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Gewinnspiel: WISO steuer: 2017 für den Mac · Steuererklärung 2016

Vor gut zwei Wochen hatte ich an dieser Stelle WISO steuer:Mac 2017 in einem Review ausführlicher vorgestellt.

Heute soll das passende Gewinnspiel folgen.

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Der Entwickler Buhl Data Service GmbH hat aptgetupdateDE drei Mac App Store Promo Codes von WISO steuer: 2017 für den Mac für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Donnerstag, den 16.02.2017, statt. Viel Glück!

Wer WISO steuer:Mac 2017 lieber kaufen möchte, wird im Mac App Store, bei Amazon, direkt beim Entwickler sowie im Einzelhandel fündig.

Die Preise beginnen aktuell bei knapp 25 Euro.

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Die korrespondierenden mobilen Versionen für iOS und Android mit Synchronisation über die (WISO-)Cloud sind für Besitzer einer Desktop-Version von WISO steuer: 2017 komplett kostenlos.

Andernfalls werden für die elektronische Abgabe der Steuererklärung per ELSTER beim Finanzamt versionsabhängig aktuell 26,99 Euro bzw. 34,99 Euro über einen In-App-Kauf fällig.

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Kurz vorgestellt: Yummy FTP Pro · FTP/S + SFTP + WebDAV/S-Client für macOS (Gewinnspiel inside)

Bei Yummy FTP Pro handelt es sich um einen  FTP/S, SFTP und WebDAV/S-Client für macOS, deren Hauptaugenmerk auf einer sehr hohen Übertragungsgeschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Produktivität liegt.

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Dabei spielt es auch keine Rolle, ob nur einzelne oder tausende Dateien übertragen werden sollen.

Dazu bietet die App eine umfangreiche Protokollierung, automatische Fehlerbehandlung, einen Lesezeichen-Manager (inkl. Cloud Sync), automatisches Reconnect & Resume und Built-in FTP Aliases. Man kann Verzeichnisse synchronisieren, eine Zeitplanung für spätere Übertragungen festlegen, automatische Backups planen oder die Bandbreite beschränken. Außerdem gibt es diverse Dateimanager-Funktionen wie ein zweigeteiltes Fenster, eine Listen- oder Spaltendarstellung, Filter für Dateien sowie Verzeichnisse oder Quicklook-Unterstützung.

Darüber hinaus kann man per Remote-Editing Dateien direkt auf dem Server mit dem eingebauten oder einem beliebigen externen Texteditor (SubEthaEdit, TextMate, Espresso, Smultron o.ä.) bearbeiten sowie einen Dateivergleich (per diff; hier wird allerdings Drittsoftware wie TextWrangler, BBEdit, FileMerge, DiffFork, Kaleidoscope o.ä. benötigt) zum Anzeigen der Unterschiede zwischen lokalen Dateien und Dateien auf dem Server durchführen.

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Damit sind aber längst nicht alle Features dieser App aufgezählt. Wer mehr wissen möchte, sollte die Homepage des Entwicklers Yummy Software aufsuchen.

Preise und Verfügbarkeit

Yummy FTP Pro wird über den Mac App Store und als normale Download-Version für derzeit 29,99 Euro verkauft. Durch diverse Promos (zuletzt beim Black Friday) kann man die App aber schon deutlich günstiger bekommen.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht eine auf 30 Tage begrenzte Testversion zur Verfügung.

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Verlosung

Im Rahmen des Cyber Monday hatte ich bei Twitter versehentlich einen Promo Code von Yummy FTP Pro gewonnen, den ich hier, da ich die App schon länger besitze sehr erfolgreich nutze, verlosen möchte.

Die Auslosung findet diesen Freitag, den 02.12.2016, statt. Viel Glück!

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Review: PDF Expert 2 · PDFs bearbeiten, unterschreiben und Anmerkungen machen (Gewinnspiel inside)

Vor ca. einem Jahr hatte Entwickler Readdle sein bis dahin nur vom iPad bekanntes PDF Expert auch für den Mac veröffentlicht.

In meinem damaligen Review stellte sich schnell heraus, dass die App zwar ganz gut und auch hochperformant war; sich funktional allerdings kaum von Apples Vorschau unterschied. Ob sich dieses Fazit auch für PDF Expert 2 halten lässt, soll das nachfolgende Review klären.

Grundlagen

Bevor ich gleich zu den Neuerungen komme, soll ein kleiner Blick in die Vergangenheit die Features der ersten Version, die selbstverständlich auch in PDF Expert 2 enthalten sind, noch mal genauer beleuchten.

Zum einen konnte man mehrere PDF-Dateien gleichzeitig, nach Tabs getrennt, ansehen, Lesezeichen setzen oder auch PDF-Formulare ausfüllen. Zum anderen war das Bearbeiten der PDFs ein großes Thema. Dazu gehört das Verschieben, Drehen, Löschen oder Beifügen von Seiten, das Hinzufügen von Anmerkungen aller Art (Notizen, Text Highlighting, (Text-)Stempel, Formen, Pfeile…) sowie das Setzen von digitalen Unterschriften.

Was ist neu?

Die größten Veränderungen verstecken sind hinter dem neuen Bearbeiten-Knopf in der Toolbar.

Hier kann man beispielsweise selektierbaren Text (bei gescannten Dokumente funktioniert es nicht) innerhalb der PDF-Datei bearbeiten. Dazu klickt man in ein Textfeld und fängt nach Vorbild eines Texteditors an zu tippen. Dabei passt sich der Textstil dem umgebenen Text an. Man kann aber auch selbst die Schriftart und -größe sowie Ausrichtung und Farbe festlegen. Außerdem kann man angewählte Textblöcke/Absätze verschieben, zuschneiden oder auch löschen.

Bei all diesen Aktionen passen sich die Absätze den neuen Gegebenheiten automatisch an.

Ähnlich verhält es sich mit Grafiken.

Sofern Bilder selektierbar sind, kann man sie drehen, ersetzen, verschieben, zuschneiden oder exportieren. Man kann sogar ein externes Bildbearbeitungsprogramm festlegen, mit dem man Bilder manipuliert. Speichert man das zu bearbeitende Bild in diesem Bildbearbeitungsprogramm, wird es automatisch in die PDF-Datei eingefügt und ersetzt somit die bisherige Version des Bildes.

Klickt man auf eine freie/weiße Fläche im PDF, kann man zudem Bilder der Datei hinzufügen.

Die dritte Neuerung betrifft das Arbeiten mit Links.

Neben Links zu Webseiten kann man jedes Bild und jedes Wort auch auf andere Seiten innerhalb des PDFs verlinken; man kann Links löschen und verändern.

Die nächste Neuerung betrifft das neue Zensur-Tool.

Vertrauliche Inhalte können damit geschwärzt oder gelöscht werden. Zurück bleiben, je nach Methode, ein schwarzes Rechteck oder eine Lücke im Text. Darüber hinaus kann man über die Suchen und zensieren Funktion auch nach Text suchen und damit alle im PDF vorkommenden Textstellen mit nur einem Klick schwärzen/löschen.

Hierbei handelt es sich auch um eine echte Zensur. Ein nachträgliches Herauskopieren des darunterliegenden Textes bzw. Zurücksetzen der Schwärzung/Löschung sind nicht möglich.

Während man mit PDF Expert 1 nur passwortgeschützte PDF-Dateien öffnen konnte, kann PDF Expert 2 nun auch Passwörter setzen, ändern und entfernen.

Die Verschlüsselung der PDFs erfolgt über AES-256 und findet sich im Menü unter Datei > Passwort setzen bzw. ändern.

Zu guter Letzt kann man in PDF Expert 2 nun auch die Gliederung bzw. das Inhaltsverzeichnis anpassen.

Neben der Erstellung neuer Kapitel-Überschriften, kann man bei vorhandenen das Ziel ändern, sie löschen und umbenennen.

Preise und Verfügbarkeit

PDF Expert 2 wird sowohl im Mac App Store, als auch über die Webseite von Entwickler Readdle verkauft. Der Preis liegt aktuell bei 59,99 Euro und hat sich damit gegenüber meines ersten Reviews geradezu verdreifacht. Allerdings erhalten Bestandskunden von PDF Expert 1 das Upgrade kostenfrei.

Zum kostenlosen Testen steht zudem eine Demo bereit. Zur Installation wird OS X 10.10 Yosemite vorausgesetzt.

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Der Vollständigkeit halber sei auch wieder die exzellente iOS-Version von PDF Expert erwähnt.

Aktuell liegt der Preis bei 9,99 Euro und zur Installation werden ein iPhone, iPad oder iPod touch mit iOS 8 vorausgesetzt.

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FAZIT

Mit PDF Expert 2 ist Readdle wirklich ein großer Wurf gelungen. Ich möchte sogar behaupten, dass es sich um den besten PDF-Editor handelt, den man für macOS bekommen kann.

Die Performance ist nach wie vor super und das Editieren geht extrem einfach von der Hand. Einzig bei der Erkennung des verwendeten Fonts gibt es manchmal Probleme, so dass nach dem Editieren u.U. zwei unterschiedliche (aber ähnliche) Schriftarten im Dokument verwendet werden.

youtube/watch?v=MuwaozaO4i8

Abschließend noch ein Featurewunsch: für gescannte Dokumente sollte eine OCR bzw. Schrifterkennung integriert werden.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

Gewinnspiel

Entwickler Readdle hat hat aptgetupdateDE für eine Verlosung drei Lizenzen von PDF Expert 2 für den Mac zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Samstag, den 05.11.2016, statt. Viel Glück!

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Review: Gemini 2 · Der intelligente Duplikatscanner (Gewinnspiel inside)

Den Duplikatscanner Gemini hatte ich Anfang 2012 in einem Review schon mal genauer unter die Lupe genommen.

Mitte diesen Jahres ist mit Gemini 2 ein Nachfolger erschienen, den ich heute etwas detaillierter vorstellen möchte. Am Ende des Artikels wartet noch ein kleines Gewinnspiel.

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Grundlagen

Wie man sich bei der Überschrift sicherlich denken kann, geht es bei dieser App um die Suche nach Datei-Duplikaten.

Aus der ersten Version von Gemini ist bereits bekannt, dass man die zu durchsuchenden Verzeichnisse per drag-and-drop auf die Oberfläche fallen lassen kann. Alternativ kann man über das Plus-Zeichen entsprechende Verzeichnisse in der App auch direkt anwählen. Anschließend durchsucht Gemini die Verzeichnisse und listet doppelte Dateien auf, die schlussendlich automatisiert oder manuell gelöscht werden können.

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Dass man diesen recht simple Workflow weiter verbessern kann, beweist der ukrainische Entwickler MacPaw nun mit Gemini 2.

Was ist neu?

Anfangs fällt direkt die überarbeitet Oberfläche ins Auge, die das angestaubte Design des Vorgänger dem aktuellen Zeitgeist anpasst.

Da sich Duplikate meistens hinter Bildern, Musik und ggf. noch Apps sowie Videos verstecken, ist in Gemini 2 das Scannen der Fotos- und iTunes-Mediathek integriert worden.

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Damit einhergehend betrifft die wohl größte Neuerung das Finden von ähnlichen Dateien.

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Jeder kennt das: man begibt sich auf eine Foto-Safari und macht fünf bis zehn Bilder eines Motivs (Sonnenuntergang!!!) aus einem ähnlichen Blickwinkel. Auch wenn diese Bilder keine Duplikate im eigentlichen Sinne, sondern nur ähnlich sind, werden sie nun von Gemini erkannt und angezeigt.

Gleiches trifft auch auf gespeicherte Musikdateien zu. Man braucht in der Regel nicht ein und denselben Song in drei unterschiedlichen Formaten. Auch diese Dateien kommen jetzt zur Anzeige.

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Die nun folgende Bereinigung der Ergebnisse erfolgt, wie schon beim Vorgänger, automatisch (smart) oder manuell.

Vielleicht wissenswert in diesem Zusammenhang: für die automatische Bereinigung werden über 10 Parameter (Dateiname, Erstellungsdatum, Dateigröße, Speicherort, Format, Bitrate…) herangezogen. Zudem, und das ist neu in Gemini 2, merkt sich der Algorithmus was man manuell löscht und behält. Durch diese Intelligenz lernt die automatische von der manuellen Bereinigung und passt sich mit der Zeit den eigenen Vorlieben an.

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Auch beim eigentlichen Löschen der vermeintlichen Platzverschwender hat sich etwas getan.

Neben dem schon bekannten direkten Löschen, kann man die gefundenen Dateien zur eventuellen Datenwiederherstellung nun auch in den Papierkorb, einem separaten Ordner oder USB-Stick verschieben. Darüber hinaus kann man Duplikate auch durch Hardlinks ersetzen, was Platz spart, ohne die Dateien zu löschen.

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Sonstiges

Gemini 2 funktioniert, wie schon sein Vorgänger, auf internen und externen Festplatten sowie Netzlaufwerken.

Bei der Suche kann man Dateien, Verzeichnisse und sogar Dateiformate über eine Ignore-Liste von der Suche ausschließen und leere Ordner löschen. Als kleines Gimmick können Nutzer der App zusätzlich Achievements sammeln.

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Preise und Verfügbarkeit

Gemini 2 wird über den Mac App Store sowie als Download-Version für 19,99 Euro bzw. ab 19,95 Euro angeboten. Bei einem Upgrade von Gemini 1 werden 50% Rabatt gewährt.

Skeptiker greifen vor dem Kauf/Upgrade, wie gewohnt, zur kostenlosen Testversion. Zur Installation wird OS X Yosemite vorausgesetzt.

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FAZIT

Den Entwicklern ist es gelungen einen ohnehin schon sehr guten Duplikatscanner weiter sinnvoll zu verbessern.

Gemini 2 läuft auch unter macOS Sierra stabil. Außerdem wurde die Performance gegenüber Gemini 1 verbessert.

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Was mir bei derartigen Duplikatscannern allerdings nach wie vor fehlt ist eine Art Rückwärtssuche. Wenn ich beispielsweise wissen möchte, ob von Datei X auf Laufwerk Y Duplikate (oder gerne auch ähnliche Dateien) vorhanden sind. Außerdem fehlen mir eine Art History vergangener Scans und Favoriten, hinter denen ich oft zu scannende Verzeichnisse für den Schnellzugriff ablegen kann.

Alles in allem ist das aber Meckern auf hohem Niveau. Gemini 2 rockt! ;)

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

VERLOSUNG

Entwickler MacPaw hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei (Download-)Lizenzen von Gemini 2 zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Mittwoch, den 26.10.2016, statt. Viel Glück!

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Review: MindNode · Mind Mapping Tool für OS X und iOS (Gewinnspiel inside)

Beim Thema Mind Map war ich bisher immer sehr zurückhaltend. Diese Gedankenkarten sind mir zwar vereinzelt über den Weg gelaufen aber einen richtigen Anwendungszweck hatte ich dafür eigentlich nie.

Das änderte sich Anfang des Jahres schlagartig, so dass ich mich auf die Suche nach geeigneten Apps für den Mac machte. Zusammenfassend lässt sich hier vielleicht festhalten: es gibt vergleichsweise viel Freeware zur Erstellung von Mind Maps. Leider haben alle diese Tools mindestens eines der folgenden drei Probleme: sie sind eine optische Katastrophe, funktional eingeschränkt oder setzen zum Starten eine Installation von Java voraus (um beispielsweise eine Plattformunabhängigkeit zu gewährleisten).

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Lange Rede, kurzer Sinn: nachfolgend mein Review zu MindNode, das ich mir durch meine erfolglose Suche nach geeigneter Freeware genauer angesehen habe.

Was ist eine Mind Map?

Die Definition bei Wikipedia trifft es ziemlich genau auf den Kopf:

Eine Mind-Map (englisch: mind map; auch: Gedanken[land]karte, Gedächtnis[land]karte) beschreibt eine von Tony Buzan geprägte kognitive Technik, die man z. B. zum Erschließen und visuellen Darstellen eines Themengebietes, zum Planen oder für Mitschriften nutzen kann. Hierbei soll das Prinzip der Assoziation helfen, Gedanken frei zu entfalten und die Fähigkeit des Gehirns zur Kategorienbildung zu nutzen.

Es geht also darum Ideen oder Gedanken als Schlüsselwörter auf Linien visuell für jedermann greifbar dazustellen.

Lone Bubble

Der Ursprung einer jeden Mind Map ist die Lone Bubble, die das zentrale Thema der Mind Map definiert.

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Davon ausgehend werden mit einer Idee oder Schlüsselwort beschriftete Äste (Elternknoten), die wiederum verfeinerte Äste (Geschwister- und Kindknoten) haben können, hinzugefügt, so dass die Mind Map langsam wie die Äste eines Baumes wächst. Farblich unterschiedliche Äste helfen zudem bei der Orientierung.

Die Struktur und farbliche Kennzeichnung der Mind Map verrät also sehr schnell die verschiedenen Gedankenebenen bzw. Kategorien.

Grundlagen

In MindNode werden neue Knoten durch den Klick auf das Pluszeichen, das beim Überfahren eines bereits existierenden Knotens mit der Maus erscheint, automatisch erstellt und platziert. Alternativ kann man das Pluszeichen per drag-and-drop festhalten und den neuen Knoten selbst, beispielsweise zwischen zwei andere Knoten, platzieren. Shortcuts werden ebenfalls unterstützt.

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Dazu kann man (beschriftete) Verbindungen zwischen zwei Knoten mittels eines Pfeils herstellen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man auf eine Beziehung der beteiligten Knoten hinweisen möchte, die nicht durch den hierarchischen Aufbau der Mind Map deutlich wird.

Inhalte

Neben der eigentlichen Beschriftung der Knoten, die man in Schriftart, Ausrichtung, Farbe und Größe anpassen kann, spielen Bilder eine wichtige Rolle.

So kann man jedem Knoten zum besseren Verständnis per drag-and-drop ein eigenes Bild hinzufügen oder auch, wie im folgenden Screenshot zu sehen, ein Bild ohne weitere Beschriftung als eigenständigen Knoten definieren.

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Darüber hinaus werden von MindNode selber derzeit 75 vektorbasierte (Stichwort ‘Resizing’) Sticker angeboten, die man seinen Knoten hinzufügen kann.

Diese Sticker sind sowohl farbig, als auch zur Farbe des jeweiligen Knotens passend eingefärbt (in diesem Beispiel gelb) verfügbar.

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Über Notizen kann man jedem Knoten zusätzliche Informationen mitgeben.

Wie schon weiter oben im Screenshot zu sehen, sind Knoten mit Notizen durch ein kleines Icon gekennzeichnet. Fährt man mit der Maus über dieses Icon, wird die Notiz als popover angezeigt. Klickt man auf das Icon, kann man die Notiz verändern. Zusätzlich kann man über den Link-Knopf auf andere mit MindNode erstellte Mind Maps verweisen, die damit quasi als Anhang fungieren.

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To-Dos

Ein recht cooles Feature ist das Umwandeln eines Knotens in Aufgaben, so dass mit MindNode auch simple To-Do Listen erstellt und abgearbeitet werden können.

Die Umwandlung geschieht entweder per Kontextmenü oder über das Inhalts-Panel auf der rechten Seite. Vom Elternknoten ausgehend werden daraufhin alle in Linie folgenden Unterknoten als Aufgaben definiert, die über das neue vorangestellte kreisrunde Icon als erledigt markiert werden können. Der jeweilige Elternknoten zeigt dabei den Gesamtfortschritt an.

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Damit ist an dieser Stelle aber noch nicht Schluss, denn MindNode integriert sich auf Wunsch auch in Apples Erinnerungen App. Das heißt, dass man über das Sharing-Icon erstellte Aufgaben mit der Erinnerungen App synchronisieren kann.

Dabei wird aber nur der Titel und der Status (erledigt/nicht erledigt) der Aufgabe bzw. des Knoten synchronisiert. Der Name des Elternknotens oder Veränderungen sind außen vor; wobei Veränderungen über einen erneuten Export der Liste synchronisiert werden können.

Gliederung

Wer einen linearen bzw. traditionelleren Blick seiner Mind Map benötigt, kann die Gliederung über das entsprechende Outline-Icon in der Symbolleiste umschalten.

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Dort kann man seine Mind Map auch nach Inhalten durchsuchen oder offene To-Dos abhaken.

Import und Export

MindNode verfügt über eine recht umfangreiche Im- und Export-Funktion.

Während Mind Maps vom anderen Programmen wie MindManager, FreeMind und iThoughts direkt importiert werden können, kann MindNode auch Dateien im OPML-Format sowie als Gliederung aus einer Textdatei (*.txt, *.rtf, *.csv) öffnen.

Für den Export stehen das FreeMind-Dateiformat, OPML, Markdown, PDF, PNG und TIFF sowie für die reine Gliederung erneut das Textformat (*.txt, *.rtf, *.csv) zur Verfügung. Dazu kann man seine Mind Map über den Shortcut Shift+Cmd+M auch direkt in der Markdown Preview App Marked öffnen.

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Sonstiges

Die Mind Maps in MindNode haben kein festgelegtes Layout. Die Arbeitsfläche ist grenzenlos erweiterbar und passt sich dynamisch der Größe der Mind Map an. Dazu passt auch die Smart-Layout Funktion von MindNode, die umfangreiche Mind Maps automatisch anordnet. Man muss sich dann nur noch entscheiden, ob die Knoten links- bzw. rechtbündig oder auf beiden Seiten erscheinen sollen.

Um einen Gedankengang besonders hervorzuheben kann man außerdem Knoten einfalten bzw. ausblenden; das Verschieben von einem oder mehreren Knoten innerhalb der Mind Map (beispielsweise auf eine andere Gedankenebene) geschieht über simples drag-and-drop.

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In den vorangegangenen Screenshots sind vielleicht schon die verschiedenen Themes der Mind Maps aufgefallen. MindNode bietet von Haus aus neun Themes an, die von hell, dunkel, farbig oder schwarz/weiss ziemlich viel abdecken. Darüber hinaus kann man über die Panel Dokument und Format eigene Themes mit eigener Hintergrundfarbe, Knoten-Formen und -Rahmen sowie Zweigen und Verbindungen erstellen und zur schnellen Weiterverwendung in die Auswahlliste der Themes speichern.

Eine Suche-und-Ersetzen-Funktion (Shortcut: Cmd+F), die gerade bei komplexen Mind Maps hilfreich ist, ist ebenfalls vorhanden.

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Über den Shortcut Cmd+K kann man jedem Knoten einen Link hinzufügen, der auf Klick im Standard-Webbrowser geöffnet wird. Über eine pinch-to-zoom Geste lässt sich die erstellte Mind Map stufenlos vergrößern bzw. verkleinern.

Ein Vollbildmodus ist selbstverständlich auch dabei.

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Als abschließendes Feature noch ein paar Worte zur Synchronisation.

MindNode unterstützt den Sync über die iCloud, so dass sämtliche erstellte Mind Maps auch auf anderen Macs oder mit der iOS Version angesehen und bearbeitet werden können.

Darüber hinaus bieten die Entwickler mit MyMindNode einen kostenlosen Web-Service an, mit dem man Mind Maps mit Internet veröffentlichen und per Direktlink teilen kann.

Einstellungen

In den MindNode Einstellungen kann man das Knoten-Standardverhalten und die Shortcuts anpassen sowie seine mit MyMindNode geteilten Mind Maps verwalten.

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MindNode für iOS

Wie gerade schon angedeutet, wird MindNode auch für das iPhone und iPad als Universal-App angeboten.

Funktional sind beide Apps weitestgehend identisch. Zumindest fand ich in meinen Tests nur kleinere Unterschiede, was der Kompatibilität sehr entgehen kommt.

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Durch die Synchronisation mit der iCloud kann man bei der Bearbeitung der Mind Maps auch wild zwischen den Systemen springen.

Preise und Verfügbarkeit

MindNode 2 für OS X wird ausschließlich über den Mac App Store verkauft und kostet dort 29,99 Euro. Auf der Homepage des Entwicklers steht zudem eine kostenlose Testversion zum Herunterladen bereit.

Ein kostengünstiges Upgrade von der älteren MindNode Pro Version wird leider nicht angeboten.

Zur Installation wird OS X 10.10 minimal vorausgesetzt.

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MindNode 4 für iOS kostet dahingegen 9,99 Euro und setzt iOS 8.0 oder neuer zur Installation voraus.

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Fazit

MindNote macht Mind Mapping unter OS X und iOS massentauglich.

Die Bedienung ist intuitiv und damit sehr effizient. Auch funktional bleiben keine Wünsche offen. Verbesserungspotential sehe ich einzig bei der Performance, die bei extrem großen Mind Maps mit deutlich über 100 Knoten nicht mehr ganz so perfekt ist.

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

VERLOSUNG

Der Entwickler IdeasOnCanvas hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel jeweils einen Promo Code von MindNode für den Mac und iOS zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 06.06.2016, statt. Viel Glück!

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Review: WISO steuer: 2016 für Mac OS X · Steuererklärung 2015 (Gewinnspiel inside)

Auch dieses Jahr wird für viele Steuerzahler der 31. Mai zur Abgabefrist für die Steuererklärung von 2015.

Stammleser dieses Blogs werden wissen, dass ich auf diesem Gebiet seit einigen Jahren auf die Steuerlösung von WISO setze. Nachfolgend mein Blick auf den neusten Spross aus den Hause Buhl.

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Direkt nach dem ersten Start des Programms fällt schon das neue Design des Startcenters ins Auge. Gegenüber der Vorgängerversion wurden sämtliche Bedienoberflächen überarbeitet, so dass die Optik nun frischer und moderner daherkommt.

Ganz WISO-steuer-like gibt das Startcenter auch darüber Auskunft welche Erklärungen und Anträge mit den Programm bearbeitet werden können:

  • Einkommensteuererklärung 2015
  • Einnahmen-Überschuss-Rechnung 2015/2016
  • Lohnsteuer-Ermäßigung 2016
  • Einkommensteuer-Vorerfassung und Prognose 2016
  • Umsatzsteuer-Voranmeldung und Anmeldesteuern 2016
  • Feststellungserklärung 2015
  • Umsatzsteuererklärung 2015
  • Gewerbesteuererklärung 2015
  • Gehaltsrechner 2012-2016
  • Fahrtenbuch 2016
  • Minijobs im Privathaushalt 2016
  • Zuzahlungsbefreiung Krankenkasse 2016

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Ich konzentriere mich im Folgenden auf die Einkommensteuererklärung, die für viele sicher am interessantesten ist.

Neben dem kompletten Neueinstieg, bietet WISO steuer erneut die Option der Datenübernahme aus Vorgängerversionen oder anderen Steuersoftwaren wie QuickSteuer oder TAXMAN an. Der Import der Daten erfolgt über die im Vorjahr erstellte ELSTER-PDF-Datei und ist in diesem Workshop auf einer vierseitigen PDF-Datei genauer beschrieben.

Darüber hinaus kann man auch wieder die vorausgefüllte Steuerklärung (VaST) oder eine Datenübernahme aus WISOs Onlineplattform steuer:Web wählen. Gerade die letzte (Cloud-)Variante hat den Vorteil, dass man, sofern man eine passende PC- oder Mac-Version von WISO steuer besitzt, ohne weitere Kosten seine Steuererklärung im Web-Browser oder mit den separat angebotenen mobilen Apps für iOS und Android erfassen und per ELSTER beim Finanzamt abgeben kann.

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Da ich für dieses Review allerdings bei ‘null’ anfangen möchte, geht es zunächst an die Eingabe aller relevanten Daten.

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Auch hier setzt WISO steuer auf Bewährtes und bietet die Bearbeitung per Interview an.

Zudem lässt sich vor dem eigentlichen Start der Umfang der Steuererklärung nach Themen festlegen.

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Wie schon beim Startcenter wurden auch die Menüs und Eingabemasken des Hauptfensters grafisch komplett überarbeitet. So sind die Schaltflächen jetzt größer und die Lesbarkeit wurde durch einen stärkeren Kontrast essentiell verbessert.

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Eine weitere wesentliche Neuerung bei der Erfassung der Einnahmen und Ausgaben versteckt sich bei WISO steuer:2016 bei der Routenberechnung für die Entfernungspauschale.

Diese kann jetzt, eine Onlineverbindung vorausgesetzt, bequem in der App mit Hilfe von Google Maps bestimmt werden.

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Ist die Datenerfassung abgeschlossen, werden diese Daten mit vielerlei In-App-Hilfen optimiert. Anschließend kann man die Steuererklärung via ELSTER elektronisch beim Finanzamt abgeben oder die ausgefüllten Formblätter seiner Steuererklärung ausdrucken.

Sonstiges

Alle angenehmen Features der Vorgängerversionen sind natürlich auch in WISO steuer:2016 integriert.

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Das betrifft beispielsweise die extrem umfangreichen Hilfefunktionen wie eine Stichwortsuche, die passende Eingabemasken, Musterbriefe oder Rechtsquellen anzeigt.

Außerdem gibt es ca. 120 Video-Clips (liegen bei YouTube) und unzählige Hinweise auf steuerliche Änderungen, die beim Steuersparen helfen sollen.

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Man kann Termine mit dem OS X Kalender synchronisieren, jeder Eingabemaske Lesezeichen oder Notizen hinzufügen sowie Planspiele mit was-wäre-wenn Szenarien durchgehen, die die Differenz zwischen Planspiel-Erstattung und Original-Erstattung anzeigt.

Preise und Verfügbarkeit

WISO steuer: 2016 wird im Mac App Store aktuell für 29,99 Euro verkauft. Dazu kann man die Software auch direkt bei Buhl oder Amazon sowie im Einzelhandel kaufen. Skeptiker greifen vor dem Kauf zur kostenlosen aber funktional eingeschränkten Testversion. Zur Installation wird Mac OS X 10.7.5 minimal vorausgesetzt.

[appbox appstore 1008157506 simple]

Für Uli Hoeneß wissenswert:
Darüber hinaus bietet Entwickler Buhl sämtliche Vorgängerversionen von WISO steuer im Mac App Store zum Kauf an.

Die mobilen Versionen für iOS (iPad only) und Android mit Synchronisation über die (WISO-)Cloud sind generell erst mal kostenlos. Erst für die Abgabe der Steuererklärung via ELSTER beim Finanzamt werden versionsabhängig 27,99 Euro bzw. 34,99 Euro über einen In-App-Kauf fällig.

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FAZIT

Dass diese jährlichen Updates einer Steuersoftware nicht sonderlich spektakulär sind, sollte nicht verwunderlich sein. Es gibt dennoch, beispielsweise bei der Routenberechnung, sinnvolle Verbesserungen; auch das Design hat sich in die richtige Richtung bewegt. Funktional ist WISO steuer sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Das größte Verbesserungspotential sehe ich allerdings in der Performance des Programms. Es vergehen schon mal die eine oder andere Sekunde beim Programmstart oder beim Wechsel zwischen den Eingabemasken, was auf Dauer nervig ist und heutzutage bei einer nativen Mac-App nicht mehr der Fall sein sollte.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

VERLOSUNG

Der Entwickler Buhl Data Service GmbH hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei Promo Codes von WISO steuer: 2016 für den Mac App Store zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Donnerstag, den 24.03.2016, statt. Viel Glück!

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Review: PDF Expert for Mac (Gewinnspiel inside)

Geht es um das Bearbeiten von PDF-Dateien unter iOS, führt meiner Meinung nach kaum ein Weg an PDF Expert vorbei.

Auf dem Mac nutze ich für derartige Aufgaben Apples eigene Vorschau.app, die für meine Ansprüche vollkommen ausreichend ist. Vorschau stößt in Sachen Features, Performance oder Komfort allerdings recht schnell an Grenzen, so dass sich Hardcore-PDF-Nutzer nach Alternativen umsehen müssen.

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Genau hier setzt der ukrainische Entwickler Readdle an versucht mit PDF Expert für den Mac die Lücke zwischen Vorschau und sehr mächtigen Tools wie beispielsweise dem mehrere hundert Euro teuren Adobe Acrobat zu schließen. Ob das gelungen ist, soll das nachfolgende Review klären.

Oberfläche

Wie nicht anders von Readdle gewohnt, gibt man sich auch bei seiner ersten finalen Mac-App keine Blöße. Die Oberfläche gefällt!

Unter dem Punkt How-To ist im oberen Bereich ein (in englischer Sprache gehaltenes) Handbuch versteckt. Darunter kann man seine eigenen PDF-Dateien öffnen oder vormals geöffnete Dateien erneut aufrufen. Auch die Symbolleiste mit den diversen Icons wirkt nicht überfrachtet.

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Erste Schritte

Neben dem Bearbeiten, auf das ich später genauer zu sprechen komme, ist das Lesen von PDF-Dateien ein Punkt, der zwar selbstverständlich ist aber nicht unerwähnt bleiben soll. Die Prozentangabe in der Symbolleiste zeigt außerdem den aktuellen Zoom der PDF-Datei an, der entweder dort direkt, per Shortcut oder über eine pinch-to-zoom Geste auf dem Dokument geändert werden kann.

Über den Finder kann man PDF Expert zudem als Standard-App für PDF-Dateien festlegen.

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Ein erstes neues Feature gegenüber Vorschau sind Tabs.

Öffnet man mehrere PDF-Dateien gleichzeitig, werden nicht, wie in Vorschau, einzelne Fenster aufgebaut, sondern ähnlich wie in einem Browser Tabs verwendet. Diese Tabs sind untereinander verschiebbar. Möchte man nun aber doch ein zweites oder drittes Fenster mit einer einzelnen PDF-Datei haben, kann man Tabs per drag-and-drop aus der App herausziehen. Auch dieses Verhalten kennt man von diversen Browsern.

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Die Anzeige eines vorhandenen Inhaltsverzeichnisses ist ebenfalls in PDF Expert integriert.

Leider kann man das Inhaltsverzeichnis nicht editieren. Man kann auch kein neues Inhaltsverzeichnis erstellen. Auf Nachfrage beim Entwickler sind diese beiden Features aber für zukünftige (kostenlose) Updates zur App geplant.

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Und um Nachfragen vorzubeugen:
PDF-Dateien, die mit einem Passwort gesichert sind, können von PDF Expert gelesen werden. Man kann aber weder das Passwort ändern, noch Passwörter einer PDF-Datei hinzufügen. Auch hier kam auf Nachfrage beim Entwickler: ‘is planned for future updates’.

PDFs bearbeiten

Nun aber zum Kernpunkt dieser App: dem Bearbeiten von PDF-Dateien.

Über eine recht praktische Thumbnail-Anzeige kann man mit Hilfe von Icons in der Symbolleiste Seiten einer PDF-Datei hinzufügen, mehrere PDF-Dateien zusammenfügen, einzelne oder mehrere markierte Seiten kopieren/einfügen, verschieben, rotieren, löschen sowie teilen und Seiten aus dem geöffneten Dokument als neue PDF-Datei speichern.

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All diese Features hat Vorschau auch.

Man muss PDF Expert allerdings zugutehalten, dass diese Aufgaben viel einfacher umgesetzt sind. Es genügt im Grunde genommen ein Klick, bis man das Gewünschte erreicht. Bei Vorschau muss man zwischendurch teilweise Handstände machen.

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Auch das Hinzufügen von Anmerkungen kennt man größtenteils aus Vorschau.

Aber auch hier gilt: man kommt, egal ob es nun Text-Highlighting, Notizen oder Formen sind, meiner Meinung nach einfach schneller ans Ziel. Zudem kann man seinen PDF-Dateien vorgegebene oder eigene (Text-)Stempel aufdrücken, was mit Vorschau nicht möglich ist.

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Eine kleine Besonderheit kommt den digitalen Unterschriften zu, die ich für Vorschau in einem Artikel Anfang des Jahres schon hinreichend beschrieben hatte.

In PDF Expert steht einem ‘nur’ die Tastatur, die den eingegebenen Namen in Schreibschrift umwandelt, und das Trackpad zur Erstellung einer Unterschrift zur Verfügung. Das Scannen einer Unterschrift per Kamera ist derzeit nicht möglich. Es gibt schlicht und ergreifend keine API in OS X, die dieses Feature zulässt. Readdle arbeitet aber an einer eigenen Lösung, so dass auch diese Funktionalität für spätere Updates geplant ist.

Man kann übrigens auch keine Unterschriften aus Vorschau importieren. Das liegt aber weniger an PDF Expert, sondern vielmehr an Apple, da Signaturen in Vorschau verschlüsselt vorliegen und somit kein Zugriff durch 3rd Party Apps möglich ist.

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Sonstiges

Wer seinen Dokumenten viele Anmerkungen hinzufügt, wird sich über die Zusammenfassung dieser pro Seite freuen. Außerdem kann man Lesezeichen setzen, zwei Seiten nebeneinander anzeigen lassen oder Dateien mit Klick auf das jeweilige Tab umbenennen. PDF Expert erinnert sich darüber hinaus auf welcher Seite man ein Dokument verlassen hat und zeigt genau diese Seite beim Öffnen des gleichen Dokumentes wieder an.

Auch das Ausfüllen von PDF-Formularen ist, egal ob es sich um Textfelder oder Checkboxen handelt, umgesetzt. Momentan werden allerdings nur Acro und Static XFA Formulare, die mit dem Adobe Acrobat bzw. Adobe LiveCycle erstellt wurden, unterstützt. Dynamic XFA Formulare sind derzeit noch außen vor.

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Über den Share-Knopf kann man Dokumente zudem per Mail, AirDrop, Messages & Co. teilen. Man kann Dokumente über eine Suchfunktion durchsuchen. Über die iCloud werden auf Wunsch Einstellungen, Signaturen u.ä. mit anderen Mac-Installationen sowie der iOS App von PDF Expert synchronisiert.

Continuity und Handoff sind ebenfalls integriert.

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Preise und Verfügbarkeit

PDF Expert wird sowohl im Mac App Store, als auch auf der Webseite der Entwickler zum Kauf von jeweils 19,99 Euro angeboten. Zum kostenlosen Testen steht eine zeitlich begrenzte Demo zum Herunterladen bereit. Zur Installation wird OS X Yosemite minimal vorausgesetzt.

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Der Vollständigkeit halber sei auch die iOS-Version von PDF Expert erwähnt, die kürzlich im Rahmen einer Promo sogar kostenlos angeboten wurde. Aktuell liegt der Preis wieder bei 9,99 Euro und zur Installation wird iOS 8 vorausgesetzt.

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FAZIT

Ein Fazit fällt mir in diesem Fall schwer. Eine klare Empfehlung will mir im aktuellen Entwicklungszustand der App nicht über die Lippen.

Ich will es mal so sagen:
PDF Expert lohnt sich meiner Meinung nach momentan nur für Leute, die tagtäglich mit sehr vielen und vor allem sehr großen PDF Dateien arbeiten müssen. Hier kommen die Stärken der App gegenüber Vorschau klar heraus. Selbst mehrere hundert oder tausend Seiten starken PDF Dateien öffnen ohne jede Gedenksekunde, das Scrollen durch die Seiten ist butterweich…

Auf der anderen Seite fehlen mir persönlich einfach zu viele Features, um das anfängliche Ziel, nämlich das Schließen der Lücke zwischen Vorschau und Pro-Tools wie dem Adobe Acrobat, erreicht zu haben. Ich nenne nur einmal eine OCR-Funktionalität, einen Export in andere Dateiformate oder eine PDF-Manipulation, wie sie mit den Quartz-Filtern in Vorschau möglich ist. Dazu gehört auch das Schwärzen von sensiblen Textstellen oder die schon angesprochenen Probleme beim Ändern/Hinzufügen von Passwörtern bzw. dem nicht zu editierenden Inhaltsverzeichnis.

Auf Nachfrage bei Readdle versicherte man mir, dass viele dieser Features für kommenden Updates von PDF Expert geplant sind. Einen Zeitplan lies man sich natürlich nicht entlocken aber die ersten beiden Updates der App auf Version 1.1 bzw. 1.1.2 zeigen in die richtige Richtung.

Zusammenfassend lässt sich daher vielleicht festhalten: die Performance und viele Workflows von PDF Expert sind top; beim Funktionsumfang ist noch Luft nach oben.

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Gewinnspiel

Entwickler Readdle hat hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei Promo Codes von PDF Expert für den Mac zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 07.12.2015, statt. Viel Glück!