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Gesucht: Telefonanschluss ohne Grundgebühr, ohne Flatrates aber mit Festnetznummer

Ich will gar nicht lange drum herumreden und daher direkt zur Sache:

In meinem familiären Umfeld existieren tatsächlich noch uralten (Festnetz-)Verträge mit knapp 20 Euro Grundgebühr, horrenden Minutenpreisen und ohne jede Flatrate oder Inklusivleistungen.

Provider

Da derartige Verträge natürlich nicht mehr zeitgemäß sind, begab ich mich gestern Abend auf die Suche nach Alternativen. Ich hatte folgende Anforderungen:

  • keine Grundgebühr
  • keine integrierte Flatrate (weder Festnetz, noch SMS oder Internet)
  • Festnetznummer
  • monatlich kündbar (wünschenswert)

Nun hatte ich irgendwie im Hinterkopf, dass es bei o2 damals™ einen recht passablen Tarif mit Homezone, also Festnetznummer, gab, der aktuell im o2 Blue Select Flex Tarif weiterlebt. Leider sind dort diverse Flatrates enthalten, die für meinen Anwendungszweck absolut unbrauchbar sind und sich leider auch nicht abwählen lassen. Dazu kommt der Preis von 17,99 Euro/Monat, der dieses Paket disqualifiziert.

Eine andere Lösung gibt es bei E-Plus bzw. Base in Form des Base pur classic Tarifs. Dieser ‚ohne Internet‘-Tarif kostet monatlich annehmbare 5 Euro und hat einige Minuten bzw. SMS inklusive. Dazu lässt sich für zusätzliche 5 Euro/Monat eine Festnetznummer hinzubuchen, was letztendlich einen Paketpreis von 10 Euro/Monat bedeutet.

Die vielleicht smarteste Lösung bietet aber simquadrat, die ebenfalls im E-Plus Netz funken. Dort telefoniert man ohne Grundgebühr für 9 Cent/Minute in alle deutschen Netze und ist nicht an irgendwelche Flatrates oder Inklusivleistungen gebunden. Dazu gibt es keine Mindestvertragslaufzeit und eine kostenlose Festnetznummer.

Andere, gleichwertige Pakete bzw. Pakete, die meinen Anforderungen entsprechen, fand ich gestern Abend leider nicht.

Daher meine Frage an dich:
Bin ich nur zu blöd zum Suchen oder gibt es solche Tarife einfach nicht bzw. sind diese derart ‘out’, dass die Provider sie einfach nicht (mehr) anbieten?

Mir ist natürlich klar, dass im Tarif integrierte Flatrates heutzutage die Regel sind aber wenn ich so etwas nicht möchte, sollte es doch abwählbar sein. Einzig eine Festnetznummer ist der Exot in meinen Anforderungen.

Apropos:
Lösungen wie beispielsweise VoIP kommen übrigens nicht in Frage, da man dort ja bekanntlich eine Internetverbindung braucht, die zum einen nicht vorhanden und zum anderen nicht erwünscht ist.

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Erfahrungsbericht: Rufnummernportierung blau.de zu FYVE

Nachdem ich vor einiger Zeit noch nach fairen (Smartphone-)Tarifen gesucht habe, bin ich nun bei FYVE gelandet.2012-01-20 11h23_41

Da ich weder ein Fan des ‘Studentennetzes’ O2 bin, noch mich weiterhin ‘auf dem Lande’ auf die Suche nach dem E-Plus (Daten-)Netz machen wollte, blieben schlussendlich nur Tarife im Telekom bzw. Vodafone-Netz. Wie im damaligen Artikel schon festgestellt, gestaltete sich diese Suche schwieriger als gedacht. Am Ende kristallisierten sich congstar (Telekom Tochter) und FYVE (Vodafone Reseller) als Endgegner heraus.

Ich habe mich für FYVE entschieden, da das Tarifmodell, zumindest gefühlt, fairer und besser gestaffelt ist als bei congstar. Ich brauche keine dicke Flatrate und bin mit 100MB/Monat, welche ich die 2,5 Jahre vorher auch bei blau.de hatte, mehr als zufrieden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Eine Rufnummernmitnahme vom alten auf den neuen Anbieter stand an.

Was ist zu tun?

  1. Bei der blau.de Hotline (Tel: 1805-660016) anrufen bzw. per E-Mail (service@blau.de) eine Verzichtserklärung anfordern. Diese ist notwendig, damit die Nummer portiert werden kann. Diese Verzichtserklärung muss ausgefüllt und an blau.de zurückgefaxt (Fax: 01805-086600) werden.
  2. Die Portierungsgebühr von 24,95 Euro muss nun an blau.de überwiesen werden.

      Commerzbank Gütersloh
      BLZ 478 400 65
      Kto. 1590900

      WICHTIG: Eine Verrechnung mit eventuell noch vorhandenem Guthaben ist bei blau.de nach wie vor nicht möglich. Daher muss der exakte Betrag von 24,95 Euro unter dem Verwendungszweck der Handynummer überwiesen werden.

  3. Neue SIM-Karte bei FYVE bestellen und den alten Prepaid-Vertrag als ‘gekündigt’ markieren.
  4. Jetzt die Bestätigung der im zweiten Punkt getätigten Überweisung an blau.de abwarten. Das dauert i.d.R. zwei bis drei Werktage und erfolgt per E-Mail. Ab diesem Zeitpunkt hat der neue Anbieter genau 30 Tage Zeit die Nummer zu portieren.
  5. Anschließend die FYVE Hotline (Tel: 01805-543012) informieren, dass die Nummer ‘frei’ ist und portiert werden kann. Hier kann man natürlich auch gleich das Wunschdatum für die Portierung angeben.
  6. Auf das FYVE-Starterpaket warten und zum besagten Wunschdatum die SIM-Karte tauschen.
  7. Restguthaben von blau.de auszahlen lassen – Das geht leider nicht automatisch, sondern muss ebenfalls über ein spezielles blau.de-Formular (über die Hotline bzw. per E-Mail anfordern und entsprechend zurück faxen) angestoßen werden.

Mein Portierungsdatum hatte ich auf heute gelegt. Das Starterpaket von FYVE, das neben einer SIM- auch eine Micro-SIM-Karte beinhaltet, kam gestern per Post bei mir an.

Die Portierung ansich lief total problemlos. Großes Kompliment an blau.de und FYVE. Ich habe ehrlich gesagt mit mehr Schwierigkeiten bzw. Netzausfällen gerechnet. Gestern Abend habe ich noch mit blau.de telefoniert. Heute Morgen zeigte das iPhone “kein Netz”; daher SIM-Karte getauscht und ich stand im Vodafone Netz. SMS, MMS, sowie UMTS/HSDPA-Einstellungen kamen Sekunden nach dem Einlegen der neuen SIM-Karte per SMS und wurden vom iPhone übernommen.

Fazit

Von den kleinen Steinen abgesehen, die mir von blau.de zwischen die Füße geworfen wurden, bin ich mit dem Ablauf der Portierung zufrieden.

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Gesucht: Ein fairer T-Mobile Prepaid Tarif mit Datenoption

Ein iPhone, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Diesen, zugegebenermaßen, etwas provokanten Spruch habe ich vor knapp 2½ Jahren in einem ähnlichen Artikel verwendet…

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Zum Glück hat dieses Treiben der Deutschen Telekom seit knapp einem Jahr ein Ende und man bekommt das iPhone, wie jedes andere Telefon auch, im freien Verkauf und kann sich seinen Tarif alleine aussuchen. Genau hier möchte ich nun ansetzen.

Wie sicher der eine oder andere weiß, bin ich seit über zwei Jahren Kunde bei blau.de, die bekanntlich mit dem E-Plus Netz funken. Allen Unkenrufen zum Trotz bin ich eigentlich recht zufrieden. Dennoch kommt es hin und wieder vor, dass, sofern man auf dem Land unterwegs ist, das Internet komplett seinen Dienst versagt oder maximal GPRS-Geschwindigkeit zur Verfügung steht. Dann gibt es Situationen, wie Stadtfeste, Festivals, Silvester & Co., in denen das Netz durch Überlastung komplett zusammenbricht. Das betrifft aber nicht nur E-Plus, sondern auch O2 oder Vodafone.

Wie dem auch sei… Meine Erfahrungen aus den letzten zwei Jahren haben mich eines gelehrt: Das Telekom Netz ist, zumindest in den Regionen Deutschland, in denen ich mich meistens aufhalte, von diesen Ausfällen überwiegend nicht bzw. nur teilweise betroffen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem guten Prepaid Tarif mit Datenoption im T-Mobile D1 Netz.

Nun gibt es im Netz eine Menge Vergleichsportale, die mehr oder weniger aktuell sind. Auch Wikipedia liefert gute Informationen. Schlussendlich ist es aber leider so, dass viele Anbieter, die sich mit dem Telekomlogo schmücken, entweder nur ausgewählte, meist weniger attraktive Tarife im D1-Netz haben oder Neukunden gar nicht mehr ins D1-Netz hineinlassen. Beste Beispiele hierfür sind Simfy/Maxxim (Neukunden nur noch im O2-Netz…) oder callmobile, bei denen der clever3 Tarif das D1-Netz von T-Mobile und der neue, kundenfreundlichere clever9 Tarif das D2-Netz von Vodafone nutzt. Ähnliches trifft auf klarmobile & Co. zu.

Es herrscht also ein heilloses Durcheinander und mich beschleicht das ungute Gefühl, dass man bei vielen Prepaid Anbietern nie zu 100% weiß, mit welchem Netz man gerade telefoniert bzw. im Internet surft. Woran das liegt und wieso so viele Prepaid Anbieter dem D1-Netz den Rücken kehren kann ich nur vermuten aber Transparenz geht deutlich anders! Das Problem bei der Sache ist nämlich, dass das genutzte Netz fast nie klar auf der Homepage der Anbieter steht, sondern man sich diese Informationen schwerlich selbst er-google-n muss.

Um es kurz zu machen:
Will man sicher gehen, dass man wirklich mit seinem Telefon im D1-Netz funkt, bleibt eigentlich nur congstar, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Telekom. Für mich als Wenigtelefonierer, der gerade mal zwei bis drei SMS pro Jahr schreibt und Wert auf ne stabile Datenverbindung legt, genau das Richtige.

Ich habe zumindest nichts Vergleichbares gefunden, lasse mich aber gerne von Euch eines Besseren belehren.