aber leider maximal 300 Tipper teilnehmen können oder schaffen wir es noch eine eigene Lösung an den Start zubringen? Wir sind auch hier für gut gemeinte Ratschläge dankbar. Benutzt dazu einfach die Kommentarfunktion.

Weitere Informationen folgen demnächst.

Links
http://stadt-bremerhaven.de/

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Qual der Wahl zum 4ten: Beamer

Ich habe mal wieder einen „schweren“ Entschluss zu treffen und möchte Euch, nicht zum ersten Mal, in meine Kaufentscheidung einbeziehen. Und das nicht zuletzt, weil auch die Fußball-WM vor der Tür steht ;)

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Ich bin ganz ehrlich: Was Beamer angeht, bin ich ein totaler Laie. Ich weiß gerade mal, wie man die Dinger eingeschaltet und verbunden bekommt. Was den Stand der Technik angeht und worauf man beim Kauf achten sollte – keine Ahnung!

Bei mir soll das Gerät fürs stinknormale Heimkino und Konsole spielen herhalten, ca. 5m von der Wand entfernt, ein ca. 2m breites Bild auf die Rahmen-Leinwand, die auch erst noch gebaut bzw. gekauft werden muss, zaubern. Apropos Folgekosten: Ein 6-Kanal-Soundsystem ist vorhanden.

So habe ich mich vor einigen Tagen etwas näher mit dem Thema auseinander gesetzt und mir folgende Rahmenbedingungen für den Beamer überlegt, die zwingend erfüllt sein müssen:

  • Full-HD Auflösung
  • 24p Unterstützung
  • max. 25 dB(A) laut
  • Lens-Shift
  • Preisvorstellung liegt um die 2.000 Euro

Jetzt ist mir natürlich auch klar, dass es Probleme mit der Darstellung von reinem Schwarz kommt, wenn im Raum keine optimalen Bedingungen (abgedunkelt und dunkle Wände) herrschen aber das soll an dieser Stelle vernachlässigt werden. Ich habe auch schon einige Kandidaten in die engere Auswahl aufgenommen:

  • Panasonic PT-AE4000E LCD
  • Epson EH-TW5000 LCD
  • Mitsubishi HC6800 LCD / HC7000 LCD
  • Sanyo PLV-Z3000 LCD / PLV-Z4000 LCD
  • Sony VPL-HW15 SXRD

Dass das alles, bis auf den Sony, LCD-Beamer sind, ist wirklich reiner Zufall und soweit ich die Diskussion im Netz mitverfolgen konnte scheint es auch eine reine Glaubensfrage zu sein, ob LCD- oder DLP-Technik das besser Bild liefert.

Kennt jemand von Euch oben genannte Beamer und kann seine Erfahrungen mitteilen? Sollte ich einen ganz anderen Beamer in Erwägung ziehen? Worauf sollte man beim Kauf noch achten?

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe.

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Quiet Read Pro – Review + Verlosung

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Ich musste eben mal hier die eigene Suchmaschine bedienen, um dann bedröppelt feststellen zu müssen, daß ich Quiet Read bisher noch nie erwähnt habe. Dabei ist Quiet Read, wie ich finde, ein nettes Tool für Mac OS X und auch in seiner kostenlosen Lite Version durchaus empfohlen werden. Aber auch das soll dann heute Geschichte sein, denn ich werde mir in diesem Artikel Quiet Read Pro ansehen.

Quiet Read

Quiet Read ist ein Tool, mit dem man sich Links für einen späteren Aufruf zum Nachlesen sichern kann. Dabei nistet sich Quiet Read in die OS X Menüzeile ein und kann entweder mit der Maus oder mit einem freidefinierbaren Shortcut schnell und zu jeder Zeit, also auch unabhängig ob der Browser geöffnet ist, angezeigt werden. Quiet Read ist prima geeignet, wenn man Webseiten später lesen und daran auch irgendwie erinnert werden will. Mit dem Icon hat man immer die Anzahl der noch zu lesenden Artikel gut im Blick. Im Browser verliere ich bei selbstangelegten Ordnern diese immer schnell aus dem Auge und werden eigentlich immer nur mehr und mehr.

Die Bedienung

Das Tool kann man, wie schon gesagt, jeder Zeit per Shortcut öffnen. Neue Links fügt man einfach per Maus hinzu, in dem man diese einfach per Drag’n’Drop auf das Icon fallen lässt. Darüber hinaus kann man auch ein Bookmarklet benutzen, um Links direkt aus dem Browser heraus hinzuzufügen. Löschen kann man markierte Links mit Apfel-Backspace. Neu in der Version 1.4 sind die Kontextmenüs, um Links zu editieren oder zu löschen.

Die Pro Version

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Die Pro Version bringt nicht überraschenderweise ein paar Features mehr mit, als die kostenlose Lite-Version. So kann seine Links auch direkt zu Webdiensten wie Instapaper oder ReaditLater schicken und hat so die zu lesenden Links auch auf anderen Rechnern oder auf dem Smartphone zur Verfügung. Der Abgleich funktioniert per Hand oder auch automatisch, aber leider bisher nur in die eine Richtung. Wünschen würde ich mir noch eine Art Synchronisation bzw. einen automatischen Abgleich mit einen dieser Diensten.

Möchte man einen Link per Twitter oder sonst wie weitergeben, kann man den integrierten URL-Kürzungsdienst tr.im benutzen. Andere Dienste werden noch nicht unterstützt. Markierte Links kann man des weiteren direkt an den Mailclient weitergeben oder im CSV Format in eine Datei exportieren.

Die Pro Version bietet zur besseren Übersicht eine Filterungs- und Suchfunktion an. AppleScript Support ist auch vorhanden.

Quiet Read Pro kann man sich für 9,95$ freischalten lassen und setzt Mac OS X 10.6 voraus. Die Lite Version ohne die genannte Features kann man hier laden.


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Verlosung

Bambooapps stellt uns 3 Lizenzen zur Verfügung, die wir in gewohnter Art und Weise verlosen wollen. Falls ihr Interesse habt und eine dieser Lizenzen gewinnen wollt, hinterlasst einfach einen „Muss ich haben“-Kommentar und ihr landet damit automatisch im Lostopf. Die Verlosung endet am 26.04.2010.

Links
bambooapps.com/free-stuff/