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Review: Unibox · E-Mail Client für OS X

Vor ca. zwei Monaten wurde ein neuer E-Mail Client namens Unibox für den Mac als Beta (mein Preview) veröffentlicht.

Wie vielleicht einige wissen, ist dieser Client von genau zwei Wochen final im Mac App Store gelandet. Nachfolgend ein etwas aufgefrischtes Review.

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Direkt nach dem ersten Start von Unibox fällt auf, dass der App eine deutsche Lokalisierung spendiert wurde, was bei einem deutschen Entwickler aber nicht so ganz verwundern sollte ;-)

Konto einrichten

Die Einrichtung eines neuen E-Mail Kontos, es werden übrigens ausschließlich IMAP-Accounts unterstützt, erfolgt problemlos über die Eingabe des Namens, der E-Mail Adresse und des Passwortes.

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Anschließend kann man sich zwischen der automatischen und manuellen Konfiguration des Posteingangs- bzw. Postausgangsservers entscheiden.

Ist alles richtig konfiguriert, muss man diese Einstellungen bestätigen und ist damit quasi ‚good to go‘.

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Oberfläche

An der Hauptansicht von Unibox haben sich gegenüber meines Previews nur Details verändert, auf die ich später näher eingehen werde.

Generell gilt, dass links die Kontakte und rechts die Nachrichten zu sehen sind.

Die Kontakte sind in diesem Zusammenhang das Besondere an Unibox. E-Mails werden nämlich anhand der Kontakte, absteigend nach Zeit (last message sent or received), und nicht nach Betreff sortiert. Auch eine klassische Inbox oder Verzeichnisse sind bei dieser App eher sekundär, wenn auch zuschaltbar.

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In der Symbolleiste, die im rechten Bereich eine Volltext-(Live-)Suche beinhaltet, kann man zudem die Ansicht umschalten. Neben der normalen Nachrichtenansicht aus dem oberen Screenshot, kann man sich auch nur die Liste oder eine Vorschau sämtlicher Anhänge anzeigen lassen.

Dazu kann man hier alle E-Mail Konten synchronisieren bzw. eine neue E-Mail schreiben.

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Darüber hinaus kann man oben links durch Anklicken des Unibox-Schriftzuges auf vorhandene IMAP-Verzeichnisse umschalten. Aber auch hier sollte man im Hinterkopf behalten, dass alle E-Mails nach Kontakten sortiert werden.

Eine Neuerung, gegenüber meines Previews, betrifft das Beantworten, Weiterleiten und Verschieben von E-Mails.

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Diese Knöpfe und Schaltflächen sind nun außerhalb der E-Mail und damit wesentlich besser sichtbar angebracht.

Gleiches gilt für das schnelle Verschieben von E-Mails in den Papierkorb bzw. ins Archiv oder das Markieren einer E-Mail als Spam.

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E-Mails beantworten

Auch hier hat Unibox seinen etwas eigenen Stil, denn sowohl das Schreiben neuer E-Mails als auch das Beantworten erfolgt ‚inline‘ und ohne extra Fenster.

Sofern man der App Zugriff auf das OS X Adressbuch gewährt, integriert sich Unibox auch sehr schön ins System. Dann muss man nur noch unten rechts die Absender E-Mail Adresse einstellen und per drag-and-drop oder Schaltfläche eventuelle Anhänge, die hier im Mail-Body ‚inline‘ und ’non-inline’ angezeigt werden können, hinzufügen.

Und apropos Adressbuch: Aus diesem zieht Unibox die kleinen runden Kontaktbilder vor der E-Mail Adresse. Sollte dort kein Bild hinterlegt sein, wird der Dienst gravatar.com nach einem passenden Kontaktbild durchsucht.

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Bei der Anzeige von E-Mails gibt es ebenfalls noch eine kleine Besonderheit, die nicht unerwähnt bleiben soll.

Sobald eine E-Mail Teil einer Konversation bzw. eines längeren Gespräches ist, wird das über ein kleines Icon rechts neben dem Betreff, das auch die Anzahl der Nachrichten anzeigt, indiziert. Klickt man auf dieses Icon, werden, unabhängig von Absender, alle Nachrichten, die zu diesem Gespräch gehören, in einer zeitlichen Abfolge dargestellt.

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Einstellungen

Die Einstellungen sind für einen E-Mail Client recht übersichtlich.

Man kann hier beispielsweise Aliasse oder Signaturen festlegen. Dazu kann man eigene Gruppen mit IMAP-Verzeichnissen anlegen oder in den erweiterten Einstellungen die Unibox Gruppe verstecken. Letzteres hat dann den Effekt einer normalen Inbox.

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Preise und Verfügbarkeit

Unibox wird ausschließlich über den Mac App Store für derzeit 8,99 Euro verkauft. Zur Installation wird OS X 10.8 Mountain Lion vorausgesetzt.

Eine kostenlose Testversion wird leider nicht angeboten.

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FAZIT

Wie ich schon in meinem Fazit zum Preview von Unibox schrieb, bin ich nach etwas Eingewöhnung recht gut mit diesem (nicht ganz so neuen) kontaktbasierten Lesen von E-Mails klargekommen. Zudem läuft die App sehr stabil, smooth und hardwareschonend im Hintergrund.

Einzig funktional fehlt mir hier und da etwas:
Das fängt mit Mailregeln an, die ich persönlich zum automatischen Vorsortieren von E-Mails sehr oft nutze. Auch das Taggen von E-Mails, die Anzeige des Quelltextes oder das Schreiben von E-Mails in Markdown, wie es der Konkurrent Airmail kürzlich eingeführt hat, vermisse ich etwas. Dazu können E-Mails nach wie vor nicht verschlüsselt werden.

Aber ich will nicht meckern, denn das Konzept von Unibox finde ich sehr interessant. Vielleicht wollen die Entwickler auch gar keine überladenen E-Mail (Pro-)Features und lieber einen sehr sauber zu lesenden Client ohne großartige Ablenkungen. Das haben sie mit Unibox definitiv geschafft.

[do action=“aguwertung“ wert=“8″/]

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Apples Mail.app und Gmail unter OS X Mavericks

Ich bin langjähriger Nutzer von Google Mail und schätze diesen Dienst, gerade in Verbindung mit Google Apps, sehr. Als Mail-Client setzt ich auf dem Mac seit mehreren Jahren hauptsächlich auf Apples Mail.app.

Dass diese Kombination durch Googles eigene Art der Implementation von IMAP nicht die beste Wahl ist, sollte eigentlich jedem Mac-User bekannt sein. Weiß man sich aber zu arrangieren bzw. damit umzugehen, läuft alles super.

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Bzw. um es besser zu sagen: Lief alles super, denn mit OS X 10.9 Mavericks hat Apple einiges umgekrempelt, so dass bei der Mail.app in Verbindung mit Gmail vieles im Argen liegt.

Die Probleme sind derart vielfältig, dass sowohl das Apple Forum (Klick, Klick, Klick, Klick), als auch diverse Blogs vor Beschwerden und Tipps überquellen.

Ich habe beispielsweise das Problem, dass ich keine E-Mails mehr in vorhandene IMAP-Ordner verschieben kann. Diese landen nach wenigen Sekunden wieder in der Inbox… Die Lösung liegt in diesem Fall in der Aktivierung des ‚Alle Nachrichten‘ Labels im Gmail Webinterface, das in vorherigen Mail-Versionen (durch Googles wilde IMAP Interpretation) deaktiviert werden musste.

Andere Merkwürdigkeiten lassen sich zum Beispiel durch das Re-indexing aller E-Mails lösen.

Dennoch bleiben viele Dinge ungeklärt und es bleibt zu hoffen, dass Apple hier spätestens mit OS X 10.9.1 diverse Bugfixes nachschiebt und die Sachen repariert, denn ich glaube kaum, dass Google etwas an seiner IMAP-Implementierung (die ja das eigentliche Problem ist) ändern wird.

Wer sich, von den Forumlinks abgesehen, etwas tiefer in dieses Thema einlesen möchte, sollte den Artikel von Joe Kissell von TidBITS lesen.

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Unibox · E-Mail Client landet final im Mac App Store

Kurznews:
Der E-Mail Client Unibox wurde vor wenigen Minuten final im Mac App Store veröffentlicht.

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Wer die App noch gar nicht kennt, schaut sich am besten mein Preview zur Beta aus dem letzten Monat an.

Unibox kostet im MAS derzeit 8,99 Euro und ist damit deutlich teurer als die direkte Konkurrenz um Airmail. Eine kostenlose Testversion, von der Beta mal abgesehen, konnte ich leider nicht finden.

Zur Installation wir OS X 10.8 Mountain Lion vorausgesetzt.

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Airmail mit Exchange-, Outlook-, POP3-, HTML Sourcecode- und Markdown-Support

Ihr erinnert Euch an mein Review zum E-Mail Client Airmail, welcher die schier unlösbare Aufgabe nach einem sehr guten Sparrow-Nachfolger gemeistert hat?

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Diese App wurde nun im Mac App Store in einem ersten größeren Update auf Version 1.1 aktualisiert und bringt einige sehr interessante Neuerungen mit sich.

So werden beispielsweise neben IMAP- jetzt endlich auch Exchange-, Outlook.com- und POP3-Konten unterstützt. Dazu kann man E-Mails nun auch direkt als HTML-Code oder in Markdown schreiben. Airmail interpretiert diesen Code und wandelt ihn für ‚Nicht-Geeks‘ lesbar um.

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Darüber hinaus wurden viele Kleinigkeiten verbessert, die das Changelog ungewöhnlich lang ausfallen lassen.

Preise und Verfügbarkeit

Airmail wird ausschließlich über den Mac App Store zum quasi (fast) unschlagbaren Preis von nur 1,79 Euro verkauft und ist somit, meiner Meinung nach, ein klarer NoBrainer.

Wer sich dennoch vor dem Kauf erst selbst ein Bild machen möchte, greift zur nach wie vor verfügbaren kostenlosen Beta, die der MAS-Version immer ein paar Schritte voraus ist.

Zur Installation wird OS X 10.7 Lion vorausgesetzt.

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Preview: Unibox (Beta) · E-Mails lesen neu erfunden

Ihr erinnert Euch an Unibox? Dieser neue E-Mail Client für den Mac, der das Lesen von E-Mails revolutionieren soll? Vor ca. zwei Monaten wurde zur privaten Beta eingeladen. Diese ist nun vorbei und Unibox hat die öffentliche Betaphase erreicht.

Ich habe mir daraufhin diesen Client die letzten Tage etwas genauer angeschaut. Nachfolgend meine Eindrücke.

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Bevor es jedoch losgeht, muss man mindestens einen E-Mail Account einrichten.

Unibox versteht sich mit sämtlichen IMAP Accounts und bietet für die Ersteinrichtung neben einer automatischen auch eine manuelle Konfiguration der Server an.

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Ist diese Hürde genommen, findet man sich in folgender, sehr aufgeräumten Oberfläche wieder; links die Kontakte, recht die eigentlichen Nachrichten.

Hier sieht man auch schon die Besonderheit von Unibox. Es geht nämlich nicht um das berühmte ‘Inbox = Zero’, sondern tatsächlich um die Menschen, mit denen man kommuniziert. Die E-Mails werden also nach Kontakten sortiert. Verzeichnisse, für E-Mail Nutzer ja nicht ganz so uninteressant, oder Tags sucht man vergeblich. Auch der Betreff der E-Mail ist eher sekundär.

Die vorgeschalteten Kontaktbilder sucht sich Unibox übrigens aus dem OS X Adressbuch (sofern der Zugriff aktiviert wurde) bzw. dem Onlinedienst Gravatar zusammen.

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Auf der rechten Seite findet man die eigentlichen E-Mails, die ohne Rücksicht auf Verzeichnisse aufgelistet sind.

Diese Ansicht kennt man beispielsweise schon aus Apple Mail. Unibox geht aber einen Schritt weiter und scannt neben der Inbox auch das ‘Gesendet-Verzeichnis’ und listet so alle E-Mails zum gewählten Kontakt chronologisch nach ‘gesendet’ und ‘empfangen’ auf. Dabei werden vermeintlich unnötige Informationen komplett weggelassen und man hat eher das Gefühl sich in einer Chat-App wie Adium oder iMessage anstatt in einem vollwertigen E-Mail Programm zu bewegen.

Das Ganze wird durch das Beantworten bzw. Schreiben von E-Mails noch verstärkt. Hier öffnet sich kein extra Fenster, sondern man beantwortet E-Mails in der App. Neudeutsch heißt das dann wohl ‘inline’ ;)

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Da es aber manchmal doch nicht ohne Folder geht, kann man jederzeit die Ansicht auf die vorhandenen IMAP Verzeichnisse wenden.

Auch hier gilt wieder:
Hat man ein Verzeichnis ausgewählt, werden die E-Mails gnadenlos nach Kontakten sortiert. Jetzt wird allerdings nicht mehr, wie weiter oben beschrieben, die Inbox und das Gesendet-Verzeichnis betrachtet, sondern ausschließlich das ausgewählte Verzeichnis.

In den Einstellungen hat man aber die Möglichkeit einzelne IMAP Verzeichnisse verschiedenen Gruppen (Received, Sent, Spam, Trash und Archive) hinzuzufügen. In der aktuell von mir getesteten Beta gilt das aber nicht für die Unibox-Gruppe. Dort sind Inbox und Gesendet fest eingestellt und lassen sich nicht erweitern/verändern. Aber vielleicht kommt die Option ja noch.

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Wem das alles nicht ist, kann zudem über die Option ‘Hide Unibox Group’ die klassische Inbox anzeigen.

Darüber hinaus besitzt Unibox noch eine Live-Suche, man kann E-Mail Signaturen festlegen und die App über ganze Reihe von Keyboard-Shotcuts steuern.

FAZIT

Ich muss wirklich sagen, dass ich von Unibox sehr überrascht bin, auch wenn ich anfänglich meine Schwierigkeiten mit dem Konzept hatte (schließlich liest man E-Mails eigentlich anders). Neben dem großartigen Airmail scheint sich hier, nach dem Tod von Sparrow, ein weiterer vielversprechender Kandidat am E-Mail Himmel breitzumachen.

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Unibox läuft für eine Beta schon sehr stabil und schnell und hat eine sehr ansprechende Oberfläche. Dennoch fehlen einige Sachen, wie beispielsweise Aliase, Mailregeln, Tags oder auch das einfache Verschieben von E-Mails in passende IMAP Verzeichnisse. Letzteres geht derzeit nämlich überhaupt nicht, wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob die Entwickler solche Funktionen bei ihrem ‘Konzept des E-Mail Lesens’ mit Unibox grundsätzlich wollen.

Alles in allem ist aber definitiv ein Anfang gemacht. Ich bin auf kommende Betaversion bzw. schlussendlich die finale Version von Unibox sehr gespannt. Ein Review folgt dann selbstverständlich.

Wer die Beta selber einmal ausprobieren möchte: KLICK

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Unibox · E-Mail Client lädt zur privaten Beta ein

Spätestens seit Airmail ist wieder etwas Pfeffer auf dem E-Mail Client Markt.

Unibox, ein weiterer vielversprechender Kandidat, lädt momentan zur private Beta ein. Man kann sich ab sofort anmelden… die Beta startet dann in ein paar Tagen.

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OS X 10.8 Mountain Lion wird zur Installation des Clients vorausgesetzt.

-> https://www.uniboxapp.com/beta

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Review: Airmail · Minimalistischer E-Mail Client landet final im Mac App Store (ist aber nach wie vor als Beta verfügbar) // UPDATE

Viele von uns erinnern sich bestimmt noch gerne an Sparrow, dieses E-Mail Client Leichtgewicht für den Mac. Doch spätestens nach dem Kauf durch Google im Juli 2012 und der damit verbundenen Einstellung der Weiterentwicklung ist diese App für mich gestorben.

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Alternativen ließen jedoch nicht lange auf sich warten und so wurde im Januar 2013 die Public Beta von Airmail, welches sich optisch an Sparrow orientiert und viele Elemente übernommen hat, ausgerollt.

Airmail ist nun gestern final im Mac App Store gelandet. Nachfolgend ein kurzes, knackiges Review.

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Bei Airmail handelt es sich um einen reinen IMAP Mailclient; POP3 oder Exchange Server werden momentan noch nicht unterstützt.

Die Einrichtung die E-Mail Adressen geschieht denkbar einfach über die Eingabe der E-Mail Adresse und des Passworts. Alle weiteren Daten (IMAP- und SMTP-Server) erkennt Airmail selbstständig. Einen Import vorhandener E-Mail Konten aus beispielsweise Apple Mail wird leider nicht angeboten.

Anschließend findet man sich in der sehr sauber strukturierten und, das werden die folgenden Screenshots belegen, vor allem sehr anpassbaren Oberfläche wieder.

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Man kann beispielsweise Profil-, sowie die Accountbilder ausblenden oder auch einzelne Fenster verstecken. Dazu lässt sich der Stil der Anzeige nach vorgegebenen Themes anpassen u.s.w.

Als sehr tolles Feature möchte ich die Dropbox-Integration herausstellen. Zieht man einen Anhang in eine Mail, wird dieser automatisch in die verbundene Dropbox hochgeladen und nur der Link in die Mail geschrieben. Demnach gehören Mails mit großen Anhängen mit Airmail der Vergangenheit an.

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Und auch sonst warten eine Menge Features. So gibt es eine Unified Inbox, Quick Reply, Offline Support, Gmail Shortcuts, Label, Quicklook, Inline Images, Reverse messages conversation, Memo and To-do Management u.s.w.

Zusätzlich integriert sich, sofern man es zulässt, das OS X Adressbuch in Airmail.

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Diese Funktionsvielfalt setzt sich in den Airmail Einstellungen nahtlos fort.

Neben den normalen Servereinstellungen kann man hier jedem Mail-Account einen Avatar mitgeben, das Mapping der Folder anpassen, Aliase, Signaturen, Shortcuts oder Benachrichtigungen für das OS X Notification Center festlegen, den Dropbox Account verbinden oder den Cache bzw. die History löschen.

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Preis und Verfügbarkeit

Trotz des Funktionsumfangs kommt Airmail aktuell mit einem sehr schmalen Preis von gerade mal 1,79 Euro daher, was die App quasi zum NoBrainer macht. Andere Mail-Clients, wie beispielsweise auch das nach wie vor verfügbare Sparrow, sind deutlich teurer.

Darüber hinaus wird die App auch weiterhin als kostenlose Beta zum Download angeboten.

Zur Installation wird OS X 10.7 Lion vorausgesetzt.

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FAZIT

Ich kann mir nicht helfen aber Airmail wirkt auf mich wie ein aufpoliertes Sparrow. Dementsprechend gut/rund/smooth lässt es sich mit der App auch arbeiten. Es hackt so gut wie nichts und funktional bleiben für mich kaum Wünsche offen.

Auch in Sachen Stabilität kann ich nicht meckern, auch wenn es hier und da noch Abstürze gibt. Die Entwickler sind aber auch gerade bei Twitter sehr kommunikativ, gehen auf Bugs ein und fixen diese. Wer Airmail daher testen möchte, sollte sich die mindestens einmal pro Woche aktualisierte Beta genauer ansehen. Die Aktualisierung der MAS-Version lässt durch den Review-Prozess von Apple leider immer etwas auf sich warten.

[do action=“aguwertung“ wert=“8″/]

[Update 30.05.2013 16:45 Uhr]

Entwickler Bloop S.R.L. bietet Kunden, die die Beta von Airmail genutzt haben und jetzt auf die finale MAS-Version wechseln wollen ein Migrationstool namens Airmail AMT an.

Damit werden alle Mail-Account von der Beta in die MAS-Version und vice versa migriert.

-> Download