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Beyond Inbox · E-Mail Backup App für den Mac und PC heute kostenlos

Bei unseren Freunden von BitsDuJour gibt es mal wieder einen Schnapper, der sich an alle Enthusiasten für Sicherheit und E-Mails richtet.

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Beyond Inbox, so heißt die App, um die es sich dreht, ist in der Lage Datensicherungen von E-Mail-Postfächern anzulegen und sie ggf. im Havariefall zurückzuschreiben.

Features

  • Backup your email for Disaster Recovery.
  • Archive your email.
  • Organize your inbox.
  • Transfer your email to another account.
  • Restore your email

Beyond Inbox kostet normalerweise 49,99 US$ und setzt mindestens Mac OS X 10.6 bzw. Windows XP voraus. Darüber hinaus wird ‚leider‘ Java benötigt, was die App für mich persönlich nutzlos macht.

Aber vielleicht habt Ihr ja Spaß dran.

-> http://www.bitsdujour.com/software/beyond-inbox/

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Einfache Tipps, um seinen Mac vor Viren und Trojanern zu schützen.

Es geht derzeit echt um; vorgestern war es ein Sicherheitsleck in Java, das uns den Flashback Trojaner brachte, gestern war es Microsoft Word, welches für SabPub verantwortlich ist, heute ist es…

Der Mac ist momentan also alles andere als sicher! Mitnichten, denn mit ein paar ganz simplen Tipps kann man sich gegen die meisten Angriffe sehr erfolgreich zur Wehr setzen.

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1. Apps und Mac OS X regelmäßig aktualisieren

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit aber dennoch häufig vernachlässigt.

Dass Apple mit der Veröffentlichung des letzten Java-Updates, welches dem Flashback Trojaner die Hintertür verbaut, über vier Wochen nach dem Release von Oracle gebraucht hat, ist natürlich mehr als tragisch und nicht mehr zu ändern. Dennoch sollte dieser Punkt der erste Schritt sein, um sein System sicher zu halten.

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Gleiches gilt selbstverständlich für alle anderen installierten Apps.

2. Java deaktivieren

Ich könnte jetzt großartig ausholen, spare es mir aber und weise auf das aktuelle Flashback Problem hin, dass durch ein Java Sicherheitsleck zustande kam. Die einfachste Methode sich vor diesen Übergriffen zu schützen ist das Java-Plugin im Browser, in meinem Fall Safari, zu deaktivieren.

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Wer sich damit immer noch sich sicher fühlt bzw. einen Schritt weiter gehen möchte, kann Java auch systemweit abschalten. Ich behaupte einfach mal, dass der Durchschnittsnutzer Java nicht auf seinem Mac installiert haben muss bzw. es nicht braucht.

  • im Programmordner das Verzeichnis Dienstprogramme öffnen
  • die App Java-Einstellungenstarten
  • die Haken bei Applet-Plug-Ins und Web-Start-Programme aktivieren und Java SE darunter entfernen

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3. Adobe Flash deinstallieren / deaktivieren bzw. ein Flash Block Plugin benutzen

Flash ist seit Jahren ein Sicherheitsproblem. Egal was Adobe an Bugfixes veröffentlicht, spätestens zehn Minuten später ist das nächste Leck entdeckt. Sicherlich auch ein Grund, warum Apple damit aufgehört hat neue Mac mit einem installierten Flash-Player zu verkaufen.

Ich persönlich komme übrigens bei meinem MacBook Air seit fast einem 3/4 Jahr sehr gut ohne Flash aus und vermisse quasi nichts. Der Vormarsch von HTML5 und diverse Browser Extensions machen diesen Weg heutzutage mehr als einfach.

Wer aus irgendeinem Grund gar nicht auf Flash verzichten mag/kann, sollte zumindest seinen Browser durch Flash-Blocker Plugins schützen. Das hat zur Folge, dass nur auf Klick Flashinhalte geladen und abgespielt werden.

[Offtopic]
Dazu vielleicht noch erwähnenswert: Gleiches gilt für Silverlight, dem ‘Microsoft Flash’. Mir will persönlich kein Grund einfallen, warum man so etwas auf seinem Mac installiert haben muss.

4. Adobe Acrobat Reader deinstallieren

Adobe zum Zweiten! Der Acrobat Reader hat ein ähnliches Sicherheitsproblem wie der Flash-Player. Darüber hinaus ist er für einen simplen PDF-Reader mit 500 MB mehr nur groß und zudem überflüssig. OSX bietet mit der Vorschau App einen PDF-Reader out-of-the Box an.

Zum Deinstallieren sollte übrigens der mitgelieferte Uninstaller verwendet werden. Das eventuell zusätzlich zu entfernende Acrobat Browser Plugin ist hier zu finden:

/Library/Internet Plug-ins/AdobePDFViewer.plugin

5. Anti-Virus Software installieren

Dieser Punkt steht für mich persönlich auf recht wackligen Beinen, denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass man unter OSX keinen Virenscanner benötigt.

Wer aber viel Mailverkehr mit öffentlichen Einrichtungen, die eine Brutstätte für Viren und Trojaner sind, hat, sollte drüber nachdenken und sich in der Hinsicht schützen.

Anti-Virus Software ist mittlerweile auf den Mac ähnlich gut gestreut wie unter Windows. Hier eine Auswahl.

6. “Sichere” Dateien nach dem Laden öffnen deaktivieren

Ein kleiner Haken im Browser (hier: Safari), der zusätzliche Sicherheit bietet.

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7. Anti-Malware Definitionen aktuell halten

OSX lädt automatisch eine Liste verdächtiger Signaturen herunter. Diese Einstellung ist in den Systemeinstellungen unter Sicherheit per default aktiviert und sollte auch so belassen werden.

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Wer wissen möchte, wie aktuell diese Liste ist, öffnet das Terminal und gibt folgenden Befehl ein:

cat /System/Library/CoreServices/CoreTypes.bundle/Contents/Resources/XProtect.meta.plist

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8. Unbekannte E-Mails ignorieren und keine unbekannte Software installieren

Eigentlich müßig zu erwähnen aber gerade Nutzer, die nicht für das Thema Sicherheit sensibilisiert sind, fallen häufig darauf herein. Wie oft gab es in letzter Zeit vermeintliche E-Mails der DHL, eBay oder sonst wem, bei denen im Anhang ein Dokument hing, welches man öffnen soll…

Gleiches gilt für Apps, die aus dubiosen Quellen stammen. Niemals installieren!!! Zumindest an dieser Stelle wird sich in OSX 10.8 Mountain Lion mit dem Gatekeeper etwas ändern.

Das soll es von mir erst einmal gewesen sein. Diese kleinen Sicherheitstipps sind natürlich nicht nur auf dem Mac, sondern auch unter Windows anwendbar.

Habt Ihr noch irgendwelche Tipps, die man beherzigen sollte?

<ironie>
P.S. Bevor jemand fragt: Das SabPub-Problem fällt für mich unter Punkt 8 · Apps (Word) aus dubioser Quelle (Microsoft).
</ironie>

(inspired by)

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Review: Sparrow Mail for iOS

Heute war es soweit und Sparrow Mail, sicher einigen Lesern von der sensationellen Mac App bekannt, erblickte das Licht der Welt für iOS iPhone.

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Fazit

Etwas ungewöhnlich aber ich will es schon am Anfang des Artikel sagen: Sparrow ist einfach nur geil, quasi das Tweetbot unter den Mailclients für iOS. Das fängt bei der Bedienung/Usabilty an und lässt sich nahtlos in der GUI fortsetzen.

Direkt nach der Installation richtet man einen ersten Mail-Account ein. Es werden ausschließlich IMAP-Accounts unterstützt, was POP3 Nutzer (gibt es die überhaupt noch) alt aussehen lässt. So werden auch die Posteingang- bzw. Postausgang-Server von Google Mail, Google Apps, iCloud, Yahoo, AOL, Mobile Me oder andere IMAP Accounts automatisch durch Eingabe der E-Mail Adresse inkl. des Passwortes erkannt.

Anschließend folgt eine kleine bebilderte Einführung in Sparrow for iOS.

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Nach dieser befindet man sich im dreiteiligen Hauptbildschirm, den man durch Hin- und Herswipen bewegen kann. Neben den Mailadressen, werden hier die einzelnen IMAP-Labels und die E-Mails angezeigt.

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In der Anzeige der E-Mails kann man einzelne E-Mails über ‘nach links swipen’ via passendem Icon beantworten, favorisieren, labeln, ins Archiv schieben oder löschen. Darüber hinaus kann man über den Edit-Knopf oben rechts mehrere E-Mail markieren und verschieben bzw. löschen.

Will man eine neue E-Mail verfassen, bietet Sparrow dafür ein kleines, eher unauffälliges Icon unten rechts. Dank Anbindung ans iOS Adressbuch kann man nun bequem über eine Instant-Suche den Empfänger der Mail aussuchen oder auch eine unbekannte E-Mail Adresse eingeben.

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In den Einstellungen von Sparrow lassen sich neben dem Avatar, Signaturen oder Aliasses beispielsweise auch die Priority Inbox oder die Verbindung zu Facebook aktivieren. Facebook ist dafür da, um die Avatare der Mailkontakte aktuell zu halten.

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Das soll erst einmal für einen kurzen Blick in Sparrow for iOS genügen. Für ein erstes Release ist diese Version schon sehr brauchbar und wird bei mir definitiv Apples Mobile Mail.app als Standard-Mail-Client ablösen.

Es bleibt abzuwarten, wie es in Zukunft beispielsweise mit der Unterstützung von Exchange oder einem Landscape Modus aussieht und wann die iPad App folgt bzw. diese App iOS Universal wird. Außerdem kann Sparrow leider noch keine E-Mails pushen (die Gründe der Entwickler). Wer darauf wert legt, muss vorerst Boxcar bemühen.

[do action=“aguwertung“ wert=“8,5″/]

Sparrow for iOS setzt mindestens iOS 5 voraus und kostet 2,39 Euro im iTunes App Store. Der Vollständigkeit halber sei auch noch mal die Mac App erwähnt, die für 7,99 Euro im Mac App Store gekauft werden kann.

[app 492573565]

[app 417250177]
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QuickMailer: E-Mails aus der OS X Menüleiste heraus verschicken

Apple Mail, Sparrow, Postbox, Thunderbird & Co. sind alles mehr oder weniger gute Apps. Eines haben sie alle gemeinsam: Mal schnell eine E-Mail schreiben geht deutlich anders. Das ändert sich mit QuickMailer.

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QuickMailer ist eine App, die sich nach der Installation in die Mac OS X Menüleiste integriert. Anschließend genügt ein Klick und man kann den Empfänger, Betreff und Mail-Body füllen, Attachments anhängen, sowie die Mail absenden. Schnell, unkompliziert und (fast) ohne seinen Arbeitsablauf großartig zu unterbrechen. Für die bequeme Auswahl des Empfängers besitzt QuickMailer eine Anbindung an das OS X Adressbuch.

Als Absender-Adresse wird die primäre Mail-Adresse in Apple Mail verwendet. Apropos Apple Mail: Dieses wird beim Versenden von E-Mails gestartet, also nicht wundern.

Featurewünsche werden von den Entwicklern auf dem eigens eingerichteten Trello-Board (gestern hier vorgestellt) gerne angenommen.

QuickMailer setzt Mac OS X 10.6 Snow Leopard voraus und kostet im Mac App Store derzeit 79 Cent.

[app 471864867]

LINKS
http://tite.dk/quickmailer/
(via)