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Aus dem Alltag: preisliche Vernunft

Ich gehöre beileibe nicht zu denjenigen, die jedes Jahr ein neues iPhone kaufen. Ich bin da eher pragmatisch und nutze die Geräte über einen längeren Zeitraum hinweg. So auch das iPhone 5c, das mich seit Oktober 2013 begleitet.

Knappe vier Jahre sind jetzt allerdings doch genug. Zumal das 5c auch nicht mehr zu iOS 11 kompatibel ist und es ohnehin unter iOS 10 mit seinen vollgepackten 16 GB Kapazität teilweise schon sehr rucklig war.

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Um letztendlich über das Nachfolgegerät zu entscheiden, wartete ich selbstverständlich Apples September Keynote, auf der u.a. das iPhone 8 (Plus) sowie iPhone X vorgestellt wurden, ab.

Natürlich hatte ich mir vor dem Event sämtliche Leaks durchgelesen/angeschaut, die zwar zu 99% nur das iPhone X betrafen aber immerhin. Im Prinzip war auch alles super; einzig der prognostizierte Preis von um die 1.000 US-Dollar machte mir Sorgen.

Es kam natürlich wie es kommen musste: iPhone X wie vorhergesagt; der Preis mit 1.149 Euro leider auch.

Nun bin ich beim Kauf von Hardware wirklich nicht knauserig. Erst recht nicht, weil ich die Geräte über mehrere Jahre nutze aber deutlich über 1.000 Euro für ein Telefon sind selbst mir deutlich zu viel. Zumal man bei einem derart hohen Preis wohl auch zwingend AppleCare+ hinzunehmen muss, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein. Und dann landen wir beim 64 GB Modell locker bei 1.300 Euro… für ein Telefon, das jährlich aktualisiert wird. Nunja… 💵💵💵

Da mir die Plus-Modelle zu groß sind, kamen also das iPhone 8 bzw. das Vorgängermodell iPhone 7 in der Verlosung.

Schlussendlich siegte die (preisliche) Vernunft und ich entschied mich für ein iPhone 7. Farblich hatte ich mich recht schnell auf die rote Variante festgelegt, die Apple als (PRODUCT)RED Sondermodell ja erst im März 2017 veröffentlicht hatte.

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Mein Weg führte mich also zu eBay bzw. eBay Kleinanzeigen, wo es derzeit erstaunlicherweise unzählige neue und gebrauchte (rote) iPhone 7 gibt. Die einzige Schwierigkeit bestand darin ein Gerät in meiner unmittelbaren Umgebung zu finden. Ab einer gewissen Summe schaue ich mir nämlich gerne vorher an was ich kaufe.

Nach einer knappen Woche wurde ich fündig: Ein neuwertiges rotes iPhone 7 mit 256 GB und AppleCare+ bis Ende Mai 2019 für 750 Euro VB.

Wir einigten uns schließlich auf 650 Euro in cash bei Abholung 🙌

Eine knappe Stunde später hatte ich das Gerät, dessen tadelloser Zustand sich bestätigte, in der Hand. Einzige Hürde war jetzt AppleCare+.

In den Versicherungsbedingungen ist unmissverständlich verankert, dass AppleCare+ eine personenbezogene Police ist. Kauft man ein derartiges Gerät, muss die Versicherung vom alten auf den neuen Eigentümer übertragen werden. Diese Übertragung ist unter Ziffer 11 der Versicherungsbedingungen geregelt:

11.1. Sie können den Versicherungsvertrag bei der Übertragung des Eigentums an dem versicherten Produkt an eine andere in Deutschland wohnhafte Person, die mindestens 18 Jahre alt ist, ebenfalls übertragen, sodass die neue Vertragspartei für den restlichen Abdeckungszeitraum den verbleibenden Versicherungsschutz genießt.

11.2. Sie müssen Apple im Auftrag von AIG so bald wie möglich über die Übertragung entweder telefonisch unter (+49) 0800 6645 451 oder schriftlich mit Schreiben an Apple Customer Support, Hollyhill Industrial Estate, Hollyhill, Cork, Republik Irland, benachrichtigen. Wenn Sie Apple über die Übertragung der Police benachrichtigen, müssen Sie die Seriennummer des versicherten Produkts und den Namen, die Adresse und E-Mail-Adresse des neuen Eigentümers bzw. Leasingnehmers angeben, damit Apple einen aktualisierten Versicherungsschein an den neuen Eigentümer bzw. Leasingnehmer schicken kann.

Der Anruf bei Apple war dann innerhalb von 10 Minuten erledigt. Man muss ihn halt nur machen, um irgendwann nicht sein rot-weißes Wunder zu erleben.

Namentlich habe ich mich übrigens, ganz meiner Tradition der Batman Villains folgend, auf Red Claw festgelegt. Passend, wie ich finde.

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Und ganz nebenbei: 256 GB sind schon ne geile Sache. Erst recht, wenn man von 16 GB kommt 😎

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Ausprobiert: mumbi Schutzhülle für das iPhone

Vor ca. zwei Wochen rief mich meine Mutter an, da ihr mittlerweile sehr ramponiertes iPhone 3Gs so langsam aber sicher dem Lebensende entgegen geht. Ersatz musste her!

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Ein wenig Recherche brachte schnell zum Vorschein, dass das iPhone 5c ein vergleichsweise günstiger Weg ist, um weiterhin beim bereits bekannten iOS zu bleiben. Bei eBay bekommt man schon für rund 220 Euro neue Geräte (oftmals ‘Apple Care Tauschgeräte’); bei generalüberholter Ware, egal ob vom Hersteller oder Verkäufer, geht es sogar noch mal deutlich günstiger. Bei letzterem sollte man allerdings neben dem äußerlichen Zustand vor allem auf den Verschleißgrad des Akkus achten.

Für meine Mom fiel die Wahl auf ein neues pink-orange-rotes iPhone 5c mit 16 GB Speicherplatz.

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Beim Case wurde es eine knapp 7 Euro teure, sehr schlichte schwarze Silikonhülle mit TPU Anteil von mumbi.

Ich war anfangs, trotz vieler guter Bewertungen bei Amazon, sehr skeptisch, ob eine derart günstige Hülle überhaupt etwas taugt. Nachfolgend die Aufklärung:

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Da die Hülle aus einer Mischung von klassischem Silikon und TPU hergestellt ist, werden auch die Vorteile beider Materialien vereint.

Durch das Silikon ist das Case flexibel; durch das TPU wird ein Ausleiern verhindert, es gleitet besser in die Hosentasche und ist nicht staubempfindlich.

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So ist es nicht verwunderlich, dass das Case wie angegossen am iPhone sitzt. Hier wackelt wirklich nichts. Die Oberfläche ist minimal aufgeraut und verfügt durch den Silikonanteil dennoch über die nötige Griffigkeit.

Auch an den Aussparungen für die Kamera und Anschlüsse gibt es nichts zu meckern. Kleiner Nebeneffekt: durch die optimale Passform der Hülle, die das Display perfekt umschließt, sieht man auch nur noch bei diesen Aussparungen die Farbe des iPhones.

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Für den Stil sorgt das auf der Rückseite angebrachte rote mumbi Logo, das in diesem Fall fast perfekt auf die pink-orange-rote Farbe des iPhones abgestimmt ist ;)

Leider verzichtet mumbi im Gegensatz zu Apples originalen iPhone 5c Case im Inneren auf Samt, so dass das iPhone direkt auf dem ‘Gummi’ liegt. Inwieweit sich das auf Microkratzer auswirkt, wird erst die Zeit zeigen.

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Gleiches gilt auch für Verfärbungen der Hülle. Hüllen mit TPU haben leider den Nachteil, dass sie sich durch Wärme nach einigen Monaten verfärben. Gerade bei weißen oder transparenten Hüllen findet man häufig diesen gelblichen Schleier, der das ganze Telefon dreckig erscheinen lässt. Durch das schwarze Case hoffe ich aber, dass sich dieser Farbwechseleffekt in Grenzen hält.

Insgesamt bin mit der ‘Hüllen-Entscheidung’ aber sehr zufrieden. Meine Befürchtungen hinsichtlich Qualität und Funktionalität haben sich absolut nicht bestätigt.

Die mumbi Silikon-/TPU-Hülle gibt es übrigens nicht nur für das iPhone 5c. Es werden auch Varianten für das iPhone 4/4s, iPhone 5/5s, iPhone 6/6s sowie iPhone 6 Plus/6s Plus angeboten. Der Preis liegt bei Amazon jeweils bei 6,99 Euro.

-> http://www.amazon.de/dp/B00PHVIRBQ

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I’ve done it!

Ich will gar nicht groß drum herum reden:
Ich habe mir vor zwei Wochen ein iPhone 5c gekauft.

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Ja, ein iPhone 5c und das, obwohl ich mich sehr über den Preis, sagen wir es vorsichtig, echauffiert habe.

Der Grund ist einfach: Wir Ihr vielleicht wisst, bin ich momentan beruflich in den USA und Dank exzellentem Dollarkurs habe ich knapp 170 Euro gegenüber dem deutschen Preis gespart. Die 6% Salestax hier in Florida sind selbstverständlich eingerechnet.

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Warum ein weißes 5c?

Nun, zum einen ist mein altes 3Gs auch weiß, warum also umgewöhnen, und zum anderen sind die anderen Farben des 5c schlicht und ergreifend hässlich. Das Rot ist zu Pink, das Geld zu grell, das Blau zu hell und das Grün erinnert mich in erste Linie an den Skype Smiley, dem es plötzlich so schlecht wird…   Die dazu gehörenden (Apple-)Cover-Kombinationen sind nicht weniger abschreckend. Also wurde es klassisch weiß mit einem schwarzen Cover.

Dazu habe ich mich auch nur für die 16 GB Version entschieden, da ich persönlich in Zeiten der Cloud und Musikstreaming kein Datengrab mehr brauche. Gezockt habe ich auf dem iPhone auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr, so dass auch der zweitgrößte Datenfresser, nach der Musik, bei mir komplett wegfällt.

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Warum kein 5s?

Von der hier in den USA ebenfalls sehr schweren Verfügbarkeit einmal abgesehen gefällt mir das Gerät optisch einfach nicht, was hauptsächlich an den scharfen Ecken vom Backcover liegt, die das 5s sehr schlecht in der Hand liegen lassen.

Ich bin daher ehrlich gesagt sehr froh, dass das 5c in dieser Hinsicht an das, meiner Meinung nach, bisher unerreichte Design vom iPhone 3G bzw. 3Gs angelehnt wurde.

Funktional muss ich aber sagen, dass mich das 5s beim Ausprobieren im Apple Store in Altamonte Springs, in dem ich übrigens auch das 5c gekauft hatte, durchaus überzeugt. Gerade die Kamera mit dem Slow Motion Feature oder der Serienbildfunktion ist saugeil aber wie oft nutzt man das schon?

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Auf der anderen Seite sehe ich TouchID mittlerweile als ‚unsichere‚ Spielerei, die nicht die Zukunft sein kann.

Auch der neue A7 Prozessor mit seinem Helferlein M7 ist bestimmt toll aber für meinen Anwendungszweck komplett überzogen. Ich habe die letzten vier Jahre schließlich ein iPhone 3Gs genutzt und dagegen ist selbst der A6 Prozessor aus dem iPhone 5/5c Lichtgeschwindigkeit.

Das Ganze wird im Vergleich vom alten Geekbench-Score des iPhone 3Gs mit dem aktuellen Score vom 5c mehr als deutlich.

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Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, dass das 5c trotz Kunststoffgehäuse alles andere als billig wirkt. Ich verstehe daher auch nicht die Aufregung. Klar ist es (zumindest in Deutschland) zu teuer aber es ist dennoch ein sehr gutes Gerät ohne irgendwelche Nachteile. Ganz im Gegenteil: Es liegt gegenüber dem 5s fantastisch in der Hand ;-)

Und auch das Apple Case hält was es verspricht. Mir ist das Telefon ’natürlich‘ schon 1x aus ca. einem Meter Höhe heruntergefallen – nicht ein Kratzer dran – weder am Case, noch am Telefon.

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iPhone Special Event, September 2013 (Umfrage inside)

Na? Wer hat sich das iPhone Event gestern Abend relive angesehen bzw. in einem der zahlreichen Live Ticker verfolgt?

Ich will jetzt gar nicht großartig auf die Neuigkeiten, die im Grunde genommen keine waren, eingehen, sondern vielmehr ein persönliches kleines Fazit ziehen.

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Nach der üblichen Bauchpinselei Zahlenspielerei mit einem kurzen Ausflug zu iTunes Festival und iOS 7, wurde schon mein persönliches Highlight dieser Keynote aus dem Sack gelassen:

iWork, sprich Pages, Keynote und Numbers, sowie die Apps iPhoto und iMovie sind ab sofort für jedes neu gekaufte iOS 7 Device kostenlos und können, ähnlich wie die iLife Apps für neue Macs, beim Konfigurieren auf das iPhone, iPad oder iPod touch geladen werden.

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Das danach vorgestellte iPhone 5c ist an und für sich ein tolles Gerät aber meiner Meinung nach mindestens 200 Euro zu teuer. Wer kauft bitte ein gepimptes iPhone 5 ohne wesentliche Neuerungen im Kunststoffkleid für 599 Euro? Richtig…

Ich musste schon derbe schlucken, als ich den Preis gesehen habe aber ich will auch nicht zu früh urteilen und das Gerät erst einmal in der Hand halten, um mir eine abschließende Meinung bilden zu können.

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Das iPhone 5s hat dahingegen für ein s-Modell erstaunlich viel neue Hardware in sich vereint. Vom neuen 64-bit A7 Prozessor und seinem kleinen Helferlein M7 einmal abgesehen, sticht mit Sicherheit die neue Kamera inkl. verbessertem Blitz und vor allem natürlich Touch ID, der Fingerabdrucksensor, hervor, mit dem man nicht nur das Telefon entsperren, sondern auch bei iTunes und im App Store passwortfrei einkaufen kann. Wirklich ne coole Idee! Ich bin echt gespannt, wie sich dieser Sensor im Alltag beweist.

-> Vergleich beider iPhone Modelle

Mehr gab es im Prinzip nicht zu sehen. Weder neue iPads, noch aktualisierte (Haswell-)Macs oder gar ein neues Apple TV bzw. einen Apple Fernseher… aber das Jahr hat ja noch ein paar Tage für stille Updates ;-)

Dazu fand ich das Publikum irgendwie recht fad. Es fehlte einfach an Begeisterung und Enthusiasmus aber was will man auch erwarten, wenn quasi 99% der ‚Überraschungen‘ vorher schon feststehen?! Wobei ich hier auch wieder Tim (Cook) und Phil (Schiller) eine große Teilschuld gebe. Ersterer wirkt nach wie vor besser als jede Schlaftablette, letzterer sollte (Hardware-)Präsentationen endlich jemanden überlassen, der erstens nicht hypernervös vor der Leinwand rumtanzt und zweitens seinen Text vollständig auswendig und flüssig daherreden kann.

Apropos: Hat eigentlich schon jemand einen erneuten Lobgesang auf Craig (Federighi) losgelassen? Der Mann hat wirklich Pfeffer im Arsch und weiß, wie eine Präsentation auszusehen hat. Großartige Performance!

Nun seid Ihr aber wieder am Zug.

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Wer übrigens Interesse daran hat die knapp 90 Minuten diese Keynote noch einmal in Ruhe anzusehen, kann das hier machen.