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Alfred 2.0 ‘Final’ veröffentlicht

Alfred, der OS X ‘App-Launcher’ und vieles mehr unserer Wahl, wurde vor ein paar Minuten in Version 2 final veröffentlicht.

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Ein kleines Preview zu Alfred 2 gab es ja schon gestern.

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Toll sind auf jeden Fall die neuen grafischen Workflows, von denen schon etliche im Netz verfügbar sind. Sehr empfehlenswert ist auch die Webseite von David Ferguson, auf der u.a. folgende Wettervorhersage zu finden ist:

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Dazu muss natürlich das neue, sehr individuell anpassbare Aussehen erwähnt werden. Auch dort gibt es, dank Beta-Community, schon viele schöne Beispiele.

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Alfred 2 ist, wie schon Version 1, in der Grundversion kostenlos. Wer mehr will, sollte unbedingt zum Powerpack greifen, das mit 15 Pfund zu Buche schlägt.

Zur Installation wird minimal Mac OS X 10.6 Snow Leopard vorausgesetzt.

-> http://www.alfredapp.com

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Preview: Alfred 2.0

Alfred gehört seit Erscheinen vor drei Jahren zu unseren Lieblings-Apps auf dem Mac.

Ja es gibt Alternativen unter den Schnellstartern, keine Frage, aber Alfred hat sich in unserem Alltag bewährt. Nun geht dieses smarte ‚Schweizer Taschenmesser‘, das inkl. kostenpflichtigen Powerpack und ständigen Weiterentwicklungen (Klick, Klick, Klick) bzw. Extensions (Klick, Klick) ja weitaus mehr als nur ein App-Launcher ist, in die zweite Runde. Wir haben uns die neusten Features angesehen und sagen Euch ob sich ein Upgrade lohnt.

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Seit Anfang Januar 2013 durfte man als Mega-Supporter die Beta der neuen Version aktiv benutzen. Das Ganze funktionierte auch prima parallel zur ersten Version.

Eines vorne weg: Im Kern ist Alfred immer noch ein ‚App-Launcher‘. Es kann aber so vieles mehr!

Die App ist in erste Linie meine Zwischenablage, ich steuere damit iTunes, suche direkt auf verschiedensten Seiten im Web, verwalte und starte bestimmte Dateien in bestimmten Apps und so weiter und so weiter; und das alles ohne die Finger von der Tastatur nehmen zu müssen. Das ist fantastisch. Hat man sich erst mal daran gewöhnt, will man nie wieder anders arbeiten. Glaubt es mir – ihr Zweifler ;)

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Wirft man einen ersten Blick in die Einstellungen von Alfred v2 erblickt man eine aufgeräumte und neu strukturierte Oberfläche.

Als Nutzer der ersten Version fühlt man sich aber sofort zu Hause, da die normalem Begriffe und Termini beibehalten wurden. Mir gefällt die neue Strukturierung und die neue Übersichtlichkeit sehr gut.

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Zu den großen Neuerungen der Version 2 gehören unter anderen die Workflows. Diese Workflows ersetzen im Grunde genommen die zahlreichen Plugins aus der erstem Version und ermöglichen einen einfacheren Einstieg in die Erstellung eigener Workflows.

Unter einen Workflow versteht man irgendeine Aufgabe, die man gerne etwas automatisierter handhaben will. So tippt man ein paar Buchstaben oder Worte in Alfred rein, anstatt mehrere Arbeitsschritte, vielleicht noch parallel mit Maus und Keyboard, hintereinander ausführen zu müssen. Der Computer soll doch für uns arbeiten. Genau deshalb mag ich übrigens solche Tools, die Dinge schneller und einfacher machen, dazu sicher ausgeführt werden und nicht um den menschlichen Faktor variieren.

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Wie arbeitet man nun mit den Workflow?

Es gibt schon fertige Beispiele, die mitgeliefert werden. So kann man über den ‚Should I watch this movie?‘-Worklfow den zu suchenden Film auf drei Webseiten gleichzeitig suchen. Ein anderes Beispiel ist der ‚Open an image in Safari‘-Workflow, der durch Eingabe des definierbaren Keywords ‚img‘ nach Bildern sucht (ähnlich wie in Spotlight) und diese dann direkt im Safari anzeigt.

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All diese Workflows werden grafisch, teilweise sehr schön verzweigt dargestellt und lassen sich jederzeit beliebig abwandeln.

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Für Verarbeitung von bestimmten Dingen kann eine beliebig komplexe Kette von Filtern, Aktionen, benutzerdefinierten Triggern und Outputs verwenden. Diese Outputs können wiederrum Skripte von Drittherstellern sein. Fertige Workflows kann man verteilen bzw. in sein Alfred einbinden.

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Eine deutliche Verbesserung haben die neuen Themes erhalten.

Jetzt kann man sein eigenes Theme einfach selbst in Alfred abändern in dem man in die Elemente klickt und die Parameter seinen Geschmack entsprechend abändert. Die Themes lassen sich wie die eigenen Workflow exportieren und sharen.

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Release Date?

Wenn ich diesem Tweet, von vor zwei Tagen, des offiziellen Twitteraccounts der Alfred App trauen darf, soll es im Laufe dieser Woche soweit sein.

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Ist auf jeden Fall gut vorstellbar, denn die letzte Beta (b150 – Changelog) wirkt schon sehr rund.

Apropos: Wer darauf einen Blick werfen will und, wie schon erwähnt, Mega Supporter ist, folgt diesem Link.

FAZIT

Ich mag diese App.

Das merkt man wahrscheinlich in jeder Zeile des hier verfassten Textes. Was solls! Ich hoffe die Entwickler machen so weiter und haben weiterhin Freude am Entwickeln ihrer App.

Sofern noch nicht geschehen, probiert die kostenlose Version einfach mal aus und wenn ihr mehr wollt, dann gönnt euch das Powerpack. Ich finde, es lohnt sich.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

-> http://www.alfredapp.com

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OS X Tipps · PopClip mit der Tastatur aktivieren

PopClip, eine App, mit der man das Copy & Paste Verhalten von iOS auf den Mac portieren kann, gehört für mich spätestens seit der Erweiterbarkeit durch Extensions zu den Must-Have-Apps auf jeden Mac.

2012-11-13_16h50_00

Ein kleiner Makel haftet PopClip dennoch an, denn man kann es leider nicht per default mit dem Keyboard aktivieren. Nun gibt es natürlich diverse Möglichkeiten das Ganze über App-Launcher wie Alfred oder gar Keyboard Maestro zu regeln aber ich möchte nachfolgend zeigen, wie man PopClip mit OS X eigenen Mitteln per Tastatur aktivieren kann.

Dazu benötigen wir nichts anderes als ein kleines AppleScript und einen OS X Dienst, der ganz einfach per Automator erstellt wird.

1.
Automator starten und einen neuen Dienst anlegen.

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2.
Anschließend angeben, dass der Dienst keine Eingabe empfangen soll (rot markiert) und die Aktion AppleScript ausführen dem Dienst hinzufügen.

Nun das folgende Script in die Maske einfügen und abspeichern.

tell application "PopClip" to appear

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3.
Jetzt die OS X Systemeinstellungen, genauer gesagt die der Tastatur öffnen und dort den gerade erstellten Dienst unter den Tastaturkurzbefehlen unter Dienste suchen; Tastatur-Shortcut hinzufügen und fertig.

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Wenn man diesen neuen, global geltenden Shortcut nutzt, wird PopClip aktiviert und man kann die App mit den Pfeiltasten komplett per Tastatur steuern.

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PopClip kostet im Mac App Store momentan 4,49 Euro und setzt zur Installation Mac OS X 10.6.6 Snow Leopard voraus. Eine kostenlose Testversion wird über die Entwicklerhomepage angeboten. Wer mag, kann sich auch noch mal unser Review (damals gab es noch keine Extensions) durchlesen.

[app 445189367]

(via)

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Review: Keyboard Maestro 5 · Conduct your Mac like a PRO (Gewinnspiel inside)

Ihr kennt das: Es gibt Arbeitsabläufe im täglichen Workflow, die immer und immer wieder auftauchen. Das fängt bei einfacher Dateiarbeit an und endet bei extrem komplizierten Geschichten, die zehn oder mehr einzelne Arbeitsschritte haben.

Nun bietet Apple mit dem Automator und dem Erstellen von Workflows oder Ausführen mit Shell- oder Applescripten schon eine kleine Erleichterung dieser Arbeitsabläufe an. Für umfangreiche Sachen reicht es hier aber meistens trotzdem nicht und so betritt das Schweizer Taschenmesser unter den Automatoren, Keyboard Maestro, die Bühne.

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Keyboard Maestro zu erklären ist relativ schwierig, da es von jedermann unterschiedlich genutzt wird. Ich will dennoch versuchen einen kleinen Einblick zu bieten und die generelle Funktionsweise zu erläutern. Am Ende des Artikels wartet wieder ein kleines Gewinnspiel auf Euch.

REVIEW

Wie schon erwähnt geht es um die Vereinfachung von wiederholenden Arbeitsabläufen, die normalerweise in mehrfachen Schritten ablaufen. Im günstigsten Fall, und genau darin besteht der Sinn von Keyboard Maestro, werden diese Workflows in genau einem Arbeitsablauf zusammengefasst und mit einem systemweit geltenden, globalen Shortcut oder anderen Trigger ausgeführt.

Das Ganze wird in sogenannten Macros im Keyboards Maestro Editor definiert. Hier braucht man zugegebenermaßen etwas Einarbeitungszeit aber hat man das Prinzip erst einmal verstanden, geht die Lernkurve steil nach oben und man wundert sich wie man vorher ohne KM effektiv arbeiten konnte ;)

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Ein Beispiel

Um das Erstellen eines solchen Macro mit KM zu erklären, möchte ich ein kleines Beispiel zeigen. In diesem werde ich das aktuell aktive Safari Tab in Google Chrome öffnen. Kommt Euch bekannt vor? Korrekt! Stammleser erinnern bestimmt an meinen Artikel von vor knapp zwei Monaten, in dem ich mit einem AppleScript und Automator Service in Verbindung mit der Alfred App um mich schlug. Diese Scripte kann ich jetzt natürlich auch mit KM starten. Wer (programmier-)technisch nicht so versieht ist, wird sich freuen, dass der ganze Struggle nun auch ohne ein Zeile Code wunderbar funktioniert.

Zu Gunsten der Übersichtlichkeit kann man im linken Teil des KM Editors alle seine Macros in Gruppen, die in diesem Fall als Verzeichnisse fungieren, sortieren. Hier sind der Fantasie in Sachen Bezeichnung auch keine Grenzen gesetzt. Entweder erstellt man die Gruppen nach Funktionen der Macros oder direkt für spezielle Apps.

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Anschließend erstellt man im mittleren Teil des KM Editors ein neues Macro und gibt dem Kind einen Namen.

An dieser Stelle kann man sich schon Gedanken über den Trigger bzw. Auslöser des Macros machen, der sehr verschiedene Optionen zulässt. In der Regel wird man dafür Tastaturkürzel nehmen; es kann aber auch ein einfacher String oder Zeittrigger sein.

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Sobald ein Macro durch einen Trigger abgefahren wird, werden eine Reihe von Aktionen, die die einzelnen Arbeitsschritte simulieren, automatisch nacheinander abgearbeitet. Diese Aktionen werden über den Button New Action hinzugefügt und öffnen ein neues ‘Action Untermenü’, in dem unzählige Funktionalitäten, nach Art getrennt, zu finden sind.

In meinem Safari-to-Chrome Fall aktiviere ich zum Anfang mit der Aktion Switch to Specific Application Safari…

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…und simuliere durch die Aktion Type a Keystroke den Shortcut Cmd+L. Damit befinde ich mich nun in der Safari Adresszeile…

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…und kopiere ebenfalls über den simulierten Shortcut Cmd+C die URL in die OS X Zwischenablage.

Jetzt weise ich KM an Google Chrome zu starten und solange zu warten (Aktion: Pause Until) bis eine Bedingung erfüllt ist. Die Bedingung muss in diesem Fall natürlich heißen, dass Chrome hochgefahren (running) und bereit zur Nutzung ist.

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Ist das geschafft wird abschließend das Einfügen der Safari-URL in Chrome simuliert und mit der Enter-Taste abgeschlossen.

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Dieses Safari-to-Chrome Macro ist ein sehr, sehr simples Beispiel, das aber zeigt, wie einfach man sieben einzelne Arbeitsschritte über einen Trigger, in diesem Fall Shortcut, auslösen kann. Dieses Macro zeigt aber längst nicht die ungeheure Reichweite von Keyboard Maestro. Dafür sollte man tiefer in die Dokumentation, Featureliste oder auch das Wiki (gepflegt von der KM Community) einsteigen. Die ganz Mutigen probieren sich direkt an den Macro Beispielen auf der KM-Homepage. Vielleicht als kleiner Spoiler: Man kann Variablen setzen und auslesen, das Clipboard manipulieren, bestimmte Macros inkl. Trigger nur für spezielle Apps (also nicht systemweit; Stichwort: Konflikte mit anderen global geltenden Triggern/Shortcuts) erlauben oder auch den Nutzer, ohne Zuhilfenahme des Clipboards, in einem Dialog nach Eingaben fragen.

Für Anfänger empfehle ich auch dringend den Record-Modus, der, einmal gedrückt, alle gerade am Mac getätigten Funktionen aufzeichnet. Man bekommt so ein Gefühl für Keyboard Maestro und findet vielleicht nicht ganz so klar bezeichnete Aktionen in der Liste schneller.

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Zusätzlich zum Record-Modus, empfehle ich auch einige der unzähligen YouTube Tutorials, in denen auf Keyboard Maestro, Macros und deren tieferer Sinn eingegangen wird. Exemplarisch möchte ich auf Chris hinweisen, der beispielsweise auch auf die sehr genialen Overlays bei speziellen Scripten für einzelne Apps eingeht.

youtube/watch?v=NA7YjCkglOk

Die Einstellungen zu Keyboard Maestro sind im Vergleich zur Funktionalität sehr übersichtlich.  Neben dem Clipboard kann man hier Apps definieren, die, per default, vom Beenden, Verstecken oder Switchen durch KM ausgenommen sind. Zudem kann man einen Webserver starten, mit dem es möglich ist seinen Mac auf der Ferne zu steuern.

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Keyboard Maestro 5 kostet in der Einzelplatzlizenz 36 US$; ein Upgrade von früheren Versionen schlägt mit 25 US$ zu Buche. Darüber hinaus wird momentan noch eine Version im Mac App Store angeboten, die derzeit 28,99 Euro kostet und, sandboxing sei Dank, sehr eingeschränkt ist (Unterschiede). Von dieser MAS Version rate ich Euch tunlichst ab und lasse folgendes Statement der Entwickler sprechen:

The MAS now (as of June 1) requires sandboxing for any non-bugfix updates. Since the Apple entitlements available to a sandboxed application are entirely insufficient to allow Keyboard Maestro to perform many of its operations, Keyboard Maestro cannot be sandboxed. Therefore version 5.3.x will likely be the last version available on the MAS (Apple’s requirement).

[app 406298247]

Zur Installation der App wird minimal Mac OS X 10.6 Snow Leopard vorausgesetzt. Die Skeptiker unter Euch greifen vor dem Kauf wie immer zu kostenlosen Trial-Version.

FAZIT

In erster Line ist Keyboard Maestro ein sehr, sehr mächtiges Programm, das ohne spürbare Systemlast unsichtbar im Hintergrund läuft und dessen Umfang im Prinzip nur durch die eigene Fantasie begrenzt wird. Da jeder andere Ansprüche oder wiederholende Workflows im täglichen Umgang mit dem Mac hat, wird Keyboard Maestro auf zwei Rechnern auch nie identisch genutzt werden. Das wird auch durch die Tatsache bestärkt, dass es kaum Dinge geben wird, die man mit KM nicht vereinfachen kann; gerade wenn man bei den Macros auch an die Kombination mit Automator-Workflows oder irgendwelchen Scripten denkt.

Dazu muss man aber auch sagen, dass es am Anfang etwas Überwindung kostet, sich mit den Macros und Aktionen zu beschäftigen. Die Erstellung hat schon etwas ‘geekiges’ an sich aber die Lernkurve ist, wie schon gesagt, recht hoch.

Was bei der Nutzung von KM übrigens zunehmend auffällt: Die App überschneidet sich in vielen Bereichen mit diversen AppLaunchern, in meinem Fall der Alfred App. Sie ersetzt diese AppLauncher aber nicht, da speziell Alfred und LaunchBar weit mehr können als nur Apps starten. Ich behaupte daher auch einfach mal, dass Keyboard Maesto in Verbindung mit Alfred oder LaunchBar die perfekte Kombo zur Steuerung des Macs ist. Mehr braucht man einfach nicht.

Einziger Kritikpunkt von meiner Seite: Keyboard Maestro ist ausschließlich in englischer Sprache verfügbar, was vielleicht gerade bei Einsteigern zu Schwierigkeiten führen kann.

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

GEWINNSPIEL

Entwickler Stairways Software Pty Ltd. hat aptgetupdateDE für eine Verlosung drei Lizenzen (NICHT die Mac App Store Version) zur Verfügung gestellt. Für die Teilnahme sagt uns in den Kommentaren einfach einen oder mehrere Workflows, die Euch täglich über den Weg laufen und die Ihr gerne automatisiert haben möchtet.

Die Verlosung endet kommenden Montag, den 13.08.2012. Viel Erfolg.

Bitte daran denken mit einer erreichbaren E-Mail Adresse zu kommentieren!

-> http://www.keyboardmaestro.com

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Tipp · Safari Tab in Google Chrome öffnen

Es ist doch irgendwie immer der gleiche Struggle! Man surft im Netz und irgendwann landet man auch einer Webseite, die zwingend nach Flash verlangt. Nutzt man als Browser den Safari (oder auch Firefox) steht man vor dem unweigerlichen Problem, dass diese Webseite ohne installierten Flash-Player nicht angezeigt werden kann.

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Nun kann man natürlich einfach den Flash-Player installieren, was für mich persönlich aber keine Alternative darstellt. Meine Lösung kann nur bei Google Chrome liegen, der out-of-the-box einen Flash-Player mitliefert. Aber wie bekommt man nun aber die aktuelle Safari-Seite unkompliziert in Google Chrome geöffnet?

Da gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten.

Die einfachste Methode ist mit Sicherheit das Entwicklermenü im Safari (wird über die ‘Erweiterten Einstellungen’ aktiviert) mit dem ‘Seite öffnen mit…’ Dialog. Funktioniert super, ist aber irgendwie mühsam, gerade wenn der Safari im Fullscreen-Modus läuft.

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Eine andere Möglichkeit ist die Safari Erweiterung Open-in-Chrome, mit der man über das Kontextmenü Google Chrome startet und die aktuelle Safari-URL übergibt. Funktioniert auch gut, hat aber den Nachteil, dass man eine kleine App namens Chromehelper installieren muss, damit das Ganze funktioniert.

Ähnlich macht es die Safari Erweiterung Eject to Flash, die allerdings ebenfalls eine kleine Zusatzapp benötigt, um aus dem ‘custom URL scheme’ Chrome zu starten.

Wesentlich eleganter ist der Weg über ein AppleScript oder einen Automator Service, die irgendwo auf der Festplatte liegen und für die man auch globale Shortcuts vergeben kann.

AppleScript

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Ganz nebenbei sie auch erwähnt, dass dieses AppleScript (Direktdownload) auch für den Firefox funktionieren sollten, sofern man das Wort Safari durch Firefox ersetzt.

Automator Service

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Workflow #1 wird über ein AppleScript erstellt (Direktdownload).

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Workflow #2 wird über ein Shell Script erstellt (Direktdownload).

Außerdem bieten App-Launcher wie Alfred, Quicksilver oder LaunchBar ebenfalls Möglichkeiten Trigger zu setzen, die wiederum Google Chrome mit samt der aktuellen Safari-URL starten.

Nachfolgend ist das Ganze einmal in Alfred zu sehen, in dem ein Workflow (siehe oben; #2) als Extension definiert ist. Dieser Workflow wird entweder über das Keyword ‚cc‘ oder mit dem Shortcut/Hotkey ‚Alt-Command-C‘ gestartet. Das ist natürlich alles beliebig einstellbar aber eleganter geht es meiner Meinung nach nicht.

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(inspired by 1, 2, 3)