Die iPhone App iTranslate Voice gibt es mittlerweile schon etwas länger und hat durchweg positive App Store Bewertungen bekommen. Dennoch war ich vor diesem kleinen Review recht skeptisch.
Was kann die App?
Ihr kennt das: Man(n) will nach Mallorca fliegen, ist dann am Strand angekommen und will ein Bier bestellen… ok, blödes Beispiel! Man ist in Rom und will nach dem Weg zum Kolosseum fragen. Nun ist italienisch nicht gerade meine Zweitsprache und so wühlt man sich entweder durch das handliche Langenscheidt- bzw. Ponts-Wörterbuch oder versucht sich mit Händen und Füßen verständlich zu machen.
An dieser Stelle kommt iTranslate Voice ins Spiel, bei dem man immer zwei von insgesamt zur Verfügung stehenden 31 Sprachen auswählen kann. Anschließend tippt man auf die Landesflagge und spricht seinen Text; Sekunden später übersetzt iTranslate Voice das Ganze in geschriebener und gesprochener Form. Wobei man hier sagen muss, dass von den 31 Sprachen ‘nur’ 23 eine Spracherkennung haben. Die restlichen acht Sprachen kann man lediglich per Texteingabe übersetzen lassen.
Als Sprachtechnologie wird wie bei Apples Siri Nuance verwendet. Bei den Übersetzungen setzt man neben Google und Microsoft auch auf eine eigene Datenbank, was die Übersetzungen schlussendlich immer besser werden lässt. Denn gerade grammatikalisch, und da kann ich in meinen Tests nur für englisch sprechen, gibt es leider noch Nachholbedarf.
Die Spracherkennung funktioniert recht gut, sofern man deutlich und langsam spricht und die Umgebungsgeräusche nicht allzu laut sind. Wenn man hier Probleme hat, kann man den eigentlich gesprochenen Text auch ganz oldschool per Hand eingeben.
iTranslate Voice kostet aktuell 79 Cent und setzt iOS 4.3, sowie ‘Siri-like’ eine Internetverbindung voraus. Daher gerade im Ausland Vorsicht walten lassen bzw. vor Ort definitiv eine Prepaid Datenkarte kaufen.
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Für den Preis und die gebotene Leistung kann ich die App durchaus empfehlen. Ich habe durch die vorhandenen App Store Bewertungen zwar mehr erwartet, gerade grammatikalisch, aber die Programmierung solcher Übersetzer ist halt nicht ganz so trivial wie man vielleicht glauben mag. Sicher auch ein Grund, wieso Apple mit Siri sich an dieses Thema noch nicht herangewagt hat ;)
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