Permalink

Pixelmator 3.2 · Repair Tool entfernt Objekte aus Bildern

Auch wenn Acorn weiterhin das Tool meiner Wahl in Sachen Bildbearbeitung auf dem Mac ist, schaue ich immer wieder zu Pixelmator rüber, das kürzlich auf Version 3.2 aktualisiert wurde.

Bildschirmfoto 2014-05-24 um 16.23.01

Dort wurde u.a. ein komplett überarbeitetes Repair Tool integriert, das, ähnlich wie Snapheal (Pro), unerwünschte Objekte aus Bildern in drei Qualitätsstufen (Schnell, Standard und Fortgeschritten) entfernen kann.

Ich muss sagen, dass das Ganze bei kleineren Objekten oder Bildartefakten sehr gut funktioniert. Bei großen Objekten, wie der Vogel in den Screenshots, lässt die Qualität, auch im Fortgeschritten-Modus, leider etwas zu wünschen übrig. Im direkten Vergleich liefert Snapheal Pro das bessere Ergebnis ab.

Bildschirmfoto 2014-05-24 um 16.23.17-minishadowBildschirmfoto 2014-05-24 um 16.35.31-minishadow

Das soll dieses Update aber nicht schmälern, denn darüber hinaus gibt es nun auch eine Unterstützung von 16-Bit Farbtiefe, was mehr Flexibilität bei der Farbgestaltung bietet, und man kann nun endlich auch in Pixelmator Ebenen sperren, was eine versehentliche Bearbeitung dieser ausschließt.

Das komplette Changelog mit allen Bugfixes und Optimierungen ist hier zu finden.

Solltest du Pixelmator noch nicht besitzen, bist du aktuell mit 26,99 Euro dabei. Zur Installation wird mittlerweile OS X 10.9.1 Mavericks vorausgesetzt.

[app 407963104]

Permalink

Pixelmator 3.0 FX · Bildbearbeitungsapp für den Mac

Großartige Neuigkeit von Pixelmator:
Die App wurde gestern heimlich, still und leise auf Version 3.0 aktualisiert. Das Ganze ist für Bestandskunden sogar kostenlos.

Bildschirmfoto 2013 10 23 um 22 52 34 minishadow

Das nachfolgende Changelog liest sich aber nicht sooo überragend, wie man es vielleicht bei einem solchen Versionssprung erwarten könnte. Es sind dennoch einige elegante neue Features dabei.

Neue Funktionen von Version 3.0

Pixelmator 3.0 FX ist die bis dato am weitesten fortgeschrittene Version von Pixelmator, welche viele neue Funktionen und Verbesserungen, darunter folgende, einführt:

  • Ebenenstile: Dank nicht-löschender Ebenenstile ist das Erstellen ausgefeilter und fortgeschrittener Kompositionen viel einfacher, schneller und angenehmer
  • Verflüssigungswerkzeuge: Formen Sie Bilder auf verschiedenste Arten — drehen Sie ein Element leicht, fügen Sie ein künstlerisches Detail hinzu, oder verzerren Sie ein ganzes Bild komplett
  • Neue Bildbearbeitungsengine: Die neue, hochmoderne Bildbearbeitungsengine nützt die gesamte Kraft der neuesten OS X-Technologien, was Pixelmator reich an Funktionen und trotzdem blitzschnell macht
  • OS X Mavericks-Unterstützung: Tags, Mehrere Bildschirme, App Nap-Unterstützung und mehr

Allen voran sind die Ebenenstile interessant, mit denen man mit wenigen Klicks jeder Ebene seinen eigenen Stil wie Reflexionen, Schatten oder Farbverläufe zuordnen kann. Dazu wurde ein neues ‚Verflüssigungswerkzeug‘ namens Liquify in Pixelmator integriert, mit dem man das Bild bzw. einzelne Ebenen sehr einfach verkrümmen, verzerren, verwirbeln u.s.w. kann.

Das war es quasi, wenn man mal von Performanceoptimierungen und dem OS X Mavericks Support (inkl. Multiple Displays, Tags und App Nap) absieht.

Das soll das Upgrade aber nicht schmälern, denn wie schon erwähnt ist Pixelmator 3.0 für Bestandskunden kostenlos. Neulinge sind momentan mit 26,99 Euro dabei.

Zur Installation wird OS X 10.7.5 Lion vorausgesetzt und wer die App noch gar nicht kennt, kann sie vor dem Kauf 30 Tage als Trial-Version kostenlos testen.

[app 407963104]

Permalink

Review: Snapheal Pro · Objekte aus Bildern entfernen reloaded?

Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich an dieser Stelle Snapheal in einem Review genauer vorgestellt.

Diese App, mit der man u.a. seine Bilder recht einfach von unerwünschten Objekten befreien kann, wurde dieser Tage um eine Pro-Version erweitert. Nachfolgend meine Eindrücke.

snaphealpro-aguDE

Generell ist zu sagen, dass Snapheal und Snapheal Pro zwei separate Apps sind, die auch parallel installiert sein können. Das hat in der Praxis natürlich wenig Sinn, ist aber für meinen Screenshot-Vergleich im späteren Verlauf dieses Reviews unerlässlich ;-)

Bildschirmfoto 2013-09-07 um 01.01.04-minishadow

Wie schon bei Snapheal genügt es auch in Snapheal Pro das zu bearbeitende Bild in die App hineinzuziehen bzw. den Import-Knopf zu drücken.

Anschließend markiert man sehr sorgfältig die zu entfernenden Objekte, stellt die Präzision sowie den Entfernungsmodus ein und drückt den großen Entfernen-Knopf. Nun dauert es, je nach Hardware-Ausstattung des Macs, eine Weile und die Objekte werden zuverlässig entfernt. Zur Kontrolle steht, wie in Snapheal, auch hier ein Vorher-/Nachhervergleich zur Verfügung.

Für ausführlichere Informationen und Screenshots empfehle ich an dieser Stelle mein altes Review zum normalen Snapheal.

Bildschirmfoto 2013-09-11 um 17.14.44-minishadow

Als Entfernungstechnologie wird in Snapheal Pro allerdings eine gegenüber Snapheal verbesserte CleanPics™ Technology eingesetzt, die Objekte noch besser entfernt.

Des Weiteren kann man in Snapheal Pro auch wieder Bilder retuschieren oder anpassen. Auf diese beiden Punkte komme ich aber später im direkten Vergleich zu Snapheal noch mal zu sprechen.

Viel wichtiger sind nämlich die Plugins:
Mit der Pro Version kann man Snapheal anstatt als eigenständige App auch als Plugin in Adobe Photoshop, Photoshop Elements, Lightroom und Apples Aperture laufen lassen. Eine schöne Sache, sofern man diese Apps installiert hat und sie regelmäßig nutzt.

Bildschirmfoto 2013-09-07 um 01.05.43-minishadow

Snapheal vs. Snapheal Pro

Jetzt fragt sich natürlich der geneigte Nutzer was die Unterschiede zwischen Snapheal und Snapheal Pro sind.

An der Oberfläche hat sich, bis auf den etwas dunkleren ‚Teint‘, quasi nichts getan. Gut, es gibt nun im oberen Bereich Bildinformationen aber das war es auch schon.

Die angesprochene, verbesserte Entfernungstechnologie wollte sich zudem bei mir in der Praxis auch nicht so recht bemerkbar machen. Man sieht zwar bei großen Zoomstufen Unterschiede aber für mich als Laie ist das zu vernachlässigen.

Vielleicht hatte ich in meinen Tests aber auch einfach nur die falschen Bilder ausgewählt oder ich bin nicht Fotoprofi (bin ich ganz sicher nicht) genau, um diesen Mehrwert schätzen zu lernen.

Bildschirmfoto 2013-09-07 um 01.01.46-minishadowBildschirmfoto 2013-09-07 um 01.01.39-minishadow

Ähnliche marginale Verbesserungen gibt es beim Retuschieren und Anpassen von Bildern.

Wie in den nachfolgenden Screenshots zu sehen gibt es in Snapheal Pro den einen oder anderen Schieberegler, u.a. für den Blur-Effekt, mehr aber rechtfertigt das eine neue App? Dazu gleich im Fazit mehr.

Bildschirmfoto 2013-09-07 um 01.03.03-minishadowBildschirmfoto 2013-09-07 um 01.02.59-minishadowBildschirmfoto 2013-09-07 um 01.03.18-minishadowBildschirmfoto 2013-09-07 um 01.03.15-minishadow

Preise und Verfügbarkeit

Snapheal Pro wird im Gegensatz zu Snapheal momentan ausschließlich über die Homepage von Entwickler MacPhun Software für 39,99 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade von Snapheal auf Snapheal Pro schlägt mit 19,95 US-Dollar zu Buche.

Bildschirmfoto 2013-08-25 um 21.34.45

Skeptiker greifen, wie immer, vor dem Kauf zur kostenlosen und zeitlich begrenzten Testversion.

Zur Installation wird minimal OS X 10.7 Lion vorausgesetzt.

-> http://macphun.com/snaphealpro

FAZIT

Puhhh, ich tue mich etwas schwer mit diesem Fazit!

Snapheal Pro ist ohne Frage eine sehr gute Weiterentwicklung von Snapheal. Aber sehe ich mir die Unterschiede beider Versionen an, muss ich leider sagen, dass hier (aus Nutzersicht) zum einen keine komplett neue App von Nöten gewesen wäre und dass zum anderen die Preisgestaltung nicht fair gegenüber Bestandskunden ist.

Versteht mich nicht falsch:
Ich gebe gerne Geld für gute Apps aus und Snapheal Pro ist eine gute App aber mir persönlich fehlt einfach der entscheidende Mehrwert gegenüber Snapheal. Das ändert auch keine Plugin-Architektur oder zwei bis drei zusätzliche Schieberegler. Das ist meiner Meinung nach definitiv zu wenig.

Trotz meines eher negativen Fazits ändert sich unsere Gesamtwertung aus dem damaligen Review zu Snapheal nicht. Warum auch? Die App verrichtet, präzises Markieren der Objekte und die richtige Wahl des Entfernungsmodus vorausgesetzt, nach wie vor sehr gut und stabil ihren Job.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

Permalink

GIFfun · animierte GIFs am Mac erstellen

Ich kam gestern in die Verlegenheit ein animated GIF erstellen zu müssen. Zu meiner Verwunderung kann OS X so etwas nicht mit Bordmitteln und man muss zu Drittsoftware greifen.

Bildschirmfoto 2013-09-12 um 13.55.07

Da ich kein Photoshop besitze und Gimp nicht installiert habe, führte mich mein Weg dank eines Tipps recht schnell zu GIFfun.

In diese kleine kostenlose App, die problemlos unter OS X 10.8 Mountain Lion läuft, muss man betreffende Bilder nur hineinziehen, die Verzögerung sowie die Durchläufe und einigen Optionen festlegen. Das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach wirklich sehen lassen.

cash_1

Einzig mit Schatten bzw. transparenten Flächen scheint GIFfun qualitativ einige Probleme zu haben. Das spielte für meinen Anwendungszweck aber glücklicherweise keine Rolle.

-> Download

Permalink

Review: Acorn 4 · Bildbearbeitung unter OS X

Wer keine Lust auf Adobes Photoshop hat und es längst aufgegeben hat, dass es jemals eine halbwegs benutzbare Gimp-Version auf dem Mac geben wird, der greift üblicherweise zu Pixelmator oder eben Acorn.

Letzteres wurde vor ein paar Wochen in einer neuen Version 4 veröffentlicht und ich bin nun endlich mal dazu gekommen mir diese Version etwas genauer anzusehen.

Bildschirmfoto 2013-05-03 um 18.12.29-s

Entwickler Flying Meat titelt selbst Acorn 4: Fluid Interface, Speed, Curves, Layer Filters & More und With a ton of new features and refinements, you will make beautiful images in Acorn. Mal schauen, ob das so zutrifft ;-)

Acorn selbst ist mit ca. 32 MB ein Leichtgewicht. Das macht sich in der täglichen Arbeit mit dieser App deutlich bemerkbar; der Start erfolgt beispielsweise in wenigen Augenblicken.

Jetzt könnte man denken, dass aufgrund des geringen Festplattenbedarfs in dieser App nur eine kleine Anzahl an Features versteckt sind. Dass das ein Trugschluss ist, wird schnell deutlich, wenn man sich ein wenig ausgiebiger mit Acorn beschäftigt… Ebenen, Masken, Alphas, Multistop Gradienten… dazu voller Retina Support; es ist ziemlich viel dabei.

Bildschirmfoto 2013-06-26 um 19.24.08.jpg

Im Gegensatz zu Pixelmator setzt Acorn auf den typischen OS X-Applikation-Look: Simples Grau und nicht wie mittlerweile auch das in Photoshop übliche schwarze GUI-Design. Ich persönlich finde das ganz gelungen.

Dazu nutzt Acorn einzelne Fenster für die Werkzeug- oder Ebenenpaletten. Einen gemeinsamen Fenstermodus gibt es nicht. OS X User kommen damit aber in der Regel sehr gut zurecht. Die neue Werkzeugpalette wurde gegenüber der 3er Version erweitert und wird nun in einem eigene Fenster dargestellt. Die Optik der Fenster wurde ebenfalls überarbeitet, so dass Acorn 4 insgesamt professioneller und runder wirkt.

Bildschirmfoto 2013-06-26 um 19.34.32.jpg

Außerdem bietet Acorn 4 neue Shape Tools wie Kurven, Sterne oder Pfeile, die sich alle individuell anpassen, sowie vereinigen, subtrahieren oder ausschließen lassen. So ist es sehr einfach komplexe Vektoren mit mehreren Shapes dazustellen.

Dazu gibt es nun endlich Curve Adjustments für RGB, Rot, Grün und Blau, was (glaube ich) der User Request Nummer 1 beim Acorn Support war. Zudem kann man auch die einzelnen Level inkl. Live Histogramm und Gamma-Schieberegler anpassen.

Bildschirmfoto 2013-06-26 um 21.37.52.jpg

Die reichlich vorhandenen Filter sind übrigens seit Version 4 ‘Non-Destructive’, d.h. diese werden in einer Art Stack untereinander angeordnet und können so immer wieder nachbearbeitet oder auch zum Vorher-/Nachhervergleich deaktiviert werden.

Bildschirmfoto 2013-06-26 um 21.06.17.jpg

Dazu erfuhr Acorn 4 im Vergleich zum Vorgänger einen erheblichen Performanceschub, der sich, je nach Arbeitsweise, teilweise deutlich bemerkbar macht.

Überarbeitet wurde auch der ‘Brush Designer’, mit dem man seine Pinsel gestalten kann. Mir persönlich gefällt gut, was man mit Text in Grafiken anstellen kann.

Darüber hinaus wurde der PSD Im- und Export weiter verbessert, was immer recht wichtig ist, wenn man es mal wieder mit Photoshop-Dateien zu tun bekommt.

Bildschirmfoto 2013-06-26 um 07.41.02.jpg

Es gibt wirklich ein Haufen Features, insgesamt über 150 neue gegenüber Acorn 3, die ich gar nicht alle aufzählen kann. Hier lohnt sich ein Blick in die gute Dokumentation, in der man auch kommentieren und oder Fragen stellen kann. Chef-Entwickler Gus Müller antwortet hier sogar persönlich auf Fragen rund um dieses oder jenes Feature.

Pixelmator vs. Acorn

pixelmavsacorn1

Vergleicht man Pixelmator mit der aktuellen Version von Acorn, muss man zugeben, dass sich beide Apps nicht viel nehmen. Der gravierende Unterschied ist aber die größere Community rund um Pixelmator. Aufgaben und Worklows lassen sich aber ähnlich gut erarbeiten; keine Frage. Einer kann das etwas besser, der andere das.

Semi-Professionelle Grafikarbeiten lassen sich mit beiden Apps mehr als gut erledigen. Anleitungen, How-Tos oder Videos findet man aber im Internet, insbesondere bei YouTube, definitiv mehr über Pixelmator. Derzeit spricht auch der Preis von 14 Euro für Pixelmator gegenüber den 45 Euro für Acorn 4 seine eigene Sprache. Vor ein paar Wochen rangierten beide Apps allerdings noch in ähnlichen Preisregionen.

Pixelmator hat noch einen anderen kleinen Vorteil, der eventuell gerade für deutsche Anwender interessant sein könnte: Diese App ist komplett auf Deutsch lokalisiert. Acorn hat hier leider das Nachsehen und wird derzeit nur in englischer Sprache angeboten.

Bildschirmfoto 2013-06-26 um 08.26.05

Preise und Verfügbarkeit

Acorn 4 wird sowohl im Mac App Store, als auch als stand alone Downloadversion verkauft, die durch den Dollarkurs etwas günstiger ist. Auf der Webseite findet man übrigens auch den Upgrade-Preis von Acorn 3, der bei 29,99 US-Dollar liegt.

Im Mac App Store kostet Acorn 4 momentan 44,99 Euro und setzt OS X 10.8 Mountain Lion zur Installation voraus.

Wer vor dem Kauf die App testen möchte, greift zur kostenlosen und zeitlich begrenzten Testversion.

[app 634108295]

FAZIT

Acorn 4 ist ohne Frage eine tolle, leichtgewichtige und schnelle Grafik-App, die es mit dem Konkurrenten Pixelmator auf jeden Fall aufnehmen kann.

Für mich persönlich reicht Acorn für alle täglichen Arbeiten rund um Grafikbearbeitung aus. Ich bewege mich aber auch nicht im professionellen Grafikbereich, so dass ich nur für mich als Webentwickler und Hobbyfotograf sprechen kann.

Ein Photoshop brauche ich definitiv nicht mehr. Diese Zeiten sind dank Acorn, Pixelmator und Gimp definitiv vorbei.

[do action=“aguwertung“ wert=“9″/]

Permalink

Review: Flare · Bildoptimierung unter OS X (Gewinnspiel inside)

Wie der eine oder andere weiß, bin ich in Sachen Bildbearbeitung eher mäßig begabt. Daher setzte ich lieber auf Apps, die Bilder automatisch bzw. über vorgefertigte Filter optimieren.

Mit Snapheal hatte ich auch kürzlich erst eine solche App vorgestellt. Ob Flare die perfekte Ergänzung ist, werde ich nachfolgend feststellen.

1-flare-agude2

Flare ist, ähnlich wie Snapseed, welches durch den Kauf von Google auf dem Desktop längst zu Grabe getragen wurde, eine App mit der man sehr einfach und ohne Photoshop-Kenntnisse Bilder optimieren und so sehr beeindruckende Ergebnisse erziehen kann.

2-Bildschirmfoto 2013-06-12 um 18.42.12-s

Direkt nach dem ersten Start der App kann man sich einen Quick Start Guide und sogar ein paar Video Tutorials ansehen.

Wer Flare lieber selber entdecken möchte, zieht zu Beginn per drag-and-drop ein erstes Foto in die App.

3-Bildschirmfoto 2013-06-12 um 19.40.31-s

Anschließend findet man sich in der für mein Empfinden etwas angestaubten Oberfläche wieder. Das tut der Funktionalität aber keinen Abbruch, denn die ist einfach gut.

So stehen 32 vorgefertigte Filter (Presets), von hell bis düster, von knallbunt bis schwarz/weiß und diverse Mixe daraus, zur Verfügung. Diese Filter lassen sich darüber hinaus noch mit verschiedenen Effekten verfeinern, man kann Vorher-/Nachher-Vergleiche anstellen und zwischendurch Snapshots von Bildern für spätere Vergleiche erstellen.

Zu den Effekten zählen neben Farb- (Sättigung, Kontrast, Gradient…) und Lens- (Motion Blur, Zoom, Glow…) auch Creative-Effekte (Textur, Rahmen, Halftone…), die in sich auch noch mal alle angepasst werden können. Insgesamt stehen einem so über 100 Einstellmöglichkeiten pro Bild zur Verfügung.

4-Bildschirmfoto 2013-06-12 um 20.02.43-s

All diese Einstellungen lassen sich über Schieberegler, verschiedene Drop-down Menüs oder einfach nur durch Haken zum Deaktivieren bzw. Aktivieren verändern. Da es an dieser Stelle etwas umfangreicher wird, liefert Entwickler The Iconfactory auch direkt eine Beschreibung aller Effekte dazu.

Hat man übrigens aus diesen über 100 Einstellmöglichkeiten seinen Favoriten gefunden, kann man diesen auch als neuen Filter mit eigenem Namen abspeichern und so die vorhandenen 32 Standard-Filter erweitern.

Auch an dieser Stelle muss ich The Iconfactory loben: Man kann seine selbst erstellten Filter nämlich beim Entwickler einsenden und so der Community zur Verfügung stellen. Bisher sind über 60 zusätzliche Presets zusammen gekommen, was die Standard-Filter von 32 auf knapp 100 hochschnellen lässt.

5-Bildschirmfoto 2013-06-12 um 19.59.22-s

Des Weiteren kann man mit Flare seine Bilder nach vorgegebenen Guidelines zuschneiden oder sie bei Flickr, Facebook, Twitter, iPhoto, Aperture oder per E-Mail teilen. Dazu kann man seine Bilder in die Dropbox speichern.

Aber auch hier muss ich wieder sagen, dass die Share-GUI etwas angestaubt wirkt. Aktuelle Share-Funktionen sehen unter OS X eigentlich etwas eleganter aus.

6-Bildschirmfoto 2013-06-12 um 20.09.20-s

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass Flare mit Bildern aus iPhone, Aperture, Photoshop und Lightroom kompatibel ist und auch als externer Editor für diese Apps dienen kann.

Nachfolgend noch ein kleines Promo Video

Preise und Verfügbarkeit

Flare wird sowohl im Mac App Store für momentan 8,99 Euro, als auch als stand alone Downloadversion für 19,95 US-Dollar verkauft. Beide Versionen unterscheiden sich nicht im Funktionsumfang und setzen minimal Mac OS X 10.6 Snow Leopard zur Installation voraus.

Skeptiker greifen, wie immer, vor dem Kauf zur kostenlosen Testversion.

[app 419917767]

FAZIT

Um die eingehende Frage zu beantworten: Ja, Flare ist für mich die perfekte Ergänzung zu Snapheal. Auch wenn mir persönlich die Oberfläche nicht mehr zeitgemäß erscheint und auch in Sachen Performance noch etwas Luft nach oben scheint, kann ich die App ausnahmslos empfehlen.

Mit den knapp 100 zur Verfügung stehenden Presets lässt sich schon mit einem Klick eine ganze Menge anfangen. Die darüber hinaus noch über 100 zusätzlichen Effekte sind toll, für meinen beschränkten Anwendungsradius aber übertrieben.

Auch in der Stabilität kann ich Flare ein gutes Zeugnis ausstellen. Ich hatte in meinem Testzeitraum von knapp einer Woche nur einen Crash, bei den glücklicherweise aber keine Daten verloren gegangen sind. Die selten austretenden Darstellungsfehler der GUI kann man meiner Meinung nach vernachlässigen und stören nicht weiter.

[do action=“aguwertung“ wert=“8″/]

VERLOSUNG

Entwickler The Iconfactory hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel zwei Promo Codes von Flare für den Mac App Store zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Dienstag, den 18.06.2013, statt. Viel Glück!

Permalink

ColorStrokes · Bildbearbeitung für OS X mal wieder kostenlos

Bei MacPhun, dem Entwickler von Snapheal oder FX Photo Studio, haut man mal wieder ColorStrokes, eine App, mit der man die Farben eines Bildes manipulieren kann, kostenlos raus.

Dazu muss man bei MacPhun nur seinen Namen mit E-Mail Adresse angeben, womit man einen einmal im Monat erscheinenden Newsletter abonniert, und schon flattert die Seriennummer der stand-alone Downloadversion von ColorStrokes ins Postfach.

Features:

  • Erschaffen Sie fantastische “Farbklecks”-Bilder
  • Kolorieren Sie Fotos neu oder bringen Sie Farbe in Ihre Schwarz-Weiß-Bilder
  • Bearbeitungstools zur weiteren Optimierung Ihrer Bilder (Gamma, Kontrast, Unschärfe, Farbschattierung, Belichtung, etc.)
  • Benutzerdefinierte Pinsel für präzisere Farbgebung
  • Bilderimport aus iPhoto und Aperture
  • Export nach iPhoto, Aperture oder Photoshop
  • Freigabe über Facebook, Flickr, Twitter, etc.
  • Bilddruck
  • Bestellung von Leinwanddrucken direkt aus der App

ColorStrokes kostet im Mac App Store bis zu 4,49 Euro, die man durch diese Promo spart, und setzt Mac OS X 10.6 Snow Leopard zur Installation voraus.

-> http://macphun.com/colorstrokes