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LICEcap · Desktop Aufnahmen als animiertes GIF speichern

Zur Erstellung animierter GIFs von Bildschirmaufnahmen nutze ich unter OS X in der Regel GIF Brewery. Die App bietet unzählige Einstellmöglichkeiten; kostet derzeit allerdings auch knapp 5 Euro.

Weniger umfangreich und komfortabel aber dafür kostenlos und bestimmt auch für 80% oder 90% meiner GIF-Bildschirmaufnahmen ausreichend: die open source Lösung LICEcap

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Die App, die für den Mac und PC angeboten wird, charakterisiert das für GIF-Apps typische transparente Fenster, das den Bereich der Bildschirmaufnahme festlegt.

Dieses Fenster ist in der Größe beliebig anpassbar. Dazu lässt sich unten links die maximale Bildrate (frames per second) bestimmen.

Unten rechts startet man die Aufnahme, die zunächst ein weiteres Fenster mit Optionen wie einen vorgeschalteten Titelbildschirm, automatischen Stopp nach ‘x‘ Sekunden u.s.w. hervorbringt.

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Über den Save-Knopf gehts danach tatsächlich los.

Während der Aufnahme kann man außerdem das Aufnahmefenster verschieben, die Aufnahme pausieren und Textnachrichten einfügen.

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Zur Installation von LICEcap werden OS X 10.4 Tiger, Windows XP oder höher vorausgesetzt. Der Quellcode zur App ist bei GitHub zu finden.

-> http://www.cockos.com/licecap/

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Calendar 366 · Menüleistenkalender für OS X derzeit kostenlos

Kurzer Hinweis auf Calendar 366, dessen großen Bruder Calendar 366 Plus wir kürzlich im Video-Review vorgestellt hatten und das derzeit kostenlos im Mac App Store zum Herunterladen angeboten wird.

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Wie damals im Review schon geschrieben, handelt es sich bei Calendar 366 um die reine Anzeige des Kalenders in der OS X Menüleiste.

Möchte man zusätzliche Funktionen wie das Erstellen, Verändern oder Löschen von Terminen und Erinnerungen sowie das Anzeigen aller Termine und Erinnerungen in einem Fenster u.s.w. haben, müssen 7,99 Euro per IAP zum Upgrade auf Calendar 366 Plus investiert werden.

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Zur Installation wird minimal OS X 10.10 vorausgesetzt.

[appbox appstore 1036828427 simple]

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Flume · Instagram Viewer für OS X // Update

Kurzer Hinweis auf Flume, einem recht schicken Instagram Viewer für den Mac, der derzeit kostenlos im Mac App Store zum Herunterladen angeboten wird.

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Beim Design legt die App sehr viel Wert auf die Fotos bzw. Videos. Ein Menü oder eine Toolbar poppen erst bei einem Mouseover auf.

Wie bei Instagram Apps von Drittanbietern üblich, kann man keine Fotos oder Videos hochladen. Dafür gibt es allerhand andere Funktionen. So kann man beispielsweise mehrere Instagram Accounts verwalten, für Fotos und Videos Herzen verteilen, kommentieren oder teilen. Man kann nach Nutzern, Schlagworten oder Orten suchen und diese für den schnellen Zugriff abspeichern. Mit einer Schnell-Ansicht kann man Fotos und Videos in voller Größe ansehen. Dazu sind eine Übersetzen-Funktion für Kommentare und Beschreibungen, VoiceOver, Gestensteuerung und vieles mehr in die App integriert.

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Flume setzt OS X 10.10 zur Installation voraus und wird bei mir vermutlich Instalicious, das leider seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt wurde, ablösen.

[appbox appstore 792425898 simple]

Und wo wir gerade dabei sind: wer noch einen passenden Instagram Viewer für das iPad sucht, sollte sich Retro ansehen.


[Update 01.06.2016]

Wie schon von einigen Lesern hier in den Kommentaren, bei Twitter oder Facebook geschrieben, gibt es seit heute Änderungen bei der Instagram API, was zur Folge hat, dass 3rd Party Apps ohne entsprechende Updates vorerst keinen Zugriff auf die Bilder und Videos bei Instagram haben.

Glücklicherweise gab es für Flume heute Nacht ein (kostenloses) Upgrade auf Version 2.0, so dass die App weiterhin funktioniert. Die größte Neuerung von Flume 2 ist sicherlich der jetzt auch funktionierende Upload von Fotos und Videos.

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Diese Upload Fähigkeit ist allerdings ein Feature vom ebenfalls neuen Flume Pro, das erst mal in für eine gewisse Zeit in Flume 2 kostenlos funktioniert; danach allerdings per IAP für 9,99 Euro freigeschaltet werden muss.

To support continued development of Flume (and believe us, we have plenty of new features and additions lined-up), Flume Pro entitles you to upload as much as you want, as well as add as many accounts as you like – perfect for businesses and individuals who share many accounts. If you’re unsure whether you’d like to upgrade, no problem! Everyone gets a trial period with which you can test the upload capabilities until you’re ready to upgrade (or choose not to).

Mehr Infos zu Flume 2 und Flume Pro gibt es direkt bei den Entwicklern.

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Was bei Flume gut funktioniert hat, ging bei Retro leider völlig daneben. Es gibt und wird in Zukunft keine Updates mehr geben, so dass die App quasi gestorben ist :(

Auch hier haben sich die Entwickler per Blogpost geäußert.

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Review: MindNode · Mind Mapping Tool für OS X und iOS (Gewinnspiel inside)

Beim Thema Mind Map war ich bisher immer sehr zurückhaltend. Diese Gedankenkarten sind mir zwar vereinzelt über den Weg gelaufen aber einen richtigen Anwendungszweck hatte ich dafür eigentlich nie.

Das änderte sich Anfang des Jahres schlagartig, so dass ich mich auf die Suche nach geeigneten Apps für den Mac machte. Zusammenfassend lässt sich hier vielleicht festhalten: es gibt vergleichsweise viel Freeware zur Erstellung von Mind Maps. Leider haben alle diese Tools mindestens eines der folgenden drei Probleme: sie sind eine optische Katastrophe, funktional eingeschränkt oder setzen zum Starten eine Installation von Java voraus (um beispielsweise eine Plattformunabhängigkeit zu gewährleisten).

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Lange Rede, kurzer Sinn: nachfolgend mein Review zu MindNode, das ich mir durch meine erfolglose Suche nach geeigneter Freeware genauer angesehen habe.

Was ist eine Mind Map?

Die Definition bei Wikipedia trifft es ziemlich genau auf den Kopf:

Eine Mind-Map (englisch: mind map; auch: Gedanken[land]karte, Gedächtnis[land]karte) beschreibt eine von Tony Buzan geprägte kognitive Technik, die man z. B. zum Erschließen und visuellen Darstellen eines Themengebietes, zum Planen oder für Mitschriften nutzen kann. Hierbei soll das Prinzip der Assoziation helfen, Gedanken frei zu entfalten und die Fähigkeit des Gehirns zur Kategorienbildung zu nutzen.

Es geht also darum Ideen oder Gedanken als Schlüsselwörter auf Linien visuell für jedermann greifbar dazustellen.

Lone Bubble

Der Ursprung einer jeden Mind Map ist die Lone Bubble, die das zentrale Thema der Mind Map definiert.

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Davon ausgehend werden mit einer Idee oder Schlüsselwort beschriftete Äste (Elternknoten), die wiederum verfeinerte Äste (Geschwister- und Kindknoten) haben können, hinzugefügt, so dass die Mind Map langsam wie die Äste eines Baumes wächst. Farblich unterschiedliche Äste helfen zudem bei der Orientierung.

Die Struktur und farbliche Kennzeichnung der Mind Map verrät also sehr schnell die verschiedenen Gedankenebenen bzw. Kategorien.

Grundlagen

In MindNode werden neue Knoten durch den Klick auf das Pluszeichen, das beim Überfahren eines bereits existierenden Knotens mit der Maus erscheint, automatisch erstellt und platziert. Alternativ kann man das Pluszeichen per drag-and-drop festhalten und den neuen Knoten selbst, beispielsweise zwischen zwei andere Knoten, platzieren. Shortcuts werden ebenfalls unterstützt.

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Dazu kann man (beschriftete) Verbindungen zwischen zwei Knoten mittels eines Pfeils herstellen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man auf eine Beziehung der beteiligten Knoten hinweisen möchte, die nicht durch den hierarchischen Aufbau der Mind Map deutlich wird.

Inhalte

Neben der eigentlichen Beschriftung der Knoten, die man in Schriftart, Ausrichtung, Farbe und Größe anpassen kann, spielen Bilder eine wichtige Rolle.

So kann man jedem Knoten zum besseren Verständnis per drag-and-drop ein eigenes Bild hinzufügen oder auch, wie im folgenden Screenshot zu sehen, ein Bild ohne weitere Beschriftung als eigenständigen Knoten definieren.

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Darüber hinaus werden von MindNode selber derzeit 75 vektorbasierte (Stichwort ‘Resizing’) Sticker angeboten, die man seinen Knoten hinzufügen kann.

Diese Sticker sind sowohl farbig, als auch zur Farbe des jeweiligen Knotens passend eingefärbt (in diesem Beispiel gelb) verfügbar.

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Über Notizen kann man jedem Knoten zusätzliche Informationen mitgeben.

Wie schon weiter oben im Screenshot zu sehen, sind Knoten mit Notizen durch ein kleines Icon gekennzeichnet. Fährt man mit der Maus über dieses Icon, wird die Notiz als popover angezeigt. Klickt man auf das Icon, kann man die Notiz verändern. Zusätzlich kann man über den Link-Knopf auf andere mit MindNode erstellte Mind Maps verweisen, die damit quasi als Anhang fungieren.

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To-Dos

Ein recht cooles Feature ist das Umwandeln eines Knotens in Aufgaben, so dass mit MindNode auch simple To-Do Listen erstellt und abgearbeitet werden können.

Die Umwandlung geschieht entweder per Kontextmenü oder über das Inhalts-Panel auf der rechten Seite. Vom Elternknoten ausgehend werden daraufhin alle in Linie folgenden Unterknoten als Aufgaben definiert, die über das neue vorangestellte kreisrunde Icon als erledigt markiert werden können. Der jeweilige Elternknoten zeigt dabei den Gesamtfortschritt an.

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Damit ist an dieser Stelle aber noch nicht Schluss, denn MindNode integriert sich auf Wunsch auch in Apples Erinnerungen App. Das heißt, dass man über das Sharing-Icon erstellte Aufgaben mit der Erinnerungen App synchronisieren kann.

Dabei wird aber nur der Titel und der Status (erledigt/nicht erledigt) der Aufgabe bzw. des Knoten synchronisiert. Der Name des Elternknotens oder Veränderungen sind außen vor; wobei Veränderungen über einen erneuten Export der Liste synchronisiert werden können.

Gliederung

Wer einen linearen bzw. traditionelleren Blick seiner Mind Map benötigt, kann die Gliederung über das entsprechende Outline-Icon in der Symbolleiste umschalten.

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Dort kann man seine Mind Map auch nach Inhalten durchsuchen oder offene To-Dos abhaken.

Import und Export

MindNode verfügt über eine recht umfangreiche Im- und Export-Funktion.

Während Mind Maps vom anderen Programmen wie MindManager, FreeMind und iThoughts direkt importiert werden können, kann MindNode auch Dateien im OPML-Format sowie als Gliederung aus einer Textdatei (*.txt, *.rtf, *.csv) öffnen.

Für den Export stehen das FreeMind-Dateiformat, OPML, Markdown, PDF, PNG und TIFF sowie für die reine Gliederung erneut das Textformat (*.txt, *.rtf, *.csv) zur Verfügung. Dazu kann man seine Mind Map über den Shortcut Shift+Cmd+M auch direkt in der Markdown Preview App Marked öffnen.

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Sonstiges

Die Mind Maps in MindNode haben kein festgelegtes Layout. Die Arbeitsfläche ist grenzenlos erweiterbar und passt sich dynamisch der Größe der Mind Map an. Dazu passt auch die Smart-Layout Funktion von MindNode, die umfangreiche Mind Maps automatisch anordnet. Man muss sich dann nur noch entscheiden, ob die Knoten links- bzw. rechtbündig oder auf beiden Seiten erscheinen sollen.

Um einen Gedankengang besonders hervorzuheben kann man außerdem Knoten einfalten bzw. ausblenden; das Verschieben von einem oder mehreren Knoten innerhalb der Mind Map (beispielsweise auf eine andere Gedankenebene) geschieht über simples drag-and-drop.

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In den vorangegangenen Screenshots sind vielleicht schon die verschiedenen Themes der Mind Maps aufgefallen. MindNode bietet von Haus aus neun Themes an, die von hell, dunkel, farbig oder schwarz/weiss ziemlich viel abdecken. Darüber hinaus kann man über die Panel Dokument und Format eigene Themes mit eigener Hintergrundfarbe, Knoten-Formen und -Rahmen sowie Zweigen und Verbindungen erstellen und zur schnellen Weiterverwendung in die Auswahlliste der Themes speichern.

Eine Suche-und-Ersetzen-Funktion (Shortcut: Cmd+F), die gerade bei komplexen Mind Maps hilfreich ist, ist ebenfalls vorhanden.

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Über den Shortcut Cmd+K kann man jedem Knoten einen Link hinzufügen, der auf Klick im Standard-Webbrowser geöffnet wird. Über eine pinch-to-zoom Geste lässt sich die erstellte Mind Map stufenlos vergrößern bzw. verkleinern.

Ein Vollbildmodus ist selbstverständlich auch dabei.

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Als abschließendes Feature noch ein paar Worte zur Synchronisation.

MindNode unterstützt den Sync über die iCloud, so dass sämtliche erstellte Mind Maps auch auf anderen Macs oder mit der iOS Version angesehen und bearbeitet werden können.

Darüber hinaus bieten die Entwickler mit MyMindNode einen kostenlosen Web-Service an, mit dem man Mind Maps mit Internet veröffentlichen und per Direktlink teilen kann.

Einstellungen

In den MindNode Einstellungen kann man das Knoten-Standardverhalten und die Shortcuts anpassen sowie seine mit MyMindNode geteilten Mind Maps verwalten.

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MindNode für iOS

Wie gerade schon angedeutet, wird MindNode auch für das iPhone und iPad als Universal-App angeboten.

Funktional sind beide Apps weitestgehend identisch. Zumindest fand ich in meinen Tests nur kleinere Unterschiede, was der Kompatibilität sehr entgehen kommt.

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Durch die Synchronisation mit der iCloud kann man bei der Bearbeitung der Mind Maps auch wild zwischen den Systemen springen.

Preise und Verfügbarkeit

MindNode 2 für OS X wird ausschließlich über den Mac App Store verkauft und kostet dort 29,99 Euro. Auf der Homepage des Entwicklers steht zudem eine kostenlose Testversion zum Herunterladen bereit.

Ein kostengünstiges Upgrade von der älteren MindNode Pro Version wird leider nicht angeboten.

Zur Installation wird OS X 10.10 minimal vorausgesetzt.

[appbox appstore 992076693 simple]

MindNode 4 für iOS kostet dahingegen 9,99 Euro und setzt iOS 8.0 oder neuer zur Installation voraus.

[appbox appstore 312220102 simple]

Fazit

MindNote macht Mind Mapping unter OS X und iOS massentauglich.

Die Bedienung ist intuitiv und damit sehr effizient. Auch funktional bleiben keine Wünsche offen. Verbesserungspotential sehe ich einzig bei der Performance, die bei extrem großen Mind Maps mit deutlich über 100 Knoten nicht mehr ganz so perfekt ist.

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

VERLOSUNG

Der Entwickler IdeasOnCanvas hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel jeweils einen Promo Code von MindNode für den Mac und iOS zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 06.06.2016, statt. Viel Glück!

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Amethyst · Kostenloser Fenstermanager für OS X

Mit Magnet oder Moom hatte ich schon zwei sehr empfehlenswerte Apps zum Anordnen von Fenstern auf dem Mac vorgestellt.

Amethyst ist ein weiterer Kandidat, der sich allerdings an den Power User richtet.

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Die App macht sich nach dem Starten durch ein kleines Icon in der Menüleiste bemerkbar. Außerdem werden alle geöffneten Fenster automatisch in der Größe angepasst und so positioniert, dass der verfügbare Platz auf dem Bildschirm maximal ausgenutzt wird.

Dieses automatische und bildschirmmaximierende Layout ist aber nicht in Stein gemeißelt, sondern kann über Shortcuts angepasst (tall, wide, fullscreen, column…) werden. Gleiches gilt für den Fokus des aktiven Fensters, der aber auch durch das Bewegen des Mauszeigers, als experimentelles Feature der App, festgelegt werden kann.

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In den Einstellungen der App lassen sich zudem sämtliche Tastaturkürzel den eigenen Vorlieben anpassen.

Wichtig: wie bei Fenstermanagern üblich, muss man die App für die Steuerung des Macs in den Systemeinstellungen unter Sicherheit > Privatsphäre > Bedienungshilfen zulassen.

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Amethyst wird als direkter Download oder über Homebrew-Cask angeboten. Der Quellcode der App ist bei GitHub zu finden.

brew cask install amethyst

Zur Installation wird mindestens OS X 10.10 vorausgesetzt.

-> http://ianyh.com/amethyst/

(via Fischmütze per E-Mail)

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OS X Tipp: Spotlight · Entwickler-Dateien bei der Suche ausblenden

Wer gelegentlich über Spotlight Apps startet bzw. nach Bildern, Dokumenten, Kontakten, Termine, E-Mails o.ä. sucht, wird sich unter Umständen schon mal über das Anzeigen von Dateien aus der Entwickler-Kategorie gewundert haben.

Ursächlich für dieses Phänomen ist eine ehemalige oder bestehende Installation von Xcode.

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Ist Xcode weiterhin auf dem Mac installiert, kann man die Suchergebnisse durch das Entfernen des Hakens bei Entwickler in den OS X Systemeinstellungen > Spotlight einschränken.

Ist Xcode, so wie bei mir, nicht mehr auf dem Mac installiert, wird die Entwickler-Kategorie bei der  Konfiguration der Suchergebnissen von Spotlight nicht angezeigt. Dennoch spuckt Spotlight bei der Suche Entwickler-Dateien aus, die sich nicht deaktivieren lassen.

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Lösung 1

Man installiert erneut Xcode und kann daraufhin den oben im Screenshot zu sehenden Haken bei Entwickler in den Suchergebnissen von Spotlight entfernen.

[appbox appstore 497799835 simple]

Lösung 2 (der elegante Weg)

Da so eine Installation von Xcode viel Zeit und Speicherplatz in Anspruch nimmt, gibt es auch einen einfacheren Weg, der Spotlight glauben lässt, dass Xcode installiert ist.

Dazu öffnet man das Terminal und gibt folgende zwei Befehle ein:

cd /Applications
touch Xcode.app

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Mit diesen Anweisungen wird eine Datei namens Xcode.app im Programme Verzeichnis erstellt. Diese 0-Byte Datei hat keinerlei Funktion; macht aber die Entwickler-Kategorie in den OS X Systemeinstellungen > Spotlight > Suchergebnisse sichtbar, die sich nun auch ohne vollständige Installation von Xcode deaktivieren lässt.

Im Ergebnis der Spotlight Suche werden jetzt keine Entwickler-Dateien mehr angezeigt.

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Ein Bug?!

Egal ob man sich nun für die erste große oder zweite elegantere Lösung entscheidet: sobald man Xcode bzw. die leere Datei namens Xcode.app wieder löscht, wird wie von Geisterhand der Haken bei Entwickler wieder gesetzt. Das hat zur Folge, dass Entwickler-Dateien erneut bei der Spotlight Suche angezeigt werden.

Ein Teufelskreis, der wieder bei Lösung 1 oder Lösung 2 endet…


Wer die Suchergebisse von Spotlight übrigens etwas pimpen möchte, sollte sich Flashlight ansehen.

Diese kostenlose Plugin-System erweitert Spotlight in der aktuellen Version um über 200 Funktionen.

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Review: Calendar 366 Plus · Menüleisten Kalender für OS X (Gewinnspiel inside)

Ich bin ja ein großer Fan von Menüleisten Kalendern, in denen man all seine Termine und Erinnerungen im schnellen Zugriff hat.

Mit Fantastical 2 hatte ich vor ca. einem Jahr eine zugegebenermaßen recht teure (aber gute) Variante einer solchen Lösung vorgestellt. Wesentlich günstiger ist der Bastel-Kalender mit TextBar; komplett kostenlos bietet sich beispielsweise Itsycal an.

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Mit Calendar 366 Plus gibt es seit Mitte Dezember 2015 aus deutscher Entwicklung einen weiteren sehr vielversprechenden Kandidaten, der seither stätig weiterentwickelt und verbessert wird.

Alexander, der kürzlich erst ein kleines Video-Tutorial zum Erstellen eines Kontextmenüs für Tastaturkürzel mit dem BetterTouchTool mit uns veröffentlichte, hat sich die App genauer angesehen. Nachfolgend sein sehr sehenswertes Video-Review:

youtube/watch?v=7XbtLj2ln_U

Preise und Verfügbarkeit

Calendar 366 Plus wird sowohl über die Webseite als auch über den Mac App Store für derzeit 9,99 Euro verkauft. Zum kostenlosen Ausprobieren steht eine auf 14 Tage begrenzte Testversion zur Verfügung.

Zur Installation wird minimal OS X 10.10 vorausgesetzt.

[appbox appstore 1044630224 simple]

Der Vollständigkeit halber sei auch die abgespeckte Version Calendar 366 (ohne Plus) erwähnt. Die App ist nur für die reine Anzeige des Kalenders in der OS X Menüleiste zuständig und schlägt mit 1,99 Euro zu Buche. Will man mehr, kann man die Plus Version mit Features wie das Erstellen von neuen Terminen und Erinnerungen durch natürliche Sprache, Wischgesten oder die Zuordnung von Adressen bzw. Orten zu Terminen oder Erinnerungen per IAP für 7,99 Euro freischalten.

[appbox appstore 1036828427 simple]

FAZIT

Calendar 366 Plus bietet alles, was ein Menüleisten Kalender leisten sollte; und zwar zu einem Bruchteil des Preises der Konkurrenz um Fantastical oder BusyCal.

Dazu das elegante Design und die exzellente Performance. Außerdem muss der sehr vorbildliche Support des Entwicklers erwähnt werden, der mit fast jeder größeren Version neue Features in die App integriert und auch auf User-Wünsche eingeht.

Daher auch bitte nicht über die 9,5/10 Punkten in der Bewertung wundern. Ich will für neue Features einfach etwas Luft nach oben dieser eigentlich jetzt schon glatten 10er App lassen ;)

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

VERLOSUNG

Vincent, der Entwickler von Calendar 366 Plus hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel fünf Coupon Codes seiner App zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Dienstag, den 17.05.2016, statt. Viel Glück!