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50 Shades of Space Gray

Seit September 2013 verkauft Apple diverse Produkte in der Farbe space grau.

Michael Steeber von 9to5Mac hat kürzlich etwas näher hingeschaut und die Entwicklung dieser Farbe in den letzten Jahren ausführlicher aufgearbeitet.

Die bisher sechs verschiedenen Farbabstufungen von space grau werden schlussendlich in einer Tabelle übersichtlich zusammengefasst 🙂

(via)

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(PRODUCT)RED

Beim Kauf von neuer Hardware hat man ja in der Regel das Farbenproblem. Also in welcher Farbe möchte ich Gerät X oder Gerät Y mit mir herumtragen.

Seit meinem letzten iPhone bin ich langsam aber sicher zum Fan von Apples roten Special Editions mutiert und versuche tatsächlich auch das ganze Drumherum in dieser Farbe zu gestalten.

Apple ist bei Weitem auch nicht der einzige Hersteller, der sich an diesem sozialen Projekt, das sich in erste Linie der Bekämpfung von AIDS in Afrika widmet, beteiligt. Auch andere große Firmen wie Nike, Coca-Cola, Starbucks, Converse, Gap, Motorola oder Armani bringen von Zeit zu Zeit entsprechende Produkte auf den Markt. Bei Interesse empfehle ich das englische Wikipedia, das eine Liste samt Hintergrundinformationen parat hält.

Auf jeden Fall hat Apple nun wieder zugeschlagen und Anfang dieser Woche ein rotes iPhone 8 (Plus) samt roter Cases angekündigt. Dazu gibt es derzeit noch diverse Armbänder, Speaker oder Kopfhörer. Ein Blick lohnt sich meiner Meinung nach definitiv, zumal diese Angebote meist zeitlich begrenzt sind.

Ob ich mein rotes iPhone 7 gegen das 8er “tausche”, habe ich noch nicht final entschieden. Die neue Kombination von schwarzer Vorder- und roter Rückseite finde ich auf jeden Fall sehr gelungen ☎👍

-> https://www.apple.com/de/product-red

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Im Test: Koogeek Smart Light Bulb · Intelligente LED Glühbirne mit Unterstützung von HomeKit

Ende November letzten Jahres hatte ich im Rahmen einer Review die smarte Steckdose von Koogeek detaillierter vorgestellt. Ergänzend dazu: Durch ein mittlerweile veröffentlichtes Firmware-Update arbeitet diese Steckdose neben Apple HomeKit und Google Assistant nun auch mit Amazons Alexa zusammen.

Heute soll es allerdings um die smarte LED Glühbirne vom gleichen Hersteller gehen.

Erster Eindruck

Die Glühbirne wird in einer großen rechteckigen Verpackung geliefert. Beim Unboxing wird dann auch recht schnell klar, warum die Verpackung so groß ist. Die Birne selbst ist im Vergleich zu handelsüblichen Glühbirnen ein kleiner Riese 😉

Mit einer Breite von maximal 6 cm, einer Länge von knapp 14 cm (inkl. Fassung) und einem Gewicht von 245 g muss man erst mal eine Lampe finden, die passend ist.

Davon ab fühlen sich die verwendeten Materialen sehr gut an. Die Verarbeitung ist hervorragend.

Technische Daten

Für den Lampensockel kommt eine normale E27-Fassung zum Einsatz. Die Nennleistung der Glühbirne beträgt 8 Watt, was etwa einer herkömmlichen 60 Watt Birne entspricht.

Die Farbtemperatur liegt zwischen 2.700 und 6.000 Kelvin (Warmweiß bis Kaltweiß). Die abbildbaren 16 Millionen Farben werden mit einer Helligkeit von maximal 500 Lumen dargestellt.

Dazu ist die Birne auch nur für den Innenbereich des Hauses oder der Wohnung und nicht für den Einsatz mit Dimmern geeignet.

Für die maximale Lebensdauer gibt der Hersteller 25.000 Stunden an.

Konfiguration und Nutzung

Zur Kommunikation nutzt die Glühbirne WLAN. Dank HomeKit-Unterstützung muss man sich auch keine Gedanken um irgendeine Bridge machen.

Wie schon bei der Koogeek Steckdose, muss das WLAN im 2,4 GHz Frequenzband funken. Besitzt man einen Router der zusätzlich ein 5 GHz Netzwerk aussendet, ist darauf zu achten, dass beide Frequenzen eine identische SSID haben. Andernfalls kann es beim Erkennen der Glühbirne zu Problemen kommen.

Sind diese Voraussetzungen geschaffen, wird die Inbetriebnahme zum Kinderspiel.

Der einfachste Weg ist wieder über Apples Home-App. Hier scannt man den der Glühbirne beiliegenden HomeKit-Code oder gibt diesen per Hand ein. Anschließend benennt man die Glühbirne mit Namen und ordnet sie einem Raum im Haus zu. Das wars 🎉

Die Steuerung der Lampe kann nun über Apples Sprachassistenten Siri oder der Home-App erfolgen. Dazu hat man auch wieder die Möglichkeit die Koogeek Home App samt Widget und 3D Touch Funktionalität zu nutzen bzw. kann den Weg über das iOS Kontrollcenter gehen. Eine Sprachsteuerung über Google Assistant oder Amazons Alexa ist derzeit noch nicht möglich. Hier muss man also, wie schon bei der Streckdose, auf ein passendes Firmware-Update hoffen.

Darüber hinaus ist natürlich auch eine gewisse Automation möglich. Also eine Ein- und Ausschaltfunktion, die mittels Timer oder eventgesteuert zum Sonnenauf- bzw. -untergang funktioniert. Voraussetzung für diese Automation bzw. die Steuerung der HomeKit-kompatiblen Heimelektronik über das Internet sind dann wieder ein Apple TV (3rd oder 4th Gen), ein iPad oder ein HomePod.

Praxistest

In der Praxis ist es ja so, dass man nicht immer über Siri kommuniziert oder das Smartphone zur Steuerung des Lichts dabei hat. In der Regel führt der Lichtschalter zum Ziel. Und genau hier beginnt das Problem…

Trennt man nämlich die Glühbirne per Lichtschalter vom Strom, “vergisst” sie sämtliche Einstellungen und setzt sich auf die Standardeinstellungen zurück. Dieses Licht ist dann unglaublich grell und hat etwas von uralten Neonröhren. Es fehlt eigentlich nur noch ein Flackern, um die Krankenhaushölle perfekt zu machen 😟

Man ist also mit jedem manuellen Schaltvorgang gezwungen das Licht per App nachzujustieren. Verschlimmernd kommt hinzu, dass sich beim Anpassen der Helligkeit (< 50%) die Farben leicht aber bemerkbar verschieben.

Beides Dinge, die eigentlich nicht meine Vorstellung von einer smarten Glühbirne erfüllen.

Positiv muss man die Schaltzeiten erwähnen. Sowohl Farb- als auch Helligkeitsanpassungen werden unabhängig von der Steuerungsmethode schnell umgesetzt.

Preise und Verfügbarkeit

Die Preise für die smarte Koogeek Glühbirne beginnen derzeit bei knapp 30 Euro. Durch diverse Promos (hier lohnt hin und wieder der Blick Richtung Amazon) gab es das Leuchtmittel in letzter Zeit aber auch schon deutlich günstiger.

-> https://www.koogeek.com/p-lb1.html

Ergänzend zu Apples Home-App hier noch mal das in einigen Screenshots zu sehende Pendant von Koogeek, das iOS 9 bzw. Android 4.3 oder neuer zur Installation voraussetzt.

[appbox appstore 1078204013 simple]

[appbox googleplay com.tomtop.home]

tl;dr

Die Koogeek LED Glühbirne reiht sich nahtlos in die Vielzahl der HomeKit-kompatiblen Geräte ein. Die Sprachsteuerung über Siri bzw. den korrespondieren Apps funktioniert tadellos.

Der Praxistest zeigt allerdings, dass es im Alltag Schwierigkeiten gibt, die das Handling mit dieser Birne unnötig verkompliziert und diese damit im Prinzip auch disqualifiziert.

Das hängt natürlich alles vom Einsatzort und der gewünschten Nutzung ab. Wer sich mit den genannten Problemen arrangieren kann, findet mit der Koogeek Glühbirne einen vergleichbar günstigen Einstieg in den Bereich Smart Home.

[do action=“aguwertung“ wert=“6,5″/]

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Im Test: QacQoc GN30H USB-C Hub

Mitte letzten Jahres hatte ich mit dem Satechi USB-C Pro Hub schon mal einen universell verwendbaren USB-C Adapter für das MacBook Pro vorgestellt.

Heute möchte ich mit dem QacQoc GN30H USB-C Hub nachlegen.

Ganz nüchtern betrachtet hat der QacQoc Hub gegenüber dem von Satechi den Vorteil, dass er durch seine etwas andere Bauweise nicht nur auf das neue MacBook Pro beschränkt, sondern zu allen Laptops mit USB-C Anschluss kompatibel ist.

Erster Eindruck

Das Unboxing ist relativ unspektakulär. In der Verpackung befinden sich neben dem Hub noch eine Tragetasche und etwas Papierkram.

Der Hub selber wiegt 64 Gramm und misst ohne das ca. 15 cm lange Anschlusskabel 105 x 49 x 14 mm.

Als Material kommt eine Aluminium Legierung zu Einsatz, die in den Farbvarianten space grau, silber, gold und rosegold angeboten wird. Beim von mir getesteten space grauen Modell hat man zudem die Möglichkeit zwischen einem weißen und schwarzen Anschlusskabel zu wählen. Die weißen „Enden“ bzw. der Ethernet Port sind aus Kunststoff gefertigt.

Darüber hinaus ist auf der Oberseite der Markenname aufgedrückt. Auf der Unterseite findet man neben einigen technischen Daten, die Mac-Adresse des Ethernet- sowie die Bezeichnungen aller verfügbaren Ports.

Die Verarbeitung des Hubs ist sehr gut. Es wackelt und klappert nichts.

Im Alltag

Wie schon gesagt ist der QacQoc Hub durch seine Bauweise bzw. das Anschlusskabel mit einem einzelnen USB-C Stecker nicht nur auf das (neue) MacBook Pro beschränkt, sondern für alle Laptops mit USB-C Port geeignet.

Für den Betrieb, der durch eine blau leuchtende Status-LED bestätigt wird, sind keine Treiber notwendig. Man verbindet den Hub mit dem Laptop und kann direkt alle acht Ports nutzen.

Einen Thunderbolt 3 Port, der für die Übertragung von Daten bzw. Video oder auch für die Stromversorgung genutzt werden kann, sucht man leider vergeblich.

Dazu ist es etwas ärgerlich, dass der USB-C Port keine Daten übertragen, sondern nur für eine Stromversorgung nach dem USB PD Charging Protocol mit maximal 60 Watt genutzt werden kann. Damit also ein Laden überhaupt funktioniert, muss man zudem sicherstellen, dass der zu ladende Laptop dieses Protokoll unterstützt.

 

Ansonsten kann ich nur die Kritik, die ich schon bei meiner Review zum Satechi USB-C Hub geäußert hatte, wiederholen.

Ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, dass man Hubs auf den Markt bringt, deren HDMI-Anschluss im 4K Betrieb mit nur 30 Hz läuft. Ich verweise erneut auf meinen USB-C Artikel vom November 2016, in dem ich das Chaos, das wohl nach wie vor bei der Implementierung von USB-C Hardware herrscht, beschrieben hatte.

Auch der QacQoc Hub bildet hier leider keine Ausnahme. Es wird einfach nicht die neuste Technologie eingesetzt. Erschwerend kommt hinzu, dass QacQoc sehr wohl USB-C zu HDMI Adapter anbietet, die 60 Hz im 4K Betrieb schaffen. Warum es der dort verbaute Chipsatz nicht in den Hub geschafft hat, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.

Auf der Habenseite steht allerdings der Gigabit Ethernet-Port. Dieser Netzwerkanschluss wurde von meinem MacBook Pro problemlos erkannt und bietet halt die Möglichkeit einer LAN-Verbindung über USB-C.

Generell kann man auch festhalten, dass ich mit dem Hub in den vergangenen Wochen keinerlei Probleme hinsichtlich der Kompatibilität zu angeschlossenen Geräten hatte.

Einschränkend muss ich allerdings erwähnen, dass die USB und SD Karten Ports kombiniert eine Ausgangsstromstärke von maximal 1,5 Ampere haben. Braucht ein angeschlossenes Gerät mehr Strom, funktioniert es mit diesem QacQoc Hub nicht. Als Beispiele seien Apples USB SuperDrive (braucht zum Starten mindestens 2 A) oder der Anschluss zweier externer Festplatten inkl. exzessiver Kopiervorgänge genannt.

 

Benchmark

Bei den abschließenden Benchmark Tests kam für die USB 3.0 Ports das Lexar JumpDrive zum Einsatz.

Die Werte können sich meiner Meinung nach sehen lassen. Der Hub wurde bei diesen Tests, die mehrfach durchliefen, etwas wärmer, was durch den Aluminium Body aber problemlos weggesteckt wurde:

Die Performance der SD Karten Slots habe ich mit einer Class 10 microSDXC (UHS-I) von SanDisk getestet.

Preise und Verfügbarkeit

Der QacQoc GN30H USB-C Hub wird passend zu Apples MacBook (Pro) Farben in space grau, silber, gold und rosé gold verkauft. In Deutschland ist das Gerät ausschließlich bei Amazon erhältlich.

Die Preis beträgt aktuell 64,99 Euro.

-> http://www.qacqoc.com/product/gn30h
-> https://www.amazon.de/dp/B078YJJY9D

tl;dr

USB-C Hubs bzw. Adapater kauft man sich ja in erster Linie, um die vermeintlich eingeschränkte Konnektivität seines Laptops zu erhöhen.

Der QacQoc GN30H 8-in-1 Hub ist zumindest rein äußerlich auch perfekt für diese Aufgabe geeignet. Leider, und das ist extrem ärgerlich, schwächelt das Gerät bei den inneren Werten. Das fängt bei dem Problem mit dem HDMI Port an, geht über den nicht vorhandenen Thunderbolt 3 zum USB-C Port, der nur zum Aufladen des Laptops verwendet werden kann.

Natürlich hängt eine Kaufempfehlung an den eigenen Ansprüchen. Benötigt man keinen vollwertig nutzbaren USB-C oder gar einen Thunderbolt 3 Port und kann auf HDMI 4K@60Hz verzichten, ist man mit diesem Hub bestens bedient. Ich bin allerdings der Meinung, dass das Features sind, die zwingend in einen USB-C Hub gehören. Erst recht, wenn man preislich deutlich über der 50 Euro Marke liegt.

So heißt es schlussendlich auch hier: man muss sich vor dem Kauf sehr genau die Spezifikationen des Hubs durchlesen, um später vor Enttäuschungen gefeit zu sein.

[do action=“aguwertung“ wert=“7″/]

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Im Test: Teufel One S · Multiroom-Lautsprecher mit WLAN und Bluetooth

Beim Thema Lautsprecher setze ich persönlich seit über 10 Jahren auf den Berliner Hersteller Teufel.

Seit knapp zwei Monaten teste ich nun den Teufel One S, einen Multiroom-Lautsprecher, der mittlerweile in der dritten Generation am Markt verfügbar ist.

Kenner des Vorgängers werden den Markennamen Raumfeld beim Produkt vermissen. Dieser wurde in der aktuellen Generation bewusst weggelassen und findet sich im Prinzip nur noch als Logo auf dem Gerät bzw. im Namen der korrespondierenden Apps für iOS und Android.

Lieferumfang

  • Teufel One S
  • Netzteil
  • Papierkram

Erster Eindruck

Der Lieferumfang ist, wie gerade schon aufgezählt, sehr überschaubar. Neben dem Lautsprecher, der übrigens in den Farben schwarz und weiß angeboten wird, befinden sich ein abnehmbares Netzteil sowie eine Kurzanleitung in der Verpackung.

Die Maße des One S betragen 180 x 167 x 86 mm bei einem Gewicht von 1,3 kg. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat das Kunststoffgehäuse einen etwas anderen Formfaktor sowie einen Abstrahlwinkel, der nun leicht nach oben gerichtet ist.

Auf der Vorderseite ist neben dem Teufel-Logo nur eine Status-LED zu finden, die während des Betriebs stetig weiß leuchtet.

Auf der Rückseite befinden sich dahingegen neben einer Setup- und Reset-Taste die Anschlüsse für das Netzteil, Ethernet, USB, AUX und Bluetooth. Dazu wird WLAN nach dem 802.11 b, g, n und ac Protokoll und WPA2 Verschlüsselung unterstützt.

Die Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite des One S. Zu den üblichen Vor- und Zurückbutton sowie einer Play-/Pausetaste gesellt sich eine Funktionstaste. Außerdem kann man hier die Lautstärke anpassen und drei Direktwahltasten belegen.

Diesen erst mal sehr guten Ersteindruck rundet eine tadellose Verarbeitung des Lautsprechers ab.

Technologie

Der Lautsprecher setzt auf das Koaxialprinzip. Das bedeutet, dass Mitteltief- und Hochtöner auf einer Achse angeordnet sind.

Eine Passivmembran auf der linken und rechten Seite des One S sorgt zudem für einen besseren Basspegel.

Die maximale Leistung des Satelliten-Kanals beträgt 5 Watt; die des Subwoofer-Kanals 35 Watt. Der maximale Schalldruck liegt bei 102 dB/1m.

Abschließend noch ein paar Worte zu Leistungsaufnahme, die im Standby bei 2 Watt bzw. im Betrieb bei maximal 48 Watt liegt.

Im Alltag

Da der One S keinen Akku besitzt, muss das Gerät zunächst einmal in der Nähe einer Steckdose aufgestellt werden.

Etwas unglücklich ist in diesem Zusammenhang, dass das Netzteil nicht mehr im Lautsprecher integriert ist, sondern am Stromstecker hängt. Das hat zwar den Vorteil, dass der Lautsprecher leichter wird. Man benötigt nun aber entsprechend viel Platz an der Steckdose und auch der Austausch gegen einen längeren Stromstecker wird auf diese Weise unnötig erschwert.

Schaut man übrigens in die Kurzanleitung, die dem Lautsprecher beiliegt, wird die Stromsteckersituation etwas anders dargestellt 🤔

Hat man die Hürde mit dem Stromanschluss genommen, geht es direkt an die Ersteinrichtung des Lautsprechers. Hier steht einem die Raumfeld-App zur Verfügung, die Teufel für iOS und Android in den jeweiligen Stores kostenlos zum Herunterladen anbieten.

In einzelnen Schritten wird man auf Deutsch durch den Prozess geleitet. Selbst nicht so erfahrene Nutzer sollten hier maximal fünf Minuten benötigen, um den One S mit dem eigenen WLAN zu verbinden. Steht gleichzeitig ein Firmware-Update an, das automatisch eingespielt wird, dauert es natürlich etwas länger.

Besitzt man übrigens zwei One S Lautsprecher, kann man diese über die App auch zu einem Stereo-System verbinden.

Am Interessantesten ist bei mehreren Geräten aber sicherlich die Multiroom-Funktion über Raumfeld. Das funktioniert sowohl über WLAN, als auch extern angeschlossene USB-Sticks/Festplatten oder AUX-Quellen. Ein Multiroom-Streaming über Bluetooth ist leider noch nicht möglich, da hier technisch noch einige Probleme zu lösen sind.

Der Verknüpfung aller zur Verfügung stehenden Lautsprecher erfolgt erneut über die Raumfeld-App.

Hier hat man dann auch direkt die Möglichkeit Musik von Spotify, TIDAL, WiMP, Napster, Last.fm, SoundCloud oder dem Webradio-Dienst TuneIn zu streamen. Darüber hinaus lassen sich auch lokale Musikdaten vom Smartphone oder verbundenen Servern (Stichworte: NAS, SMB oder DLNA) abspielen. Die unterstützten Audio-Formate sind ASF, MP3, WMA, WAV, AAC, FLAC und OGG.

Spotify-Nutzer werden sich zudem über die Unterstützung von Spotify Connect freuen. Das hat halt den Vorteil, dass die Musiksteuerung außerhalb der Raumfeld-App direkt über Spotify auf dem Smartphone, Tablet oder Laptop erfolgt.

Möchte man andere Musikstreaming-Dienste wie Apple Music, Deezer, Amazon Musik oder über Google Cast streamen, muss man für das Multiroom-Streaming entsprechende Endgeräte per AUX oder USB mit dem Lautsprecher verbinden. Bluetooth ginge natürlich auch. Mangels Multiroom-Support erfolgt das Streaming dann aber nur auf einen Lautsprecher.

Den Lautsprecher sollte man übrigens maximal auf Augenhöhe aufstellen. Andernfalls wird die Steuerung über die berührungssensitiven Tasten ohne jeglichen Druckpunkt zu einem wahren Glückspiel.

Damit meine ich insbesondere die drei Direktwahltasten, die jeweils mit einem favorisierten Internetradiosender oder auch einer Spotify Playlist dauerhaft belegt werden können. So braucht man eben nicht jedes Mal das Smartphone zur Hand nehmen und eine App öffnen, sondern kann das Ganze bequem per Direktwahltaste starten.

Außerdem wissenswert: Ein langer Druck auf die Play/Pause-Taste versetzt das Gerät in den Standby.

Vielleicht abschließend: Die Raumfeld-App (Version 3.16) funktionierte in meinen Tests immer zuverlässig und stabil. Sie ist für meinen Geschmack vielleicht etwas zu verschachtelt aber bei den vielen Funktionen bzw. unterstützten Streaming-Diensten lässt sich das kaum vermeiden.

Die von mir getestete Firmware beim One S war die Version 2.1.

Klang

Hier kann man es eigentlich kurz machen: der Klang ist für mein Empfinden sehr gut. Erst recht, wenn man an das begrenzte Volumen des One S denkt.

Teufel schafft es aber wieder mal mich mit dem sehr differenzierten Klangbild und hohen Klangdetails zu begeistern. Selbst bei maximaler Lautstärke ist der Lautsprecher pegelfest und es sind nur sehr minimale Verzerrungen bei den Tiefen feststellbar.

Für das klangliche Feintuning gibt es darüber hinaus noch einen 3-Band-Equalizer, den man in der Raumfeld-App anpassen kann.

Preise und Verfügbarkeit

Der Teufel One S wird in den Farben schwarz und weiß für derzeit knapp 200 Euro verkauft.

Direkt nach dem Kauf hat man die Teufel-typischen 8 Wochen Rückgaberecht. Dazu bietet Teufel bis zu 12 Jahre Garantie.

-> https://www.teufel.de/teufel-one-s
-> https://www.idealo.de/preisvergleich/teufel-one-s

tl;dr

Mit der dritten Generation des One S hat Teufel mal wieder einen rausgehauen. Ich bin wirklich begeistert. Sowohl klanglich als auch von der Konnektivität.

Natürlich kann man kritisieren, dass dieser oder jener Streamingdienst oder Dinge wie Apples AirPlay nicht unterstützt werden. Auch ein smarter Sprachassistent wie Alexa ist nicht Teil des One S und wird es auch nie werden, da schlicht und ergreifend ein Mikrofon am Lautsprecher fehlt.

Aber all diese Dinge, sowohl vermeintlich nicht kompatible Streamingdienste als auch Sprachassistenten, lassen sich quasi durch die Hintertür über AUX, USB oder Bluetooth mit dem One S verbinden.

Ich persönlich habe beispielsweise einen Echo Dot über Bluetooth am One S hängen und bin mit dieser Kombination mehr als zufrieden.

Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann das vermeidbare Wirrwarr beim Netzteil und der etwas zu hohe Stromverbrauch von 2 Watt im Standby. Hier wäre ein extra Ein-/Ausschalter von Vorteil, den der One S leider nicht hat.

Außerdem schwächelt der One S beim Zubehör. Eine Wandhalterung, die es für die zweite Generation noch gab, sucht man aktuell vergeblich. Ich bin mit meiner universell verwendbaren 3rd-Party-Lösung aus dem Baumarkt allerdings ganz zufrieden 😎

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

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Im Test: Ultrasone NAOS · Ultrakompakter DAC für Smartphones, Tablets oder Notebooks

Möchte man am iPhone oder iPad Musik hören, führt in der Regel ein kabelgebundener bzw. Bluetooth Kopfhörer zum Ziel. Die klangliche Qualität der Musik hängt dann auch erst mal entscheidend vom verwendeten Kopfhörer ab. Dieser ist aber nicht alleine für ein perfektes Klangerlebnis verantwortlich.

Gerade bei Smartphones (egal welcher Preislage) machen einem oft schlechte Ausgangsstufen bzw. billige D/A-Wandler einen Strich durch die Rechnung, so dass von einem echten HiFi-Erlebnis nur geträumt werden kann. Abhilfe kann ein Digital-Audio-Converter (DAC) schaffen, der ein schlechtes digitales Signal in ein nahezu perfektes analoges umwandelt.

Aus diesem Grund möchte ich heute mit dem Ultrasone NAOS einen sehr kompakten DAC genauer vorstellen, der sich perfekt für den Betrieb am Smartphone aber auch Tablet oder Notebook eignet.

Lieferumfang

  • Ultrasone NAOS
  • Verbindungskabel für Micro-USB, USB-C, USB-A und Lightning
  • Gummiband (zur Fixierung)
  • Transporttasche
  • Papierkram

Erster Eindruck

Beim Unboxing des NAOS war ich zunächst einmal von der geringen Größe des Gerätes überrascht. Es misst gerade mal 46 x 18 x 6 mm (L x B x T) bei einem Gewicht von 6 g, was annährend den Daten eines normalen USB-Sticks entspricht.

Apropos USB-Stick: das tadellos verarbeitete schwarze Aluminium-Gehäuse mit silbernen Abrundungen verstärkt diesen Eindruck, so dass man nicht auf Anhieb erkennt, was für ein feines Stück Technik vor einem liegt.

Bei den Anschlüssen beschränkt sich der NAOS auf Micro-USB sowie 3,5 mm Klinke. Um dennoch eine hohe Konnektivität zu gewährleisten, befinden sich im Lieferumfang jeweils ca. 10 cm lange Verbindungskabel für Lightning, USB-C, USB-A und Micro-USB.

Außerdem ist auf der “Klinkenseite” eine grüne Status-LED verbaut, die die Betriebsbereitschaft des NAOS anzeigt.

Technologie

Die Abtastrate des NAOS liegt bei 192 kHz mit einer Auflösung von 24 Bit.

Das Audiosignal wird also digital mit bis zu 192 kHz und 24 Bit auf den NOAS übertragen und in ein analoges Signal gewandelt. Anschließend sorgt ein leistungsfähiger Verstärker, der speziell für den Betrieb mit unterschiedlichen Kopfhörern ausgelegt ist, für ein nahezu perfektes HiFi-Erlebnis.

Im Alltag

Unter iOS und macOS funktioniert der NAOS über einfaches Plug & Play. Man muss das Gerät nur über den passenden USB- bzw. Lightning-Steckplatz verbinden und ist sofort einsatzbereit (Status-LED leuchtet grün).

Für den Betrieb unter Windows sind spezielle Treiber (ganz nach unten scrollen, unter Download/Treiber) notwendig. Android-Geräte müssen dahingegen OTG-fähig sein. Allerdings scheint es im Zusammenhang mit dem Samsung Galaxy S8 Probleme zu geben. Zumindest wurde bei mir der NAOS, egal mit welchen Einstellungen und auch nach etlichen Neustarts, mit den beiliegenden Verbindungskabeln nicht erkannt. Erst als ich den original USB OTG-Connector von Samsung verwendete, konnte ich den DAC nutzen. Das ist natürlich mehr als ärgerlich, da genau dieser Fall nicht eintreten sollte.

Der NAOS selbst besitzt übrigens keinen Akku. Die Stromversorgung erfolgt daher über die USB-Schnittstelle. Das hat Vor- und Nachteile und sollte für eine Kaufentscheidung definitiv berücksichtigt werden.

Dass sich das NAOS nur mit mobilen Geräten wunderbar versteht, ist auch nur die halbe Wahrheit.

Das Gerät kann man auch problemlos vor Aktivlautsprechern verwenden. Hier muss man dann nur auf entsprechende Adapterkabel (3,5 mm Klinke auf 2x Cinch) achten.

Da der NAOS keine Tasten hat, wird die Lautstärke auch weiterhin über das Smartphone, Tablet oder Notebook gesteuert. Etwas ärgerlich ist in diesem Zusammenhang, dass Tasten am Kabel des Kopfhörers generell nicht unterstützt werden.

Im Übrigen ist bei den Kopfhörern der verwendete Typ egal. Auch wenn der NAOS natürlich speziell für die eigene Ultrasone Performance Reihe optimiert wurde, wird auch jeder andere Over-Ear, On-Ear oder In-Ear Kopfhörer mit einem hochwertigen Klang versorgt.

Klang

Leider findet man zum NAOS, von den bisher genannten Daten abgesehen, kaum weitere technische Details und es gibt auch kein Display, das beispielsweise die aktuelle Auflösung bzw. Samplingrate anzeigt. Man muss sich also rein auf sein Gehör verlassen, um Verbesserungen im Klang festzustellen.

Um aus dem Ultrasone-Umfeld herauszukommen, habe ich für diesen Test den B&W P3 sowie B&W C5 verwendet. Und selbst mit diesen nicht ganz so hochpreisigen Kopfhörern ist eine klare Klangverbesserung hörbar.

Das Klangbild ist schlicht umfassender. Die Bässe kommen mit mehr Wucht, die Mitten sind transparenter und auch die Höhen gewinnen an Detail. Es wird irgendwie eine ganz neue Ebene der Balance und ein herausragendes Raumgefühl erreicht.

Das Ganze ist auch völlig unabhängig vom Musikgenre, wobei diese klangliche Aufwertung besonders bei klassischer Musik und Kopfhörern mit effektiver Außenschalldämpfung zum Tragen kommt. Diese neu gewonnene Dynamik hat mich persönlich definitiv überrascht.

Und selbst bei niedriger Qualität des Quellmaterials (miese Radio-Streams gibt es leider viel zu viele) holt der NAOS DAC noch einiges raus und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Preise und Verfügbarkeit

Der Ultrasone NAOS Hi-Res D/A-Wandler wird in zahlreichen Onlinestores verkauft. Die Preise beginnen bei ca. 169 Euro.

Dazu gibt es vom Hersteller handelsübliche zwei Jahre Gewährleistung.

-> https://ultrasone.com/dac-bluetooth-adapter/#Naos
-> https://www.idealo.de/ultrasone-naos

tl;dr

Wie in diesem Test schon angeklungen, bin ich von der Leistung dieses ultrakompakten D/A-Konverters wirklich beeindruckt.

Die Klangverbesserung ist, gerade wenn man Songs abwechselnd mit und ohne NAOS abspielt, auch für das ungeübte Ohr deutlich hörbar. Dazu liegen für den Transport eine kleine Tasche sowie alle für den mobilen Betrieb erforderlichen Adapterkabel bei (mit besagten Einschränkungen beim Samsung Galaxy S8).

Der Preis von aktuell 169 Euro ist natürlich erst mal eine Hürde. Aber gerade Musikenthusiasten, die viel unterwegs sind, kommen beim NAOS DAC definitiv auf ihre Kosten, so dass die Investition meiner Meinung nach lohnend ist.

Auf der negativen Seite muss erwähnt werden, dass die Signale von Kabelfernbedienungen nicht durch das Gerät durchgeschliffen werden. Dazu weiß man mangels einer Anzeige nie welche Samplingrate gerade am DAC anliegt.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]