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Tipp: archey unter OS X

Hier mal ein kleiner Tipp für die Konsole, welcher schon vor Monaten umhergeisterte und mich seither begleitet und mir täglich ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

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Dieses wunderschöne Retro-Apple-Logo inkl. einiger System-Fakten blendet ein kleines Tool namens „archey“ beim Öffnen der Konsole ein. Dieses Tool ist auch für andere Systeme nutzbar, so zeigt es auf Linux diverse passende Distributions-Logos an. Die Installation unter OS X ist einfach per homebrew möglich.

brew install archey

Danach muss man „archey“ noch in das Startscript seiner benutzen Shell einbinden zB. für Bash in die .bashrc oder für Zsh in die .zshrc .

/usr/local/bin/archey -c

Der Schalter „-c“ erzeugt ein farbiges Logo, ohne gibt es ein monotones Logo. Toll, oder?

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Review: Dropzone 3 · Drag’n’Drop für OS X (Gewinnspiel inside)

Knapp fünf Jahre ist es mittlerweile her, als wir uns hier das erste Mal mit Dropzone beschäftigt haben. Vor gut einem Monat ist die neue, frische Version 3 erschienen und ich habe mir diese mal etwas genauer angeschaut.

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Dropzone ist ein OS X Tool, welches das Ziel hat, wiederkehrende Aufgaben, die vor allem mit Dateien zu tun haben, einfach per Drag’n’Drop zu automatisieren.

Dropzone-Hero-Retina

Neu in dieser Version ist der Ablageort, welches sich nicht mehr im Dock befindet, sondern jetzt einen Platz in der Menüzeile einnimmt. Eine Geschmacksfrage. Mir persönlich gefällt es gut.

Was bietet Dropzone?

Optisch ist Dropzone ein aus Icons bestehendes Grid-Menü, in das man z.B. erst einmal Apps packen kann, die man fortan darüber startet. Neben Apps kann man aber auch Verzeichnisse und Dateien in diese Ablage packen.

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Das wichtigste Feature sind aber die Actions, die man entweder aus dem mitgelieferten Vorrat auswählen oder direkt von der Webseite des Entwicklers herunterladen kann.

Dazu lassen sich Actions aber auch selbst programmieren.

Dropzone-Screenshot2

So wird per Formular ein Bundle erstellt, in dem sich erst mal eine Ruby-Datei und ein Icon befindet, die man nach Belieben anpassen kann.

Die Beispiel-Datei bietet schon im Groben eine Vorlage, wie man sein Skript entwickeln kann; Ruby Kenntnisse natürlich vorausgesetzt. (Wenn das deine erste Begegnung mit Ruby ist: Keine Angst – Ruby macht wirklich viel Spass!)

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So findet man in dieser Ruby-Datei Funktionen wie „dragged“, in der man die „gedraggten“ Dateien behandeln und eine weitere Funktion „clicked“, in der man auf das Klicken auf die Action reagieren kann.

Die eingebaute Debug-Konsole hilft beim Entwickeln, ebenso natürlich auch die schon bereitgestellten Actions, aus denen man sich viele Dinge abschauen kann.

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Einen Blick in die auf GitHub zur Verfügung gestellte API sollte man natürlich auch werfen. Alles in allem ist diese sehr gut dokumentiert und man sollte mit ein wenig Geschick schnell zu ersten Erfolgsergebnissen kommen.

Genau in dieser Anpassbarkeit liegen die Stärken von Dropzone und erweitern die eh schon recht guten mitgelieferten Actions:

  • Dateieinaustausch per AirDrop
  • Dropbox
  • Facebook
  • Flickr
  • FTP Upload, Amazon S3
  • Drucken
  • Texte sharen, speichern …
  • Apps automatisch installieren
  • und vieles mehr

Einen guten Einblick in die Funktionalität biete zudem folgendes Promo-Video.

youtube/watch?v=jWfGvSeZjwQ

Preise und Verfügbarkeit

Dropzone 3 wird sowohl über den Mac App Store, als auch über die Webseite des Entwickler Aptonic verkauft.

Während die MAS-Version derzeit um 50% reduziert mit 4,49 Euro im Angebot ist, kostet die Stand-Alone-Download-Version momentan 7,73 Euro. Hier werden auch Upgrade-Preise von Dropzone 2 angeboten.

Zur Installation wird in jedem Fall OS X 10.8 Mountain Lion vorausgesetzt. Zum kostenlosen Ausprobieren wird außerdem eine Trial-Version angeboten.

[app 695406827]

 

FAZIT

Dropzone ist ein Tool mit Potential für Leute, die gerne immer wiederkehrende Aufgaben rund um Dateien automatisieren bzw. einfacher handhaben wollen. Man kann die App auch als Startmenü für schwierig erreichbare Apps nutzen.

Viele Dinge decken natürlich auch andere Tools wie z.B. Schnellstarter á la Alfred oder LaunchBar ab, dennoch kann Dropzone diverse Lücken füllen. Für den derzeitigen Angebotspreis erhält man eine tolles App.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

Verlosung

Entwickler Aptonic hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel fünf Lizenzen der Download-Version von Dropzone 3 zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Dienstag, den 05.08.2014, statt. Viel Glück!

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Review: Reeder 2 für OS X · RSS Lesen in Perfektion (Gewinnspiel inside)

Drei Produktiv- und mehrere Beta-Wochen habe ich Reeder 2 jetzt auch dem Mac im Einsatz und nun wird es endlich mal Zeit einen Nutzerbericht vorzulegen.

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Reeder gehört seit seiner ersten (Beta-)Veröffentlichung im Dezember 2010 zu meinen absoluten Lieblingstools auf dem Mac. Ich habe diesen RSS-Reader täglich im Einsatz und war ziemlich enttäuscht, dass nach dem Google-Reader-Shutdown auch der Reeder auf dem Mac plötzlich nutzlos wurde, da er bis dato nur mit selbigen Onlinedienst zusammenarbeiten konnte. Ein Mac ohne Reeder – eine traurige Zeit.

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Ein Jahr nach dem Google-Reader-Shutdown hat sich erstaunlicher Weise eine komfortable Situation für alle ehemaligen und neuen RSS Benutzer entwickelt.

Es gibt sehr viele gleichwertige und ähnliche Onlinetools à la Google-Reader mit unterschiedlichsten Geschäftsmodellen; sogar die Selbst-Hosting-Möglichkeiten haben sich verbessert. Auch im Client-Bereich gab es viele neue Alternativ-Clients und auch Reeder ist nun in einer frischen Version erschienen. So hat der Google-Reader-Shutdown im Juli 2013 doch eine positive Einwicklung eingeleitet, die ich vor gut 12 Monaten noch nicht so im Blick hatte.

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Reeder 2 ist mehr noch als die erste Version von vorne bis hinten ein Meisterweck. Ein Meisterwerk, weil der Entwickler neben der technischen Umsetzung eine der schönsten Apps auf dem Mac Desktop gezaubert hat. Andere Apps, die mich in der Reeder-Trockenzeit über Wasser gehalten haben, wie zum Beispiel ReadKit oder Leaf, sind ohne Frage tolle Programme aber eben nicht so perfekt wie Reeder.

Reeder 2 unterstützt lokale, unabhängige RSS-Feeds, Readability und die RSS-Online-Services Feedbin, Feedly, Feed Wrangler und Fever. Damit deckt Reeder alle gängigen Dienste ab und kann wie gesagt auch völlig ohne externe Dienste und Synchronisation auskommen.

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Ich persönlich benutze Feedly sowie einige lokale Feeds und bin damit sehr zufrieden. Auch die Bedienung, an die ich mich über die Jahre extrem gewöhnt habe, hat sich prima erweitert, um eben auch mit mehreren Accounts gut arbeiten zu können.

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So lässt sich Reeder 2 komplett mit wenigen Tastatur-Shortcuts bedienen. Eigentlich braucht man die Finger gar nicht mehr von den Pfeiltasten nehmen. Wer gerne mehr will, kann jede beliebige Aktion in Reeder durch eigene Shortcuts belegen und bekommt so noch mehr Flexibilität in der Bearbeitung von Feeds.

Dazu kommt noch die Möglichkeit Gesten für die üblichen Aktionen, wie ‘Nächster Artikel’ oder ‘Vorheriger Artikel’ zu definieren. Auch das Durchscrollen eines Artikels bis hin zum Aufruf im integrierten Browser sind prima gelöst und bedienen sich per Touchpad einfach sehr gut.

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Eine überaus wichtige Eigenschaft eines RSS-Readers ist, neben der eingängigen Bedienung, eine ablenkungsfreie Optik, die man, um so effektiv wie möglich Lesen zu können, sich nach eigenen Bedürfnissen anpassen kann.

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Auch hier zeigt sich Reeder punktuell weiterentwickelt.

Der Leser kann den dargestellten Text komplett dem eigenen Geschmack anpassen und darüber hinaus auch aus derzeit sieben vordefinierten Themes wählen. Alle sehr geschmackvoll und praktisch nutzbar. Außerdem bietet die Software mit dem schon weiter oben im Screenshot zu sehenden minimalistischen Layout natürlich auch den Classic View mit Artikelansicht. Fullscreen wird ebenfalls unterstützt.

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Des Weiteren wäre ein RSS-Reader ohne Live Suche, Readability-View und eine Anbindung externer Services wie Twitter, Facebook & Co. nur halb vollkommen.

Auch bei diesen Punkten bietet Reeder keine Schwächen und unterstützt beispielsweise ein recht große Liste externer Services. Das fängt beim simplen Link-Kopieren an und geht hin bis zu Quote.fm, zum Instapaper-, Pocket- oder Evernote-Sharing aber auch zu lokalen Mac Apps wie MarsEdit.

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Die Services kann man separat in den Einstellungsdialog konfigurieren, auf bestimmte Tastatur-Shortscuts legen oder als Icon klickbar in die eigentliche Hauptansicht integrieren.

Preise und Verfügbarkeit

Reeder 2 wird, wie auch schon sein Vorgänger, ausschließlich über den Mac App Store für derzeit 8,99 Euro verkauft. Zur Installation wird OS X 10.9 Mavericks vorausgesetzt. Eine kostenlose Testversion wird leider nicht angeboten.

Der Vollständigkeit halber sei die von uns ebenfalls schon getestete, sehr empfehlenswerte iOS App von Reeder hier auch nochmals erwähnt.

[app 880001334]
[app 697846300]

FAZIT

Ich mag es nach meiner hin und wieder aufkommenden Kritik an der Verzögerung des Relaunches von Reeder kaum sagen aber Reeder 2 für den Mac hat durch den Google-Reader-Shutdown nur gewonnen.

Wie auch schon in der ersten Version bekommt man ein absolut zuverlässiges Tool zum RSS Lesen und kommunizieren. Reeder erhält von mir eine absolute Kaufempfehlung. Hier ist jeder Euro sehr gut angelegt.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Verlosung

Entwickler Silvio Rizzi hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei Promo Codes für Reeder 2 für OS X zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Sonntag, den 29.06.2014, statt. Viel Glück!

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Ausprobiert: Notifyr · iOS Notifications am Mac empfangen

iPhone-Mac-Nutzer wünschen sich eigentlich schon immer eine enge Verzahnung ihrer genutzten Systeme. Das hat auch Apple erkannt und bringt mit OS X 10.10 einige nette Erweiterungen, um diese beiden Systeme besser zu integrieren.

Mit Notifyr kann man schon jetzt Push-Notifications vom iPhone direkt auf dem Mac anzeigen lassen. Ich hatte die App jetzt ein paar Tage im Einsatz. Nachfolgend meine Eindrücke.

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Voraussetzung für Notifyr ist ein aktiviertes Bluetooth auf beiden Geräten (Mac+iPhone). Die kostenlose Mac App kommt als Erweiterung für die System-Einstellungen daher. In dieser App kann man filtern, welche Benachrichtigungen der verschiedenen iPhone-Apps auf dem Mac angezeigt werden sollen und man kann die eigentliche Kopplung vornehmen. Das war es auch schon.

Die kostenpflichtige iPhone-App sieht noch unspektakulärer aus. In der App kann man überhaupt nichts machen. Man muss sie nur nach einem Neustart des iPhones einmal gestartet haben. Ein Nachteil gegenüber einer zukünftigen systemweiten Integration.

Notifyr

Die Nachrichten kommen aber zuverlässig an und einen massiv höheren Akku-Verbrauch auf dem iPhone habe ich nicht feststellen können.

Preise und Verfügbarkeit

Wie schon erwähnt kann man die Mac App kostenlos über die Homepage des Entwicklers herunterladen. Die momentan 3,99 Euro teure iOS App liegt im App Store zum Download bereit und setzt iOS 7 zur Installation voraus.

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Vor dem Kauf sollte man allerdings nachsehen, ob sein Mac überhaupt kompatibel mit Notifyr ist. Eine kleine Auflistung zeigt der obere Screenshot.

[app 873639935]


FAZIT

Notifyr ist ein nettes Gimmick, das gut funktioniert. Allerdings dürften die Tage der App, bei gleichbleibenden Funktionsumfang, nach der letzten WWDC-Keynote schon gezählt sein.

[do action=“aguwertung“ wert=“8″/]