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Review: Keyboard Maestro 8 · Automatisierung unter macOS (Gewinnspiel inside)

Geht es um das Thema automatisierte Arbeitsabläufe am Mac, führt bei mir kein Weg an Keyboard Maestro vorbei.

Diese oft extrem unterschätze Software war in den letzten Jahren immer mal wieder Bestandteil unserer Artikel, so dass auch der Workflow-Laie das Potential der App vielleicht schon erahnt hat. Heute möchte ich mit Keyboard Maestro 8 die neuste Version genauer vorstellen.

Grundlagen

Bei Keyboard Maestro handelt es sich um ein Workflow-Automatisierungstool, das im Grunde genommen Apples Automator ähnelt. So kann man auch ohne große Programmiersprachenkenntnisse Workflows erstellen, die das tägliche Arbeiten mit dem Mac erleichtern.

Die Fähigkeiten von Keyboard Maestro gehen dabei weit über die des Automators hinaus. Über eine Kombination aus Aktionen und Triggern lassen sich Macros erstellen, die den eigentlichen Workflow darstellen. Der Komplexität sind kaum Grenzen gesetzt. Für einen Einstieg empfehle ich eine Suche hier im Blog bzw. direkt den Blick ins Wiki oder den Supportbereich des Entwicklers. Auch der Twitteraccount des Entwicklers ist eine exzellente Quelle für neue Macros.

Was ist neu?

Das umfangreiche Changelog zeigt für KM8 über 100 neue Features und Bugfixes an. Ich werde mich daher für diese Review wieder ausschließlich auf die wichtigsten Neuerungen der neuen Version konzentrieren.

Neben einem neuen Assistance System, das bei der Fehlersuche innerhalb von Makros hilfreich ist, sind vor allem die neuen Aktionen und Trigger interessant.

Mit diesen neuen Features muss man in der Regel erst mal etwas experimentieren, um die nun neu geschaffenen Möglichkeiten gänzlich zu begreifen. Es kommt auch gar nicht mal so selten vor, dass neue Aktionen und Trigger bestehende Makros obsolet machen oder sie mit Blick auf die Komplexität erheblich vereinfachen.

Aktion: Send SMS / Send iMessage

Diese beiden neuen Aktionen nutzen Apples Nachrichten App und erlauben somit die Kommunikation mit der Außenwelt.

Wenn also irgendein Macro unsichtbar im Hintergrund läuft, kann man sich nun per Notifications (SMS oder iMessage) auf den Mac oder das Smartphone Updates senden lassen. Man muss einfach nur eine E-Mail Adresse oder Telefonnummer (bzw. wählt einen Empfänger aus den Kontakten) samt Nachrichtentext eingeben. Der Rest läuft automatisch.

Die KM Doku weist allerdings darauf hin, dass die SMS u.U. den falschen Empfänger erreichen kann. Daher sollte man auf sensitive Inhalte besser verzichten.

Aktion: Prompt With List

Macros waren bisher nicht wirklich interaktiv. Man könnte sie zwar mit Text oder Dateien füllen, diese Daten aber nicht on-the-fly definieren.

Mit der neuen Prompt With List Aktion hat man basierend auf der Zwischenablage, einer Variable, Datei oder Text Auswahlmöglichkeiten und kann den Input von Macros vor dem eigentlichen Start anpassen.

Touch Bar Support

Die Unterstützung der Touch Bar gehört, trotz der nach wie vor sehr stiefmütterlichen Behandlung durch Apple, zum guten Ton einer jeden App. So natürlich auch bei Keyboard Maestro.

Dazu kann man nun über die neue Aktion Get Touch Bar Selection verschiedene Knöpfe auf der Touch Bar abbilden und deren Ergebnis auf verschiedene Arten (neues Fenster, Notification, gespeichert als Variable oder in der Zwischenablage…) ausgeben.

Darüber hinaus kann man jetzt über die Aktion Show Palette of Macros (neben der separaten Palette) den Namen ausgewählter Marcos auf der Touch Bar anzeigen und die Marcos auch von dort starten. Gleiches gilt für Macros, die per Conflict Palette gestartet werden.

Trigger: Cron, Gesture, Idle, Audio Output Changed, Remote, Dragged File

Neben den neuen Aktionen, hat sich natürlich auch etwas bei den Triggern getan.

Über das Cron Format kann man Macros nun zeitlich basiert (Uhrzeit, Tag, Woche oder Jahr) abfahren lassen. Der Gesture Trigger macht gleiches auf Basis einer Geste auf dem Trackpad oder der Maus. Die Idle und Audio Output Changed Trigger sind selbsterklärend. Interessant ist noch der neue Remote Trigger, über den man Macros entfernt über einen Trigger Code per Webseite steuern kann.

 

Mit Keyboard Maestro 8.2 kam noch ein erwähnenswerter Dragged File Trigger hinzu, der u.U. das anfangs schon erwähnte Umbauen bestehender Macros erforderlich macht.

Möchte man beispielsweise den Pfad einer im Finder markierten Datei abrufen, kann folgendes Macro zum Ziel führen:

Gleiches erledigt das jetzt folgende Macro im Zusammenspiel mit dem neuen Dragged File Trigger.

Der Unterschied zur vorherigen Version besteht halt darin, dass man die Datei, von der man den Pfad haben möchte, auf das Marco innerhalb einer Palette “droppen” muss.

Applications Palette

Ebenfalls mit Keyboard Maestro 8.2 kam die Applications Palette hinzu.

Dieses Feature wird entweder über die Einstellungen oder das Menüleisten Icon von KM8 aktiviert und zeigt alle gerade laufenden Apps an.

Wie alle Paletten in KM kann man auch diese über den Theme Editor optisch anpassen oder spezielle Apps von der Anzeige ausschließen.

Zieht man jetzt Dateien oder Ordner auf eines der App-Icons in der Palette, werden diese Daten mit dieser App geöffnet bzw. verarbeitet. Mit einen Rechtsklick können über ein Kontextmenü weitere Aktionen ausgeführt werden.

Außerdem kann man über die Applications Palette mit Klick auf eines der Icons direkt zur App springen (quasi das klassische Cmd+Tab Feature von macOS).

Sonstiges

Bei KM8 gab es zudem sehr viele kleinere Anpassungen im Macro Editor, die man erst beim genauen Hinschauen oder Durchlesen der Release Notes wahrnimmt.

So bietet der Editor nun die volle Unterstützung von AppleScript.

Ganz nett ist auch das “draggen” von Dateien in Macros. Daraufhin werden nämlich automatisch zur Datei passende Aktionen erstellt. Zieht man beispielsweise eine App in ein Macro, folgt die Aktion Activate Application. Zieht man ein Skript hinein, folgt die Aktion Execute Script u.s.w.

Abschließend noch ein kleines Video vom Entwickler, das Keyboard Maestro 8 in bewegten Bildern vorstellt.

youtube/watch?v=Qt-swFofjpY

Preise und Verfügbarkeit

Keyboard Maestro 8 wird ausschließlich über die Homepage von Entwickler Stairways Software für derzeit knapp 36 Euro (von aktuellen Dollarkurs abhängig) verkauft. Ein Upgrade wird nach Prüfung der vorhandenen Lizenz für 25 Euro angeboten.

Skeptiker greifen vor dem Kauf zur kostenlosen Testversion. Zur Installation wird OS X 10.10 Yosemite oder neuer vorausgesetzt.

-> http://www.keyboardmaestro.com

tl;dr

Ich sagte ja bereits im ersten Satz dieser Review, dass Keyboard Maestro für mich bei automatisierten Arbeitsabläufen unverzichtbar ist. Ich kann gar nicht genau sagen, für was ich die App alles nutze…

Mit Version 8 wurde das Tool mit neuen Triggern und Aktionen sowie vielerlei Anpassungen beim Editor weiter verfeinert. Dazu kamen Anpassungen bei der Zwischenablagefunktion und ein erweiterter MIDI-Support, um auch mal Dinge zu nennen, die in der Review noch nicht erwähnt wurden.

Insgesamt kann ich Bestandskunden das Upgrade auf Version 8 bedenkenlos empfehlen. Neukunden werden anfangs wieder etwas Einarbeitungszeit mit dem Tool benötigen. Keyboard Maestro ist halt sehr speziell. Hinzu kommt, dass jeder andere Workflows hat, die sich mit dem Tool automatisieren lassen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Gewinnspiel

Auch dieses Mal hat uns Stairways Software wieder drei Lizenzen von Keyboard Maestro für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt erneut Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

  • Frage beantworten
  • aptgetupdateDE bei Twitter folgen
  • Tweet zur Review bei Twitter retweeten
  • aptgetupdateDE bei Facebook besuchen
  • aptgetupdateDE bei Google+ besuchen

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 23.04.2018, statt. Viel Glück!

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Gewinnspiel: BetterZip 4 · Datei-Archivierung unter macOS

Im Sommer letzten Jahres hatte ich an dieser Stelle BetterZip 4 in einer Review ausführlich vorgestellt.

Mittlerweile ist das Dateiarchivierungstool in Version 4.1.2 verfügbar und bringt zwei entscheidende Neuerungen mit sich.

1.

Zum einen kann man in den Einstellungen von BetterZip konfigurieren, mit welchen externen Programmen verschiedene Dateitypen in Archiven standardmäßig geöffnet werden sollen.

So öffnet sich beispielsweise bei mir bei einem Doppelklick auf log-Dateien TextMate anstatt der Konsole, was dem macOS Standard entspräche. Außerdem kann man für verschiedene Dateitypen den Standardpfad beim Entpacken über einen Doppelklick festlegen.

2.

Zum anderen wurde der in BetterZip integrierte Passwortmanager komplett überarbeitet.

Passwörter werden nun nicht mehr im macOS Schlüsselbund, sondern verschlüsselt in der Einstellungsdatei von BetterZip gespeichert. Das vereinfacht die Verwaltung und auch den Im- und Export. Dazu sind nun auch Möglichkeiten zum automatischen Sperren des Passwortmanagers geschaffen worden.

Darüber hinaus gibt es natürlich die üblichen Bugfixes und Performanceverbesserungen. Für einen detaillierteren Überblick empfehle ich die sehr umfangreichen Release Notes.

Zusätzlich empfehle ich einen Blick in die neue MacItBetter Library, die im Prinzip nichts anderes als eine detaillierte (englischsprachige) Anleitung zur App ist.

Preise und Verfügbarkeit

BetterZip 4 wird ausschließlich über den Webstore seines österreichischen Entwicklers Robert Rezabek für derzeit 24,95 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade steht für 9,99 US-Dollar zur Verfügung.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht zudem eine Testversion bereit. Zur Installation wird OS X 10.10 Yosemite oder höher vorausgesetzt.

-> https://macitbetter.com

Gewinnspiel

Auch dieses Mal hat Robert uns drei Lizenzen von BetterZip für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt erneut Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

  • Frage beantworten
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Die Auslosung findet kommenden Freitag, den 13.04.2018, statt. Viel Glück!

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Review: Acorn 6 · Bildbearbeitung unter macOS (Gewinnspiel inside)

Als Vater zweier Kinder und Teilzeitblogger komme ich fast täglich in die Verlegenheit Fotos oder auch Screenshots bearbeiten zu müssen.

Unter macOS setze ich dafür seit einigen Jahren Acorn ein, das vor wenigen Wochen in der brandneuen Version 6 veröffentlicht wurde.

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Grundlagen

Bevor ich jedoch zu den neuen Features von Acorn 6 komme, soll ein kleiner Blick in die Vergangenheit folgen.

Diejenigen, die hier schon etwas länger mitlesen, erinnern vielleicht an die beiden vorangegangenen Reviews zu den Versionen 4 und 5. Dort sind etliche Funktionen dieser Bildbearbeitungssoftware beschrieben, die natürlich auch in Version 6 zu finden sind.

Dazu gehören etliche Filter und Foto Effekte, das Arbeiten mit Ebenen und Masken sowie eine Kurven- und Tonwertkorrektur. Neben unzähligen Vektor-, Zeichen-, Mal- und Retuschierwerkzeugen gibt es einen Web Export, einen PSD Im- und Export sowie einem RAW Image Import. Außerdem lässt sich Acorn recht gut per Automator, AppleScript und JavaScript automatisieren. Ich persönlich bin auch großer Fan der ‚mehrschichtigen’ Screenshot Funktion, die vom Desktop eine PSD-Datei mit verschiedenen Ebenen anfertigt.

Was ist neu?

Zunächst fällt die dezent überarbeitete Oberfläche auf. Bunt war einmal. Jetzt sind Grautöne vorherrschend.

Außerdem spricht Acorn seit Version 6.0.2 endlich deutsch.

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Die erste große Neuerung betrifft ein Feature namens Pfadtext.

Hier erstellt man zunächst mit einem beliebigen Formwerkzeug (Oval, Bézierkurve o.ä.) einen Pfad und kann dem Pfadverlauf nun Text anfügen. Sowohl der Pfad als auch der Text können anschließend sehr flexibel angepasst werden.

Der Text lässt sich beispielsweise mit der Maus oder rechts im Konfigurationsfenster über den Versatzbeginn entlang des Pfades verschieben. Zusätzlich kann man die Schriftart, die Textgröße, die Ausrichtung, die Schriftlinie oder das Kerning anpassen. Für den Pfad gilt quasi Ähnliches: verschieben, rotieren oder skalieren sind möglich.

Das Pfadtext-Feature unterstützt übrigens die Unicode Zeichentabelle, so dass dem Pfad beispielsweise auch Emojis hinzugefügt werden können.

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Die nächste Neuerung betrifft Verbesserungen beim Klon-Werkzeug.

Dieses funktioniert nun über Ebenen und Bilder hinweg und kann sogar ganze Gruppen- oder Formebenen als Quelle nutzen.

Hat man das Klon-Werkzeug an- sowie die Art des Pinsels und die Größe der zu klonenden Fläche ausgewählt, wird das Original per Optionstaste + Klick in die Zwischenablage kopiert.

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Im neuen Bild genügt jetzt ein Klick, um die ausgewählte Fläche zu klonen. Mit gedrückter Maustaste lässt sich der geklonte Bereich auch aufweiten. Hält man übrigens während des Klonens die Shift-Taste gedrückt, fungiert das Klon-Werkzeug als Stempel, so dass das geklonte Motiv mehrfach verwendet werden kann.

Neben der Weichheit, die die Transparenz des Klons bestimmt, kann man im Konfigurationsfenster über das Zahnradsymbol den Brush Designer starten. Hier kann man über verschiedene Optionen seinen eigenen Pinsel gestalten. Auch ein Import von Photoshop Pinseln ist wieder möglich.

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Mit dem intelligenten Ebenenexport wird in Acorn 6 eine Alternative zum klassischen Slicen angeboten.

Die Optionen für dieses neue Feature ruft man über das Menü Ebene > Intelligente Exporteinstellungen auf. Hier kann man pro Ebene den Dateinamen, das Format, die Größe (@1x bis @5x) und die Qualität festlegen, um sie so als neues Bild exportieren.

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Außerdem wurde der Web Export verbessert, der über das Menu Ablage > Exportieren > Webexport zu erreichen ist.

Neben dem Zoomen, Verschieben und Skalieren des Bildes, kann man das Farbprofil konvertieren und Metadaten des Bildes entfernen lassen.

Ein Wechsel zwischen dem Original und dem nun für das Web angepassten Bildes erreicht man entweder mit einen Klick auf das Bild oder oben links in der Sidebar > Ansicht. Ganz unten links wird die finale Größe des Bildes nach dem Export angezeigt.

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Sonstiges

Neben den gerade vorgestellten Neuerungen, gibt es natürlich etliche weitere, die den Versionssprung rechtfertigen.

So gibt es beispielsweise ein neues Interface zum Skalieren, Ausschneiden und Transformieren von Bildbestandteilen, die nun Kombinationen dieser Arbeitsschritte zulassen. Es gibt neue Bézier Werkzeuge, Anpassungen bei den Farbprofilen, neue Filter, eine bessere Unterstützung der Touch Bar, neue Möglichkeiten beim Bildimport, detailliertere Metadaten, neue Automator Aktionen und vieles mehr. Interessenten empfehle ich definitiv einen Blick in die sehr umfangreichen Releases Notes.

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Außerdem kann man sich zur besseren Einarbeitung, wie seit jeher bei Acorn üblich, eine extrem ausführliche Online-Dokumentation mit vielen Video Tutorials ansehen. Weitere Hilfestellungen sind im passenden Forum finden.

Preise und Verfügbarkeit

Acorn 6 wird sowohl über den Mac App Store als auch als normale Downloadversion, die sich weiterhin leicht von der MAS-Version unterscheidet, zum Preis von derzeit knapp 30 US-Dollar verkauft.

-> https://flyingmeat.com/acorn

Zum kostenlosen Ausprobieren steht darüber hinaus eine auf 14 Tage begrenze, voll funktionsfähige Testversion zur Verfügung. Das gilt übrigens auch für die Version im MAS. Dort schaltet man nach dem Download die zweiwöchige Testphase mit einem kostenlosen In-App-Kauf frei. Anschließend kann man die App für derzeit 32,99 Euro kaufen.

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tl;dr

Was soll ich großartig sagen? Ich bin nach wie vor ein großer Fan von Acorn.

Man muss natürlich auch sagen, dass Photoshop oder Affinity Photo mehr Features bieten; sich aber auch an eine andere Nutzerschicht richten. Ich persönlich bin mit dem Funktionsumfang von Acorn mehr als zufrieden und teilweise sogar schon überfordert.

Mir gefällt auch das verhältnismäßig kleine Installationsvolumen von gerade mal 26,5 MB (bei Version 6.0.3). Darüber hinaus läuft die App sehr stabil und ist auch in Sachen Performance sehr gut aufgestellt.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Gewinnspiel

Entwickler Flying Meat Inc. hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel drei Lizenzen von Acorn 6 zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt wieder Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

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Die Auslosung findet kommenden Montag, den 09.10.2017, statt. Viel Glück!

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Kurztest: Bartender 3 · Icons in der macOS Menüleiste organisieren

Bartender, eine App mit der man seine Icons in der Menüleiste organisieren kann, gehört für mich seit Jahren zu den must-have-Apps für den Mac.

Gestern Abend, quasi parallel zu macOS 10.13 High Sierra, wurde Bartender 3 final veröffentlicht.

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Die Software wurde komplett neu in Swift geschrieben. Die meisten Änderungen sind daher auch eher unter der Haube zu finden.

So wird beispielsweise kein Helper mehr installiert bzw. benötigt, der in den Vorgängerversionen für die Kontrolle der Icons in der Menüleisten genutzt wurde. Das hat zur Folge, dass sich Bartender nicht mehr um Technologien wie SIP kümmern muss und dennoch mit allen Menüleisten Icons arbeiten kann.

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Die größte optische Änderung betrifft das Wegfallen der Bartender Bar, die in früheren Versionen direkt unter der Menüleiste mit den gesammelten Icons eingeblendet wurde.

Stattdessen überblendet die Bartender Bar nun die normale macOS Menüleiste, die auf Klick wieder zum Vorschein kommt.

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Interessenten empfehle ich zudem meine recht ausführliche Review zu Bartender 2.

Die dort angesprochenen Key-Features, wie das Umsortieren von Icons, das Nutzen von Keyboard-Shortcuts, die Suche nach Apps oder das Einblenden von Icons bei Aktivität finden sich selbstverständlich auch in Version 3 wieder.

Preise und Verfügbarkeit

Bartender 3 wird ausschließlich über die Webseite des Entwicklers Surtees Studios für 15 US-Dollar verkauft. Das Upgrade von Bartender 2 steht Bestandskunden kostenlos zur Verfügung.

Die Software setzt nun macOS 10.12 Sierra zur Installation voraus und ist auch voll und ganz zu macOS 10.13 High Sierra kompatibel.

-> https://www.macbartender.com

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Review: BetterZip 4 · Datei-Archivierung unter macOS (Gewinnspiel inside)

Im Februar diesen Jahres hatte ich BetterZip 3 in einer Review schon sehr ausführlich vorgestellt.

Mittlerweile ist mit BetterZip 4 der Nachfolger veröffentlicht worden, auf dessen Neuerungen ist heute genauer eingehen möchte.

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Grundlagen

Bevor es jedoch ans Eingemachte geht, ein paar Grundlagen zur App, die die alte Review zu BetterZip 3 zusammenfassen sollen.

Bei BetterZip handelt es sich um eine App zur Datei-Archivierung, die sich mit über 30 unterschiedlichen Dateiarchiv-Formaten versteht. Man kann sogar eigene Formate definieren.

Das Erstellen von Archiven kann beispielsweise per drag-and-drop erfolgen. Zusätzliche Optionen wie Verschlüsselung, Ausschließen von Suchmustern oder das Zerlegen des Archivs in kleinere Teilstücke sind dabei optional anwählbar. Dazu kann man vergebene Passwörter ändern. Ein integrierter Passwortmanager hilft beim Merken der Passwörter.

Eine wichtige Rolle spielen Presets, die beim Packen und Entpacken von Archiven genutzt werden können. Dabei handelt es sich um (gesicherte) oft verwendete Einstellungen bzw. Optionen, die per Schnellzugriff über das Menü bzw. mit langem Klick auf das entsprechende Symbol in der Symbolleiste verfügbar sein.

Darüber hinaus kann man Archive natürlich auch modifizieren; sprich Daten löschen und hinzufügen. Hier hilft der sogenannte Direktmodus, der das Speichern der Modifikationen ohne zusätzliche Schritte möglich macht.

Außerdem kann man Archiven Kommentare hinzufügen, über eine Tab-Leiste mehrere Archive gleichzeitig betrachten bzw. bearbeiten, Archive auf ihre Datenintegrität hin testen, BetterZip-Dienste zum Packen und Entpacken oder innerhalb von Archiven Quick Look nutzen. Der BetterZip Quick Look Generator, der die im Finder integrierte Quick Look Funktionalität von macOS aufbohrt, die Unterstützung von AppleScript und die etwas versteckten Einstellungen der App für Poweruser runden das Gesamtbild ab.

Was ist neu?

Mit BetterZip 4 hat Robert Rezabek, der österreichische Entwickler der App, das Rad natürlich nicht neu erfunden. Der Fokus wurde vielmehr auf der Integration mit verschiedenen Systemservices und anderen Programmen sowie der Erweiterung der Automatisierungsmöglichkeiten gelegt.

Integration mit anderen Programmen

Ganz oben auf der Liste steht die neue Finder-Erweiterung, die den Zugriff auf die schon angesprochenen Presets über die Symbolleiste des Finders möglich macht.

Man markiert betreffende Datei(en), wählt ein Preset aus der Liste aus und kann so sehr schnell, ohne den direkten Zugriff auf BetterZip, Dateiarchive erstellen bzw. entpacken.

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Dazu kann man nun beliebig viele macOS-Dienste selbst definieren.

Neben den bereits aus der Vorgängerversion bekannten Diensten zum Packen und Entpacken, die von BetterZip 4 nun auch als Automator-Aktionen als Arbeitsablaufs zur Verfügung stehen, kann man in den Einstellungen zu den Presets eigene Dienste definieren, die von der Standardkonfiguration abweichen.

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An dieser Stelle findet man auch die neue Integration in Dropzone und LaunchBar, zu denen man das markierte Preset hinzufügen kann.

Aber auch andere Produktivitätsprogramme wie Alfred und Hazel werden nun direkt unterstützt. Während man für Alfred entsprechende Workflows über das Menü installiert, kann man die grundlegende Archivierungsfunktion von Hazel mit Hilfe der Presets aufbohren und somit beispielsweise andere Formate als ZIP wählen oder einen Passwortschutz den Archiven hinzufügen. Grundlage des Ganzen ist eine verbesserte Unterstützung von AppleScript und Python.

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Favoritenliste, Drop-Leiste und Navigationsleiste

In BetterZip 4 wurde zudem die Favoritenleiste im Hauptfenster verbessert.

Man kann nun Dateien umbenennen, kopieren, verschieben und löschen, Archive in einem neuen Fenster oder Tab öffnen, mehrteilige Archive als eines darstellen oder die Ansicht auf Archive oder Dateien einschränken. Außerdem werden nun die Tags des Finders angezeigt.

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Komplett neu ist auch die Drop-Leiste, die eine Art Mini-Ansicht von BetterZip ist und auf Grundlage der Presets sehr schnelles Arbeiten ermöglicht.

Die Drop-Leiste kann entweder per Shortcut oder zum Start von BetterZip aktiviert werden. Anschließend zieht man per drag-and-drop Dateien oder Verzeichnisse auf die Drop-Leiste, woraufhin die definierten Presets erscheinen, die dann wiederum das Archiv erstellen.

Zusätzlich kann man über die Drop-Leiste auch Archive öffnen oder entpacken, Archive auf Datenintegrität testen oder Daten zu neuen Archiven hinzufügen.

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Für den Komfort sieht man beim Öffnen bzw. Browsen in Archiven im Hauptfenster eine neue Navigationsleiste.

Die ist vor allem dann hilfreich, wenn ein Archiv unzählige Verzeichnisse enthält und man immer wissen möchte, wo man sich gerade befindet. Über einen Navigationsverlauf kann man sich außerdem vor und zurück bewegen.

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Sonstiges

BetterZip 4 ist nun auch in der Lage (zumindest versucht die App es) defekte RAR-Archive zu reparieren.

Darüber hinaus kann man in der Ansicht Ordner über den Dateien darstellen, (Speichern-)Presets können Kommentare zu RAR- und ZIP-Archiven hinzufügen, der Passwortmanager kann Passwortlisten importieren, XIP und PKG Dateien werden als Archive erkennt, die Benachrichtigungen in der macOS Mitteilungszentrale sind geschwätziger und die Quick Look Funktion innerhalb der Archive unterstützt mehr Dateitypen.

Cool ist auch das Extrahieren von Bildern oder Musik aus PDF- und SWF-Dateien, was mittels XADArchive.framework realisiert wird. Beim Öffnen derartiger Dateien muss man im Hauptfenster die Options-Taste gedrückt halten.

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Einstellungen

Die in der Vorgängerversion ziemlich versteckten Einstellungen für den Poweruser sind mit BetterZip 4 nun im normalen Einstellungsfenster zu finden.

Des Weiteren kann man hier das generelle Verhalten beim Behandeln von Mac-spezifischen Daten (Finder-Einstellungen, Resource-Forks oder Metadaten) festlegen. Entweder fragt die App jedes Mal nach oder man kann die Daten immer ausschließen bzw. immer hinzufügen.

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Preise und Verfügbarkeit

BetterZip 4 wird wie schon sein Vorgänger ausschließlich über den Webstore seines Entwicklers für derzeit 24,95 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade steht für 9,99 US-Dollar zur Verfügung.

Wissenswert:
Für Nutzer von BetterZip 3, die ihre Lizenz nach dem 01. Juli 2016 gekauft hatten, ist das Upgrade auf BetterZip 4 kostenlos.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht zudem eine Testversion bereit. Zur Installation wird nun OS X 10.10 Yosemite oder höher vorausgesetzt.

-> https://macitbetter.com

Darüber hinaus ist BetterZip nach wie vor Bestandteil des alternativen App Stores Setapp, bei dem man sich für einen Abo-Preis von 9,99 US-Dollar pro Monat einkaufen kann.

tl;dr

Da ich BetterZip 3 schon 10 von 10 Punkten gegeben hatte, wird die Bewertung nun natürlich etwas schwierig 😉

Bei der neuen Version wurde an sehr vielen Kleinigkeiten geschraubt, die das Handling der App insgesamt verbessert haben. Ich persönlich schätze die Fortschritte bei der Systemintegration und auch bei der Automatisierung von Arbeitsabläufen sehr. Die Drop-Leiste wird sich allerdings noch beweisen müssen. Ich nutze eher die Presets über LaunchBar bzw. den konventionellen Weg über die macOS-Dienste und bin damit eigentlich vollends zufrieden.

Von daher müsste ich BetterZip 3 wohl eher um einen halben Punkt auf 9,5 abwerten, damit die glatte 10 für BetterZip 4 besser hervorsticht 😎

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Gewinnspiel

Auch dieses Mal hat Robert uns drei Lizenzen von BetterZip für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt erneut Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

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Die Auslosung findet kommenden Donnerstag, den 10.08.2017, statt. Viel Glück!

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Review: BetterZip 3 · Datei-Archivierung unter macOS (Gewinnspiel inside)

Bei Archivierungsprogrammen habe ich unter macOS lange Zeit auf Entropy gesetzt. Leider wurde die App das letzte Mal vor über drei Jahren aktualisiert, was an sich erst mal nicht schlimm ist, da sie weiterhin funktioniert… dennoch arbeite ich lieber mit Apps, die einer aktiven Entwicklung unterliegen. Auf Nachfragen per E-Mail sowie über das Kontraktformular wurde vom Entwickler leider nicht reagiert, so dass ich mich auf die Suche nach Alternativen mit ähnlicher Funktionalität begab.

Mein Weg führte mich recht schnell zu BetterZip, das ich nachfolgend sehr ausführlich vorstellen werde.

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Ersteindruck

Startet man BetterZip das erste Mal, findet man ein vergleichsweise leeres Fenster, das über die Symbolleiste und den darunter angeordneten Tabs schon erste Features erahnen lässt.

Auf der linken Seite des dreigeteilten Hauptfensters befindet sich der Dateibrowser. Hier lassen sich favorisierte Ordner für den Schnellzugriff auf bestehende Archive ablegen und durchsuchen. Auf der rechten Seite sieht man eine Vorschau der gerade ausgewählten Datei sowie Kommentare. In der Mitte sind die im Archiv abgelegten Verzeichnisse und Dateien angesiedelt.

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Unterstützte Formate

Insgesamt unterstützt BetterZip über 30 unterschiedliche Dateiarchiv-Formate.

Neben den üblichen Verdächtigen wie ZIP, 7-ZIP, TAR oder geteilte Archive kann die App auch Apples Disk Images sowie TNEF-Anhänge (winmail.dat Dateien → E-Mail Anhänge von MS Outlook oder Exchange) öffnen und entpacken; auch Modifikationen bei ePub-Dateien sind möglich.

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Darüber hinaus kann man in den Einstellungen bei den User-Defined Archive(s), durch Komma getrennt, eigene Datei-Formate bzw. -Endungen eintragen. Hier wird BetterZip quasi eine Wildcard mitgegeben, damit die App auch eigentlich nicht unterstützte Formate, die i.d.R. ein Derivat des ZIP-Formats sind, verarbeiten kann.

Eine Besonderheit kommt RAR-Archiven zu: ist man auf dieses Format angewiesen, muss man zunächst über die Einstellungen > Programme das Kommandozeilen-Tool RAR installieren. Erst jetzt kann man mit BetterZip nahtlos RAR-Archive erzeugen oder modifizieren. Leider beinhaltet BetterZip keine Lizenz für RAR, so dass man nach einem Testzeitraum von 30 Tagen eine Lizenz von der win.rar GmbH kaufen muss.

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Archive erstellen/entpacken

Für die Erstellung eines Archives genügt es entsprechende Daten per drag-and-drop ins Hauptfenster zu ziehen.

Wählt man jetzt eine Datei aus, werden rechts in der Dateivorschau einige Informationen zur Datei angezeigt; bei Bildern, PDF-, HTML- und Textdateien wird außerdem ein kleines Vorschaubild generiert.

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Klickt man jetzt in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Sichern, muss man dem zu erstellenden Archiv einen Namen geben, den Speicherort und das Archivformat wählen.

Darüber hinaus kann man in weiteren Optionen den Level der Kompression angeben oder einen Passwortschutz (u.a. per AES-256-Bit-Verschlüsselung) aktivieren. Dazu lassen sich Archive in kleinere Teilstücke zerlegen, man kann ein Skript am Ende laufen lassen, man kann Suchmuster ausschließen oder macOS spezifische Dateien vor dem Erstellen aus dem Archiv entfernen.

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Sofern der Passwortschutz aktiviert ist, muss man daraufhin natürlich ein Passwort vergeben. Man kann aber auch sichere Passwörter durch BetterZip selbst erzeugen lassen.

Für Passwörter gilt generell: man muss sie sich nicht unbedingt merken, da BetterZip über einen integrierten Passwortmanager verfügt. Dieser Passwortmanager muss zunächst in den Einstellungen unter Passwörter mit einem Hauptpasswort aktiviert werden. Daraufhin merkt er sich alle Passwörter, die im Laufe der Zeit eingegeben werden und sichert sie im Schlüsselbund von macOS.

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Des Weiteren lassen sich Presets für das Entpacken und Speichern von Archiven anlegen.

Dahinter verstecken sich vorgefertigte (oft verwendete) Einstellungen, auf die man entweder über das Menü > Ablage oder per langem Klick auf die Sichern- bzw. Entpacken-Schaltfläche in der Symbolleiste zugreifen kann.

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Jedes Preset hat zusätzlich in den Einstellungen zwei Schaltflächen.

Die D-Spalte wählt das Preset, das bei den BetterZip-Diensten (später mehr dazu) und allen anderen Warteschlagenoperationen verwendet werden soll. Die S-Spalte wählt dahingegen das Preset, das beim einfachen Klicken auf die jeweiligen Schaltflächen in der Symbolleiste verwendet werden soll.

Und wo ich gerade bei den Einstellungen bin: über die Registerkarte Filter lassen sich Suchmuster von Dateien hinterlegen, die beim Entpacken oder Speichern von Archiven unerwünscht sind und somit automatisch entfernt werden.

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Archive modifizieren

Man kann jedem Archiv neue Daten hinzufügen oder nicht mehr benötigte Daten löschen; auch das Verschieben von Daten innerhalb von Archiven funktioniert problemlos.

Zur besseren Unterscheidung von neuen und alten Daten lohnt sich ein Blick auf den Status. Dazu, und das ist vielleicht schon beim Erstellen von Archiven aufgefallen, haben neue Daten vorne beim Namen ein kleines Zahnrad.

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Sobald man ein Archiv geändert hat, kann man es entweder (über Presets) neu speichern oder von vornherein den Direktmodus aktivieren.

Über den Direktmodus kann man Archive ohne zusätzliche Schritte wie Speichern modifizieren, was besonders bei großen Archiven sehr praktisch ist.

Leider hat der Direktmodus einige Einschränkungen: er ist beispielsweise auf einteilige ZIP-, 7-ZIP- und RAR-Archive beschränkt. Mehrteilige sowie TAR-basierte Archive werden nicht unterstützt. Hier schaltet BetterZip automatisch auf den Klassikmodus zurück. Dazu gibt es zu bedenken, dass im Direktmodus, im Gegensatz zum Klassikmodus, keine Möglichkeit besteht Operationen rückgängig zu machen.

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Sonstiges

Mit BetterZip kann man seinen Archiven Kommentare hinzufügen oder vorhandene Kommentare aktualisieren.

Außerdem kann man über eine einblendbare Tab-Leiste mehrere Archive gleichzeitig in einem Fenster anzeigen und bearbeiten.

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Über die Schaltfläche Testen kann man Archive hinsichtlich ihrer Datenintegrität prüfen.

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Weiterhin wird innerhalb von Archiven Quick Look unterstützt, das, wie auch schon im Finder, bei einer selektierten Datei über die Leertaste aktiviert wird.

Möchte man die Datei direkt im Standardprogramm öffnen, führt ein Klick auf die Schaltfläche Ansehen zum Ziel. Drückt man hier länger drauf, entspricht die Anzeige dem Öffnen-mit-Dialog des (Finder-)Kontextmenüs und man kann zum Dateiformat kompatible Programme zum Ansehen der Datei wählen.

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BetterZip Quick Look Generator

Der BetterZip QL Generator erweitert für Archive die im Finder integrierte Quick Look Funktionalität von macOS.

Über die Leertaste wird nun ein von BetterZip generiertes Quick Look angezeigt, in dem man zunächst einmal den Inhalt von Archiven genauer ansehen kann. Klickt man innerhalb dieser Ansicht auf eine Datei, wird sie an BetterZip übergeben, entpackt und angezeigt. Außerdem kann man über ein Drop-Down-Menü mit Hilfe der Presets Archive direkt komplett entpacken.

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BetterZip-Dienste

Über die Presets hatte ich die BetterZip-Dienste schon angesprochen.

Hier wird ganz simpel zwischen Extract with BetterZip und Compress with BetterZip unterschieden. Die Dienste werden entweder über das Dienste- oder Kontextmenü des Finders aufgerufen; können aber auch Dank hervorragender Integration über Schnellstarter wie LaunchBar (siehe unten links im Screenshot → ist in Verbindung mit dem Instand-Send-Feature von LB nach wie vor ein Killerfeature) aktiviert werden.

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Einstellungen für Poweruser

Diese Einstellungen sind zurecht etwas versteckt. Man findet sie über das BetterZip Menü > Hilfe > BetterZip Hilfe > Noch mehr Anpassungsmöglichkeiten für Poweruser.

Hier sind die Hidden-Features der App untergebracht, die nicht von allgemeinem Interesse sind aber dem Poweruser die Arbeit mir Archiven weiter vereinfachen sollen. Ich glaube der nachfolgende Screenshot spricht für sich und bedarf keiner weiteren Erklärung 😉

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Wem das alles noch nicht reicht, kann BetterZip auch weitestgehend über Shortcuts steuern oder die umfassende Unterstützung der App von AppleScript nutzen und diese in seine Workflows integrieren.

Preise und Verfügbarkeit

BetterZip 3 wird über den Webstore seines österreichischen Entwicklers Robert Rezabek für derzeit 19,95 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade steht für 9,99 US-Dollar zur Verfügung.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht zudem eine Testversion bereit. Zur Installation wird OS X 10.9 Mavericks oder höher vorausgesetzt.

-> https://macitbetter.com

Darüber hinaus ist BetterZip mittlerweile auch Bestandteil des alternativen App Stores Setapp, bei dem man sich für einen Abo-Preis von 9,99 US-Dollar pro Monat einkaufen kann.

tl;dr

Ich glaube ich verrate nicht zu viel, wenn ich BetterZip als alles erschlagendes Monster für Dateiarchive unter macOS bezeichne.

Eigentlich erstaunlich, dass mir die App bisher derart durchrutschen konnte aber ich war mit Entropy ja einigermaßen glücklich und sah bisher keinen Grund für einen Wechsel. Der ist nun, nicht zuletzt durch die aktive Weiterentwicklung von BetterZip, gekommen. Hinzu kommt, dass sich bei einem quasi fast identischen Preis, selbst Entropy hinter dem Funktionsumfang von BetterZip verstecken kann.

Daher gibts nur ein Fazit: wer im Alltag viel mit Dateiarchiven zu tun hat, sollte sich BetterZip definitiv genauer ansehen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Gewinnspiel

Entwickler Robert hat aptgetupdateDE drei Lizenzen von BetterZip 3 für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Freitag, den 03.03.2017, statt. Viel Glück!

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macOS Boot-Prozess: Firmware Passwort setzen

Der Startvorgang beim Mac war bisher durch einen physikalischen Angreifer kompromittierbar. Nach dem Update auf macOS Sierra 10.12.2 werden standardmäßig keine Option ROMs mehr geladen, die sich auf angeschlossenen Thunderbolt / PCIe Geräten befinden. Um in jedem Fall sicherzugehen, sollte man ein Firmware-Paßwort setzen.

Das geht am schnellsten per Terminal mit

sudo firmwarepasswd -setpasswd -setmode command

gefolgt von einem Neustart.

(DEF CON 24 – Ulf Frisk – Direct Memory Attack the Kernel)