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Im Test: Aukey LC-C1 kabellose Qi-fähige Ladestation

Spätestens seit dem iPhone 8 oder auch iPhone X gehört das induktive bzw. kabellose Laden von Smartphones zum guten Ton. Mit meinem iPhone 7 kann ich hier noch nicht mitreden. Ich nutze allerdings seit gut drei Jahren einen Androiden als Zweithandy. Aktuell ist es ein Samsung Galaxy S8, das das induktive Laden unterstützt.

Daher möchte ich heute die induktive Ladestation LC-C1 von Aukey genauer vorstellen.

Lieferumfang

  • Aukey LC-C1 kabellose Ladestation
  • Micro-USB-Kabel 1 m
  • Papierkram

Wie man dem Lieferumfang entnehmen kann, fehlt ein USB-Netzteil. Nun wird natürlich jedes Smartphone mit einem solchen Netzteil ausgeliefert, so dass kein Mangel daran herrschen sollte. Ich finde es dennoch etwas seltsam, dass Aukey bei dieser Ladestation darauf verzichtet und somit die Gefahr eingeht, dass der Endverbraucher durch leistungsschwache Netzteile nicht das optimale Ladeergebnis erzielt.

Andererseits empfiehlt Aukey für die optimale Ladegeschwindigkeit in den Anmerkungen zur Ladestation ein Netzteil mit 2 Ampere Leistung. Man muss es halt nur gelesen haben 😉

Erster Eindruck

Direkt beim Auspacken fällt das schlanke Design der Ladestation ins Auge. Die Ladeschale, deren unterer, ca. ein Zentimeter tiefer Auflagerand gummiert ist, ist aus ABS-Kunststoff gefertigt. Der hintere Fuß besteht aus Aluminium. Der Winkel der Auflagefläche beträgt 45 Grad.

Leider wird das Ladekabel seitlich in die Ladestation gesteckt, so dass das eigentlich sehr ansprechende Design damit wieder zunichte gemacht wird 🤔

Tipp: ein um 90 Grad abgewickeltes Micro-USB-Kabel behebt diesen Makel.

Darüber hinaus befinden sich auf der Rückseite der Ladeschale zwei Status-LEDs.

Die stetig leuchtende weiße zeigt an, dass ein Ladekabel verbunden ist. Die darüber befindliche pulsierende grüne LED leuchtet, sobald ein Smartphone o.ä. geladen wird.

Technologie

In der Ladestation sind drei Induktionsspulen verbaut, so dass eine relativ große Fläche der Ladeschale zum Aufladen von Geräten verwendet werden kann. Zudem wird die Qi-Technologie unterstützt, was die Ladestation zu allen Qi-fähigen Geräten, darunter u.a. Samsungs Galaxy Serie oder das iPhone 8/X, kompatibel macht.

Die weiteren Daten habe ich zur besseren Übersicht in eine Tabelle gestopft:

Im Alltag (Leistungstest)

Wie anfangs schon erwähnt hängt die Leistung der Ladestation entscheidend vom verwendeten Netzteil ab. Für diese Review habe ich daher meine im Alltag sehr oft eingesetzten tizi Tankstellen sowie das mit dem Galaxy S8 mitgelieferte Schnellladenetzteil genutzt.

Um es vorweg zu nehmen: alle drei Netzteile lieferten bei ausgeschaltetem Bildschirm mit dem im Lieferumfang befindlichen Micro-USB-Kabel mit ca. 760 mA einen nahezu identischen Ladestrom. Das entspricht auch ungefähr den Erwartungen, wenn man die Ausgangsleistung der Ladestation von einem Ampere bei einem Wirkungsgrad von 75% zugrunde legt.

Verwendet man ein höherwertiges Micro-USB-Kabel, liegt der Ladestrom sogar bei ca. 850 mA.

Aber selbst dieser etwas höhere Wert bedeutet, dass die Ladestation keine Schnellladefunktion unterstützt und somit den Vorteil des Schnellladenetzteils von Samsung nicht nutzen kann.

Für eine vollständige Ladung meines Galaxy S8 von NULL auf 100% muss man bei einer Akkukapazität von 3.000 mAh somit mindestens 3 Stunden einplanen.

Durch die drei verbauten Spulen und der großen Auflagefläche ist es übrigens unerheblich, ob das Smartphone vertikal oder horizontal auf der Ladestation liegt.

Abschließend noch ein paar Worte zu Hüllen oder Handytaschen.

Ich habe drei komplett unterschiedliche Hüllen (aus Silikon, Kunststoff und Leder) ausprobiert und alle funktionieren ohne Einschränkungen. Man muss allerdings darauf achten, dass Hüllen mit Magnetplättchen für eine Kfz-Halterung zum Laden komplett ungeeignet sind. Hier spielt die Physik einfach nicht mit 😉

Preise und Verfügbarkeit

Die Qi-fähige kabellose Ladestation von Aukey wird ausschließlich über Online-Stores wie Amazon verkauft.

Das Gerät kostet derzeit 19,99 Euro. Dazu gibt es die üblichen 24 Monate Gewährleistung.

https://www.aukey.com/products/3-coil-wireless-charger

tl;dr

Bei der Bewertung der Ladestation bin ich etwas zwiegespalten.

Zum einen macht das Gerät was es soll. Es lädt anstandslos mein Smartphone auf. Dazu gibt es ein zeitloses Design und die Verarbeitung ist tadellos. Außerdem ist durch die gummierten Flächen beim Auflagerand bzw. unter der Auflagefläche ein sicherer Stand des Telefons und der kompletten Ladestation gewährleistet.

Zum anderen fehlt mir durch die in der Review angesprochenen Meckerpunkten irgendwie das i-Tüpfelchen. Das fängt mit dem beim Lieferumfang fehlenden Netzteil an, geht mit dem seitlich herausragenden Ladekabel weiter und endet in der nicht verfügbaren Schnellladefunktion. Auch ein USB-C Port anstatt des hier genutzten Micro-USB Anschlusses wäre zum Laden fein gewesen.

Schlussendlich muss also jeder selbst entscheiden, wo seine Prioritäten liegen 😉

[do action=“aguwertung“ wert=“7,5″/]

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Aus dem Alltag: das Experiment ist beendet

Ende Oktober letzten Jahres hatte ich an dieser Stelle auf ein kleines Experiment aufmerksam gemacht.

Es ging im Grunde genommen um eine Apple Watch, die ich fortan im Alltag testete.

Erste Gehversuche.

Bevor ich gleich ins Detail gehe, vielleicht erst mal ein paar Worte zur generellen Bedienung: Ich hatte ja im damaligen Artikel schon geschrieben, dass ich die Bedienung der Apple Watch alles andere als intuitiv empfand. Das kann ich nach wie vor unterschreiben.

Es hat dann auch tatsächlich ein paar Tage gebraucht, bis ich das komplette Spektrum der Wisch-Gesten sowie das Drücken bzw. Drehen der Digital Crown und Seitentaste überblickt hatte.

Dazu direkt eine kleine Anekdote: Meine beiden Kinder (eins und drei Jahre alt) lieben das Ziffernblatt von Micky und Minnie Maus inkl. der Zeitansagen. Eher zufällig ist es den beiden gelungen die Force Touch Funktionalität zum Wechseln bzw. Anpassen des Ziffernblattes zu aktivieren.

Da ich (natürlich) weder die Bedienungsanleitung, noch die übliche “Willkommen bei deiner neuen Apple Watch” E-Mail mit einigen Starthilfen von Apple genauer gelesen hatte, war mir das Force Touch Feature der Uhr bis dahin völlig unbekannt. Etwas Recherche brachte dann allerdings Licht ins Dunkle, so dass ich diese Funktionalität nicht mehr missen möchte.

Nutzen im Alltag.

Von den anfänglichen Hürden der Bedienung einmal abgesehen, nun zum wichtigsten Teil des Artikels: dem Nutzen.

Ich bin nun wirklich nicht der Fitness-Junkie, der täglich etliche Kilometer Laufen oder Schwimmen geht. Als Fitness-Tracker war die Uhr aber auch von vornherein nicht gedacht. Sie sollte vielmehr ein Add-On zum iPhone sein, das mich nicht bei jeder (noch so unwichtigen) Push-Nachricht aufs Telefon blicken lässt.

Und genau so nutze ich die Apple Watch auch.

Ich lasse mir sehr selektiv aktuelle Nachrichten vom Weltgeschehen oder auch aus dem Bereich Sport auf die Uhr pushen. Dazu natürlich den üblichen Social Media Kram oder auch SMS bzw. iMessage, die man Dank vorgefertigter Antworten, Kritzeln oder Spracheingabe sogar relativ komfortabel beantworten kann.

Außerdem finde ich in bestimmten Situationen das Anzeigen von Tickets mit Apple Wallet sehr hilfreich. Gleiches gilt auch für die Funktionen des Kontrollzentrums. Hier nutze ich relativ oft die Taschenlampe, um Abends/Nachts bei einem quietschenden Geräusch aus dem Kinderzimmer nach dem Rechten zu sehen 🙂

Dazu hat man je nach Ziffernblatt zusätzliche Anzeigen.

Bei mir hat sich das Siri Watch Face durchgesetzt, das durch seine unterschiedlichen Datenquellen wie Kalender, Erinnerungen, Wetter oder Aktienkurse wohl den meisten Informationsgehalt bietet.

Darüber hinaus hat dieses Watch Face den Vorteil, dass man auch ohne das Aktivieren von “Hey Siri” relativ schnell auf Apples Sprachassistenten zugreifen und beispielsweise seine smarten HomeKit Geräte steuern kann.

Ganz cool ist definitiv auch das Entsperren des Macs mittels Apple Watch.

Dafür müssen allerdings auf Seiten des Macs einige Voraussetzungen erfüllt sind.

Ein ganz nettes Feature, das ich allerdings erst zwei oder dreimal genutzt hatte, ist das Telefonieren über die Uhr. Die Sprachqualität ist durchaus ok und bietet die Möglichkeit die Uhr fernab einer Bluetooth Verbindung als Freisprecheinrichtung im Auto, auf dem Fahrrad o.ä. einzusetzen.

Und apropos Auto: auch eine einfache Navigation mittels Apple Maps ist möglich. Meine Watch Series 2 hat allerdings den nicht zu vernachlässigenden Nachteil, dass die Uhr bei Richtungsänderungen nicht redet, sondern nur vibriert und piept. Man muss also zwingend aufs Display schauen, um nicht im Nirwana zu enden 🙁

Abschließend möchte ich dann doch noch mal auf die Fitness bzw. Health Features der Apple Watch zurückkommen.

Da ich relativ regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs bin, wird bei mir natürlich ein gewisses Training bzw. ein Kalorienverbrauch erkannt. Auch meine täglichen Schritte bzw. das Aufstehen werden gezählt, so dass sich meine Ringe auffüllen.

Dazu kommen die Aufforderungen zu Atemübungen oder das Messen der Herzfrequenz. Letzteres warnt ab einer gewissen Frequenz sogar vor (gesundheitlichen) Problemen bzw. fragt per Push nach, ob alles in Ordnung ist.

Und wo wir gerade bei gesundheitlichen Problemen sind: auch das Notfall SOS Feature der Uhr zum Absetzen von Notrufen bzw. Informieren der Notfallkontakte ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen.

Apple Watch Stand & Weckermodus.

Bei der Suche nach einem passenden Stand zum Aufladen und Nutzen der Weckerfunktion wurde ich durch Jörn über Twitter auf den elago W3 aufmerksam gemacht.

Für knapp 10 bzw. 12 Euro (beige bzw. schwarz) erhält man einen aus Silikon gefertigten Vintage Mac. Hier muss man dann nur noch das von Apple mitgelieferte Ladekabel integrieren, den Weckermodus auf der Apple Watch aktivieren und hat fortan einen 1984er Mini-Macintosh auf dem Nachttisch stehen.

Und wem das Modell nicht gefällt, wird vielleicht mit einem ‘98er iMac bzw. dem elago W4 glücklicher 😉

Was mich nervt.

Da steht ganz oben die verbesserungswürdige Performance der Uhr.

Trotz verbessertem S2 Chip, der in meiner Series 2 Watch Verwendung findet, gibt es im Alltag immer wieder Microruckler. Gerade das Wechseln bzw. Öffnen von Apps oder auch das Scrollen durch Listen wird dadurch einfach getrübt.

Der nächste Punkt betrifft die Aktualisierungen von watchOS, die, unabhängig vom Ladezustand der Uhr, zwingend mit einem Ladegerät vorgenommen werden müssen. Ein aus meiner Sicht völlig überzogenes Verhalten. Hier wäre der berühmte 50% Ladezustand, wie man es vom iPhone her kennt, sicher ausreichend.

Ein weiterer großer Knackpunkt der Uhr liegt meiner Meinung nach bei den Apps selber.

Von meinen derzeit auf dem iPhone installierten 205 Apps haben gerade mal 43 eine korrespondierende Watch App. Nun macht es natürlich wenig Sinn zu jeder App eine passende Watch App zu programmieren. Ich vermisse dennoch Apps wie Google Maps, Waze, Spotify oder Amazon Music, die ja eigentlich in der Lage sein sollten, und im Falle von Google Maps ja auch schon waren, so etwas bereitzustellen.

Der letzte Meckerpunkt richtet sich an die Haltbarkeit der Smartwatch hinsichtlich Schrammen und Kratzern.

Ich habe mich bisher immer gewundert wie schlimm teilweise gebrauchte Apple Watches bei eBay & Co. aussehen. Ich musste in den letzten Wochen allerdings mehrfach feststellen, dass die Welt in Nähe des Handgelenks erstaunlich viele Ecken und Kanten aufweist, die mir vorher nie aufgefallen sind. Selbst wenn man wie ich sehr vorsichtig ist, kommt es hin und wieder zu einem Zusammenstoß, der durchaus den einen oder anderen Microkratzer hinlassen kann.

tl;dr

Auch ohne dem umfänglichen Nutzen der Fitness-Funktionen, hat es die Apple Watch irgendwie geschafft meinen Alltag zu bereichern.

Das hat in erste Linie damit zu tun, dass ich das iPhone nicht ständig in der Hosentasche, sondern meistens nur in der Nähe habe. So kam es durchaus öfter vor, dass ich tagsüber etliche Anrufe oder Nachrichten verpasst habe. Jetzt, mit der Apple Watch am Handgelenk, ist das nicht mehr der Fall. Ich siehe direkt im Handumdrehen, ob der Anruf, ob die iMessage oder die News für mich wichtig ist oder nicht. Es ist, wie die schon angesprochenen Funktionen über das Kontrollzentrum, einfach praktisch.

Damit man mit Push-Nachrichten nicht überschüttet wird und so mit der Zeit auch etwas vom Gefühl der Vibration am Handgelenk einbüßt, sollte man die zu pushenden Apps sehr sorgfältig in den Einstellungen der Apple Watch auswählen. Bei mir sind beispielsweise nur 15 Apps für Mitteilungen aktiviert und ich habe mit Blick auf das iPhone, das quasi alles pushed, nicht das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben. Diese selektive Auswahl der Mitteilungen hat zudem den Vorteil, dass ich ein vibrierendes iPhone in der Hosentasche getrost ignorieren kann. Wenn es für mich wichtig wäre, hätte sich die Uhr gemeldet.

Zusammenfassend lässt sich vielleicht festhalten, dass die Apple Watch im Zusammenspiel mit dem iPhone ein für mich ungeahnt gutes Duo abgibt. Das habe ich am Anfang meines Experiments nicht unbedingt so erwartet.

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Im Test: WildTech Sleeve für das iPhone und iPad

Wer hier schon etwas länger mitliest, erinnert sich vielleicht an meine Review zum WildTech Sleeve für das MacBook Pro mit Touch Bar.

Dieses aus Merino Wollfilz gefertigte Sleeve ist nach wie vor mein täglicher Begleiter. Da ich mit dem Material und der unveränderten Passform auch nach gut einem Jahr sehr zufrieden bin, soll heute ein Test der Sleeves für das iPhone und iPad folgen.

Genauer gesagt dreht es sich um ein Sleeve für das aktuell extrem boomende iPhone 7 sowie eines für das iPad mini 4.

Ähnlich wie beim MacBook werden die Sleeves auch für die mobilen Geräte in genau 17 Farben angeboten, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Ich persönlich hatte mich beim iPhone für die Varianten kirschrot sowie natur-meliert und beim iPad für anthrazit entschieden.

Wichtig bei derartigen Sleeves, gerade auch weil bewusst auf einen Verschluss verzichtet wird, ist die optimale Passform. Hier kommt es durch die Vielzahl an unterschiedlichen Covern und Cases, die es für das iPhone und iPad nun mal gibt, auf den sprichwörtlichen Millimeter an.

WildTech bietet daher schon innerhalb des Bestellprozesses die Möglichkeit das eigene Cover anzugeben. Neben den Ausführungen für die verschiedenen Apple Cases oder Cover kann man hier auch andere Modelle mit Namen oder Link angeben. WildTech sucht sich daraufhin die benötigtem Maße heraus und fertigt das Sleeve passgenau an.

In meinem Fall war ein Amazon-Link zum hier schon öfter zu sehenden Ultra Slim Case von Casekoo ausreichend, um das Sleeve für mein iPhone mit optimaler Passform zu produzieren. Beim iPad war das ganze Prozedere einfacher, da ich das Gerät mittlerweile komplett ohne Hülle nutze und keine Spezialanfertigung brauchte.

Die Verarbeitung des Sleeves erfolgt bei WildTech in Handarbeit und ist somit sehr hochwertig. Die Kontrastnaht ist bei der Öffnung doppelt vernäht.

Abschließend noch zu den Abmessungen bzw. zum Gewicht:

Diese betragen beim iPhone Sleeves 88 x 160 Millimeter bei einem Gewicht von 24 Gramm. Das Sleeve für das iPad misst 157 x 225 Millimeter bei 69 Gramm. Die Wandstärke des Wollfilzes liegt bei ca. 3,5 Millimetern.

Preise und Verfügbarkeit

Die Sleeves für das iPhone, die für jedes verfügbare Modell ab dem iPhone 4 bis zum iPhone X angeboten werden, kann man entweder direkt beim Hersteller oder auch über Amazon kaufen. Die Preise beginnen hier bei 19,90 Euro.

-> https://www.wildtech-shop.de/de/smartphone/produkte/apple

Gleiches gilt natürlich auch für die Sleeves vom iPad, die ab dem iPad 2 bis zum aktuellen iPad Pro 10,5” angeboten werden. Hier beginnen die Preise bei 29,90 Euro.

-> https://www.wildtech-shop.de/de/tablet/produkte/apple

Außerdem sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass WildTech neben Sleeves für das MacBook, iPhone und iPad auch viele andere Notebooks, Smartphones oder Tablets schützen kann. Selbst Sleeves für eBook Reader, externe Festplatten, Kameras, Tastaturen, Mäuse u.ä. sowie individuelle Sleeves mit Text- oder Logo-Druck sind möglich.

tl;dr

Wie schon beim Sleeve für das MacBook bin ich von der Qualität und der perfekten Passform schwer begeistert.

Daher muss man sich auch keine Gedanken und den nicht vorhandenen Verschluss machen. Es besteht wirklich keine Gefahr des Herausfallens. Ich nutze das Sleeve für mein MacBook Pro nun schon über ein Jahr und es passt wie am ersten Tag.

Bei mobilen Geräten wie dem iPhone oder iPad muss man sich vor dem Kauf des Sleeves natürlich Gedanken um die verwendete Hülle machen bzw. ob man überhaupt eine nutzen möchte. Wechselt man nämlich die Hülle oder will plötzliche eine nutzen, passt das Sleeve durch die passgenaue Fertigung u.U. nicht mehr richtig.

Sind diese Fragen allerdings geklärt, hat man ein wunderschönes Naturprodukt in seinen Händen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

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Im Test: Koogeek Smart Plug · Intelligente Steckdose mit Unterstützung von HomeKit

Beim Thema Smart Home bzw. Heimautomatisierung bin ich immer noch etwas zurückhaltend unterwegs.

Im Vergleich zu vor knapp zwei Jahren, als ich das Home Control Set von devolo getestet hatte, ist auf diesem Gebiet aber sehr viel passiert. Es sind mittlerweile unzählige Geräte für unterschiedlichste Bereiche verfügbar. So beispielsweise auch die intelligente Steckdose von Koogeek, die eher im Smart Home Einstiegsbereich anzusiedeln ist und die ich nachfolgend in einer kleinen Review genauer vorstellen möchte.

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Erster Eindruck

Die Steckdose kommt in einem nahezu quadratischen Karton mit mehrsprachiger Kurzanleitung daher. Im Inneren befindet sich in einer Schaumstoffhalterung die Steckdose.

Farblich haben wir eine Klavierlackoptik in weiß vorliegen. Dazu ist oben drauf ein Schalter, auf den ich später noch zu sprechen komme. Das zweite “e”, im vorne aufgedruckten Herstellernamen, dient außerdem als Status-LED.

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Abschließend zu den Maßen: 63 x 63 x 90 mm (H x B x T) bei einem Gewicht von handgemessenen 144 Gramm.

Konfiguration und Nutzung

Wie die Maße schon vermuten lassen, ist die Steckdose vergleichsweise groß, so dass ein Einsatz in einer Steckdosenleiste u.U. problematisch werden könnte. Für diese Review muss daher die Wandsteckdose herhalten, in die der Adapter zunächst einmal nur eingesteckt werden muss.

Daraufhin fängt die Status-LED rot an zu blinken.

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Zur Kommunikation nutzt die Steckdose WLAN. Das ermöglicht, im Vergleich zu Bluetooth, eine höhere Reichweite und man muss sich keine Gedanken um irgendeine Bridge machen.

Leider, und das ist für mich etwas unverständlich, wird nur das 2,4 GHz Frequenzband unterstützt, was die Steckdose in 5 GHz Netzwerken komplett nutzlos macht. Nun gibt es natürlich etliche Router, die auf beiden Frequenzbändern senden. Man muss dabei allerdings darauf achten, dass beide Frequenzen die identische SSID haben, da es sonst zu Problemen bei der Inbetriebnahme der Steckdose kommen kann.

Apropos Inbetriebnahme: der einfachste Weg ist sicherlich über Apples Home-App.

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Hier scannt man einfach mit dem iPhone, iPad oder iPod touch den der Steckdose beiliegenden HomeKit-Code bzw. gibt den achtstelligen Zahlencode per Hand ein.

Anschließend gibt man der Steckdose einen Namen und ordnet sie einem Raum im Haus zu, woraufhin die Status-LED stetig grün leuchtet.

Damit ist die Konfiguration abgeschlossen und man kann sich der Nutzung zuwenden.

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Neben der ganz normalen Ein- und Ausschaltfunktion, kann man auch Regeln bzw. Szenen hinterlegen. Auch eine Automation mittels Timer sowie die Steuerung der Steckdose über das Internet sind möglich. Voraussetzung für diese Automation bzw. den Fernzugriff ist allerdings ein Apple TV der 4. Generation oder ein iPad, die als Steuerzentrale fungieren.

Darüber hinaus kann die Steuerung per Apple Watch oder dem Sprachassistenten Siri erfolgen.

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Neben Apples Home-App kann die Konfiguration und Steuerung der Steckdose auch über die Hersteller eigene Smart Home App erfolgen, die neben iOS (inkl. Apple Watch) auch für Android zum kostenlosen Download in den jeweiligen App Store angeboten wird.

Die Funktionen sind mit der Home-App von Apple vergleichbar. Allerdings kann man sich hier zusätzlich den aktuellen Stromverbrauch anzeigen lassen.

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Dazu kann man die in der Koogeek Home App hinterlegten Szenen mittels Widget oder 3D Touch steuern.

Bevor sich übrigens jemand wundert: Koogeeks Home App ist in den App Stores relativ mies bewertet. Ich persönlich konnte jetzt keine großen Klopfer feststellen; es tut was es soll. Ich bin aber auch vielleicht nicht die Zielgruppe, da ich HomeKit fähige Geräte ausschließlich über Apple Home-App steuere, die, und das soll nicht unerwähnt bleiben, auch mittels iOS Kontrollcenter zugreifbar ist.

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Egal für welche Methode der Steuerung man sich auch entscheidet… die Schaltzeiten sind schnell und funktionieren sehr zuverlässig. Ich hatte über den gesamten Testzeitraum von einigen Wochen nicht einen einzigen Ausfall.

Abschließend noch ein Wort zum anfangs erwähnten Schalter, der oben an der Steckdose zu finden ist. Hierbei handelt es sich um einen manuellen Schalter, der gedrückt werden kann, um auch bei einem Ausfall des Internets die Steckdose schaltbar zu halten.

Preise und Verfügbarkeit

Die Preise für die smarte Koogeek Steckdose liegen im Preisvergleich zwischen 30 und 50 Euro. Bei Amazon ist die Steckdose derzeit ausverkauft, was eventuell an der Cyber Week liegen mag.

-> https://www.koogeek.com/p-p1eu.html

Auch wenn ich zur Steuerung des Gerätes vom iPhone, iPad oder iPod touch Apples Home-App empfehle, hier die Links zu Koogeeks Pendant, das iOS 9 bzw. Android 4.3 oder neuer zur Installation voraussetzt.

[appbox appstore 1078204013 simple]

[appbox googleplay com.tomtop.home]

tl;dr

Smarte Geräte mit HomeKit Unterstützung sind mittlerweile keine Seltenheiten mehr. Ich persönlich finde es beispielsweise sehr charmant die Geräte ohne Installation von Dritt-Apps direkt vom iPhone über Apples Home-App einzurichten und zu nutzen.

So eben auch die Koogeek Steckdose, die auf diese Art und Weise fix eingerichtet war und schlussendlich seit Wochen tadellos mit schnellen Schaltzeiten funktioniert.

Auf der negativen Seite steht natürlich das Problem mit dem WLAN, das zwingend im 2,4 GHz Frequenzband funken muss. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß und sollte dringend überarbeitet werden.

Auch an der Größe der der Steckdose sollte man feilen. Hier ist die Konkurrenz, zumindest teilweise, wesentlich kompakter aufgestellt.

[do action=“aguwertung“ wert=“8″/]

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Aus dem Alltag: das Experiment

Ich gehöre eher zu der Sorte Mensch, die seit über 20 Jahren keine Uhr mehr getragen haben. So ließ mich auch der seit zwei oder drei Jahren andauernde Hype um die Smartwatches relativ kalt.

Nun begab es sich aber, dass ich vor ca. zwei Wochen mit meiner Frau in einem recht großen schwedischen Klamottenladen war. Ein kurzer Blick aufs piepende iPhone wurde mir dabei zum Verhängnis. Beim Blick nach oben war nämlich die Frau weg, samt Kinder… Da die anschließende Suche ergebnislos endete, machte ich mich auf den Weg zum nahegelegenen Elektronikmarkt.

Dort angekommen, kam ich nicht weit. Der Store Designer war nämlich so clever die Smartphone Abteilung inkl. Apple Tischchen direkt am Eingang zu platzieren. So spielte ich mit den dort ausgestellten Geräten rum. Irgendwann kam ich zur Apple Watch und es blieb irgendwie dabei. Ich fand Gefallen, auch wenn die Bedienung der Uhr im ersten Moment alles andere als intuitiv ist.

Nach knapp 20 Minuten (meine Frau stand mittlerweile neben mir) stand fest: ich wage das ⌚️ Experiment.

Da die neue Series 3 gegenüber der älteren Series 2 keine bahnbrechenden Neuerungen hat, entschied ich mich, wie schon beim iPhone, für die preisliche Vernunft.

Mein Weg führte mich wieder zu eBay Kleinanzeigen und ich wurde erneut sehr schnell fündig. Eine 42 mm Apple Watch (Series 2) mit Alu-Gehäuse, ein halbes Jahr alt, sehr guter Zustand: 220 Euro.

Dass es die Variante Nike+ wurde, ist eher Zufall aber vielleicht motiviert mich das ja etwas mehr Sport zu treiben 😉

Tja, nun trage ich die Uhr schon eine knappe Woche. Anfangs war es recht ungewohnt etwas am Handgelenk zu haben aber man gewöhnt sich dran. Auch bei der Bedienung fuchst man sich relativ schnell ein.

Ich bin mal gespannt, ob mir die Uhr schlussendlich einen Mehrwert geben kann. Momentan überwiegt noch der Spieltrieb, so dass ich das jetzt noch nicht wirklich abschätzen kann aber das Experiment hat begonnen. Mal schauen, wann ich erste Ergebnisse habe 😁

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The impossible dream of USB-C

I love the idea of USB-C: one port and one cable that can replace all other ports and cables. It sounds so simple, straightforward, and unified.

In practice, it’s not even close.

USB-C normally transfers data by the USB protocol, but it also supports Thunderbolt… sometimes. The 12-inch MacBook has a USB-C port, but it doesn’t support Thunderbolt at all. All other modern MacBook models support Thunderbolt over their USB-C ports… but if you have a 13-inch model, and it has a Touch Bar, then the right-side ports don’t have full Thunderbolt bandwidth.

If you bought a USB-C cable, it might support Thunderbolt, or it might not. There’s no way to tell by looking at it. There’s usually no way to tell whether a given USB-C device requires Thunderbolt, either — you just need to plug it in and see if it works.

Mal wieder ein sehr guter Artikel, der das Drama um USB-C thematisiert.

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Im Test: Aukey (Nylon-)Ladekabel für USB-C und Lightning

Die Ladekabel vieler Hardware-Hersteller erfüllen gerade mal die Grundvoraussetzungen, damit man sie nicht direkt im Karton belässt. Viele sind zu dünn, zu kurz oder halten qualitativ nicht mit der zu ladenden Hardware mit.

Aufgrund dessen bin ich vor einiger Zeit dazu übergegangen mir meine Ladekabel selbst zu kaufen. Meine Wahl fiel auf die Produkte von Anker, mit deren Kabel ich zuvor schon sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. Die vergangenen Wochen hatte ich nun die Möglichkeit verschiedene Ladekabel von Aukey zu testen. Nachfolgend eine kleine Review.

Aukey verkauft seit 2014 Gadgets und Zubehör in Deutschland und nutzt dazu ausschließlich Online Shops wie Amazon. Im Einzelhandel kann man die Produkte nicht finden.

Für diese Review habe ich mich auf Ladekabel für die Anschlüsse USB-C und Lightning konzentriert. Auch wenn Aukey eine Reihe weiterer Ladekabel anbietet, sind das einfach die beiden Anschlüsse, mit denen ich täglich mehrfach zu tun habe.

Erster Eindruck

Das Unboxing der Kabel ist relativ unspektakulär. Im Inneren der kleinen Pappschachteln befinden sich neben dem „aufgerollten“ Kabel, ein Hinweiskärtchen auf die 24 Monate Garantie sowie ein kleines mehrsprachiges Handbuch, das u.a. auch die Spezifikationen des jeweiligen Kabels enthält.

Die von mir getesteten USB-C Kabel sind zwischen 0,3 und 2 Meter lang, in schwarz gehalten und mit geflochtenen Nylon ummantelt. Die Stecker wiederum sind in einem grauen Aluminiumgehäuse untergebracht.

Insgesamt lässt sich ein sehr guter Ersteindruck festhalten. Die Kabel ist sehr hochwertig verarbeitet und die Haptik ist super.

Gleiches trifft übrigens auch auf die von mir getesteten beiden nylonummantelten Lightning Kabel zu, die jeweils eine Länge von 2 Metern haben und in schwarz und weiß gehalten sind. Auch hier befindet sich der Stecker in einem Metallgehäuse, wenngleich sich das Design etwas vom USB-C Kabel unterscheidet.

Im Alltag

Direkt beim ersten Benutzen fällt auf, dass die Kabel vergleichsweise steif bzw. drahtig sind. Macht man einen Knick ins Kabel, bleibt dieser in der Regel auch erhalten.

Hier spielen natürlich die Dicke des Kabels von knapp 4 Millimetern sowie die verwendeten Materialien eine Rolle. Das macht das Kabel zum einen extrem robust. Zum anderen schlägt sich das in einem etwas höheren Gewicht sowie einer leicht eingeschränkten Flexibilität wieder.

Komme ich zur Leistung, klingeln bei mir beim Thema USB-C natürlich die Glocken. Wie damals™ schon sehr ausführlich dargestellt, muss man beim Kauf von USB-C Kabeln extrem aufpassen. Im schlimmsten Fall kann man sich sogar seine Geräte beschädigen.

Diese Angst muss man bei den USB-C Kabeln von Aukey aber nicht haben. Hier werden die Standards eingehalten. Die Stecker besitzen außerdem eine sehr gute Passform.

Dazu muss man sagen, dass Aukey seine USB-C Kabel ausschließlich als Lade- und Datenkabel verkauft.

Und genau das bekommt man auch, wobei man für die Datenübertragung schon genau hinschauen muss. Je nach Kabel werden hier USB 2.0 aber auch USB 3.0 bzw. genauer gesagt USB 3.1 Gen. 1 mit Datentransferraten von bis zu 5 Gbit/s unterstützt.

Die Lightning Ladekabel von Aukey haben eine MFI Zertifizierung von Apple.

Kurzgesagt können Dritthersteller ihre Kabel von Apple kostenpflichtig zertifizieren lassen. Derartige Kabel haben einen Chip im Stecker, der dem iPhone oder iPad signalisiert, dass es sich um ein Originalprodukt handelt. Somit ist zu 100% gewährleistet, dass das Kabel auch funktioniert.

Im Vergleich zum Originalkabel von Apple, das weder besonders, noch qualitativ hochwertig ist, punktet das Kabel von Aukey in allen Punkten.

Das fängt schon bei der Dicke des Kabels an. Diese Robustheit spiegelt sich natürlich auch in der schon von den USB-C Kabeln bekannten Steifigkeit wieder. Auch hier haben die Stecker eine nicht vom Original zu unterscheidende Passform.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass meine von Aukey getesteten USB-C und Lightning Ladekabel den Alltag mit Bravur meistern.

Preise und Verfügbarkeit

Wie anfangs schon erwähnt nutzt Aukey ausschließlich Online Shops, um seine Produkte zu verkaufen. Amazon ist in diesem Fall vermutlich der einfachste Weg, um an ein Kabel zu kommen.

Die Preise beginnen für ein einzelnes Kabel bei knapp 7 Euro. Bei den ebenfalls angebotenen Kabel-Sets mit mehreren Kabeln kommt man natürlich am besten weg.

In jedem Fall sollte man beim Kauf darauf achten, dass irgendwo etwas von [ Neue Version ] steht. Derartige Kabel nutzen eine verbesserte Technik, die eine bessere Kompatibilität und niedrigere Kurzschlusswahrscheinlichkeit gewährleistet. Zudem ist der Verlust im Prozess der Stromübertragung geringer, die Datenübertragung wird stabiler.

https://www.amazon.de/aukey/usb-kabel

tl;dr

Man kann eigentlich nur applaudieren.

Die USB-C und Lightning Ladekabel von Aukey sind tadellos verarbeitet und machen genau das, was sie sollen. Sie laden das Smartphone oder den Laptop auf. Die Stecker sitzen dabei fest in den Geräten. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut.

Die angesprochene Steifigkeit der Nylonkabel muss man mögen. Mir ist ein derartiges Kabel aber 100x lieber als irgend etwas extrem flexibles, das alle paar Wochen bricht.

Wenn es etwas zu verbessern gibt, dann die verfügbaren Farben, die sich momentan auf schwarz (USB-C, Lightning) und weiß (nur bei Lightning) beschränken. Außerdem fehlt so etwas wie eine Tragetasche, mit der man das Kabel praktisch transportieren kann. Hier kann man sich noch etwas vom Konkurrenten Anker abschauen, die in diesen beiden Punkten (noch) die Nase vorne haben.

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]