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Growl, das Growl Framework und der Port 23053

Als Growl in Version 1.3 im Oktober 2011 im Mac App Store erschien, war die Vorfreude immens. Direkt gekauft, folgte die Ernüchterung auf dem Fuße: Die App funktionierte nicht so wie sie soll und schnell waren die ersten wirklich miesen Bewertungen im MAS.

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Es stellte sich aber schnell heraus, dass nicht Growl selbst, sondern das von den Growl-unterstützenden Apps verwendete Growl Framework veraltet ist. An dieser Stelle kann aber der Growl Version Detective, welcher über die Growl-Downloadseite kostenlos verfügbar ist, weiterhelfen.

Dort gibt es ein Framework-Tab, in dem alle Apps aufgelistet sind, die Growl unterstützen. Im rechten Feld sieht man die von der App verwendete (Growl-)Framework Version.

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In meinem Fall, auf einen MacBook Air (mid 2011) mit OSX 10.7 Lion, war es so, dass alle Apps, die nicht mindestens das Framework 1.3.x hatten, mit Growl 1.3.x keine Notifications von sich gaben. Aber auch hier hilft der Growl Version Detective, denn man kann das Framework für die einzelnen Apps upgraden. Wer mit dem Risiko der anschließenden Warnung leben kann, wird auch ab sofort wieder von dieser App Growl-Notifications bekommen. Bei Problemen kann man das Framework über den gleichen Weg wieder downgraden.

Um diesen ganzen Aufwand zu umgehen, könnte man natürlich auch die weiterhin kostenlose Growl-Version 1.2.2 einsetzen. Leider versagt diese Version auf meinem MBA komplett ihren Dienst und ist für mich daher unbrauchbar. Die extra für Lion gepatchte ‘neue’ Version von Growl 1.2.2f1 habe ich leider noch nicht ausführlich testen können.

Ein weiteres ‘Problem’, welches sich bei Growl stellt, ist der Netzwerkverkehr. Growl nutzt den TCP-Port 23053 für die Kommunikation mit den Apps. Daher muss die Firewall, ich setzte hier Hands Off! ein, derart konfiguriert sein, dass Growl auf alle INCOMING CONNECTIONS beim Port 23053 horcht. Andernfalls werden keine Notifications angezeigt.

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Hinzu kommt, dass alle Apps, die Growl 1.3.x unterstützen und demzufolge Notifications melden sollen, ebenfalls Freigaben in der Firewall benötigen. Die Kommunikation erfolgt hier ebenfalls über Port 23053, dieses Mal sind es aber OUTGOING CONNECTIONS, ausschließlich auf localhost.

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So weit so gut. Die Apps senden, Growl empfängt… alles logisch.

Möchte man meinen, denn bei Oliver, der vom MBA abgesehen quasi ein identisches System mit gleichen Softwareversionen von Growl, Hands Off! & Co. besitzt, gibt es das Phänomen, dass für die Apps, die Growl unterstützen, keine outgoing connections in der Firewall konfiguriert werden müssen.

Das macht mich natürlich etwas stutzig. Den Grund dafür konnten wir bisher noch nicht herausfinden und an meiner etwas neueren Hardware wirds wohl kaum liegen.

Fragen über Fragen… Vielleicht kann jemand von Euch einen kleinen Hinweis geben.

[app 467939042]

LINKS
http://growl.info/
https://bitbucket.org/pmetzger/growl/overview
(inspired by)

Autor: Björn

Ich bin Björn und quasi der COO von aptgetupdateDE. Ich kümmere mich um die PR und allerlei Kontaktaufnahmen zu Hardwareherstellern und Softwareentwicklern. Erreichbar bin ich bei Twitter und natürlich per E-Mail.

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