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Im Test: Lexar JumpDrive C20c USB Type-C & USB 3.1 Dual-Interface USB-Stick (128 GB)

Vor ein paar Wochen hatte ich mit dem Adam Elements Roma bereits einen Dual-Interface USB-Stick genauer vorgestellt.

Da die Transferraten des Roma, gerade beim Schreiben von Daten, verbesserungswürdig sind, brauchte es einen neuen Testkandidaten, den ich vergleichsweise schnell im Lexar JumpDrive C20c fand.

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Wie beim Roma handelt es sich beim JumpDrive C20c um einen USB-Stick, der auf der einen Seite den Typ-C und auf der anderen den Typ-A in der USB-Revision 3.1 Gen 1 unterstützt.

Darüber hinaus, das aber nur zur Info, bietet Lexar in der JumpDrive C-Serie anstatt des USB-C Anschlusses auch Modelle mit USB-B (Micro) und Lightning an.

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Leider findet man auch zum JumpDrive C20c kaum aussagekräftige Reviews, in denen fernab von Pressemeldungen selbst gemessene Benchmark-Ergebnisse umfänglich dargestellt werden.

So muss man sich vor der Kaufentscheidung ausschließlich auf die Herstellerangaben verlassen, die leider in vielen Fällen ungenau sind bzw. nur unter optimalen Laborbedingungen erreicht werden. Ärgerlich aber das ändert sich heute 😉

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Zunächst aber zum Gerät selber:

Den Stick gibt es in den Varianten mit 32, 64 und 128 GB Speicherplatz. Die beiden für USB-C und USB-A separierten Gehäuse bestehen aus Aluminium und sind mit einem ca. 7,5 cm langen Kabel verbunden. Zum Zusammenfalten des Kabels gibt es zudem einen roten Kabelclip; die Aktivität wird durch eine blau leuchtende Status-LED am USB-A Stecker angezeigt.

Dieses für Dual-Interface USB-Sticks eher ungewöhnliche Ladekabeldesign hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber der klassischen Bauweise: neben dem Speichern von Daten, ist auch eine Ladefunktion integriert, mit der man passende USB-C Geräte (Smartphones & Co.) direkt aufladen kann.

Maße: 15,3 x 1,7 x 0,8 cm
Gewicht: 12 g

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Benchmark-Test

Da der USB-Stick auf der einen Seite den Typ-C und auf der anderen den Typ-A in der USB-Revision 3.1 Gen 1 unterstützt, sollten recht ordentliche Datentransferraten zu erwarten sein. Der Hersteller verspricht auf seiner Homepage bis zu 150 MB/s Lese- und 60 MB/s Schreibgeschwindigkeit. Schauen wir gleich mal 🙈

Für diesen Benchmark-Test kommt übrigens erneut der AJA System Test zum Einsatz. Für ein besseres Gesamtbild wurden diese Tests mehrfach und an verschiedenen Dateisystemen durchgeführt.

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Im Einzelnen lässt sich Folgendes festhalten:

FAT32 (Auslieferungszustand)

Ähnlich wie Adam Elements lieferte auch Lexar den USB-Stick mit dem Dateisystem FAT32 aus, das zwar plattformübergreifend wunderbar kompatibel aber mit einer maximalen Dateigröße von 4 GByte schon lange nicht mehr alltagstauglich ist.

Daten schreiben: 73 MB/s
Daten lesen: 130 MB/s

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HFS+

Apples Dateisystem ist dahingegen alles andere als plattformübergreifend kompatibel; liefert aber ganz gute Ergebnisse beim Schreiben von Daten.

Daten schreiben: 98 MB/s
Daten lesen: 130 MB/s

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NTFS

Auch das Dateisystem der Windows-NT-Reihe ist nur bedingt zu anderen Betriebssystemen kompatibel; zeichnet sich aber durch eine größere Datensicherheit sowie einer maximalen Dateigröße von ca. 16 TByte aus.

So setze ich unter macOS die kommerziellen NTFS-Treiber von Tuxera ein, die auch als langsamere Open Source Variante unter dem Namen NTFS-3G verfügbar sind.

Für die kommerziellen Treiber ergeben sich, mit dem schon vom Roma bekannten Einbruch bei Lesen von Daten, folgende Werte:

Daten schreiben: 74 MB/s
Daten lesen: 85 MB/s

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exFAT

exFAT wurde von Microsoft speziell für Flash-Speicher entwickelt und ist nach wie vor mein favorisiertes Dateisystem bei USB-Sticks.

Zum einen werden Dateigrößen bis zu 512 TByte unterstützt. Zum anderen ist die Kompatibilität zu allen gängigen Betriebssystemen gegeben.

Daten schreiben: 73 MB/s
Daten lesen: 130 MB/s

AJA-USB-C-FAT32-MBR-minishadow_1300px

Darüber hinaus ist natürlich wieder der Speicherplatz interessant, der nach der Formatierung des 128 GB fassenden USB-Sticks zur Verfügung steht.

Legt man das von macOS zur Berechnung der Speicherkapazität verwendete Dezimalsystem (10-er Logarithmus) zugrunde, bleiben unter dem Strich sehr gute 128,03 GByte übrig. Hier kann man echt nicht meckern 👍

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Im Alltag

Da ich mich auf diese Benchmark-Tests nicht zu 100% verlassen wollte, habe ich den Stick nun schon mehrere Wochen im Alltag im Einsatz und immer mal wieder große Datenmengen hin und her kopiert.

Im Großen und Ganzen bestätigten sich hier die Werte, die ich mit dem AJA System Test beim Dateisystem exFAT ermittelt hatte.

Daten schreiben: ca. 70 MB/s
Daten lesen: ca. 130 MB/s

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Preise und Verfügbarkeit

Die Preise für die 128 GB Variante des Lexar JumpDrive C20c Dual-Interface Typ-C-USB-Sticks beginnen bei knapp 60 Euro. Für die Version mit 32 bzw. 64 GB werden knapp 25 bzw. 40 Euro fällig.

Dazu gibt es eine dreijährige Garantie, was für einen USB-Stick vergleichsweise wenig ist. Andere Hersteller geben hier 10 Jahre oder sogar eine lebenslange Garantie 😐

-> http://de.lexar.com
-> https://www.idealo.de/preisvergleich

tl;dr

Rein optisch ist das Lexar JumpDrive C20c wahrlich kein Schmuckstück. Der Stick ist vergleichsweise lang und wirkt durch die beiden separaten Stecker eher klobig. Dazu stellt sich mir die Frage wie sich das flexible Kabel beim Knicken (z.B. beim Transport im Rucksack o.ä.) auf die Lebensdauer des USB-Sticks auswirkt.

Dafür überzeugen, das richtige Dateisystem vorausgesetzt, die inneren Werten. Auch wenn die in der Werbung offerierten 150 MB/s zu keinem Zeitpunkt meiner Tests erreicht wurden, ist der Wert von 130 MB/s noch recht gut und liegt nur knapp unter dem Wert des Roma. Die erreichte Schreibgeschwindigkeit von 70 bzw. bei HFS+ sogar knapp 100 MB/s ist dahingegen außerordentlich gut und in der Preisklasse der 60 Euro USB-Sticks wohl einmalig.

Des Weiteren lässt sich festhalten, dass auch der C20c beim Verwenden relativ heiß wird aber danach auch recht schnell wieder abkühlt. Die Hitze entsteht übrigens nur am USB-A Stecker, was vermuten lässt, dass dort die ganz Technik verbaut ist.

[do action=“aguwertung“ wert=“8,5″/]

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Im Test: Adam Elements Roma USB Type-C & USB 3.1 Dual-Interface USB-Stick (64 GB)

Dass Apple seit fast zwei Jahren mit seinen neuen Macs andere Wege geht und diese ausschließlich mit USB-C Anschlüssen ausrüstet, dürfte keine neue Erkenntnis sein.

Stammleser dieses Blogs werden zudem wissen, dass ich seit einigen Monaten selbst mit einem MacBook Pro unterwegs bin und diesem Problem, das eigentlich gar keines ist, täglich entgegensehe (bei Interesse kann ich dazu mal ein paar Zeilen schreiben).

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Beim Thema USB-Sticks habe ich beispielsweise bisher, um die notwendige Kompatibilität zu USB-A nicht zu verlieren, den USB-C-auf-USB-Adapter von Apple genutzt. Der funktioniert super aber das Umstecken nervt auf Dauer schon etwas.

Das haben auch etliche Hardware-Hersteller erkannt und bieten mittlerweile an Reihe an Dual-Interface USB-Sticks, die neben dem alten USB-A auch den neuen USB-C-Anschluss unterstützen, an.

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Nun werben viele Hersteller mit besonders schnellen USB-Sticks. Die Wahrheit sieht, abhängig von den verbauten Chips und dem verwendeten Anschluss, meistens etwas anders aus. Mein Weg führte daher über einen Selbsttest 🙈

So bin ich rüber zu Amazon und habe erst mal nach geeigneten Sticks gesucht. Da ich mit meinem bisher verwendeten Transcend JetFlash 710S gute Erfahrungen gemacht hatte, sollte der Stick wieder möglichst klein und mit einem Aluminiumgehäuse hergestellt sein.

Außerdem, und das sollte man nicht unterschätzen, muss der Stick von beiden Anschlüssen ohne große Anstrengung aus den USB-Ports zu entfernen sein. Der Hebel muss demnach stimmen (was auf Bildern schwer abzuschätzen ist) bzw. es muss irgendwas am Stick angebracht sein, so dass er sich leicht aus den Ports herausziehen lässt.

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Drei Tage später (ungelogen) hatte ich mich jedenfalls für den Adam Elements Roma entschieden, zu dem man im Netz, abgesehen von 1:1 abgeschriebenen Pressemeldungen und Informationen beim Hersteller, leider nur sehr wenig findet.

Meine Entscheidung für den Roma habe ich übrigens hauptsächlich am Design festgemacht. Die inneren Werte werde ich gleich im Benchmark-Test bewerten.

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Zunächst aber zum Stick selber:

Diesen gibt es in den Varianten mit 64 und 128 GB Speicherplatz. Das Gehäuse besteht aus einer Aluminium-Zinklegierung. Die beiden USB-Anschlüsse wechselt man über einen Drehmechanismus. Die dafür verantwortliche Zange ist für eine bessere Griffigkeit etwas geriffelt und wird in den MacBook (Pro) Farben Space Grau, Gold und Roségold angeboten.

Dazu ist der Roma mit einem abnehmbaren, knapp 8 cm langen Echtlederband ausgestattet, auf dem das Logo des Herstellers eingraviert ist.

Maße mit Lederband: 11,2 x 6,3 x 1,2 cm
Gewicht mit Lederband: 9 g

Maße ohne Lederband: 3,4 x 6,3 x 1,2 cm
Gewicht ohne Lederband: 5 g

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Benchmark-Test

Da der USB-Stick auf der einen Seite den Typ-C und auf der anderen den Typ-A in der USB-Revision 3.1 Gen 1 unterstützt, sollten recht ordentliche Datentransferraten zu erwarten sein. Der Hersteller verspricht auf seiner Homepage 130 MB/s; leider steht nirgendwo ob lesend oder schreibend bzw. an welchem Anschluss das der Fall ist…

Nun, meine Tests ergaben, dass die Datentransferraten an beiden Anschlüssen nahezu identisch sind. Es macht also keinen Unterschied, ob man die Daten mit USB-C oder USB-A überträgt. Es gibt jedoch Abweichungen beim verwendeten Dateisystem.

Für diesen Benchmark-Test kommt übrigens AJA System Test zum Einsatz, welchen ich wesentlich übersichtlicher als den Disk Speed Test von Blackmagic finde.

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Im Einzelnen lässt sich Folgendes festhalten:

FAT32 (Auslieferungszustand)

Warum USB-Sticks heutzutage immer noch mit veralteten Dateisystemen wie FAT32 ausgeliefert werden, verschließt sich mir völlig. Der Vorteil liegt natürlich in der plattformübergreifenden Kompatibilität; der Nachteil u.a. bei der begrenzten maximalen Dateigröße von 4 GByte.

Daten schreiben: 36 MB/s
Daten lesen: 182 MB/s

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HFS+

Ist man ausschließlich im Apple-Universum unterwegs, eignet sich HFS Plus. Dieses Dateisystem gibt es in verschiedenen Varianten; für diesen Benchmark habe ich Mac OS Extended (Journaled) verwendet. Die Werte sind mit denen von FAT32 vergleichbar.

Daten schreiben: 37 MB/s
Daten lesen: 187 MB/s

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NTFS

Das Dateisystem der Windows-NT-Reihe zeichnet sich gegenüber FAT durch größere Datensicherheit sowie einer maximalen Dateigröße von ca. 16 TByte aus. Ähnlich wie bei HFS+ gibt es leider Probleme mit der Kompatibilität zu anderen Betriebssystemen.

Unter macOS verwende ich beispielsweise die kommerziellen NTFS-Treiber von Tuxera; die langsamere Open Source Variante NTFS-3G ist aber ebenfalls empfehlenswert.

Für die kommerziellen Treiber ergeben sich auf jeden Fall, mit einer überraschenden Abweichung bei Lesen von Daten, folgende Werte:

Daten schreiben: 35 MB/s
Daten lesen: 111 MB/s

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exFAT

exFAT, ein Derivat des FAT-Dateisystems, wurde von Microsoft speziell für Flash-Speicher entwickelt und ist mein favorisiertes Dateisystem für USB-Sticks.

Zum einen werden Dateigrößen bis zu 512 TByte unterstützt. Zum anderen ist die Kompatibilität zu allen gängigen Betriebssystemen gegeben.

Daten schreiben: 36 MB/s
Daten lesen: 149 MB/s

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Auch hier gibt wieder eine Abweichung beim Lesen der Daten. Diese ist zwar nicht ganz so stark wie bei NTFS, beträgt aber dennoch knapp 35 MB/s gegenüber FAT32 und HFS Plus.

Darüber hinaus ist es natürlich interessant wie viel Speicherplatz von den versprochenen 64 GByte nach der Formatierung schlussendlich zu Verfügung stehen. Legt man das von macOS zur Berechnung der Speicherkapazität verwendete Dezimalsystem (10-er Logarithmus) zugrunde, bleiben unter dem Strich magere 61,95 GByte übrig. Das geht definitiv besser 😐

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Im Alltag

Dank des Abgasskandals weiß man nun aber, dass man sich auf Benchmark-Tests nicht zu 100% verlassen kann 😂

Daher habe ich den Stick jetzt schon über mehrere Wochen im Alltag im Einsatz. Kurzum: beim Kopieren großer Datenmengen bestätigten sich für exFAT die mit dem AJA System Test ermittelten Werte.

Daten schreiben: ca. 40 MB/s
Daten lesen: ca. 145 MB/s

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Preise und Verfügbarkeit

Die Preise für die 64 GB Variante des Adam Elements Roma Dual-Interface Typ-C-USB-Sticks beginnen bei knapp 50 Euro.

Für die Version mit 128 GB werden knapp 100 Euro fällig.

-> http://www.adamelements.com
-> https://www.idealo.de/preisvergleich

tl;dr

Rein optisch ist der Roma wirklich ein Schmuckstück und wurde nicht umsonst für mehrere Designpreise nominiert.

Bei den inneren Werten überzeugen, das richtige Dateisystem vorausgesetzt, leider nur die lesenden Werte von 145 bis knapp 190 MB/s. Das ist für USB 3.1 Gen 1 zwar nicht überragend (theoretisch sind hier bis zu 625 MB/s möglich) aber für derartige Dual-Interface USB-Sticks dennoch ein sehr guter Wert. Schreibend ist dahingegen mit ca. 40 MB/s noch sehr viel Luft nach oben.

Mit diesen mehrfach gemessenen Werten als Grundlage frage ich mich allerdings, wie der Hersteller auf die beworbenen 130 MB/s kommt… 🙄

Des Weiteren lässt sich festhalten, dass der Stick beim Verwenden relativ heiß wird aber danach auch recht schnell wieder abkühlt. Die Zeit wird zeigen, wie sich das auf die Lebensdauer auswirkt.

[do action=“aguwertung“ wert=“8″/]

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Gewinnspiel: equinux tizi Turbolader 3x BLACK Premium Edition

Vor ca. zwei Wochen hatte ich die Sonderedition des komplett schwarzen tizi Turboladers von equinux in einer Review genauer vorgestellt.

Heute folgt das dazu passende Gewinnspiel.

Der Münchner Soft- und Hardwareherstellers equinux hat aptgetupdateDE drei Geräte des tizi Turbolader 3x BLACK Premium Edition für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt erstmalig Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

  • Frage beantworten
  • aptgetupdateDE bei Twitter folgen
  • aptgetupdateDE bei Facebook besuchen
  • aptgetupdateDE bei Google+ besuchen

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 24.04.2017, statt. Viel Glück!

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Im Test: equinux tizi Turbolader 3x BLACK Premium Edition

Vor knapp zwei Jahren hatte ich mich erstmalig mit den tizi Turboladern von equinux beschäftigt.

Also Grund genug mal wieder reinzuschauen und siehe da: es gibt ein neues schwarzes Sondermodell.

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Vielleicht erst mal generell: Bei den tizi Turboladern handelt es sich um ein Mehrfach-USB-Ladegerät, das mit den Anschluss des Zigarettenanzünders im Auto kompatibel ist. Die Anzahl der USB-Ports variiert dabei je nach Modell.

Da es die BLACK Premium Edition, das Sondermodell, um das es heute gehen soll, nur mit drei USB-Anschlüssen gibt, wird es nachfolgend zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem internen Konkurrenten 3x MEGA in Monza Rot kommen.

Bevor sich jemand wundert: Der 3x MEGA hat im Vergleich zu meinem Review von vor zwei Jahren ein kleines Upgrade erhalten, so dass die Gesamtleistung nicht mehr bei 6,6 Ampere sondern mittlerweile 7,2 Ampere liegt. Der Rest meiner damaligen Review ist weiterhin gültig.

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Rein optisch fällt bei der Premium Edition sofort das komplett mattschwarze Finish ins Auge. Das sieht nicht nur stylisch aus, sondern integriert sich, durch den nun auch schwarzen Kopf, einfach bündiger in die meist schwarzen Cockpits.

Dazu ist der Body, anders als noch beim 3x MEGA, nun vollständig aus Aluminium. Zusammen mit dem ebenfalls aus Alu gefertigten Kopf hat man mit der Premium Edition ein sehr wertiges Stück Hardware in der Hand.

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Wie bei den tizi Produkten üblich, unterstützen beide Geräte die herstellerunabhängige Ladetechnik mit dem Namen Auto Max Power™ Technologie. Dabei wird das Endgerät automatisch erkannt und anschließend mit dem bestmöglichen Ladestrom versorgt.

Die einzelnen USB-Ports unterstützen High-Power-Ladevorgänge bis zu 2,4 Ampere. Sind alle drei Ports besetzt, kommt man auf eine Leistung von 7,2 Ampere, was rein zufällig der Gesamtleistung beider Ladegeräte entspricht.

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Erwähnenswert ist definitiv auch die benötigte Bordnetzspannung. Während der 3x MEGA KFZ-Buchsen von 12 bis 18 Volt unterstützt, funktioniert die Premium Edition auch mit 24 Volt Buchsen, die oft in LKWs oder Yachten Verwendung findet.

Darüber hinaus ist pro USB-Port wieder ein Übertemperatur- und Überlastschutz integriert. Zur besseren Vibrations-Absorption besitzt die Premium Edition ein extra gedämpftes Fixierungssystem.

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Preise und Verfügbarkeit

Die schwarze Premium Edition des tizi Turboladers wird über Amazon und dem tizi Store verkauft. Der Preis liegt bei 39,99 Euro.

-> equinux tizi Turbo 3x BLACK Premium Edition

tl;dr

Schwarz scheint die neue alte Trendfarbe zu sein. Ähnlich wie Apple mit seinen diamantschwarzen iPhones legt equinux die 3er Version des tizi Turboladers in einer farblich angepassten Sonderedition neu auf.

Anders als bei Apple wird hier aber auch funktional und beim verwendeten Material eine Schippe draufgelegt, so dass der Unterschied nicht einzig und alleine an der Farbe festzumachen ist. Selbst das Design des Ladegeräts wurde dezent überarbeitet.

Mir gefällt die neue Version; auch wenn hier ein recht stolzer Preis aufgerufen wird. Ich weise aber gerne nochmals darauf hin: auch wenn equinux in China produziert, werden die Produktentwicklung sowie die Qualitätskontrolle in Deutschland realisiert, was sich schlussendlich im Preis niederschlägt.

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Brother MFC-9332CDW: Scan-to-E-Mail einrichten

Stammleser wissen, dass ich momentan den Brother MFC-9332CDW teste; ein 4-in-1 Farblaser-Multifunktionsgerät, das neben den üblichen Funktionen wie drucken, kopieren und scannen auch Faxe senden und empfangen kann.

Vor ein paar Wochen hatte ich in einem ersten Artikel einige Worte zum initialen Einrichten des Druckers unter macOS bzw. iOS verloren.

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Heute möchte ich einen Schritt weitergehen und die Einrichtung des von mir persönlich sehr oft verwendeten Features Scan-to-E-Mail ohne Zuhilfenahme eines Rechners näher erläutern.

Zunächst aber erneut zu den wichtigsten Eckdaten des Gerätes:

[table id=29 /]

Scan-to-E-Mail-Anhang vs. Scan-to-E-Mail-Server

Generell unterscheidet das Gerät zwischen Scan-to-E-Mail-Anhang und Scan-to-E-Mail-Server, was anfänglich ziemlich verwirrend ist. Liest man sich allerdings ins online verfügbare Software-Handbuch ein, wird schnell klar, wo der Unterschied liegt:

Im ersten Fall muss man auf seinem Mac (oder PC) eine von Brother zur Verfügung gestellte Software namens ControlCenter installieren, die anschließend mit einer bestimmten E-Mail Adresse verknüpft wird. Zum Scannen sowie Versenden der E-Mail wird also zwingend ein Rechner benötigt; beim Drucker legt man lediglich die zu scannenden Blätter ein… 😐

Im zweiten Fall erfolgen das Scannen und der E-Mail-Versand unabhängig vom Rechner direkt am Drucker. Genau das ist mein gesuchtes Feature 😃
Stutzig macht im Handbuch allerdings der Satz “Diese Funktion ist als Download verfügbar.“ 😮

Firmware Lite

Auf Nachfrage beim Brother Support bestätigte man mir, dass ich zum Nutzen der Funktion Scan-to-E-Mail-Server eine separat erhältliche Software installieren muss.

Schaut man in die für macOS 10.12 erhältlichen Downloads, findet man unter dem Punkt Firmware allerdings nur eine Firmware Update Software, die erst einmal keine neuen Features beinhaltet bzw. freischaltet.

Erst unter Software-Tools, die man bezeichnenderweise zur Ansicht über die Schaltfläche Alle anzeigen aufklappen muss, kommt die Erleuchtung.

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Dort verbirgt sich eine Software namens Internet FAX Installations-Tool, die im Grunde genommen die bereits per default auf dem Drucker installierte normale Firmware modifiziert und folgende Features freischaltet:

  • Internet-Fax
  • Faxweiterleitung (per PDF…) an eine E-Mail Adresse
  • Scan to E-Mail-Server 👍

Um das nochmals herauszustellen: Beim Internet FAX Installations-Tool handelt es sich um keine neue Firmware oder eine Firmware Update Software. Das Tool ist lediglich dazu da, um blockierte Features der bereits installierten Firmware freizuschalten.

Da mir dieses Vorgehen sehr merkwürdig vorkam, nahm ich erneut Kontakt zu Brother auf. Dort sagte man mir, dass der Grund einzig und alleine bei den Lizenzkosten liegt. Die meisten Anwender nutzen halt nur wenige Funktionen, so dass die Standard-Features der Firmware ausreichen. Erst nachdem eine Freischaltung der zusätzlichen Features über das I-FAX Installations-Tool erfolgt ist, fallen für Brother zusätzliche Lizenzgebühren pro Gerät an.

Firmware Erweiterung per Internet FAX Installations-Tool

Zur Freischaltung der zusätzlichen Features wird leider Java benötigt. Folglich empfehle ich aus Gründen die Verwendung einer virtuellen Maschine (vor dem Installieren Snapshot/Sicherungspunkt anlegen!!!).

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Da der Drucker sowohl für ein Firmware Update als auch für die jetzt gewollte Firmware Erweiterung per USB-Kabel mit einem Mac oder PC verbunden sein muss, ist im Falle von VirtualBox darauf zu achten, dass der Drucker in den VM-Einstellungen > Ports > USB permanent (über das Plus-Zeichen) der VM zugeordnet ist. Andernfalls kann es zu Fehlern kommen, die den Drucker ggf. unbrauchbar machen.

Sobald die Firmware Erweiterung abgeschlossen ist, kann man den Snapshot zurücksetzen und ist Java vorerst wieder los 🙌

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Während der Firmware-Erweiterung wird der Nutzer übrigens darüber informiert, dass Daten zu Brother übermittelt werden.

Zu diesen Daten gehören die Seriennummer, der Modellname und die Firmware-Version des Druckers, die u.a. für die gerätegenaue Abrechnung der Lizenzgebühren genutzt werden.

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Scan-to-E-Mail-Server im EWS konfigurieren

Die eigentliche Konfiguration erfolgt, wie schon im ersten Artikel, im Web-Interface bzw. embedded Webserver (kurz EWS) des Druckers.

Ist die erweiterte Firmware korrekt installiert, findet man unter dem Punkt Fax mehrere Optionen für I-Fax, die in der normalen Firmware zwar auch implementiert aber nicht sichtbar sind.

Für unseren Fall ist die Option E-Mail (Senden) interessant. Dort trägt man den E-Mail (Betreff) und E-Mail (Text) ein, die man später für die gescannten Dokumente im E-Mail Postfach nutzen möchte. Das Ganze abschließend mit der Schaltfläche Senden bestätigen.

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Danach geht es über die Schaltfläche POP3/SMTP zur Konfiguration des zu nutzenden E-Mail Servers.

Hier muss natürlich jeder selbst bei seinem E-Mail Provider schauen und die passende Daten eingeben. Für Google Mail sieht die Konfiguration beispielsweise folgendermaßen aus:

[table id=30 /]

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Scrollt man in dieser Maske weiter nach unten, kann man noch einen POP3-Server konfigurieren.

Das kann für unseren Anwendungsfall Scan-to-E-Mail-Server allerdings ignoriert werden, da der Drucker E-Mails nur versenden aber nicht empfangen soll.

Hier wird also nichts eingetragen; man muss die im SMTP-Abschnitt eingetragenen Daten mit Klick auf die Schaltfläche Senden allerdings bestätigen.

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Daran anschließend sollte man die Konfiguration des E-Mail-Versands testen.

Hier muss einfach eine E-Mail Adresse angegeben und der Haken bei Test-E-Mail senden gesetzt sein. Über die Schaltfläche Senden sollte Sekunden später eine entsprechende E-Mail mit Daten der Druckers in der Inbox landen.

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Ist das abgeschlossen, kann man sich an die Konfiguration des Adressbuchs setzen.

Hier können bis zu 200 E-Mail Adressen bzw. bis zu 20 Rundsende-Gruppen hinterlegt werden, die man dann ganz bequem am Touchscreen des Drucker als Empfänger des zu scannenden Dokuments auswählen kann.

Wichtig: Bei der Nummernart sollte Mail ausgewählt sein.

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Abschließend kann man im Menü unter Scannen > Scan to E-Mail-Server die Standard-Einstellungen zu den Scan-Optionen anpassen.

Das betrifft im Grunde genommen Angaben zum Scantyp und der Auflösung, den Dateityp sowie der Scan- und Dateigröße. Der Einfachheit halber habe ich die vier Drop-Down-Menüs herauskopiert und in den nachfolgenden Screenshot eingefügt.

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Damit ist die eigentliche Konfiguration abgeschlossen. Man kann nun den Mac oder PC ausschalten und sich dem Drucker zuwenden.

Scan-to-E-Mail-Server am Drucker nutzen

Zunächst legt man natürlich die zu scannenden Dokumente in den Dokumenteneinzug (ADF) bzw. auf das Vorlagenglas.

Im Touchscreen des Druckers sucht man über die Schaltfläche Scannen die Funktion an E-Mail-Server, die erst, wir erinnern uns, mit der erweiterten Firmware sichtbar ist.

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Nun kann man entweder manuell eine E-Mail Adresse eingeben oder über die Schaltfläche Adressbuch eine gerade im EWS vorkonfigurierte als Empfänger auswählen.

Über die Schaltfläche OK kann man jetzt die im EWS gesetzten Standard-Scan-Optionen (Scantyp, Auflösung, Dateityp…) anpassen. Drückt man in dieser Ansicht erneut die Schaltfläche OK, wird das Dokument abschließend gescannt und versendet.

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Sekunden später… Magic… die Inbox… 📬📧

Die E-Mail sollte jetzt auch die vorher im EWS festgelegten Inhalte für Betreff und Text umfassen. Das gescannte Dokument befindet sich im Anhang.

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Sonstiges

Mit meinen persönlichen Standard-Scan-Einstellungen – Farbe, 200 dpi, PDF, A4 und mittlerer Dateigröße – wird pro gescannter Seite eine Datei mit einer Größe von ca. 200 KB erstellt.

Ist der Dokumenteneinzug, für den Brother eine maximale Kapazität von 35 Seiten angibt, komplett gefüllt, ergibt das eine Dateigröße von ca. 7 MB. In meinen Tests waren dort aber selbst 50 Seiten kein Problem, was einen E-Mail Anhang von gut und gerne 10 MB zur Folge hat.

Das PDF, und auch hier hatte ich bei Brother nachgefragt, wird auf dem Drucker generiert. Das ist insofern interessant, als dass der Drucker ja gerade mal 192 MB RAM hat und bei 50 normal gescannten Farbseiten keine Kapazitätsprobleme erkennen lässt. Erst wenn man beim Scannen die volle Auflösung (beim ADF 1200 x 600 dpi) haben möchte, ist bei knapp 30 Seiten pro Scanvorgang Schluss.

Ebenfalls erwähnenswert: Sobald man die Firmware des Druckers aktualisiert, muss man die zusätzlichen Features nicht erneut freischalten oder konfigurieren. Diese bleiben unangetastet und stehen auch nach einem Update ohne weiteres Zutun weiterhin zur Verfügung.

Preise und Verfügbarkeit

Die Preise für den Brother MFC-9332CDW beginnen derzeit bei knapp 310 Euro.

Dazu gibt es 3 Jahre Vor-Ort-Hersteller-Garantie.

-> http://www.brother.de/drucker/lasergeraete/mfc-9332cdw
-> http://www.idealo.de/mfc-9332cdw-brother

tl;dr

Puhhh, wasn Akt!

Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, wie man das Internet FAX Installations-Tool derart irreführend benennen und den Download auf der Homepage dermaßen verstecken kann.

Ich möchte nicht wissen, wie technisch nicht so versierte Personen zum Nutzen der beworbenen Funktionen Scan-to-E-Mail-Server oder Internet-Fax ihren Drucker und schlussendlich auch Brother verfluchen. Selbst erfahrene Anwender scheitern beim Einrichten dieser Funktionen, weil Brother nirgendwo klipp und klar formuliert was genau zu tun ist. Es kommt nur immer wieder der Hinweis, dass Feature X oder Feature Y nur über einen kostenlosen Download verfügbar ist. Die einschlägigen Hilfe- bzw. Drucker-Foren sind voll mit genervten Nutzern…

Man muss Brother allerdings auch zugutehalten, dass, wenn man einmal weiß, was zu machen ist, die Einrichtung dieses Features vergleichsweise schnell von der Hand geht und der Versand von gescannten Dokumenten ohne Zuhilfenahme eines Mac oder PC problemlos funktioniert.

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Im Test: equinux tizi Tankstelle & equinux tizi Tankstelle Eco

Smartphones, Smartwatches, Tablets, Bluetooth Geräte, Fernbedienungen, portable Spielekonsolen u.v.m. setzen beim Aufladen u.a. auf den USB-Standard. Jedes dieser Geräte hat in der Regel sein eigenes Ladegerät und besetzt eine Steckdose.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das bei einem Vier-Personen-Haushalt irgendwann zu Engpässen an der Steckdosenfront führt. Die Lösung liegt daher früher oder später bei Mehrfach-USB-Ladegeräten, von denen ich nachfolgend zwei Modelle vorstellen möchte.

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Genauer gesagt geht es um die tizi Tankstelle (5th Gen.) sowie die tizi Tankstelle Eco des Münchner Soft- und Hardwareherstellers equinux.

Auf den ersten flüchtigen Blick sind beide Ladegeräte einigermaßen identisch. Es gibt jedoch, sowohl bei den inneren, als auch äußeren Werten, mehrere Unterschiede, die folgende Tabelle schon mal veranschaulichen soll.

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Die Variante Eco ist in der Summe kleiner und leichter, was für den Einsatz als Reiseladegerät spricht. Die Gesamtleistung ist gegenüber der normalen Tankstelle (ohne Eco) allerdings etwas geringer, was schlussendlich aber erst beim gleichzeitigen Benutzen aller USB-Ports zum Tragen kommt. Die einzelnen USB-Ports unterstützen nämlich High-Power-Ladevorgänge bis zu 2,4 Ampere. Sind alle vier Ports besetzt, kann sich jeder selbst ausrechnen, wie viel Strom bei einer Gesamtleistung von 5 bzw. 4,5 Ampere an jedem Port fließt 😅

Entscheidend für das Aufladen ist auch die von den tizi Turboladern bekannte Auto Max Power™ Technologie. Hierbei handelt es sich um eine intelligente Ladetechnik, die herstellerunabhängig und dynamisch den bestmöglichen Ladestrom dem Endgerät zur Verfügung stellt. Hinzu kommt, dass die angeschlossenen Smartphones oder Tablets dabei automatisch erkannt werden.

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Der wohl größte Unterschied ist die Anbringung der USB-Ports selber. Während sich bei der Tankstelle die Ports an der Gehäuseunterseite befinden, sind sie bei der Tankstelle Eco an der Gehäusefrontseite verbaut, was (aus meiner Sicht) einige Vorteile mit sich bringt.

Gerade bei Wandsteckdosen, die beispielsweise kurz über der Arbeitsfläche der Küche angebracht sind, wird auf diese Weise unnötiges Knicken der USB-Kabel vermieden. Auch bei Steckdosenleisten am Boden, die wenig Platz nach links und recht bieten, ist der (Kabel-)Weg noch oben vorteilhaft.

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Im Endeffekt hängt es aber vom Einsatzort ab. Befindet sich eine Steckdose, aus welchen Gründen auch immer, recht hoch an der Wand oder ist die Steckdose(nleiste) im Schreibtisch integriert, sind die Ports an der Unterseite des Gehäuses wahrscheinlich die bessere Wahl.

Als kleine Besonderheit sind bei der tizi Tankstelle noch kleine Status-LEDs pro USB-Port verbaut. Diese haben sich in der mittlerweile 5. Generation dieses Ladegerätes merklich verkleinert, so dass sie von der Helligkeit nicht mehr so störend und vielleicht vergleichbar mit einer kleinen Standby-LED am Fernseher sind (auf den Fotos kommt das leider nicht so gut rüber).

Leuchtet die LED übrigens nicht, obwohl ein Endgerät angeschlossen ist, lässt das auf ein sehr langsames Laden (< 100 mA) schließen. Das ist bei Geräten mit sehr kleinem Akku (z.B. Apple Pencil oder Apple Siri Remote) der Fall und kein Grund zu Beunruhigung.

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Beide Ladegeräte bestehen aus schwarzem Kunststoff und wurden in meinem Tests, auch unter Volllast, nie unangenehm heiß oder zeigten sonst irgendwelche Ausfallerscheinungen. Zur weiteren Sicherheit ist pro USB-Port ein Übertemperatur- und Überlastschutz integriert.

Mit einem passenden Reiseadapter sind beide Ladegeräte zudem auch an 110 V Steckdosen funktionsfähig.

Preise und Verfügbarkeit

Die tizi Tankstellen werden über Amazon und den tizi Store verkauft.

Die Preise variieren, je nach Version, zwischen 24,99 Euro und 29,99 Euro.

-> equinux tizi Tankstelle
-> equinux tizi Tankstelle Eco

tl;dr

Beide tizi Tankstellen verrichten ihren Job sehr zuverlässig.

Wenn es etwas zu meckern gibt, dann bei der Verwendung des Materials. Ich persönlich kann diesen Klavierlack nicht mehr sehen und hätte mir für den Preis von knapp 25 bzw. 30 Euro ein etwas wertigeres Gehäuse aus Aluminium o.ä. gewünscht.

Und apropos Preis: es gibt bei eBay & Co. natürlich ähnliche Produkte zu einen Bruchteil des Preises. Diesen China-Importen traue ich aber nicht über den Weg. Strom und billige Hardware ist meistens eine gefährliche Kombination.

Auch equinux produziert, wie viele andere Hersteller, in China; die komplette Produktentwicklung sowie die Qualitätskontrolle, und darauf kommt es schlussendlich ja an, finden in Deutschland unter EU-Richtlinien statt.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

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In eigener Sache: Kabelmanagement für das USB-C Netzteil des MacBook (Pro) gesucht

Nachdem ich Ende 2013 von einem Kabelbruch beim Netzteil meines damaligen MacBook Air heimgesucht wurde, bin ich dem Kabelmanagement verfallen.

Durch die Kommentare (#25) bin ich damals™ beim Quirky Powercurl Cable Organizer gelandet, den es mittlerweile in zwei Versionen gibt.

quirkypowercurl_aguDE

Ich hatte mich jedenfalls für die graue erste Variante dieser Lösung (links in Screenshot), passend für ein 45 Watt MagSafe Netzeil, entschieden und war fortan zufrieden.

Das war mit meinem Wechsel zum MacBook Pro leider hinfällig. Zum einen habe ich jetzt das etwas größere 61 Watt Netzteil. Zum anderen ist der USB-C- im Vergleich zum einst fest verlöteten MagSafe-Anschluss leicht versetzt, so dass die Aussparungen bei beiden Versionen des Powercurls an der vermeintlich falschen Stelle sind. Eine aktualisierte dritte Version gibt es bisher nicht; würde vermutlich auch nichts bringen, da Quirky seine Produkte wohl nur noch ungern (und wenn, dann zu teils abartigen Preisen) nach Deutschland verkauft.

Daher meine Frage:

Hast du eine gute Lösung für das Kabelmanagement der vergleichsweise neuen USB-C Netzteile von Apple?

Dabei geht es mir, von der Vermeidung von Kabelbrüchen abgesehen, auch um Platzeinsparungen. Das USB-C Kabel, das Netzteil und das nur noch separat zu kaufende Verlängerungskabel (Shame on you Apple!!!) ergeben einige Meter, die geschickt untergebracht werden müssen.

Teilen ist ausdrücklich erwünscht 🙈😋 Danke im Voraus 🙌