Permalink

Review: Metropolis · WordPress Blog-Editor für Mac OS X

Da ich kein großer Freund des Backends von WordPress bin, bin ich ja immer wieder mal auf der Suche nach Alternativen zu MarsEdit (unser Review), meinen momentanen WYSIWYG Offline WP-Blogging-Editor für den Mac.

So bin ich dieser Tage auf Metropolis gestoßen, dass ich Euch nun etwas näher vorstellen möchte.

Bildschirmfoto 2013-05-01 um 20.39.43-s

Wie MarsEdit und viele andere Offline-Clients für WordPress ist Metropolis ein WYSIWYG-Editor.

Direkt nach dem ersten Start der App muss man sein vorhandenes WP-Blog erst einmal einrichten, was problemlos durch Eingabe der entsprechenden Daten funktionierte. Alternativ kann man auch ein neues Blog anlegen.

Anschließend zeigt Metropolis die letzten, die Anzahl ist in den Einstellungen veränderbar, veröffentlichten Artikel inkl. Tags an. Unten links hat man zudem die Möglichkeit diese Ansicht auf Seiten, Lokale Entwürfe, Kommentare und Netzwerke umzustellen.

Netzwerke sind insofern spannend, da Metropolis eine Twitter- und TNT.fm-Integration hat, mit der veröffentlichte Artikel direkt bei Twitter geteilt und die Statistik der Klicks bei TNT.fm eingesehen werden kann.

Bildschirmfoto 2013-05-01 um 20.40.42-s

Die Ansicht zum Schreiben neuer Artikel erinnert mich persönlich sehr an das WP-Backend und bedient sich im Grunde genommen auch so. So gibt es im oberen Bereich Funktionen zur Formatierung des Artikels, man kann schnell zwischen HTML und der WYSIWYG-Ansicht umschalten u.s.w.

Im rechten Bereich legt man die Tags und Kategorien fest, kann die Zeit der Veröffentlichung ändern oder das Ganze als Entwurf zum später Weiterverarbeiten speichern. Dazu kann man sich den geschriebenen Artikel in einer Voransicht ansehen.

Für mich persönlich ist das Hinzufügen von Bildern immer ein sehr entscheidender Punkt in Sachen Blog-Client. Das funktioniert bei Metropolis durch Hineinziehen in die Artikelansicht sehr gut. Man kann aber weder die Auflösung anpassen, noch Thumbnails der Bilder erstellen. Außerdem kann ich keine im Web schon vorhandenen Bilder auf Klick in meinen Artikel integrieren.

Bildschirmfoto 2013-05-01 um 21.04.24-sBildschirmfoto 2013-05-01 um 21.00.55-s

Ganz gut ist dahingegen der Umgang mit Kommentaren gelöst.

Diese kann man sich in Metropolis nicht nur ansehen, sondern auch über die Icons rechts neben den Kommentaren bearbeiten, löschen und sogar beantworten.

Bildschirmfoto 2013-05-01 um 21.19.43-sBildschirmfoto 2013-05-01 um 21.21.03-s

Abschließend ein kurzer Blick in die Einstellungen der App: Hier kann man neben der Anzahl der zu ladenden Artikel bzw. Kommentare auch die Verbindung zu seinem Twitter- bzw. TNT-Account festlegen. Außerdem kann man hier, Stichwort Sicherheit, ein Kennwort definieren, dass zum Starten der App notwendig ist.

Bildschirmfoto 2013-05-01 um 20.42.32-sBildschirmfoto 2013-05-01 um 20.42.42-s

Preise und Verfügbarkeit

Metropolis wird ausschließlich über die Webseite von Entwickler Chiaro Software für momentan 19,99 US-Dollar verkauft. Darüber hinaus gibt es bei den Kollegen von MacUpdate derzeit eine Promo, bei der die App nur 14,99 US-Dollar kostet. Zur Installation wird minimal Mac OS X 10.4 Tiger vorausgesetzt.

Bildschirmfoto 2013-05-01 um 20.39.01-s

Skeptiker greifen vor dem Kauf zur kostenlosen aber zeitlich begrenzten Testversion.

-> http://www.chiarosoftware.com/Metropolis

FAZIT

Meine Meinung zu Metropolis ist zwiespältig. Für den Durchschnittsblogger, der ein- oder zweimal pro Woche einen Artikel schreibt ist die App sehr gut geeignet. Für mich als Poweruser eher nicht.

Gerade das nicht so tolle Händling beim Hinzufügen der Bilder stört mich sehr. Daran krankt übrigens auch MarsEdit. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso dermaßen viele Blogeditoren dieses Thema nicht wie ecto oder der von mir sehr geschätzte Windows Live Writer lösen.

Von dieser Problematik abgesehen läuft Metropolis in seiner aktuellen Version 1.0.5 aber sehr stabil und lässt sie gut bedienen. Richtig gut gefällt mir der Umgang mit den Kommentaren. Hier kann das eine oder andere Konkurrenzprodukt noch was lernen.

Abschließend vielleicht: Metropolis wurde vor gerade mal zwei Wochen veröffentlicht und ist damit eine sehr junge App. Für die Zukunft bin ich zuversichtlich, sofern das Bilder-Problem gelöst wird! Potential hat die App definitiv.

[do action=“aguwertung“ wert=“7″/]

Permalink

Review: Poster · WordPress Blog Client für iOS (Gewinnspiel inside)

Blogartikel mobil auf meinem Smartphone oder iPad zu schreiben, war vor Jahren noch ein Traum. Dieser Traum ist mittlerweile wahr geworden und es tummeln sich mittlerweile eine ganze Reihe Apps für alle Plattformen und buhlen um die Gunst der Anwender. Ganz vorne mit dabei der kostenlose WordPress-Client, welcher sich ständig weiterentwickelt und bisher meine persönliche Referenz darstellt.

Bildschirmfoto 2012 11 10 um 17 11 22

Mit der App Poster ist uns wieder ein neuer Kandidat ins Licht gerutscht, welcher vor allem erst mal durch sein äußeres Erscheinen überzeugen kann und hier Punkte macht. Ob er aber auch die nötigen Features bietet, um bequem Artikel zu schreiben, dass will ich in diesem kleinen Review klären.

Poster unterstützt eigene WordPress-Installationen oder WordPress.com Blogs. Die Einrichtung eines neuen Blogs ist einfach und in ein paar Sekunden erledigt. Schon kann man loslegen und sich auf die Texte konzentrieren. Der Texteditor bietet als einer der Hauptfeatures Markdown-Support und konvertiert diesen dann nach HTML Code, wenn man den Artikel veröffentlicht. Das hat den Vorteil, dass die Texte auch formatiert recht gut lesbar bleiben. Leider formatiert Poster die vorhandenen Artikel nicht zurück in Markdown. Das wäre noch toll.

[app 549006481]
[app 335703880]

Des Weiteren kann Poster direkt aus der eigenen Dropbox mit Texten oder HTML versorgt werden. So kann man Texte wo anders vorbereiten und über Poster veröffentlichen. Das Ganze funktioniert auch auf dem kleineren Display, bspw. eines iPhones, ganz gut. Poster ist nämlich eine Universal-App.

IMG_0379IMG_0381IMG_0372

Mir ist persönlich immer ganz wichtig, dass man einfach Bilder in den Artikel einfügen kann. Auch das bietet Poster. Bilder können direkt aus der Foto-Library entnommen werden und auch als „featured image“ gesetzt werden. Bei den Fotos kann man die Größe festlegen. Die Bilder werden verkleinert, aber nur in dieser Größe zum Blog gepostet. Die WordPress-App ist hier schon ein Stück weiter. Diese veröffentlicht zusätzlich auch noch das Original mit einem Link von dem kleiner Bild. Aber nicht traurig sein, dass können noch nicht mal Blogeditoren wie MarsEdit für OS X nach mehreren Jahren Entwicklung. Hier sollten alle mal einen kleinen Blick auf Microsofts kostenlosen Live Writer werfen.

IMG_0369IMG_0370IMG_0378

Neben Artikel können auch WordPress-Seiten angelegt und verändert werden. Weitere Features, wie zB. das Editieren oder Freischalten von Kommentaren vermisst man. „Custom Fields“, Tags, Kategorien können natürlich gesetzt werden.

IMG_0383

Die App macht einen stabilen Zustand und es macht durchaus Spass mit der App zu arbeiten. Das minimale und übersichtliche Design ist durchaus ein Kaufgrund. Ich denke, die Entwickler bleiben dran und erweitern diese gute App noch mit den mir fehlenden Funktionen.

[do action=“aguwertung“ wert=“7,5″/]

Verlosung

Der Entwickler Tom Witkin hat uns für euch drei iOS App Store Promo Codes für eine Verlosung bereitgestellt. Wenn ihr einen davon gewinnen wollt, sagt mir bitte, wie ihr derzeit blogt? Mobil oder auf dem Rechner – ganz egal.

Die Codes werden wir kommenden Montag, den 12.11.2012, verlosen.

Bitte gebt eine korrekte E-Mail Adresse an, damit wir euch auch erreichen können. Viel Glück.

Permalink

Bloggen mit dem Windows Live Writer 2011

Ich muss jetzt mal eine Lanze für Microsoft brechen, denn es gibt durchaus Software aus Redmond, die ich mir für meinen Mac wünsche! Genauer gesagt ist das der Windows Live Writer, den Oliver in einer älteren Version vor ca. einem Jahr schon mal genauer beleuchtet hatte.

An der 2011er Version des Live Writers, die seit Oktober 2010 verfügbar ist, hat sich vom Prinzip her natürlich nichts verändert. Es ist nach wie vor ein Offline-Blogeditor und auch weiterhin ein Teil der kostenlosen Windows Live Essentials.

2011-05-17 12h07_452011-05-17 12h00_54

Nachdem man seinen Blog mit den Konteneinstellungen des Live Writers verknotet hat, kann man seinem Mitteilungsbedürfnis auch schon freien Lauf lassen.

Die Artikel können entweder in einem WYSIWYG Editor oder direkt im Quelltext geschrieben werden. Zusätzlich steht eine Vorschau zur Verfügung, die einem zeigt, wie der Artikel im Blog aussehen kann, sofern die passenden CSS Dateien vom Blog heruntergeladen wurden.

Umfangreiche ‘Font-Spielereien’ oder das Einfügen einfacher Tabellen sind dank des Office-Interfaces mit Leichtigkeit durchgeführt. Gleiches gilt für Bilder, die via Drag’n’Drop in den Editor gezogen werden. Man kann das Seitenverhältnis stufenlos anpassen, Rahmen ziehen, Bildeffekte (u.a. Wasserzeichen) hinzufügen, die Ausrichtung festlegen u.s.w.

2011-05-17 12h14_37 2011-05-18 13h06_40

Für Videos gibt es eine Schnittstelle zu YouTube, mit der man entweder direkt Videos einbinden oder das betreffendes Video bei YouTube hochladen kann. Alternativ kann man natürlich auch den embedded Code anderer Video-Hoster im Quelltext des Artikels hinzufügen.

2011-05-17 12h42_35 2011-05-17 12h01_45

Des Weiteren sei erwähnt, dass man mit dem Live Writer den Zeitpunkt festlegen kann, wann der Artikel online gehen soll. Anschließend wählt man noch die Kategorie aus, in der der Artikel erscheinen soll, legt Tags fest und drückt den auffälligen ‘Veröffentlichen’-Button. Man hat aber auch die Möglichkeit das Ganze als Entwurf zu speichern.

Der kostenlose Live Writer läuft, mit Ausnahme der 64 Bit Version von Windows XP Professional, ab Windows XP aufwärts und sollte bei keinem Windows-Blogger auf der Festplatte fehlen. Das Programm ist darüber hinaus durch Plugins beliebig erweiterbar. Wer hier Interesse zeigt, sollte sich das Live Writer Blog etwas genauer ansehen.

Also bitte Microsoft, entwickelt ne anständige Portierung für den Mac und ich bin ein Stück glücklicher. Ich habe einfach keine Lust mehr mich mit dem extrem verbugten Ecto herumzuschlagen. Mit dem recht guten MarsEdit und auch myBlogEdit werde ich irgendwie nicht warm. Zudem sind gute Blogeditoren auf dem Mac alles andere als kostenlos.

Und ja, ich mag das WordPress-Backend nicht!!! ;)

LINKS
http://www.windowslive.de/Essentials/default.aspx
http://explore.live.com/windows-live-writer
http://www.live-writer.de/