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How-To: Wie man mit der Alfred App (oder LaunchBar) ein AppleScript ausführt.

Letzten Freitag hatte ich in einem Artikel ein kleines AppleScript zum Bereinigen des Indexes von Apple Mail veröffentlicht und geschrieben, dass man dieses Skript u.a. auch mit den Tastaturschnellstartern Alfred und LaunchBar starten kann. Daraufhin kam in den Kommentaren von Oli der Hinweis, dass das mit der Alfred App out-of-the-box nicht funktioniert.

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Nun bin ich Aufgrund der besseren Integration in OS X seit über einem Jahr LaunchBar treu und damit nicht mehr der ausgewiesene Alfred Experte. Allerdings hatte ich durch meinem Vergleich dieser beiden Schnellstarter noch im Hinterkopf, dass der Index anders aufgebaut ist.

Während LaunchBar seinen eigenen Index nutzt, den man sehr gezielt festlegen kann, setzt der Index von Alfred auf Spotlight auf. Da jedoch Dateien, die unter ~/Library/Scripts gesichert sind, zu den OS X Systemdateien gehören, sind sie für Spotlight nicht sichtbar. Das hat zur Folge, dass Alfred sowohl beim Öffnen von Dateien, als auch bei der direkten Eingabe des Dateinamens nichts findest und eine Suche bei Google, Amazon & Co. anstoßen möchte.

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Lösung 1

Um Alfred, von Symlinks und dergleichen abgesehen, dennoch zum Ausführen von AppleScripts, die unter ~/Library/Scripts gespeichert sind, zu bewegen, hilft, wie sollte es anders sein, ein Workflow. Ich empfehle AppScript.

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Hier muss man einfach das Keyword .as nutzen, das zunächst alle Skripte sucht und mit Druck der Enter-Taste ausführt.

Über Cmd-Enter wird das Skript zudem in Apples Skript Editor geöffnet bzw. mit Alt-Enter im Finder angezeigt.

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-> https://github.com/deanishe/alfred-appscripts

Lösung 2

Wenn du dich mit dieser sehr einfachen Methode nicht anfreunden kannst, kannst du deine AppleScripts natürlich auch außerhalb von  ~/Library/Scripts speichern. Dann musst du aber in den Einstellungen von Alfred zwei Haken beachten.

Zum einen bei Run AppleScript instead of opening unter Features > File Search > Advanced.

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Zum anderen bei AppleScript unter Features > Default Results.

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Der erste Haken sollte relativ selbsterklärend sein. Ist dieser nicht gesetzt, wird das AppleScript, anstatt ausgeführt, nur im Skript Editor geöffnet, was in den meisten Fällen nicht zielführend ist.

Der zweite Haken ist eher optional, wobei ich ihn setzen würde. Setzt man ihn nämlich nicht, muss man zum Öffnen des Skriptes das in Alfred definierte Keyword (in den meisten Fällen ‘open’) bzw. die Leertaste (für schnelle Dateisuche) nutzen.

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Ist der Haken gesetzt, kann man das Skript ohne diesen ‘Umweg’ direkt über den Dateinamen ausführen.

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Exkurs LaunchBar

Der Weg zum Ausführen von AppleScripts bei LaunchBar ist aufgrund des eigenen Indexes etwas anders.

Zunächst fügst du dem Index von LaunchBar das Verzeichnis ~/Library/Scripts hinzu…

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…und musst in den LaunchBar Einstellungen, analog zu Alfred, darauf achten, dass AppleScripts als Standard-Aktion beim Druck der Enter-Taste ausgeführt werden.

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Anschließend kannst du die Skripte über die Eingabe des Namens finden und starten.

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LaunchBar Action Editor

Falls du ein Tastatur-Ninja bist, erinnerst du dich bestimmt an mein Review zu LaunchBar 6.

Dieser gepimte App-Launcher gehört für mich mittlerweile zu den Must-have-Apps unter OS X und hat bei mir Alfred 2, das ich für einen Tick schlechter halte, den Rang abgelaufen.

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Leider war bisher das Erstellen eigener Aktionen, was ohne passende Programmier-Skills quasi unmöglich war, eine der großen Schwächen von LB6.

Daher ist es umso erfreulicher, dass der österreichische Entwickler Objective Development Software GmbH mit der kürzlich veröffentlichten Version 6.4 bei LaunchBar den Action Editor eingeführt hat, mit dem man relativ einfach neue Aktionen erstellen oder vorhandene modifizieren kann.

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Das Ganze erreicht zwar weiterhin nicht das überragende Niveau der Workflow-Erstellung bei Alfred 2, ist aber dennoch eine unheimliche Erleichterung gegenüber der vorherigen Lösung.

Zu den kompletten Release-Notes, die weitaus mehr als nur den Action Editor enthalten, der übrigens nicht nur per Shortcut Alt-Cmd-E, sondern auch per Abkürzung gestartet werden kann, geht es hier lang.

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Solltest du dich zwischen LaunchBar und Alfred noch nicht entschieden haben, empfehle ich diesen sensationellen Artikel, in dem ich die beide Schwergewichte der tastaturbasierten Schnellstarter ausführlich verglichen hatte.

-> https://www.obdev.at/products/launchbar

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Selektierten Text über PopClip in Alfred oder LaunchBar aktivieren

Dass die copy-and-paste App PopClip nach wie vor zu den Must-Have-Apps auf dem Mac gehört, hat unsere Wahl zur App des Jahres 2013 einmal mehr bewiesen.

Gerade die aktuell 126 verfügbaren Erweiterungen machen PopClip universell einsetzbar und verknüpfen sehr viele Apps mit PopClip. So selbstverständlich auch die OS X Schnellstarter Alfred 2 und LaunchBar 6, die ich erst kürzlich in einem direkten Vergleich gegenüber gestellt hatte.

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Activate Alfred with the selected text.

Wie der Überschrift zu entnehmen, geht es um markierten Text, der auf diese Weise recht einfach in Alfred für Fallback-Suchen aktiviert werden kann. Bildschirmfoto 2014-08-25 um 10.41.22

Diese Funktion ähnelt dem Instand-Send Feature, welches in beiden Apps out-of-the-box integriert ist.

Bei Alfred gibt es allerdings die Einschränkung, dass das Instand-Send auf Dateien beschränkt ist. Will man mit Text arbeiten, benötigt man einen Workflow (Stichwort: Hotkey Trigger) oder eben diese recht praktische PopClip Erweiterung.

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-> http://pilotmoon.com/popclip/extensions/page/Alfred

Activate LaunchBar with the selected text.

Bei LaunchBar liegen die Karten etwas anders, denn das Instand-Send Feature kann hier auch mit Text umgehen, was diese Erweiterung für den Power User mehr oder weniger überflüssig macht.

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Da ich aber nicht der reine Tastaturjunkie bin und gerne auch das Touchpad bzw. die Mouse nutze, ist diese Erweiterung auf den zweiten Blick doch nicht so obsolet, wie es im ersten Moment erscheinen mag.

Bildschirmfoto 2014-08-25 um 10.36.07 

-> http://pilotmoon.com/popclip/extensions/page/LaunchBar

 

(inspired by)

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OS X Schnellstarter im Vergleich: Alfred 2 vs LaunchBar 6

Will man auf dem Mac einen tastaturbasierte Schnellstarter nutzen, führt der Weg eigentlich kaum an Alfred bzw. LaunchBar vorbei.

Doch wo liegen die Unterschiede dieser beiden Apps? Gibt es überhaupt welche? Falls ja, wie marginal sind sie?

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Einen ersten kleinen Eindruck kann man sich u.a. schon durch unsere beiden Reviews zu Alfred 2 und LaunchBar 6 verschaffen. Ich möchte genau diesen ersten Eindruck auffangen und versuchen ihn in diesem Artikel an gezielten Beispielen inkl. einer kleinen Wertung und vielen Screenshots zu vertiefen.

Dazu weise ich direkt darauf hin, dass der erste Screenshot ‘mit dem Rand’ immer zu Alfred (teilweise auch am Hut in der Bar zu erkennen) und der zweite ‘ohne Rand’ immer zu LaunchBar gehört.

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Bevor es jedoch losgeht sei gesagt, dass ich ein ausgesprochener Alfred-Fan bin. Nicht umsonst hat die App letztes Jahr bei uns die Krone zur App des Jahres eingestrichen. Ich muss aber auch sagen, dass ich mit zunehmender Nutzung von LaunchBar ins Schwanken gerate und mir nicht mehr so sicher bin, ob Alfred bei den Schnellstartern das Maß aller Dinge ist.

Gemeinsamkeiten

Um im Urschleim anzufangen, möchte ich erneut kurz erwähnen, dass beide Apps tastaturbasierte Schnellstarter sind, die durch einen initialen und definierbaren Shortcut gestartet werden.

Darüber hinaus, und das ist wohl die Hauptfunktion vieler Nutzer, lassen sich alle auf dem Mac installierten Apps starten.

Systemkommandos

Hierzu gehören u.a. der Neustart oder das Sperren des Macs. Man kann aber auch direkt aus der Bar heraus den Schlafmodus oder den Screensaver aktivieren bzw. den Papierkorb leeren.

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Eine Besonderheit betrifft das Auswerfen von externen Laufwerken:
Bei Alfred kann man ganz gezielt sagen, welches der Volumes ausgeworfen werden soll; bei LaunchBar kann man momentan nur ‘alle’ verbundenen Volumes auswerfen, was u.U. ungünstig ist.

Punkt für Alfred

Zwischenstand 1:0

Navigation im Dateisystem

Bei Alfred aktiviert man die Navigation durch das Dateisystem mit einem Keyword (‘previous’ by default) oder einem separaten Shortcut. Anschließend kann man mit den Pfeiltasten durch das Dateisystem navigieren und ggf. das Ganze im Finder öffnen.

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LaunchBar löst diese Geschichte etwas eleganter und benötigt weder ein Keyword, noch einen zusätzlichen Shortcut. Man gibt einfach das gesuchte Verzeichnis in die Bar ein und kann dann mit den Pfeiltasten hin- und hernavigieren.

Punkt für LaunchBar

Zwischenstand 1:1

Info Browsing

Ähnlich wie bei der Navigation im Dateisystem nutzt Alfred für das Info Browsing erneut einen separaten Shortcut. Danach muss man ‘Get Info’ aus der Liste auswählen, was das normale Informationsfenster vom OS X Finder zum Vorschein bringt.

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Auch hier ist LaunchBar sehr viel eleganter und kommt erneut ohne neue Shortcuts aus. Will man Informationen über eine Datei haben, muss man nur die Pfeiltaste nach rechts drücken und kann bei Apps sogar den Paketinhalt durchsuchen.

Punkt für LaunchBar

Zwischenstand 1:2

Instand-Send

Mit diesem Feature kann man eine oder mehrere im Finder ausgewählte Dateien oder einfachen Text an andere Apps (zum beispielsweise Öffnen) weitergeben, kopieren oder verschieben.

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Beide Apps setzten dieses Feature durch einen extra Shortcut um und sind genau genommen identisch. Auch wenn das Interface bei Alfred mehr auf Listen und bei LaunchBar mehr auf das Eingeben von Text setzt.

Außerdem sollte man wissen, dass Instand-Send bei LaunchBar mit jeglichem Content (Text, Dateien…) funktioniert. Bei Alfred ist dieses Feature lediglich auf Dateien beschränkt.

Unentschieden

Zwischenstand 2:3

Web-Suchen

Web-Suchen bei Google, Amazon und Wikipedia sind bei beiden Apps integriert und lassen sich auch beliebig durch eigene Suchvorlagen erweitern.

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LaunchBar hat an dieser Stelle den Vorteil, dass es für Google, Wikipedia und DuckDuckGo eine Live-Preview der Suchinhalte embedded darstellt. Bei Alfred benötigt man für derartige Previews spezielle Workflows.

Punkt für LaunchBar

Zwischenstand 2:4

Zwischenablage

Auch diese Funktion inkl. vordefinierter Snippets/Schnipsel für oft verwendeten Text ist in beiden Apps vorhanden und wird über einen separaten Shortcut aktiviert.

Alfred hat allerdings den Vorteil, dass man bis zu einem Monat zurückliegende Clips speichern kann (LaunchBar ‘nur’ bis zu einer Woche bzw. 100 Clips) und man direkt in einem kleinen Preview, rechts neben der Auswahl, sieht, was kopiert wird. Gerade bei längerem Text ein weiterer kleiner Vorteil gegenüber LaunchBar, welches QuickView (Leertaste) für diese Funktion nutzt.

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LaunchBar muss man allerdings zu Gute halten, dass man nicht auf den ‘Clipboard-Shortcut’ angewiesen ist, sondern auf seine Clips oder Schnipsel direkt in der normalen Suche der Haupt-Bar zugreifen kann. Dennoch…

Punkt für Alfred

Zwischenstand 3:4

Taschenrechner

…mit identischer Funktion.

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Unentschieden

Zwischenstand 4:5

Adressbuch

Der Zugriff auf das OS X Adressbuch hat bei beiden Apps ebenfalls eine identischer Funktion.

Man kann aus dieser Ansicht heraus E-Mails schreiben, Webseiten besuchen oder Adressen in Apples Karten.app ansehen.

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Unentschieden

Zwischenstand 5:6

Lexikon

Bei Alfred kann man das OS X Lexikon über ein Keyword (‘define’ by default) gefolgt durch den Begriff durchsuchen. Gleichzeitig gibt es eine Live-Preview inkl. einer ersten kleinen Beschreibung jeweils unter dem Begriff.

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LaunchBar nutzt für gleiche Funktion einen OS X Dienst (in LaunchBar nach ‘Lexikon’ suchen + Leertaste), der keine Live-Preview der Ergebnisse liefert, sondern lediglich mit der Enter-Taste die Lexikon.app startet.

Will man ebenfalls eine Live-Preview in LaunchBar sehen, führt ein spezieller Custom Workflow zu Ziel. Dennoch erneut…

Punkt für Alfred

Zwischenstand 6:6

Terminal

Ähnlich wie beim Lexikon benötigt Alfred ein Keyword (‘>’ by default), um Kommandos im Terminal auszuführen.

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LaunchBar nutzt dahingegen erneut einen OS X Dienst (in LaunchBar nach ‘Terminal’ suchen + Leertaste), der funktional ebenfalls die Terminal.app startet und das eingegebene Kommando ausführt.

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Darüber hinaus kann man in LaunchBar jedes beliebige Terminalkommando über einen Shortcut auf einer gerade selektierten Datei (Shift+Cmd+T) bzw. Verzeichnis (Alt+Cmd+T) ausführen und auch benutzerdefinierte Listen (Dateien oder Ordner) verwalten.

Diese Listen können beispielsweise Unix Executables enthalten (z.B. in LaunchBar nach ‘ssh’ suchen + Leertaste) und liefern so sehr schnellen Zugriff auf verschiedene Kommandos.

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Unentschieden

Zwischenstand 7:7

iTunes

Beim Thema ‘Steuerung von iTunes’ gibt es in Alfred einen sehr schönen Mini Player, mit dem man seine komplette Mediathek durchsuchen und Songs abspielen kann.

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LaunchBar nutzt für die gleiche Funktion die normale Haupt-Bar.

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Unentschieden

Zwischenstand 8:8

Sonstiges

Dazu nun einige Gemeinsamkeiten, die ich nicht extra mit Screenshots versehen möchte, die aber dennoch genannt werden müssen:

So lassen sich beide Apps über Themes anpassen, wobei Alfred hier etwas flexibler ist. Außerdem gibt es jeweils eine Nutzerstatistik, es wird QuickLook zum schnellen Ansehen von Dateien unterstützt und man kann 1Password in beide Apps integrieren, um auf Passwort-Daten direkt zuzugreifen. Bei dieser 3rd Party App-Integration hat LaunchBar außerdem den Vorteil, dass zusätzlich Cyberduck-Lesezeichen, Transmit-Favoriten und Tower-Repositories unterstützt werden.

Des Weiteren lernen sowohl Alfred, als auch LaunchBar das Nutzerverhalten und liefern bei der (‘Fuzzy’-)Suche immer bessere Ergebnisse.

So viel vielleicht erst mal zu den wichtigsten Gemeinsamkeiten.

Wie schon an meinem Zwischenstand zu sehen, sind nur die Kommandos teilweise etwas unterschiedlich bzw. man braucht bei Alfred ein anfängliches Keyword oder einen Shortcut für diese oder jene Funktion. Im Grunde genommen sind beide Apps in vielen Dingen aber identisch und laufen auf das gleiche Ergebnis hinaus.

Unterschiede

Ein großer Unterschied fängt direkt beim Index an. Während Alfred sich mit dem Spotlight Index integriert, nutzt LaunchBar einen komplett selbst erstellten.

Über Vor- und Nachteile (Performance, Speicherverbrauch…) kann man jetzt natürlich großspurig diskutieren; spare ich mir aber und behaupte kühn, dass sich beide Methoden ungefähr die Waage halten.

Editieren und Shortcuts

Ein viel wichtigerer Punkt betrifft nämlich das Editieren der Eingaben, denn es passiert mir leider immer mal wieder, dass die dicken Finger die falschen Tasten treffen und man so nicht das findet, was man eigentlich sucht.

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Bei Alfred kann Eingaben ganz normal mit den Pfeiltasten und der Backspace-Taste editieren.

Bei LaunchBar funktioniert das nur teilweise mit Backspace; und das auch nur, sofern die eingegebenen Buchstaben noch unterstrichen sind. Eine Navigation zum Fehler mit den Pfeiltasten ist nicht möglich. Hier muss man etwas warten (Zeit kann in den Einstellungen gesetzt werden) und kann dann seine Eingabe erneut tätigen.

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Gleiches gilt für Shortcuts, die in der Liste der Suchergebnisse von Alfred für den Schnellzugriff verfügbar sind. Bei LaunchBar gibt es diese nicht und muss man mit den Pfeiltasten zum richtigen Treffer navigieren.

Punkt für Alfred

Zwischenstand 9:8

Dateiarbeit

Ein weiterer großer Punkt betrifft die Dateiarbeit, die etwas an die Instand-Send Funktion aus den Gemeinsamkeiten angelehnt ist.

Sucht man mit Alfred beispielsweise eine Datei, muss man (by default) das Keyword ‘find’ (oder alternativ die Leertaste drücken) gefolgt vom Dateinamen eingeben. Drückt man jetzt die Action-Taste, wird eine Liste angezeigt, in der man zunächst angeben muss, was getan werden soll (z.B. Open with…), bevor man das eigentliche Ziel (z.B. eine App) angibt.

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Bei LaunchBar läuft es etwas anders:
Da LaunchBar in der Standardkonfiguration nicht alle auf der Festplatte verfügbaren Verzeichnisse und Dateien indexiert (Stichwort/Vorteil: Spotlight Index, auf dem Alfred aufsetzt), muss man zunächst sicherstellen, dass das zu durchsuchende Verzeichnis im Index enthalten ist bzw. muss dieses dem Index hinzufügen.

Passt der Index, findet LaunchBar die Datei (ohne Keyword) über die pure Eingabe des Dateinamens. Drückt man jetzt die Action-Taste, kann man die gewünschte Aktion (z.B. Öffnen mit App…) über eine weitere Suche finden.

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Ich persönlich finde das Prinzip von LaunchBar, trotz des Problems mit dem Index, weitaus smarter. Es geht einfach schneller von der Hand und man wundert sich bei wechselseitiger Nutzung beider App schon über den vergleichsweise komplizierten Arbeitsablauf bei der Dateiarbeit mit Alfred.

Punkt für LaunchBar

Zwischenstand 9:9

Custom Workflows

Ein Paradefunktion von Alfred 2, die den Funktionsumfang der App quasi ins unermessliche steigen lässt und die ich in meinem ultimativen Workflow-Artikel auch schon mal näher beleuchtet hatte.

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Natürlich unterstützt auch LaunchBar benutzerdefinierte Aktionen.

Diese sind aber visuell nicht annähernd so einfach wie in Alfred zu erfassen und erfordern schon etwas mehr Programmierarbeit, als nur mal eben ein im Internet gefundenes Script mit einem Shortcut zu versehen.

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Dazu, und das sollte man nicht unterschätzen, ist die Community um Alfred im Vergleich zu LaunchBar riesengroß; auch wenn LaunchBar aufholt und man theoretisch alle Alfred-Workflows, passende eigene (Programmier-)Skills vorausgesetzt, für LaunchBar portieren kann.

Punkt für Alfred

Zwischenstand 10:9

Dienste

Die Dienste sind wiederum das Glanzstück von LaunchBar.

Wie ich schon im Review schrieb, handelt es sich hierbei um Dienste aus dem Dienste-Menü von OS X, die, je nach installierten Apps, auf jeden Mac anders aussehen.

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Alfred unterstützt gar keine (OS X-)Dienste.

Man kann aber deren Funktionalität, und das zeigen die nachfolgenden Screenshots, mit Custom Workflows in Alfred integrieren und so ebenfalls Apps mit CleanMyMac deinstallieren (Alfred Workflow) oder einen Eintrag an Fantastical senden (Alfred Workflow).

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Eine Besonderheit sieht man beim Schreiben eines Tweets, was bei Alfred beispielsweise über den Workflow AlfredTweet 2 direkt möglich ist.

LaunchBar nutzt zum Twittern den OS X Dienst des installierten Twitter-Client (bei mir die offizielle Twitter.app) und schreibt den Tweet ‘nur‘ vor. Zum Absenden/Veröffentlichen muss dann aber noch der passende Knopf in der Twitter-App gedrückt werden.

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Ich denke, dass diese drei Beispiele schon zeigen, dass LaunchBar einfach mehr ins OS X integriert ist und so out-of-the-box deutlich mehr Funktionen bietet als Alfred; wenngleich Alfred über Workflows aufgerüstet werden kann.

Punkt für LaunchBar

Zwischenstand 10:10

Sonstiges

(Mavericks-)Tags sind ein weiteres Thema, bei denen sich beide Apps unterscheiden.

Während man in Alfred ausschließlich nach Tags suchen kann, kann LaunchBar über mitgelieferte Aktionen auch Tags von Dateien entfernen oder hinzufügen.

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Auch hier gilt wieder für Alfred:
Ein Workflow liefert diese Funktionalität nach.

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Darüber hinaus gibt es weitere Features, die in LaunchBar integriert sind und die erst bei Alfred über Workflows nachgerüstet werden müssen.

So z.B. der Zugriff auf die Safari-Leseliste, iCloud-Tabs, iCloud-Dokumente oder OS X Emojis. Aber auch die bessere Integration des OS X Kalenders oder der Erinnerungen gehört zu den LaunchBar-Funktionen, die man bei Alfred vergeblich sucht.

Punkt für LaunchBar

Endstand 10:11 für LaunchBar

FAZIT

Ich denke der Tenor dieses Artikel macht klar, dass man die Frage nach der funktional besseren App gar nicht beantworten kann.

Sowohl Alfred, als auch LaunchBar sind durch die Custom Workflows kaum Grenzen gesetzt und jederzeit beliebig erweiterbar. LaunchBar muss man allerdings zu Gute halten, dass es sich, nicht zuletzt durch die OS X Dienste, einfach besser ins Betriebssystem integriert und somit im Auslieferungszustand mehr Funktionen als Alfred liefert.

Um aber doch eine kleine Entscheidungshilfe zu liefern, sollte man sich lieber die Frage nach der eigenen bevorzugten Arbeitsweise stellen. Arbeitet man lieber mit Listen ist Alfred die Wahl; bevorzugt man Texteingaben, sollte man zu LaunchBar greifen. Der Stil beider Apps, und das zeigt dieser Artikel auch, ist teilweise unterschiedlich und sollte sich daher mit den eigenen Vorlieben decken.

Als persönliches Fazit halte ich für mich fest, dass ich weiterhin ein großer Alfred-Fan bin aber durch die bessere Integration in OS X mittlerweile mehr zu LaunchBar tendiere.

Wenn du dir selbst ein eigenes Bild machen möchtest, installiere einfach die Testversionen von Alfred und LaunchBar. Beide Apps laufen problemlos parallel und lassen sich, unterschiedliche Shortcuts vorausgesetzt, auch wunderbar parallel nutzen.

-> http://www.alfredapp.com
-> http://www.obdev.at/products/launchbar

P.S. Bitte meiner Wertung bzw. den Endstand von 10:11 für LaunchBar nicht allzu ernst nehmen. Das ist eher eine persönlich Einschätzung und mag bei dir ganz anders aussehen.

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Review: LaunchBar 6 · Die Zukunft der Produktivität? (Gewinnspiel inside)

Möchte man unter OS X produktiv arbeiten, geht meiner Meinung nach nichts über einen Tastatur-Schnellstarter; gerne auch in Verbindung mit einem Workflow-Automatisierungswerkzeug wie Keyboard Maestro.

Über Quicksilver führte mich mein Weg daher zu Apps wie Alfred, LaunchBar 5, wieder zurück zu Alfred und schlussendlich zu Alfred 2 mit seinen fantastischen Workflows.

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Vor gut vier Wochen wurde LaunchBar 6 veröffentlicht, das ich nun ausgiebig getestet habe und nachfolgend in einem gewohnt ausführlichen Review vorstellen möchte.

LaunchBar selber ist eine vergleichsweise recht alte Software, deren Wurzeln knapp 20 Jahre in der Vergangenheit liegen und die ursprünglich ‚nur‘ eine Ansammlung von Shell-Scripten, die im Terminal ausgeführt wurden, war.

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Seit geraumer Zeit gehört aber eine Bar, wie oben zu sehen, zum Standard dieser weiterhin tastaturbasierten App, die über einen definierbaren Tastatur-Shortcut (Cmd+Space per default) aktiviert wird und über einen selbst erzeugten Index alles, was sich auf dem Mac befindet, durchsuchen oder starten kann.

Schon ein erster Blick in diesen Index zeigt den unglaublichen Funktionsumfang, den LaunchBar bietet. Das Starten von Apps ist nämlich, wie auch schon bei Alfred, nur ein ganz kleiner Teil der Funktionalität.

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Der Clou dieses Indexes ist aber die Anpassbarkeit an seine persönlichen Vorlieben.

Über die Sidebar kann man jede Funktion einzeln aktivieren bzw. deaktivieren. Dazu lassen sich, wenn man nicht die ganze Sektion ausschalten möchte, auf der rechten Seite über Kontrollkästchen einzelne Elemente deaktivieren und werden so nicht vom Index berücksichtigt.

Wofür nutze ich LaunchBar?

Da ich in diesem Review nicht alle Funktionen (es sind mit Sicherheit weit über 100 verschiedene) vorstellen kann, möchte ich in einem ersten Teil einfach mal sagen, wozu ich persönlich LaunchBar nutze. In einem zweiten Teil gehe ich gesondert auf die Neuerungen von LaunchBar 6 ein.

Die erste offensichtliche Nutzung ist natürlich der App-Starter.

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Nachdem LaunchBar aktiviert wurde, genügen ein paar signifikante Buchstaben, um die gesuchte App über die Enter-Taste oder dem gedrückt Halten des letzten Buchstaben zu starten. Wird die App nicht ganz oben in der Suche angezeigt, kann man mit den Pfeiltasten nach unten bzw. oben zur richtigen Position navigieren.

Hier sollte man wissen, dass LaunchBar bei der Suche nach Ergebnissen das Verhalten des Nutzers lernt und so im Laufe der Zeit immer bessere Ergebnisse liefert. Muss ich also Anfangs immer noch apt eingeben, um meine aptgetupdateDE-App zu starten, langt bei entsprechender Nutzung irgendwann ein simples a.Bildschirmfoto 2014-07-10 um 23.21.41

Damit aber nicht  genug, denn man kann über die Pfeiltasten links und rechts durch das komplette Dateisystem des Macs navigieren. Das betrifft auch angeschlossene externe Laufwerke und geht sogar soweit, dass man sich bis hin zum Paketinhalt einer App alles ansehen kann.

Ein weiteres cooles Feature ist Instand-Send.

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Über einen definierbaren Tastaturshortcut (2x Shift per default), kann man eine oder mehrere im Finder markierte Dateien oder Text an LaunchBar weitergeben und entsprechende Aktionen (siehe LaunchBar Index) ausführen.

Fährt man mit der Maus über die an LaunchBar gesendete Datei, erscheint auf Klick ein Kontextmenü, das schon einige (System-)Aktionen inkl. dazugehöriger Shortcuts anzeigt. Darüber hinaus kann man auch hier wieder über die Pfeiltasten nach links und rechts durch das Dateisystem navigieren oder detailliertere Informationen zur Datei anzeigen lassen.

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Wichtig für das Instand-Send Feature ist aber die Tabulatortaste, mit der sich die eigentlichen Aktionen aufrufen lassen.

Diese Aktionen sind je nach Dateityp anders vorausgewählt, was zu Folge hat, dass LaunchBar der Logik folgend nie eine Textdatei mit einem Bildbearbeitungsprogramm oder eine PDF-Datei in einem Texteditor öffnen möchte.

Da aber selbst LaunchBar nicht Hellsehen kann, kann man die gewünschte Aktion, sofern sie in der Liste nicht auftaucht, ähnlich wie beim Starten von Apps, suchen. Durch die Eingabe der Buchstabenfolge tag kann man der Datei beispielsweise Tags hinzufügen oder löschen; mit send an AirDrop senden; mit post auf Twitter posten oder mit ever an Evernote für eine Notiz weiterreichen.

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Die Möglichkeiten sind je nach Dateityp ziemlich umfangreich. Hier lohnt sich definitiv ein kleines Studium des LaunchBar Indexes unter Aktionen, um einen besseren Eindruck zu erhalten.

Ein drittes, von mir recht oft genutztes Feature, ist die Zwischenablage.

Hier können bis zu 100 Objekte gespeichert werden und sind jederzeit über einen separat definierbaren Shortcut zugreifbar. Des Weiteren kann man auch Snippets/Schnipsel für oft verwendete Texte definieren und sicherheitsrelevante Programme wie 1Password über die Einstellungen vom Zwischenablageverlauf ausschließen.

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Hin und wieder nutze ich LaunchBar auch für die Steuerung von iTunes.

Wie in den Screenshots zu sehen, kann man nicht nur zwischen den Songs wechseln, sondern auch direkt auf die gesamte iTunes-Mediathek mit Wiedergabelisten, Interpreten, Alben u.s.w. zugreifen und Songs abspielen.

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Das Anzeigen und Durchstöbern von Kontakten ist ein weiteres recht praktisches Feature.

Hier werden quasi alle in Apples Kontakte.app hinterlegten Daten angezeigt, mit denen man über die Leertaste auch interagieren kann. Das trifft u.a. für das Schreiben einer E-Mail, Besuchen von Webseiten oder Absenden von Tweets an eine bestimmte Person oder Firma zu.

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Damit sind wir aber noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen, den LaunchBar kann sehr viel mehr.

Ich persönlich nutze noch recht gerne den integrierten Taschenrechner und systemrelevante Funktionen wie Papierkorb leeren, aktivieren des Ruhemodus oder Neustart des Macs.

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Was ist neu in LaunchBar 6?

Nun aber zu den Neuigkeiten von LaunchBar 6 gegenüber seinem Vorgänger.

Als erstes fallen natürlich die nun verfügbaren Themes für die Bar ins Auge. Man möchte fast sagen ‘endlich’, denn LaunchBar 5 sah, unabhängig der Funktionen, bis zuletzt wie ein Relikt vergangener Zeiten aus. Das Aussehen war übrigens auch der Hauptgrund dafür, warum ich nach LaunchBar 5 Testphasen immer wieder bei Alfred gelandet bin.

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Das Anzeigen von Live-Suchergebnissen ist ein weiteres großartiges Feature.

Initiiert man mit der Leertaste beispielsweise eine Suche bei Google, werden bei der Eingabe von Text Suchergebnisse live in LaunchBar 6 angezeigt. Diese Funktion ist auch für Suchen bei Wikipedia und DuckDuckGo umgesetzt und kann beliebig erweitert werden.

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Erweitert? Richtig, denn LaunchBar 6 erlaubt das Hinzufügen von benutzerdefinierten Aktionen. Über eigene skriptbasierte Extensions, die in AppleScript, JavaScript, Ruby, Python, PHP oder anderen Skriptsprachen geschrieben werden können, lässt sich der Funktionsumfang von LaunchBar beliebig erweitern.

Alfred-Fans werden an dieser Stelle das vergleichsweise simple Workflow-Interface vermissen. Zum besseren Einstieg gibt es daher eine LaunchBar Action Reference, die die technischen Hintergründe erklärt.

Dazu, und das ist für Nicht-Programmierer viel wichtiger, werden im LaunchBar-Forum täglich neue benutzerdefinierte Aktionen veröffentlicht, die man auf Klick zur App hinzufügen kann. Die Community ist natürlich nicht nicht mit der von Alfred vergleichbar aber wächst stetig.

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Nachfolgend mal ein kleiner Vergleich zwischen einer mitgelieferten und benutzerdefinierten Aktion, die beide das Ziel der Übersetzung eines Wortes haben.

Aktiviert man mit der Leertaste die mitgelieferte dict.cc Aktion und gibt das gesuchte Wort ein, das auch gleich wieder mit ‘instant-feedback’ in einer Live-Suche angezeigt wird, führt ein Druck auf Enter in den Browser auf dict.cc, wo das Wort übersetzt wird.

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Bei der ebenfalls mit der Leertaste aktivierten benutzerdefinierten Leo Dictionary Aktion, führt ein Druck auf Enter nicht in den Browser, sondern man verbleibt in LaunchBar und zeigt die Ergebnisse in einem neuen LaunchBar-Fenster an.

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Neben Aktionen unterscheidet LaunchBar zusätzlich noch nach Diensten.

Diese Dienste kommen aus dem Dienste-Menü von OS X. Sie sind also von den auf dem Mac installierten Apps abhängig und werden, wie weiter oben im Instant-Send Abschnitt beschrieben, bei Dateiarbeit mit der Tabulatortaste aktiviert.

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Darüber hinaus gibt es auch ‘App-gebundene’ Dienste, die über die Leertaste aktiviert werden.

Will man beispielsweise den iTunes Store durchsuchen, sucht man zunächst nach der iTunes App und drückt jetzt die Leertaste (anstatt Enter zum Starten der App). Anschließend gibt man die gesuchte App, den Film oder Songtitel ein und bestätigt mit Enter. LaunchBar startet nun iTunes und liefert die passenden Suchergebnisse.16b-Bildschirmfoto 2014-07-09 um 23.09.40

Gleiches funktioniert, sofern entsprechende Dienste von OS X angeboten werden, auch mit vergleichbaren Apps wie Spotify. Man kann auf diese Art und Weise aber auch einen Tweet absetzen, eine E-Mail schreiben, Text an Fantastical senden oder mit Skype jemanden anrufen.

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Auch hier ist das Selbststudium des eigenen Dienste-Menüs im LaunchBar Index sehr empfehlenswert.

Ziemlich cool, wenn auch nicht wirklich neu, ist die Unterstützung der OS X Erinnerungen und des OS X Kalenders; selbstverständlich inkl. iCloud-Support.

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Möchte man beispielsweise eine neue Erinnerung erstellen, sucht man zunächst nach der Erinnerungen.app und drück anschließend die Leer- oder die rechte Pfeiltaste. Nun sieht man schon seine in der iCloud gespeicherten bzw. lokalen Erinnerungslisten und hat jetzt, nach Auswahl einer Liste, mit der Leertaste die Möglichkeit eine neue Erinnerung zu erstellen.

Die Syntax lautet in diesem Fall: Name der Erinnerung @Tag Zeit

Drückt man bei der Auswahl der Liste anstatt der Leer- erneut die Pfeiltaste nach rechts, wird der Inhalt der Liste angezeigt, in der man einzelne Erinnerungen über die Enter-Taste sogar abhaken kann.

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Eine fast identisches Funktionalität ist auch für den OS X Kalender möglich. Hier kann man allerdings nur neue Events erstellen und vorhandene nicht ansehen.

Die Syntax ist (kalendertypisch) etwas anders: Name des Events @Ort @Tag Zeit !Alarm

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Leider unterstützt der Parser von LaunchBar bei der Eingabe keine natürliche Sprache, so dass man die Syntax einhalten muss. Man hat in den Einstellungen allerdings die Möglichkeit Erinnerungen und Kalender Events direkt an Fantastical (sofern installiert) weiterzuleiten, so dass der Parser von LaunchBar umgangen und man doch natürliche Sprache nutzen kann.

Sonstiges

Damit sind wir funktional aber immer noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen.

Das Durchsuchen seiner iCloud-Dokumente, das Ansehen von iCloud-Tabs, der Safari Leseliste oder Top Sites hatte ich bisher noch gar nicht erwähnt. Auch die Unterstützung sämtlicher Smileys ist hilfreich und erlaubt es diese in allen textbasierten Apps und nicht nur in iMessage zu nutzen.

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Als letztes Feature sei die Nutzerstatistik angesprochen, die die Nutzung von LaunchBar nach Kategorien ausschlüsselt, die durch die App gesparte Zeit und die durchschnittliche Nutzung pro Tag anzeigt.

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Einstellungen

Abschließend ein Blick in die LaunchBar-Einstellungen, die auf Grundlage meines Reviews selbsterklärend sein sollten.

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Preise und Verfügbarkeit

LaunchBar wird ausschließlich über die Webseite des österreichischen Entwicklers Objective Development Software GmbH für aktuell 24,00 Euro verkauft. Ein Upgrade von LaunchBar 5 kostet 15,00 Euro. Dazu werden Familienlizenzen angeboten.

Skeptiker greifen, wie immer, vor dem Kauf zu kostenlosen und auf 30 Tage begrenze Testversion. Diese hat die Besonderheit, dass sie nach den 30 Tagen weiterhin funktioniert, sich zwischenzeitlich aber Auszeiten gönnt und den Nutzer damit zum Kauf animieren möchte.

In addition to a 30-day trial period LaunchBar 6 can be used for free as long and as often as you like. It just occasionally invites you to take a short break, allowing you to breathe and relax.

Zur Installation wird OS X 10.9 Mavericks minimal vorausgesetzt.

-> http://www.obdev.at/products/launchbar/

FAZIT

There is an action for that!

Mit diesem Motto kann man LaunchBar sicherlich am besten beschreiben. Mit der App ist, gerade auch durch die benutzerdefinierten Aktionen, außergewöhnlich viel möglich. Aber auch ohne diese bietet die App einen erschlagenden Funktionsumfang, der mit jedem Update weiter ausgebaut wird und auch Apple neue Version von Spotlight in OS X 10.10 Yosemite extrem verblassen lässt.

Einen Vergleich mit dem wohl größten ‘Launcher-Konkurrenten’ Alfred 2 spare ich mir in diesem Review und vertröste auf einen bald folgenden Artikel.

Vielleicht nur soviel:
Der Funktionsumfang beider Apps ist im Grunde genommen identisch; wird aber teilweise anders umgesetzt. Zudem ist LaunchBar mehr ins OS X integriert; bei Alfred kann man quasi alles über Workflows lösen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Verlosung

Die Objective Development Software GmbH hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei Coupon Codes für LaunchBar 6 zur Verfügung gestellt, die jeweils den Kaufpreis im Online Store egalisieren.

Die Auslosung findet kommenden Mittwoch, den 16.07.2014, statt. Viel Glück!

Permalink

LaunchBar 6 final für OS X veröffentlicht

Vor etwas mehr als zwei Monaten landete in meiner Inbox ein Invite zum Ausprobieren der Beta des Spotlight-Ersatzes LaunchBar 6.

Heute nun wurde LaunchBar 6 final veröffentlicht und kann von jedermann ausprobiert und gekauft werden.

Indexing Rules

Ein ausführliches Review inkl. Vergleich zum Vorgänger LaunchBar 5 und zum Konkurrenten Alfred 2 wird im Laufe der kommenden Wochen folgen.

Zunächst einmal nur die wichtigsten Eckpunkte der App:

  • Brand-new User Interface with Themes
  • Improved Configuration Interface
  • Additional Indexing Rules
  • Powerful custom, script based actions
  • Text Input Live Results
  • Live Web Searches
  • Info Browsing
  • Usage Statistics
  • Removed and Replaced Features

Das ist zwar nur ein kleiner Auszug aber dieser zeigt schon deutlich wo die Reise hingeht.

Launchbar 6 wird ausschließlich über die Webseite des österreichischen Entwicklers Objective Development Software GmbH zum Preis von 24,00 Euro für die Einzelplatz- bzw. 39,00 Euro für die Familienlizenz verkauft. Dazu wird auch ein kostengünstigeres Upgrade von LaunchBar 5 und eine Trialversion zum kostenlosen Ausprobieren der App angeboten.

Zur Installation wird OS X 10.9 Mavericks minimal vorausgesetzt.

-> http://www.obdev.at/products/launchbar

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Alphred · Alfred 2 Workflow für App.net

Vor etwas längerer Zeit hatte ich an dieser Stelle den ultimativen Workflow Artikel zum ‘Alleskönner’ Alfred 2 veröffentlicht.

Was fehlte war ein Workflow, mit dem man schnell und unkompliziert bei App.net posten konnte. Hier kommt Alphred ins Spiel!

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Mit diesem Workflow kann man, die korrekte Authentifizierung vorausgesetzt, ohne zusätzlichen Client oder Weboberfläche bei App.net neue Posts schreiben.

Dazu lassen sich private Nachrichten verfassen, man kann den aktuellen iTunes Song oder Browser Link (funktioniert mit Chrome und Safari) teilen aber auch neuen Leuten folgen oder über File Actions Dateien zu App.net hochladen und anschließend teilen.

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Das Ganze funktioniert erstaunlich gut und ist mit dem Twitter-Pendant AlfredTweet 2, welches ich im oben verlinkten Workflow Artikel schon vorgestellt hatte, durchaus vergleichbar.

Nähere Infos inkl. Source Code zu Alphred gibt es bei GitHub oder direkt im App.net App Directory.

-> https://directory.app.net/app/191/alphred-26/

Wer übrigens mit Kiwi 3, dem meiner Meinung nach immer noch besten App.net Client für den Mac unterwegs ist, scrollt in meinem Review ganz nach unten und findet auch dort einen passenden Workflow für Alfred 2.