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Can an iPad replace my laptop?

Hin und wieder bekomme ich genau diese Frage gestellt, die sich meiner Meinung nach immer noch nicht eindeutig klären lässt.

Es hängt einfach an zu vielen Faktoren, die man nur individuell beantworten kann.

 

Bei mir persönlich will sich beispielsweise beim iPad kein Desktop-Feeling einstellen. Das liegt natürlich zum großen Teil an meinen täglichen Aufgaben, die sich mit einem iPad schlicht und ergreifend nicht bewältigen lassen. Selbst bei vermeintlich einfachen Dingen, wie das Schreiben eines Blogartikels, nehme ich der Einfachheit halber lieber den Mac.

Auf der anderen Seite kann ein iPad sehr wohl einen Laptop ersetzen. Für das Lesen von E-Mails, Browsen im Web oder etwas Social Media braucht man in der Regel keinen Laptop. Dazu muss man sich keine Sorgen um irgendwelche Viren oder Trojaner machen. Apple Care, um auch die Pflege der Geräte im Auge zu behalten, ist um ein vielfaches günstiger als beim Mac. Und dann steht ja auch noch iOS 11 vor der Tür, das mit einem Dock, verbessertem Multitasking und einem Dateimanager immer mehr desktop-like Features bietet…

Daher sollte man schon vor dem Kauf neuer Hardware neben Fragen zum Budget vor allem die eigentliche Nutzung in den Vordergrund stellen… welche Programme nutzt man, wo möchte man den Computer nutzen, wie lange wird das Gerät in Benutzung sein, sollen die Frau oder Kinder ebenfalls den Computer nutzen können u.s.w.

Für all diese Fragen soll der heutige Linktipp sein. Joshua Carpentier befasst sich recht ausführlich mit dem Thema und zeigt am Ende des Artikels auch eine dritte Option, die im Rahmen des 1.000 Euro Budgets für viele vielleicht die derzeit beste Wahl darstellt.

iPad has struggled to differentiate itself from iPhone from day one. It’s focused more on convenience and mobility instead of productivity and extensive functionality. And that, combined with a lack of desktop-like features, makes iPad feel more like an iPhone rather than a unique product somewhere between an iPhone and a Mac. It’s why the objection, “It’s just a big iPhone” was common among customers for years. And when the iPhone/laptop combo works so well for people, where does iPad fit?

 

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Im Test: Arcido Faroe · Reiserucksack 2.0

Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, an denen ich, bedingt durch eine Fernbeziehung, relativ regelmäßig den Weg von Braunschweig nach Stuttgart per Auto, Bahn oder Flugzeug angetreten habe. Mit dabei war immer ein kleiner Handgepäckkoffer, in dem, schön durcheinandergewürfelt, sowohl Technik als auch Klamotten Platz finden mussten. Von der generellen Challenge namens Trolley-unfallfrei-durch-die-Gegend-rollen abgesehen… ein einfach nur nerviges Chaos.

Mittlerweile bin ich mit meiner damaligen Freundin glücklich verheiratet und wir wohnen zusammen aber dieses Kurztrip-Handgepäckkoffer-Problem bestand natürlich weiterhin. Über Twitter bin ich dann eher zufällig auf den Arcido Faroe Rucksack aufmerksam geworden.

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Die Firma Arcido kennt der eine oder andere vielleicht von der Kickstarter Kampagne vom Sommer 2015, in der man sich den ultimativen Reiserucksack zum Ziel gesetzt hatte. Heraus kam der Arcido Bag.

Beim Faroe handelt es sich quasi um das Folgeprodukt, bei dessen Entwicklung auf Vorschläge der Community eingegangen und so gezielte Verbesserungen gegenüber dem Original vorgenommen wurden.

Ersteindruck

Nach dem Auspacken des Paketes dachte ich im ersten Moment, dass man mir die falsche Größe des Rucksacks zugesandt hatte. Der Faroe hat zwar nicht die Maße eines Backpacker Rucksacks, weicht dann aber doch mit einer Dimension von 55 x 35 x 20 cm (H x B x T) und einem Fassungsvermögen von 35 Litern etwas von der Norm für Standardrucksäcke ab.

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Trotz dieser XL-Dimensionen hat der Faroe ein sehr schlankes Profil. Im Gegensatz zum Arcido Bag wurde auf Extra-Polsterungen verzichtet. Zusammen mit dem sehr dünnen aber dennoch stabilen, wasserfesten und grau melierten Oberflächenmaterial namens Blendex Kodra wurde so eine Art abgespeckte Version des Originals kreiert, die mit einem Leergewicht von rund 900 Gramm erstaunlich leicht ist.

Dazu ist der Rucksack hervorragend verarbeitet. Die Nähte sitzen perfekt und sind teilweise doppelt vernäht. Die YKK-Reisverschlüsse sowie die Klettverschlüsse funktionieren einwandfrei.

Detaillierte Beschreibung

Der große Vorteil des Faroe sind seine beiden getrennt gehaltenen Bereiche für Technik und Kleidung.

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Gerade wenn man direkt von der Bahn oder vom Flughafen zu einem Meeting muss und dazu nur seinen Laptop benötigt, öffnet man den entsprechenden Bereich und muss nicht noch Einblick in seine Klamottenauswahl geben.

Zunächst ein Blick in den kleineren Technik-Bereich, der direkt am Rücken anliegt.

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Die anpassbare Laptophalterung ist für Tablets aber auch bis zu 18 Zoll große Notebooks geeignet. Für den besseren Zugriff befindet sich ein Ziehsystem am Klettverschluss, mit dem man das Notebook ohne großes Gefummel aus dem Rucksack herausziehen kann.

Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich vier Stifthalter, eine mit einem Reisverschluss verschließbare Netztasche (für Netzteile, Kabel, Adapter o.ä.) sowie zwei weitere Fächer (für Dokumente o.ä.), die mit einem Klettverschluss gesichert sind.

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Der großzügige Kleidungsbereich, der räumlich von der Technik getrennt ist, bietet locker Platz für Kleidung für drei bis vier Tage inklusive Ersatzschuhe. Durch die vorhandenen Kompressionsgurte lassen sich auch Hemden vergleichsweise knitterfrei transportieren.

Oben vorne ist das übliche Fach für den Schnellzugriff auf Schlüssel, Kaugummis, Taschentücher o.ä. zu finden.

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Gegenüber am Rücken befindet sich oben (daher auch vergleichsweise diebstahlsicher) noch ein Dokumentenfach, das sich wunderbar für Reisepässe aber auch kleinere Tablets (iPad Mini o.ä.) eignet.

An beiden Seiten sind zudem elastische Halterungen für Flaschen angebracht, in denen sich auch Netzteile o.ä. verstauen lassen.

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Abschließend noch ein paar Worte zum Thema Polsterung:
Diese ist zu Gunsten des schlanken Profils, optimaler Größe und Gewicht sowie großen Innenfächern auf ein Minimum reduziert. Schlussendlich sind tatsächlich nur die Trennwand zwischen den beiden Stauräumen, der obere Haltegriff und die Rückenplatte gepolstert.

Preise und Verfügbarkeit

Der Arcido Faroe Rucksack kostet derzeit 99 Euro und kann beispielsweise bei Amazon oder direkt beim Hersteller gekauft werden.

-> https://www.arcido.com/products/faroe

tl;dr

Der Arcido Faroe lässt sich wohl am besten als leichtgewichtiger Reiserucksack beschreiben, der u.a. durch die Aufteilung in die Bereiche Technik und Kleidung meinen altgedienten Handgepäckkoffer arbeitslos macht. Die Maße des Faroe sind übrigens mit den Handgepäckbestimmungen der meisten Fluggesellschaften kompatibel, so dass es da keine Probleme geben sollte.

Dabei kommt der Rucksack ohne viel Schnickschnack aus. Die graue Farbe steht ihm super und durch die schlanke Line ist man sehr stylisch unterwegs.

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Es ist auch erstaunlich, was alles im Rucksack verstaut werden kann. Es handelt sich wirklich um ein kleines Platzwunder und man merkt, dass die Designer Dinge zu Ende gedacht haben.

Dazu ist der Faroe auch alltagstauglich. Auf meinem Weg vom Büro nach Hause nutze ihn fast täglich zum Einkaufen von Lebensmitteln. Auch Regen macht ihm durch das wetterfeste Material nichts aus.

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Auch der Tragekomfort lässt trotz der minimalen Polsterung kaum Wünsche offen. Kritisieren muss ich allerdings die an der Rückenplatte fehlende Aussparung für die Wirbelsäule; auch eine Art Belüftungssystem am Rücken fehlt. Gerade letzteres hat zur Folge, dass man bei höheren Temperaturen schlicht und ergreifend am Rücken schwitzt.

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