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macOS Tipp: Bildschirmschoner als Hintergrundbild nutzen

Dieser Tipp gehört seit etlichen Jahren zu den Klassikern auf dem Mac und ist vermutlich bestens durch nachfolgendes GIF demonstriert:

2017-04-18 15_41_14

 

Man kann also mit einem einfachen Terminalkommando einen beliebigen Bildschirmschoner auf dem Desktop im Hintergrund laufen lassen.

/System/Library/Frameworks/ScreenSaver.framework/Resources/ScreenSaverEngine.app/Contents/MacOS/ScreenSaverEngine -module "NAME DES SCREENSAVERS" -background &

Bildschirmfoto 2017-04-13 um 23.07.13_1300px_opt

Kurze Erklärung

Der lange String startet die mit macOS mitgelieferte ScreenSaverEngine App, die wiederum einen speziellen Bildschirmschoner startet und den dafür verantwortlichen Prozess in den Hintergrund schickt.

Hat man genug von dem Spaß, holt man diesen Prozess mit fg wieder in den Vordergrund und beendet ihn mit dem Shortcut Control-C.

Empfehlenswerte Bildschirmschoner für den Mac sind Aerial und Google Featured Photos.

(via)

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Howto: iTerm2 · Pimp your macOS Terminal

Nachdem hin und wieder mal Nachfragen zum Aussehen meines Terminal gekommen sind, möchte ich heute eine etwas ausführlichere Anleitung schreiben.

Bildschirmfoto 2017-04-10 um 20.28.56_1300px

Direkt vorneweg: bei der App handelt es sich nicht um das macOS Terminal, sondern iTerm2; einem Terminal-Ersatz für macOS.

Die App bietet vielerlei Features, die man in Apples Variante vergeblich sucht. Es soll heute aber nicht um einzelne Features, sondern vielmehr den optischen Vorzügen gehen.

Schritt 1 – iTerm2 installieren

Bevor es gleich ans Eingemachte geht, muss man iTerm2 erst einmal installieren.

Neben der Installation über Homebrew, steht auch ein herkömmlicher Download zur Verfügung, mit dem man die App ganz normal in den Programme-Ordner von macOS verschieben muss.

brew cask install iterm2

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 02.06.15-minishadow

Schritt 2 – Theme installieren

Da sich iTerm2 in den Standardeinstellungen optisch kaum vom macOS Terminal unterscheidet, folgt mit der Installation eines Themes die erste Anpassung.

Wer viel Zeit hat, kann sich einmal durch die verfügbaren iTerm2-Color-Schemes klicken und seinen Favoriten selber wählen. Ich persönlich bin mit dem Solarized Dark Theme (Patched) sehr zufrieden, welches in den iTerm2 Einstellungen unter Profiles > Colors > Color Presets… zunächst importiert und danach ausgewählt werden muss.

Bildschirmfoto 2017-04-08 um 00.12.31-minishadow_1300px

Wenig überraschend ist das Ergebnis ein leicht verändertes Theme.

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 02.09.11-minishadow

Schritt 3 – Shell installieren

Anschließend geht es an die Installation der Z-Shell (zsh). Hier gibt es verschiedene Configuration Frameworks; das bekannteste und am meisten genutzte ist mit Sicherheit Oh-My-Zsh.

Neben einigen funktionalen Vorteilen gegenüber bash lässt sich (oh-my-)zsh durch die riesige Open-Source-Community und damit einhergehenden Plugins einfach sehr gut anpassen. Gerüchten zufolge soll zsh auch schneller als bash sein.

Die Installation erfolgt auf jeden Fall über das Terminal:

sh -c "$(curl -fsSL https://raw.github.com/robbyrussell/oh-my-zsh/master/tools/install.sh)"

Falls Xcode oder zumindest die Command Line Developer Tools noch nicht installiert sind, bricht die Installation an dieser Stelle mit einem Popup ab.

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Hier muss man einfach nur auf die Schaltfläche Installieren klicken und danach den Befehl zur Installation von oh-my-zsh erneut ins Terminal eingeben.

Hinweis: Zur Änderung der Shell wird das Passwort des angemeldeten Nutzers benötigt.

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Schritt 4 – zsh-Theme anpassen

Nachdem die Shell-Installation erfolgreich abgeschlossen wurde, muss das zu verwendende Theme mit einem Editor in der oh-my-zsh-Konfigurationsdatei angepasst werden.

Das funktioniert generell mit jedem Editor; um das Terminal allerdings nicht groß zu verlassen, empfehle ich vim, welches direkt in macOS zur Verfügung steht.

vim .zshrc

Kurzer vim-Exkurs

Die Pfeiltasten dienen in diesem Editor der Navigation. Dazu muss man natürlich die Shortcuts wissen; die hier benötigten sind:

yy → Zeile in die Zwischenablage kopieren
p → Zeile aus der Zwischenablage einfügen/duplizieren
i → aktiviert den Einfügen-Modus von Text

Der in diesem Schritt benötigte Text wird dann ganz normal über die Tastatur eingegeben. Mit der ESC-Taste verlässt man den Text-Einfügen-Modus wieder.

ZSH_THEME="agnoster"

:x → Änderungen speichern und vim beenden
:q! → vim beenden ohne die Änderungen zu speichern (nur im Fall der Fälle notwendig)

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Startet man iTerm2 jetzt neu, ist die Ernüchterung zunächst groß…

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 11.55.35-minishadow

Schritt 5 – Schriftart installieren

Dass die Anzeige im vierten Schritt etwas kryptisch aussieht, liegt am verwendeten (falschen) Font.

Nun gibt es eine ganze Reihe an Powerline Fonts. Ich persönlich empfehle Melso Dotted; speziell Meslo LG M DZ Regular for Powerline → bei GitHub einfach auf die Schaltfläche View Raw klicken und anschließend den heruntergeladenen Font über den Finder systemweit in macOS installieren.

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Nachdem die neue Schriftart installiert ist, öffnet man erneut die iTerm2 Einstellungen und wählt diese unter Profiles > Text > Change Font aus.

Die Schriftgröße ist bei mir zudem auf 14 Pixel gesetzt.

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Daraufhin wird aus dem einst kryptischen Aussehen eine wesentlich ansehnlichere Anzeige.

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Schritt 6 – Powerlevel9k theme for zsh (optional)

Wem das im vierten Schritt aktivierte agnoster-Theme nicht gefällt oder ausreicht, sollte sich das Powerlevel9k-Theme genauer ansehen.

Die Installation erfolgt wieder über das Terminal; die Aktivierung des Themes über die oh-my-zsh-Konfigurationsdatei.

git clone https://github.com/bhilburn/powerlevel9k.git ~/.oh-my-zsh/custom/themes/powerlevel9k

Bildschirmfoto 2017-04-08 um 00.39.50-minishadow_1300px

Das agnoster-Theme muss jetzt natürlich per # auskommentiert werden. Die neu in der Konfigurationsdatei einzufügende Zeile lautet:

ZSH_THEME="powerlevel9k/powerlevel9k"

Was durch das Anflanschen von Zeit & Co. erst mal wenig spektakulär aussieht, lässt sich in der Konfiguration zum Theme umfangreich anpassen. Wer daran Interesse hat, muss sich hier einfach mal selbst einlesen.

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 14.07.17-minishadow

Weitere Tweaks

Wie ich bereits am Anfang irgendwo schrieb, gibt es unzählige Anpassungsmöglichkeiten sowie Plugins für zsh. Nachfolgend vier kleine Beispiele:

custom prompt styles

Per default wird im Terminal immer user@hostname angezeigt. Das ist in der Regel unnötig und bläht das Terminal nur unnötig auf.

Auch hier führt der Weg wieder über die oh-my-zsh-Konfigurationsdatei, der folgende Zeile hinzugefügt werden muss:

DEFAULT_USER=”$USER”

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Daraufhin muss man iTerm2 neu starten und das user@hostname-Konstrukt ist verschwunden.

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word jumps

Per default ist das Springen zwischen den Worten mit Opt + → oder ← nicht möglich.

Für die Aktivierung muss man die iTerm2 Einstellungen öffnen und zu Profiles > Keys navigieren. Hier müssen, wie im Screenshot zu sehen, über das Plus-Zeichen zwei neue Sequenzen angelegt werden:

Wortsprung rechts
⌥→
Send Escape Sequence
f

Wortsprung links
⌥←
Send Escape Sequence
b

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 15.14.25-minishadow_1300px

zsh-autosuggestions

Auf Basis der in der Vergangenheit eingegebenen Terminal-Kommandos versucht dieses Plugin vorherzusagen, was man aktuell eingeben möchte.

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Die Installation kann über Homebrew oder als Direktdownload per Terminal erfolgen:

Homebrew

brew install zsh-autosuggestions

Damit das Plugin aktiviert wird, muss man erneut die oh-my-zsh-Konfigurationsdatei editieren und folgende Zeile am Ende der Datei hinzufügen:

source /usr/local/share/zsh-autosuggestions/zsh-autosuggestions.zsh

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 16.19.49-minishadow

Direktdownload

git clone https://github.com/zsh-users/zsh-autosuggestions.git $ZSH_CUSTOM/plugins/zsh-autosuggestions

Zur Aktivierung des Plugins muss man in der oh-my-zsh-Konfigurationsdatei die Sektion plugins=(git) suchen und diese erweitern:

plugins=(git zsh-autosuggestions)

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 16.21.19-minishadow

zsh-syntax-highlighting

Dieses Plugin kümmert sich um Syntax Highlighting. Auch hier kann die Installation wieder über Homebrew oder als Direktdownload per Terminal erfolgen:

Homebrew

brew install zsh-syntax-highlighting

Die Aktivierung erfolgt analog zum Autosuggestions-Plugin am Ende der oh-my-zsh-Konfigurationsdatei:

source /usr/local/share/zsh-syntax-highlighting/zsh-syntax-highlighting.zsh

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 16.20.30-minishadow

Direktdownload

git clone https://github.com/zsh-users/zsh-syntax-highlighting.git $ZSH_CUSTOM/plugins/zsh-syntax-highlighting

Auch hier erfolgt die Aktivierung analog zum Autosuggestions-Plugin.

plugins=(git zsh-autosuggestions zsh-syntax-highlighting)

Bildschirmfoto 2017-04-11 um 16.21.48-minishadow

In diesem Sinne schon mal Frohe Ostern. Wir höhen uns vermutlich erst nach den Feiertagen wieder.

(inspired by)

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speedtest-cli · Kommandozeilen Tool zum Messen der Internet Bandbreite

Möchte man daheim oder im Büro die Datenübertragungsraten des Internetanschlusses testen, führt der Weg meistens über den Browser zu speedtest.net.

Braucht man keine fancy Grafiken, kann man selbiges auch im Terminal über das Kommandozeilen Tool speedtest-cli, welches quasi eine non-GUI-Ansicht von speedtest.net ist, erreichen.

Bildschirmfoto 2017-04-08 um 01.24.40-minishadow

Die Installation erfolgt recht simpel über Brew:

brew install speedtest_cli

Möchte man den Weg über Brew nicht gehen, sind auf der Projektseite bei GitHub weitere Installationsmöglichkeiten aufgelistet. Die einfachste ist sicherlich der Download über das Terminal:

curl -Lo speedtest-cli https://raw.githubusercontent.com/sivel/speedtest-cli/master/speedtest.py
chmod +x speedtest-cli

Jetzt kann man speedtest starten und bekommt in den default-Einstellungen, wie oben im Screenshot zu sehen, recht umfangreiche Informationen angezeigt.

Vielleicht als Hinweis:
Normalerweise startet man speedtest über den Befehl speedtest. Darüber hinaus gibt es noch die beiden Aliase speedtest-cli und speedtest_cli, die Identisches bewirken.

Auf der Projektseite sieht man auch schon, dass es recht vielfältige Optionen zum Starten des Tools gibt. Die vereinfachte dreizeilige Anzeige der Ergebnisse erzielt man mit:

speedtest --simple

Bildschirmfoto 2017-04-08 um 01.25.38-minishadow

Exkurs Keyboard Maestro

Möchte man das Testen der Internet Bandbreite automatisieren oder mit einem globalen Shortcut (ohne Umweg über das Terminal) starten, kommt wieder die Allzweckwaffe Keyboard Maestro zum Einsatz.

Nachfolgend drei Macros, die immer etwas ausgefeilter werden:

The Simple Version

Über die erste und die letzte Aktion, und das ist allen Macros gleich, wird das Macro nach dem Starten gesperrt. Damit wird verhindert, dass das Macro doppelt gestartet wird und schlussendlich unsaubere Ergebnisse liefert.

KM_Macro_Screenshot_2017-04-05 um 12.24.57

Die zweite Aktion generiert eine Notification, die über den Start des Tests informiert und schon mal darauf hinweist, dass das Ergebnis ebenfalls in einer Notification angezeigt wird.

Die dritte Aktion ist der eigentliche, in diesem Fall vereinfachte dreizeilige Test, der einige Sekunden braucht, um Ergebnisse zu liefern. Hier ist darauf zu achten, dass der vollständige Pfad zum Tool angegeben ist. Da ich die Installation über Brew nutze, steht bei mir /usr/local/bin.

Bildschirmfoto 2017-04-04 um 22.54.10

The Fancy Version

Auch hier wird das Macro über die erste und letzte Aktion gesperrt, sofern es ausgeführt wird.

KM_Macro_Screenshot_2017-04-05 um 12.25.11

Die Notification aus der zweiten Aktion, die über den Start des Tests informiert, ist nun etwas detaillierter. Man kann den Titel sowie Untertitel und den eigentlichen Text separat festlegen. Dazu wird ein kleiner Soundeffekt abgespielt.

Die dritte Aktion startet den, in diesem Fall kompletten Test (auch hier muss man wieder auf den Pfad achten) und speichert das Ergebnis zunächst in eine Variable. Diese Variable wird in der vierten Aktion durchsucht und zur Ergebnisaufbereitung vier neuen Variablen zugeordnet. Diese neuen Variablen werden in der fünften Aktion aufgegriffen und unter einem Soundeffekt als Ergebnis des Tests als Notification angezeigt.

Bildschirmfoto 2017-04-04 um 22.54.58

The Special Version

Dieses Macro ist quasi eine Kopie des ersten Macros; allerdings mit zwei kleinen Unterschieden.

Zum einen wird das Macro bei eingeloggtem User jeden Tag alle 90 Minuten automatisch ausgeführt.

KM_Macro_Screenshot_2017-04-05 um 12.32.14

Zum anderen wird anstelle des direkten Aufrufs des Speedtest-Tools ein Python-Skript gestartet, das diesen Aufruf übernimmt (hier muss man erneut auf den Pfad zum Tool achten) und das Ergebnis aufbereitet als Notification ausgibt.

Das Ergebnis wird dann im Vergleich zum ersten Macro auch etwas anders dargestellt.

Bildschirmfoto 2017-04-04 um 23.01.59

Die drei hier vorgestellten Macros habe ich bei GitHub hochgeladen, so dass sie jeder selbst ohne großes Zutun ausprobieren und modifizieren kann.

-> https://github.com/johnnycash69/km-macros

Terminal Know-how

Möchte man nur die Downloadgeschwindigkeit seine Internetanschlusses testen, kann man auf den Service von speedtest.net oder dem dazugehörigen CLI auch komplett verzichten. Es genügt im Prinzip ein Einzeiler im Terminal. Voraussetzung ist allerdings die vorherige Installation des Tools wget.

wget --no-cache cachefly.cachefly.net/400mb.test -O /dev/null

Dieses Kommando lädt von CacheFly, einem der weltweit schnellsten CDNs eine 400 MB große Datei (man kann hier auch 100 MB, 600 MB… angeben) runter und zeigt dabei die Download-Geschwindigkeit an. Die Option -O /dev/null verschiebt diese Datei auch gleich ins Nulldevice, so dass nicht unnötig Platz auf der Festplatte verschwendet wird.

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Möchte man auch auf das gute alte wget verzichten, führt auch folgendes Kommando zu Ziel, das das in macOS eingebaute Tool curl zum Testen nutzt.

curl --no-sessionid cachefly.cachefly.net/400mb.test -o /dev/null

Bildschirmfoto 2017-04-08 um 01.33.59-minishadow_1300px

(thx @konfluenzpunkt, via, via)

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Screen Commander · Externe Bildschirme temporär dunkel schalten

Kurzer Hinweis auf Screen Commander, einer kleinen kostenlosen Menüleisten-App, die im Mehr-Monitor-Betrieb einzelne Displays schwarz schalten kann.

Bildschirmfoto 2017-04-06 um 09.03.13

Das ist vor allem dann interessant, wenn man konzentriert an nur einem Bildschirm arbeitet und man vom zweiten oder dritten Display nicht abgelenkt werden möchte. Auch beim Schauen von Filmen, beim Zocken oder Teilen des Bildschirms via Skype & Co. kann das Vorteile haben.

Um den Desktop wieder sichtbar zu schalten, kann man auf dem schwarzen Bildschirm ein Kontextmenü aufrufen und muss dann die entsprechende Option wählen.

Bildschirmfoto 2017-04-06 um 09.03.46

Screen Commander setzt macOS 10.12 Sierra oder höher zur Installation voraus und wird kostenlos über den Mac App Store verteilt.

[appbox appstore 1213310371 simple]

(via)

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Install Brew and set up for macOS standard user

Möchte man unter macOS Sierra den Paketmanager Homebrew nutzen, muss man zunächst Administrator sein und anschließend eine Handvoll Befehle zum Installieren und Setzen der Rechte ins Terminal eingeben.

Als normaler Standard Nutzer, der in der Regel keine Admin-Rechte besitzt, steht man also vor einem Problem. Nicht nur, dass man aufgrund fehlender Rechte Homebrew gar nicht installieren kann; man kann die benötigten Rechte an /usr/local auch nicht setzen, da das sudo-Kommando mit dem Standard Nutzer nicht ausgeführt werden kann.

Eine Lösung dieser Problematik liegt im temporären Umwandeln des Standard Nutzers in einen Administrator. Das kann man über die macOS Systemeinstellungen > Benutzer & Gruppen realisieren, indem man bei Der Benutzer darf diesen Computer verwalten einen Haken setzt.

Nach einem Reboot ist man Administrator und kann das heute verlinkte Shell Skript im Terminal ausführen, das Brew installiert und die benötigten Rechte setzt.

sh install-brew.sh

Ist das Skript durchgelaufen, wandelt man den Administrator wieder in einen Standard Nutzer um und kann Brew stressfrei und ohne Admin-Rechte nutzen.

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ScreenToLayers · macOS Desktop als PSD-Datei mit Ebenen speichern

Gerade zum Bloggen erstelle ich immer vergleichsweise viele Screenshots. Normalerweise reicht mir dazu die in macOS integrierte Screenshot-Funktion mit ihren unterschiedlichen Shortcuts.

Es kommt jedoch hin und wieder vor, dass ich etwas mehr Funktionalität brauche und hier kommt ScreenToLayers ins Spiel.

Bildschirmfoto 2017-03-22 um 15.55.47

Diese kleine Menüleisten-App, die kostenlos im Mac App Store angeboten wird, kann über den Shortcuts Cmd+5 den Desktop als PSD-Datei speichern (Cmd+6 für verzögertes Speichern). Dabei bekommt jedes Fenster, jedes Icon oder jedes Menü seine eigene Ebene.

Das hat den Vorteil, dass man in Bildbearbeitungsprogrammen wie Acorn, Pixelmator, Affinity Photo oder eben Photoshop präziser mit Screenshots arbeiten kann.

Bildschirmfoto 2017-03-22 um 15.59.47

Wer das nicht möchte, kann auch den alternativen Modus von ScreenToLayers (Shortcut: Cmd+L) nutzen und nur die Bestandteile des Desktops speichern, die wirklich notwendig sind.

Dazu gehören beispielsweise Schatten oder Fenster-Effekte und das Speichern einzelner Fenster.

Bildschirmfoto 2017-03-22 um 16.07.20-minishadow 2_1300px

ScreenToLayers ist außerdem Open Source Software; der Quellcode kann bei GitHub angeschaut werden.

Zur Installation wird OS X 10.10 Yosemite oder höher vorausgesetzt.

[appbox appstore 1077317077 simple]

Exkurs Acorn

Besitzern des Bildbearbeitungsprogramms Acorn mag dieses Feature bekannt vorkommen.

Bildschirmfoto 2017-03-22 um 16.13.01-minishadow

Man muss es nur in den Einstellungen über den Haken Create layers for windows when taking screenshots aktivieren und hat damit quasi eine identische Funktionalität.

[appbox appstore 1019272813 simple]

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macOS Tipp: Buchstaben mit Akzent tippen

Heute mal ein kleiner Tipp, der eigentlich uralt ist aber auch gerne vergessen wird.

Möchte man Buchstaben aller Art mit einem Akzent (oder auch Umlaute) tippen, muss man keine Shortcuts lernen oder gar Drittsoftware installieren…

Bildschirmfoto 2017-03-22 um 21.45.17-minishadow

Man muss den betreffenden Buchstaben nur länger gedrückt halten, woraufhin eine Auswahl erscheint, aus der man bequem per Maus oder gedrückter Zahl auswählen kann.

So wird aus einem a ein ä, à, á, â, æ, ã, å oder ā oder aus einem c ein ç, ć oder č. Dieses Prinzip funktioniert natürlich auch bei Großbuchstaben.

Terminal Know-how

Möchte man dieses von macOS per default gewollte Verhalten deaktivieren, muss man folgendes Terminal-Kommando ausführen (und danach den Editor neu starten):

defaults write -g ApplePressAndHoldEnabled -bool false

Zum erneuten Aktivieren des Auswahl-Pop-Ups führt dieses Kommando zum Ziel (auch hier muss der Editor danach neu gestartet werden):

defaults write -g ApplePressAndHoldEnabled -bool true

(via)