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Review: Airfoil 5 · Musik vom Mac oder PC auf externe Lautsprecher streamen

Apples AirPlay war Ende 2010 ein ziemlich heißes Ding. Immer mehr Apps, gerade unter iOS, nutzten im Laufe der Zeit dieses Protokoll, um Musik, Videos oder Fotos auf kompatible Geräte zu streamen. Auf dem Mac wurde AirPlay dahingegen eher stiefmütterlich behandelt. Es gab und gibt zwar vereinzelt Apps, die das Protokoll auch unter OS X unterstützen, aber eine alles erschlagende Lösung gibt es von Apple bis heute nicht.

So ist es nicht verwunderlich, dass sich 3rd Party Apps, wie eben Airfoil, dieser Problematik annahmen und den Mac (und in diesem Fall auch den PC) in ein flexibel nutzbares AirPlay Device verwandeln.

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Kurzgesagt ist Airfoil ein sehr smarter Weg, um die Audioausgabe eines bestimmten Programmes vom Mac oder PC auf in Netzwerk verbundene Lautsprecher (1-n Beziehung) zu streamen. Als Protokoll kam dabei in der jüngeren Vergangenheit, und ich spreche hier von Version 4.5, zu der ich Mitte 2011 auch schon ein Review geschrieben hatte, Apples AirPlay zum Einsatz.

Mitte Februar diesen Jahres wurde mit Airfoil 5 das erste große (paid) Upgrade seit über fünf Jahren veröffentlicht. Nachfolgend mein Blick auf die neuen Features der App.

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Was ist neu?

Von dezenten optischen Anpassungen der App, wie etwa größere Knöpfe und Slider, abgesehen, ist das wohl größte neue Feature die Unterstützung von Bluetooth Geräten.

Da Airfoil von einer Quelle zu verschiedenen Outputs senden kann, kann hier nun auch ein Mix aus Bluetooth und AirPlay kompatiblen Geräten wählen, die synchron die gleiche Musik abspielen.

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Neu sind auch die (Lautsprecher-)Gruppen, die in den Einstellungen von Airfoil gebildet werden können. Eine Gruppe umfasst in der Regel mehrere Lautsprecher und wird im Hauptfenster von Airfoil (siehe erster Screenshot) gesondert dargestellt. Anstatt die Lautsprecher also einzeln anzuklicken, kann man auf diese Weise mehrere Outputs mit nur einem Klick anwählen.

Hinter Silent Monitor versteckt sich ein automatisches Trennen von Lautsprecher X nach Y Minuten der Stille. Das hat gerade in Netzwerken, in denen man sich Lautsprecher teilt, Vorteile.

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Außerdem wurde der Equalizer etwas aufgebohrt.

Hatte man in Airfoil 4, zusätzlich zu den vorhandenen Presets, nur die Möglichkeit den Equalizer manuell anzupassen, kann man mit Airfoil 5 seine eigenen Kreationen nun endlich auch abspeichern und später direkt wiederverwenden.

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In den Advanced Speaker Options kann man zudem Lautsprecher, die zwar im Netzwerk hängen aber für das Streamen uninteressant sind, verstecken. Der Vorteil: derart markierte Lautsprecher werden im Hauptfenster von Airfoil nicht mehr angezeigt.

Darüber hinaus kann man hier die eigentlich von Airfoil vorgegebene automatische Synchronisation der Soundausgabe aller Lautsprecher anpassen. Die Latenz lässt sich, wie im Screenshot zu sehen, unabhängig voneinander pro Lautsprecher festlegen.

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Auch beim separat zu installieren Extra ‘Instant On’, welches die Wiedergabe von Audiodaten einer App ohne den Neustart dieser ermöglicht, gab es ein kleines Update: seit ein paar Versionen muss man den Mac nach Update dieses Extras nicht mehr neu starten.

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Als letztes neues Feature möchte ich Airfoil Satellite ansprechen.

Mit dieser kostenlosen App, die derzeit nur für OS X, Windows und iOS (universal) angeboten wird, kann man seinen eigenen Rechner bzw. sein iPhone, iPod touch oder iPad mit einem optional zu setzenden Passwort zum Empfangsgerät machen.

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Des Weiteren kann man die iOS-App als Fernbedienung für die Mac-App von Airfoil nutzen und so neben der Quelle auch die Lautstärke der Audioausgabe und den Output festlegen.

Wie bei der Vorgänger-App Airfoil Speakers, die weiterhin für Android und Linux aktuell und zu Airfoil 5 kompatibel ist, gestalteten sich diverse Tests mit dem iPhone bzw. iPad, Spotify, SoundCloud etc. auf den Mac und umgekehrt problemlos.

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Abschließend noch ein paar Worte zum Airfoil Video Player, der Bestandteil von Airfoil 3 und Airfoil 4 war und mit dem man lokale Videos auf dem Mac abspielen und die Audioausgabe im Sync auf AirPlay kompatible Geräte umleiten konnte: diesen Player gibt es schlichtweg nicht mehr. Mehr Infos dazu sind hier zu finden; der VLC Media Player wird als Alternative App empfohlen.

Preise und Verfügbarkeit

Airfoil 5 kostet für den Mac und Windows jeweils 29 US-Dollar und wird ausschließlich über den Store von Entwickler Rogue Amoeba Software verkauft. Dazu gibt es Upgrade Preise für frühere Versionen von Airfoil und ein Bundle, das beide Desktop Versionen enthält.

Zur Installation werden OS X Mavericks bzw. Windows 7 minimal vorausgesetzt.

-> https://rogueamoeba.com/airfoil

Airfoil Satellite für OS X, Windows und iOS bzw. Airfoil Speakers für Android und Linux sind kostenlose Apps und werden entweder direkt vom Entwickler oder in den entsprechenden App Stores zum Herunterladen angeboten.

[appbox appstore 1015554329 simple]

[appbox googleplay com.rogueamoeba.AirfoilSpeakers]

FAZIT

Coole App, die für mich seit Jahren zur Standardausstattung meiner Macs gehört. Auch wenn ich hier nur die jeweiligen Mac- und iOS-Versionen getestet hatte, gehe ich fest davon aus, dass bei Airfoil für Windows ein ähnlich positives Fazit herausgekommen wäre.

Für zukünftige Versionen von Airfoil habe ich allerdings drei Wünsche:

  1. Die Unterstützung von weiteren Audio Protokollen wie beispielsweise Chromecast Audio oder eine direkte Lösung für Sonos, wie SonoAir es macht. Zumindest für Chromecast haben die Entwickler eine zeitnahe Lösung in Aussicht gestellt.
  2. Das Streamen von mehreren unterschiedlichen Quellen an mehrere unterschiedliche Outputs. Dass man quasi die seit Airfoil 2 (wir schreiben das Jahr 2007) bestehende 1-n Beziehung in eine n-n Beziehung wandelt.
  3. Zu guter Letzt bin ich seit meinem Review zum Teufel Rockster XS Bluetooth Lautsprecher vom Stereo-Connect-Modus angefixt. Dass man also zwei identische Lautsprecher zu einem Stereo-Set verbinden kann. Airfoil geht mit den neuen Lautsprechergruppen schon mal in die richtige Richtung. Da geht bestimmt auch noch mehr ;)

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

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Kurztipp: Per Alfred Nummer wählen · iPhone

(Stichwort Yosemite/Continuity)

Bildschirmfoto 2014 11 13 um 23 01 46 minishadow

Um auch per Alfred sehr praktisch eine Nummer eines Kontaktes direkt wählen zu können, muss man einfach in „Alfred Preferences“ unter „Features“ -> „Contacts“ bei „Phone“ folgendes URL-Schema hinzufügen: tel://{query} .

Nun reicht bei einer Kontaktsuche ein Klick auf die Nummer und diese wird dann automatisch per iPhone gewählt.

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Camera+ · Foto-App für das iPhone über Apple Store App kostenlos herunterladen

Mal wieder ein kurzer Hinweis an alle Schnäppchenjäger, die noch auf der Suche nach der wohl besten Foto-App für das iPhone sind:

Über Apples eigene Apple Store App kann man momentan Camera+, das derzeit 2,69 Euro im App Store kostet, komplett kostenlos herunterladen.

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Was ist zu tun?

  • Apple Store App installieren und Stores auswählen
  • Etwas herunterscrollen und auf das große Camera+ Icon tippen
  • Den grünen Zum kostenlosen Download Knopf drücken und Promo Code einlösen

Zur Installation von Camera+ wird iOS 7.0 minimal vorausgesetzt.

[app 375380948]
[app 329670577]
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Ausprobiert: Notifyr · iOS Notifications am Mac empfangen

iPhone-Mac-Nutzer wünschen sich eigentlich schon immer eine enge Verzahnung ihrer genutzten Systeme. Das hat auch Apple erkannt und bringt mit OS X 10.10 einige nette Erweiterungen, um diese beiden Systeme besser zu integrieren.

Mit Notifyr kann man schon jetzt Push-Notifications vom iPhone direkt auf dem Mac anzeigen lassen. Ich hatte die App jetzt ein paar Tage im Einsatz. Nachfolgend meine Eindrücke.

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Voraussetzung für Notifyr ist ein aktiviertes Bluetooth auf beiden Geräten (Mac+iPhone). Die kostenlose Mac App kommt als Erweiterung für die System-Einstellungen daher. In dieser App kann man filtern, welche Benachrichtigungen der verschiedenen iPhone-Apps auf dem Mac angezeigt werden sollen und man kann die eigentliche Kopplung vornehmen. Das war es auch schon.

Die kostenpflichtige iPhone-App sieht noch unspektakulärer aus. In der App kann man überhaupt nichts machen. Man muss sie nur nach einem Neustart des iPhones einmal gestartet haben. Ein Nachteil gegenüber einer zukünftigen systemweiten Integration.

Notifyr

Die Nachrichten kommen aber zuverlässig an und einen massiv höheren Akku-Verbrauch auf dem iPhone habe ich nicht feststellen können.

Preise und Verfügbarkeit

Wie schon erwähnt kann man die Mac App kostenlos über die Homepage des Entwicklers herunterladen. Die momentan 3,99 Euro teure iOS App liegt im App Store zum Download bereit und setzt iOS 7 zur Installation voraus.

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Vor dem Kauf sollte man allerdings nachsehen, ob sein Mac überhaupt kompatibel mit Notifyr ist. Eine kleine Auflistung zeigt der obere Screenshot.

[app 873639935]


FAZIT

Notifyr ist ein nettes Gimmick, das gut funktioniert. Allerdings dürften die Tage der App, bei gleichbleibenden Funktionsumfang, nach der letzten WWDC-Keynote schon gezählt sein.

[do action=“aguwertung“ wert=“8″/]

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Newsify 3.0 · RSS News Client für iOS mit großem Update

Obwohl ich weiterhin, trotz fehlendem Readability View, ein großer Fan von Slow Feeds bin, soll ein weiterer Hinweis auf Newsify folgen.

Dieser kostenlose RSS News Reader für iPhone, iPad und iPod touch, der mit dem RSS Dienst Feedly oder ohne Account (Sync erfolgt dann per iCloud) funktioniert, wurde gestern auf Version 3.0 aktualisiert.

Am auffälligsten ist sicherlich das neue iOS 7 Design. Dazu kann man seine Abonnements nun sortieren oder Artikel per Geste der Safari Leseliste hinzufügen.

Newsify ist, wie schon erwähnt, eine kostenlose iOS Universal App und definitiv eine gute Alternative zu den etablierten RSS Readern wie Reeder 2 oder Mr. Reader.

[app 510153374]

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Duke Nukem: Manhattan Project · iOS

Seit heute gibt es einen Klassiker mehr im AppStore für die iOS-Geräte, den ich wiedermal nicht widerstehen konnte, da ich dieses Game noch in sehr guter Erinnerung habe. Duke Nukem: Manhattan Project ist ein 2D Jump’n’Run mit ein wenig 3D Optik (aber das haut heute keinem mehr vom Hocker) und sehr viel Action und Sprüche ala Duke Nukem.

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Die Umsetzung für iOS finde ich sehr gelungen. Die Steuerung ist prima umgesetzt. Ich habe das Spiel auf dem iPad 3 ausprobiert und bin begeistert und werde es definitiv auf dieser Plattform nochmals durchspielen. Mit den angebotenen In-App-Käufen kann man sich das Leben einfacher machen. Sind aber definitiv nicht notwendig, da man das Spiel auch in mehreren Schwierigkeitsstufen durchspielen kann.

[app 663811684]

-> Video: Gameplay

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Rabatt – Sparen mit iTunes© Gutschein Aktionen

Im Verlauf dieser Woche hatte ich bei Twitter nach aktuellen Promo Aktionen für die berühmten iTunes Gutschein Karten nachgefragt.

Unter den zahlreichen Antworten war u.a. auch eine von Mike, der mir die iOS-App Rabatt empfahl, die ich bis dahin noch gar nicht kannte.

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Diese werbefinanzierte App (lässt sich per IAP deaktivieren) zeigt aktuelle Rabattaktionen für iTunes Gutscheine an und sucht auf der Karte sogar den nächstgelegenen Shop heraus. Tolle Sache, gerade wenn man mal wieder einen (vor-)weihnachtlichen Großeinkauf zu den derzeit eh schon extrem vielen rabattierten Apps oder auch Investitionen in Filme, Serien, Bücher, Hörbücher oder Musik plant.

Apropos Gutscheinkarten:
An dieser Stelle hatte ich mal den ‘Unterschied’ zwischen iTunes Karte und App Store Karte erklärt.

[app 689974048]

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