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Kurztest: coconutBattery Plus (Gewinnspiel inside)

coconutBattery, eine kostenlose App zur Kontrolle des Gesundheitszustandes des Akkus, gehört ganz sicher zu den Klassikern unter den Softwaren für den Mac.

Letztes Wochenende wurde das Tool auf Version 3.6 aktualisiert, was u.a coconutBattery Plus mit sich brachte.

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Dieses Plus-Upgrade ist quasi ein Add-on zu den bisherigen kostenlosen Funktionen von coconutBattery und schaltet zusätzliche Features frei.

Zum einen kann man, neben der nach wie vor kostenlos zur Verfügung stehenden Möglichkeit per USB-Kabel, jetzt auch über WLAN den Verschleißgrad des Akkus von seinem iPhone, iPad oder iPod touch überprüfen.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man in iTunes die Synchronisation über WLAN aktiviert hat, das iOS-Gerät entsperrt ist und es sich im gleichen WLAN wie der Mac befindet.

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Zum anderen kann man sich zu jedem verbundenen iOS-Gerät per Advanced View recht umfangreiche Informationen anzeigen lassen.

Chris Sinai, der Entwickler von coconutBattery, bestätigte mir außerdem, dass in den kommenden Wochen vermehrt Updates mit neuen Funktionen für das Plus-Upgrade veröffentlicht werden.

Preise und Verfügbarkeit

Die Grundversion von coconutBattery, mit der man u.a. auch die Restlaufzeit des Akkus seines MacBooks in der Menüleiste anzeigen lassen kann, ist selbstverständlich weiterhin kostenlos.

Das Plus-Lizenz schlägt mit 9,95 Euro zu Buche.

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Zum kostenlosen Ausprobieren der Plus-Features kann man in den Einstellungen von coconutBattery eine Testperiode starten, die 14 aufeinanderfolgende Starts des Tools anhält.

Zur Installation wird OS X Yosemite oder höher vorausgesetzt. Auf den auszulesenden iOS-Geräten muss mindestens iOS 6 installiert sein.

-> http://www.coconut-flavour.com/coconutbattery/#plus

Gewinnspiel

Chris hat aptgetupdateDE drei Coupon Codes von coconutBattery Plus für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

  • Frage beantworten
  • aptgetupdateDE bei Twitter folgen
  • aptgetupdateDE bei Facebook besuchen
  • aptgetupdateDE bei Google+ besuchen

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 01.05.2017, statt. Viel Glück!

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Gewinnspiel: equinux tizi Turbolader 3x BLACK Premium Edition

Vor ca. zwei Wochen hatte ich die Sonderedition des komplett schwarzen tizi Turboladers von equinux in einer Review genauer vorgestellt.

Heute folgt das dazu passende Gewinnspiel.

Der Münchner Soft- und Hardwareherstellers equinux hat aptgetupdateDE drei Geräte des tizi Turbolader 3x BLACK Premium Edition für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme kommt erstmalig Gleam zum Einsatz, bei dem die folgenden optionalen und gleichwertigen Lose enthalten sind:

  • Frage beantworten
  • aptgetupdateDE bei Twitter folgen
  • aptgetupdateDE bei Facebook besuchen
  • aptgetupdateDE bei Google+ besuchen

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 24.04.2017, statt. Viel Glück!

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Review: SpamSieve · E-Mail Spam-Filter für macOS (Gewinnspiel inside)

Hin und wieder bekommt jeder von uns E-Mails von der dunklen Seite: die Tante in Hong Kong hat 25 Millionen Dollar gefunden und weiß keinen Weg das Geld nach Europa zu transferieren; eine russische Beautyqueen (mit Foto im Anhang) will unverzüglich Beischlaf; der kranke Onkel in Nigeria benötigt finanzielle Hilfe oder Jobangebote, die 6.000 Euro (netto) Monatsgehalt offerieren, sobald man diesen einen Link anklickt…

Um diesen täglichen Junk-Mails Herr zu werden, kann man beispielsweise den in Apple Mail eingebauten Spam-Filter nutzen. Dieser funktionierte bei mir anfangs auch recht zufriedenstellend. Die Resultate wurden im Laufe der Zeit aber immer schlechter, so dass ich, sowohl server- als auch clientseitig, mit manuellen Regeln nachhelfen musste, was extrem nervig ist.

Um die Spreu vom Weizen automatisiert besser trennen zu können, musste sich dringend etwas ändern und genau an dieser Stelle kommt SpamSieve ins Spiel.

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Bei diesem Tool handelt es sich um einen 3rd-Party-Spam-Filter, der mit einer Vielzahl der für den Mac verfügbaren E-Mail Programme, u.a. Apple Mail, Airmail, MailMate, Postbox, Thunderbird, Outlook, Entourage und einigen mehr, kompatibel ist.

Generelle Funktionsweise

Die Funktionsweise von SpamSieve basiert aus sogenannten Bayes-Filtern. Das heißt im Prinzip nichts anderes, als dass der Filter anhand von charakteristischen Wörtern einer jeden E-Mail abwägt, ob es sich um Spam handelt oder nicht. Darüber hinaus helfen dem Tool die Habeas Safeliste sowie automatisch erstellte White- und Blacklisten (im Deutschen Positiv- und Sperrlisten genannt) bei der Spam-Identifizierung.

Vielleicht als Beispiel: In der Whiteliste befinden sich u.a. alle E-Mail Adressen aus den macOS Kontakten.

Training

SpamSieve unterscheidet nicht zwischen einem Trainings- und Arbeitsmodus. Sobald das Tool das erste Mal gestartet wird, lernt es von eingehenden E-Mails; sowohl positiv als auch negativ. Will heißen: Verirrt sich eine eigentlich gute E-Mail in den Spam-Ordner (die sogenannten Falsch Positiv), entfernt man die Spam-Markierung. Landet dahingegen eine Spam-Mail in der Inbox (die sogenannten Falsch Negativ), markiert man sie als Spam.

Auf diese Art und Weise verbessert SpamSieve mit jeder E-Mail seine Wortlisten und wird in der Erkennung von Spam immer genauer.

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Darüber hinaus kann man nach dem ersten Start der App auch ein initiales Training durchführen, um in der täglichen Arbeit mit E-Mails und SpamSieve (zumindest) anfänglich nicht allzu viele Falscherkennungen zu haben.

Bei diesem Training kommt es natürlich darauf an, was einem als Quelle an guten und schlechten E-Mails zur Verfügung steht. Generell sollte man darauf achten, dass bei diesem Training ca. 65% Spam- und 35% gute E-Mails gelernt werden.

Damit man diesen Lernprozess bzw. eine generelle Statistik zum Spamaufkommen im Auge behalten kann, bietet SpamSieve entsprechende Ansichten.

Außerdem wissenswert: In den SpamSieve Voreinstellungen kann man unter der Schaltfläche Erweitert über einen Schieberegler die Spam-Erkennungsstrategie festlegen; also quasi den Level der Aggressivität, mit dem die Bayesian-Klassifizierung bei der Erkennung von Spam zuschlagen soll.

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SpamSieve benutzen

Nachdem die Haken bei den Voreinstellungen gesetzt sind, ist es vor dem produktiven Einsatz des Tools vorteilhaft noch einige Vorkehrungen aus Seiten des E-Mail Clients und Servers zu treffen:

So sollte man den eventuell schon im Mail-Programm eingebauten Spam-Filter deaktivieren und manuell erstellte Regeln zur Erkennung von Spam löschen. Gleiches gilt natürlich auf der Serverseite; wobei die Deaktivierung des serverseitigen Spam-Filters nicht immer möglich ist (z.B. bei iCloud Accounts). Google Mail lässt ein Deaktivieren allerdings zu. Man muss, wie im nachfolgenden Screenshot zu sehen, nur einen Filter einrichten.

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Nun aber konkrete Beispiele, wie man SpamSieve mit den E-Mail Clients Apple Mail, Airmail und MailMate einsetzt.

Apple Mail

Bevor man SpamSieve mit Apple Mail nutzen kann, muss man ein passendes Plugin installieren.

Dazu muss Mail zunächst beendet werden; die Installation des Plugins über das SpamSieve Menü ist dann eine Sache von Sekunden.

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Nachdem Apple Mail neu gestartet wurde, muss man ein lokales neues Postfach anlegen.

Am einfachsten geht dieses Vorhaben über den Mail Menüpunkt Postfach > Neues Postfach. Beim Ort muss Lokal und beim Namen Spam (hier muss auf Groß- und Kleinschreibung geachtet werden) stehen.

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Anschließend startet man die Apple Mail Einstellungen und navigiert zu den (Mail-)Regeln.

Hier muss nun eine neue Regel mit dem Namen SpamSieve (zumindest muss die Beschreibung so anfangen; zusätzlicher Text ist möglich) erstellt werden, mit der alle E-Mails in das gerade erstellte lokale Postfach Spam bewegt werden.

Bevor jetzt jemand am Sinn dieser Regel zweifelt: es werden natürlich nicht alle eingehenden E-Mails in das Spam-Postfach verschoben. Das anfangs installierte Mail Plugin sorgt dafür, dass ausschließlich als Spam markierte E-Mails dort landen.

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Bestätigt man diese Regel über die Schaltfläche OK, ist es wichtig, dass man die Regel auf bestehende E-Mails nicht anwendet. Klickt man hier nämlich fälschlicherweise doch auf anwenden, werden alle angezeigten alten E-Mails durch SpamSieve gejagt und man hat dadurch u.U. eine ganze Menge manueller Fehlerkorrekturen vor sich.

Zusätzlich ist darauf zu achten, dass die SpamSieve-Regel bei der Abarbeitung an erster Stelle steht und vor allem keine weiteren Regeln aktiv sind, die sich um die Problematik Junk-Mail kümmern.

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Jetzt wechselt man vom Reiter Regeln in den Reiter Werbung.

Hier muss nun der in Apple Mail integrierte Spam-Filter deaktiviert werden, indem der Haken bei Filter für unerwünschte Werbung aktivieren entfernt wird.

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An dieser Stelle kann man nun mit dem optionalen Training für SpamSieve beginnen. Hier muss man einfach nur die weiter oben angesprochene 65/35%-Regel im Kopf behalten, um aus dem Stehgreif vorzeigbare Ergebnisse zu erzielen.

Ich persönlich habe beispielsweise auf ein initiales Training komplett verzichtet, was den Korrekturaufwand anfangs etwas in die Höhe trieb. Aber das zeigt, dass man auch ohne Training gut mit SpamSieve arbeiten kann, da das Tool mit jeder eingehenden E-Mail schlauer wird und weniger Fehler macht.

Sowohl für das Training, als auch für die hin und wieder nötigen Korrekturen werden mit installiertem SpamSieve Mail Plugin zusätzliche Optionen im Menüpunkt E-Mail angeboten. Hier kann man E-Mails mit einem Klick oder einen Shortcut als gut bzw. Spam bewerten.

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Auf diese Art und Weise werden die Wortlisten von SpamSieve täglich mehrfach erweitert.

Wirft man einen Blick in den lokalen Spam-Ordner, werden dort abgelegte E-Mails farbig dargestellt. Das ist keine Fehler, sondern zeigt auf Grundlage der Wortlisten den Grad der Verspammung jeder einzelnen E-Mail an. SpamSieve vergibt nämlich jeder E-Mail eine Kennzahl. Liegt diese sogenannte SpamSieve Score über 50, wird die E-Mail als Spam klassifiziert und abhängig von der Kennzahl farblich anders markiert.

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Airmail

Um SpamSieve mit Airmail zu verknoten, muss kein Plugin installiert werden.

Man muss allerdings in den Account-Einstellungen unter der Schaltfläche Mehr beim Punkt Herunterladen den Haken bei Inhalt der Nachricht und Anhänge setzen. Darüber hinaus muss in den erweiterten Einstellungen der Haken bei SpamSieve benutzen aktiviert sein.

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Das war es im Prinzip und man kann sich direkt dem optionalen Training von SpamSieve zuwenden.

Ähnlich wie bei Apple Mail kann man einzelnen E-Mails den Status Gut oder Schlecht zuweisen.

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Neben dem Kontextmenü stehen auch wieder Shortcuts zur Verfügung, die aber leider im Menüpunkt Nachrichten > Als Erinnerung markieren > Spam Filter… etwas versteckt sind.

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MailMate

SpamSieve wird in den Einstellungen zu MailMate unter dem Reiter Security aktiviert. Dazu ist darauf zu achten, dass Apply to new messages in auf Inbox steht.

Die Zahl darunter entspricht der schon angesprochenen SpamSieve Score, die hier zwar flexibel angepasst aber in den Standardeinstellungen auf 50 belassen werden sollte.

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Anschließend beginnt wieder das Training nach dem 65/35-Prinzip.

Leider gibt es in MailMate per default keine Shortcuts (zumindest habe ich bisher keine gefunden), so dass die Junk-/Not Junk-Markierungen für das Training und im täglichen Arbeiten über den Menüpunkt Message > Junk State > (Not) Junk erfolgen muss. Um dem entgegenzuwirken, kann man allerdings Tools wie Keyboard Maestro oder BetterTouchTool einsetzen, die Menüpunkte mit Shortcuts triggern können.

Dazu kann man sich interessehalber für jede E-Mail über den darunter befindlichen Punkt SpamSieve die SpamSieve Score initial oder erneut berechnen lassen.

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Diese SpamSieve Score lässt sich in MailMate auch jederzeit für alle E-Mails anzeigen.

Interessant ist in diesem Fall der direkte Vergleich mit der ebenfalls verfügbaren Spam Score. Letztere gibt nämlich den vom E-Mail Server vergebenen Spam-Level an, der bei mir, durch den deaktivieren Spam-Filter, nicht wenig überraschend überall auf 0,000 steht.

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Sonstiges

Auch wenn SpamSieve im Hintergrund läuft, kann man sich jederzeit die Black- und Whitelisten ansehen oder auch eigene Regeln hinzufügen.

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In einer ebenfalls verfügbaren Log-Datei sind Informationen zu jeder gefilterten und trainierten E-Mail enthalten.

Zur weiteren Analyse der Ergebnisse von SpamSieve kann ein Blick in der Korpus recht interessant sein. Dort sind alle Worte enthalten, die in guten und schlechten E-Mails gefunden wurden und anhand derer die Vorhersagen für zukünftige E-Mails aufgrund von Wahrscheinlichkeiten (die anfangs erwähnte Bayesian-Klassifizierung) getroffen werden.

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Ist das macOS Feature Power Nap aktiviert, ist SpamSieve auch im Ruhezustand des Mac aktiv und filtert einmal pro Stunde E-Mails. Das hat, sofern die eingerichteten Mail-Account dem IMAP- oder Exchange-Standard entsprechen, den Vorteil, dass u.U. auch mobile Mail-Clients auf dem iPhone oder iPad von SpamSieve profitieren können.

Darüber hinaus bietet das Tool eine umfangreiche Unterstützung von AppleScript. Einige Beispiele finden sich hier.

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Für weitere Informationen bietet SpamSieve eine umfassende In-App-Hilfe und ein PDF Handbuch an, das auch Online verfügbar ist.

Preise und Verfügbarkeit

SpamSieve wird ausschließlich über den Webstore seines Entwicklers C-Command Software verkauft. Das Tool kostet 30 US-Dollar und setzt Mac OS X 10.6 Snow Leopard oder höher zur Installation voraus.

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Skeptiker greifen vor dem Kauf zur kostenlosen aber zeitlich begrenzt funktionierenden Testversion.

-> https://c-command.com/spamsieve/

tl;dr

Ich hatte immer mal wieder etwas über SpamSieve gelesen aber nie wirklich mit einem Kauf des Tools geliebäugelt. Die vorhandenen Spam-Filter in diversen E-Mail Clients und auch auf den Servern verrichteten einen guten Job.

Dennoch kam es bei mir seit ca. einem Jahr vermehrt zu Falscherkennungen, so dass ich mehrfach täglich neben der Inbox auch die jeweiligen Spam-Ordner nach guten E-Mails durchsuchen musste. Das und das Pflegen der manuellen Spam-Erkennungsregeln nervte irgendwann dermaßen, dass das Fass überlief.

Dass SpamSieve seinen Job aber derart gut verrichtet und innerhalb kürzester Zeit weit über 95% meiner Spam-Mails, bei nur einer Handvoll Falscherkennungen, zuverlässig erkennt, überraschte mich dann doch. Zumal das Tool angenehm unaufgeregt seinen Dienst im Hintergrund verrichtet und man von dieser Power absolut nichts mitbekommt.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Gewinnspiel

Michael Tsai, der Entwickler hinter SpamSieve, hat aptgetupdateDE drei Coupon Codes seines Tools für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 17.04.2017, statt. Viel Glück!

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BetterTouchTool · Fenstermanagement und Snap Areas in macOS definieren (Gewinnspiel inside)

Dass BetterTouchTool die Produktivität eines jeden Mac-Users erhöhen kann, hatte Rob in seinem Gastartikel zum Erstellen eigener Touch Bars erst kürzlich ausführlich beschrieben.

BTT kann aber auch vermeintlich banale Dinge. Dazu gehört beispielsweise ein umfangreiches Fenstermanagement.

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Fenstermanager gibt es für den Mac wie Sand am Meer. Die wohl besten sind meiner Meinung nach Moom, Magnet (mittlerweile in Version 2 veröffentlicht) und BetterSnapTool*.

Nachdem ich mich vor ein paar Monaten mit neuer Hardware ausgestattet und macOS quasi von Grund auf neu aufgesetzt hatte, stand jede einzelne installierte App auf dem Prüfstand. So bin ich u.a. dazu übergegangen verstärkt multifunktionale Apps, eine der großen Stärken von BTT, zu nutzen. Das hatte zur Folge, dass Apps, die sich beispielsweise ausschließlich um das Fenstermanagement kümmern, obsolet wurden.

BTT unterscheidet beim Fenstermanagement in die drei Bereiche Window Snapping, Snap Areas und Window Moving & Resizing, die alle sehr flexibel konfiguriert werden können.

Window Snapping

Das wohl am meisten verwendete Feature ist Window Snapping.

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Schiebt man ein geöffnetes Fenster an die vier Bildschirmkanten bzw. in die vier Ecken, erscheint ein virtuelles Vorschaufenster. Dieses Vorschaufenster zeigt den Bereich an, in den die selektierte App verschoben wird.

In den Einstellungen zu BTT lässt sich dieses Vorschaufenster sehr flexibel konfigurieren.

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Das fängt beispielsweise mit dem Aussehen an: Man kann eine Hintergrund- und Randfarbe sowie die Breite des Randes festlegen. Man kann das Aufspannen des Vorschaufensters verzögern oder animieren, den Hintergrund mit einem Blur-Effekt belegen oder runde anstatt eckiger Ecken zulassen.

Darüber hinaus kann man den Abstand der einzelnen Fenster zum Bildschirmrand bzw. zwischen sich selbst (Padding) bestimmen oder die Originalgröße des Fenster wiederherstellen, sofern man es aus der gesnappten Position wieder herauszieht.

Den über das Window Snapping verfügbaren Aktionen lassen sich über Predefined Actions auch Shortcuts bzw. Multi-Touch Gesten zuordnen.

Snap Areas

Reichen einem die über das Window Snapping verfügbaren Methoden (maximieren, Bildschirmhälfte oder -viertel) nicht aus, kann man zusätzlich eigene Bereiche festlegen. Zum Aktivieren dieser Bereiche muss man aber zunächst Snap Areas konfigurieren.

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Diese Snap Areas funktionieren nur auf dem Bildschirm, auf dem sie mit der Auflösung X erstellt wurden und sind auch wieder extrem flexibel konfigurierbar.

Neben der eigentlichen (Snap Area-)Fläche, die mit einem Namen sowie farblich angepasst werden kann, sind vor allem die Einstellungen unter dem Zahnrad interessant.

So lassen sich diese Snap Areas ganz bestimmten Apps zuweisen oder erst beim Drücken von Sondertaste (Shift, Fn, Ctrl, Opt, Cmd oder Kombinationen daraus) aktivieren. Außerdem kann man hier pixelgenau die Position und Größe des aufzuspannenden Fensters festlegen.

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Richtig spannend wird es bei den Preconfigured Actions/Dimensions.

Anstelle des pixelgenauen Anpassens der Fensterposition und -größe, können hier auch andere vordefinierte Fensterpostionen oder Aktionen wie quit app, close window oder minimize window hinterlegt werden.

Wer richtig nerdig sein will, kann natürlich auch einzelnen Snap Areas über die vordefinierte Aktion Trigger Snap Area eigene globale oder App-spezifische Shortcuts bzw. Multi-Touch Gesten zuordnen.

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Window Moving & Resizing

Im letzten Punkt soll es um das Verschieben und die Größenanpassung von Fenstern gehen.

Zunächst muss man sich allerdings zwischen dem gerade aktiven/fokussierten Fenster und dem Fenster unter dem Mauszeiger entscheiden.

Anschließend kann man unter Zuhilfenahme der Sondertasten und des sich bewegenden Mauszeigers Fenster auf dem Desktop verschieben oder in der Größe anpassen.

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Auch bei diesem Feature lassen sich, ähnlich wie bei den Snap Areas, Multi-Touch Gesten hinterlegen.

In diesem Zusammenhang weise ich gerne nochmals auf diesen macOS Tipp hin, der zumindest beim Verschieben von Fenstern ähnlich leistungsfähig ist.

Preise und Verfügbarkeit

BetterTouchTool setzt auf ein flexibles Bezahlkonzept. Die App kann in Abstufungen zu einem Preis von 4,49 Euro bis maximal 50,00 Euro gekauft werden.

Dazu gibt es eine auf 45 Tage begrenzte kostenlose Testversion. Zur Installation wird Mac OS X 10.7 Lion oder höher vorausgesetzt.

-> https://www.boastr.net

*Wem BetterTouchTool zu mächtig oder unübersichtlich ist, kann auch zu BetterSnapTool greifen.

Die App stammt ebenfalls vom BTT-Entwickler und konzentriert sich ausschließlich auf die drei hier vorgestellten Funktionen zum Fenstermanagement.

BetterSnapTool wird lediglich über den Mac App Store verkauft und kostet dort 2,99 Euro. Zur Installation wird Mac OS X 10.6 Snow Leopard oder höher vorausgesetzt.

[appbox appstore 417375580 simple]

Hinweis:
Wer BetterSnapTool oder auch BTT Remote (Pro), quasi die BTT-Fernbedienung für iOS, gekauft hat, kann für BetterTouchTool eine kostenlose Lizenz bekommen. Dazu gibt es eine entsprechende Aktivierungsoption im BetterTouchTool Registration View.

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Gewinnspiel

Andreas Hegenberg, der Entwickler hinter BetterTouchTool, hat aptgetupdateDE drei Lizenzen seiner App für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 10.04.2017, statt. Viel Glück!

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Onlinebanking mit macOS/iOS: Banking 4X und Banking 4i im aktualisierten Review (Gewinnspiel inside)

Seit etliche Jahren erledige ich meine Bankgeschäfte, bis auf ganz wenige Ausnahmen, online.

Als Tool kommt dabei Banking4 vom deutschen Entwickler Subsembly zum Einsatz.

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Dabei handelt es sich eine plattformübergreifende Software fürs Online-Banking, dessen Basis die als besonders sicher geltenden Bankprotokolle HBCI, HBCI+ und FinTS bildet.

Die App wird auch nicht nur für den Mac und iOS, sondern auch für Windows, Android und Kindle Fire angeboten. Die Plattform ist dabei jeweils im Namen der App codiert, so dass man es bei macOS mit Banking 4X, bei iOS mit Banking 4i, bei Windows mit Banking 4W und bei Android sowie dem Kindle Fire mit Banking 4A zu tun hat.

Vor etwas mehr als 2 bzw. 2½ Jahren hatte ich Banking 4X und Banking 4i in separaten Reviews schon sehr ausführlich unter die Lupe genommen. Dass die Entwicklung in der Zwischenzeit nicht stehengeblieben ist, soll das heutige aktualisierte Review zeigen.

Grundlagen

Bevor es jedoch losgeht, vielleicht erst mal etwas zu den Grundlagen der App.

Generell ist zu sagen, dass alle Versionen von Banking4 funktional mehr oder weniger identisch sind. Es kann zwar hier und da in der Entwicklung Unterschiede geben; diese werden i.d.R. aber ziemlich schnell glattgezogen.

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Liest man sich meine damaligen Reviews genauer durch, wird auch schnell klar, dass Banking4 weit mehr als nur eine normale App fürs Onlinebanking ist.

Das fängt schon damit an, dass man über verschiedene (verschlüsselte) Datentresore eine Nutzertrennung bei der Verwaltung von Konten herbeiführen kann.

Wer möchte, kann diese Tresore über die iCloud, Dropbox oder WebDAV plattformübergreifend synchronisieren. Auch eine manuelle Synchronisation (zwischen macOS und iOS) über die iTunes Dateifreigabe ist möglich.

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Dazu unterstützt die App, neben einer Vielzahl an Kreditkarten, Konten von knapp 3.000 deutschen Kreditinstituten sowie alle gängigen TAN- (iTAN, photoTAN, pushTAN, Chip-TAN, Smart-TAN und Mobile-TAN) und das RSA basierte HBCI-Sicherheitsverfahren RDH mit einer Schlüsseldatei.

Neben dem Verwalten von Girokonten und Kreditkarten, lassen sich aber auch Tagesgeldkonten, Sparbücher, Wertpapierdepots, Festgeld- bzw. Währungskonten, der Kassenbestand, PayPal und Offlinekonten führen.

Für das Onlinebanking stehen ein Salden- und Umsatzabruf, Überweisungen (inkl. Umbuchungen), Terminaufträge, Daueraufträge und Auslandsüberweisungen (DTAZV) zur Verfügung. Mit der Business Freischaltung kommen noch die SEPA-Lastschrift Arten CORE, COR1 und B2B, Sammelüberweisungen und Sammellastschriften hinzu.

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Relativ wichtig finde ich auch die manuelle bzw. dynamisch-automatische Kategorisierung aller Buchungen. Die hier hinterlegten Regeln sind nämlich grundlegend für die Auswertung und letztendliche Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben, um so beispielsweise Kostenfallen zu identifizieren.

Ein weiteres wichtiges Feature sind elektronische Kontoauszüge, die mit Banking4 von vielen Banken als PDF-Datei abgerufen werden können.

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Obendrein gibt es unzählige kleinere Features, die erst beim genauen Hinsehen auffallen.

So lassen sich beispielsweise gekündigte oder inaktive Konten ohne Datenverlust ausblenden. Man kann sich die Kontostammdaten ansehen oder Bankzugänge (z.B. bei Änderung des TAN-Verfahrens) nachträglich bearbeiten. Man kann über einen QR-Code Visitenkarten zu einzelnen Konten erstellen oder der Bank eine Kundennachricht hinterlassen. Auch das Aufladen des Guthabens von Prepaid-Mobilfunkverträgen ist möglich. Interessant sind auch die Vorlagen, die gespeicherte Empfänger einer Überweisung zur schnellen Auswahl (Stichwort: Live Suche) enthalten. Dazu kann man sich aktuelle Devisenkurse anzeigen lassen oder einen IBAN-Rechner nutzen. Zur Fehleranalyse stehen darüber hinaus Datenübertragungsprotokolle zur Verfügung, die jede Onlinebanking-Aktion gespeichert haben.

Erwähnenswert ist definitiv auch die sehr umfangreiche Im- und Export-Funktion, mit der man Umsatzdaten, Vorlagen, Kategorien, Konten oder Zahlungen bequem von App A zu App B transferieren kann.

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Neuerungen

Nach diesem etwas längeren Exkurs nun aber zu den wichtigsten Neuerungen der letzten zwei Jahre.

Neben etlichen Bugfixes wurde das User Interface beider Apps (u.a. die Menügestaltung, Schaltflächen) überarbeitet.

Bei den Offlinekonten kam die Verwaltung von Wertpapierdepots und Bitcoins hinzu.

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Auch bei den Sicherheitsverfahren gab es Updates: So unterstützt B4X mittlerweile das Onlinebanking mit einer HBCI-Chipkarte; auch der Einsatz von Bluetooth-Lesegeräten für Chip-TAN oder Smart-TAN Verfahren ist nun möglich.

Speziell für Geschäftskunden, und auch hierfür ist eine Business Freischaltung von Nöten, wurde das Bankenprotokoll EBICS implementiert.

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Bei den Stichwörtern für die Kategorisierung von Umsätzen können jetzt auch Wildcards (Stern am Ende oder Fragezeichen an beliebiger Stelle) verwendet werden, was die Regeln vereinfachen kann.

Ganz hilfreich ist auch die 1-2-3 Überweisung, die nichts anderes als ein vereinfachtes Auftragsformular ist. Zum Vergleich rechts daneben das normale Formular für Überweisungen.

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Das neuste Feature sind allerdings Kontogruppen.

Diese können manuell oder automatisch, beispielsweise nach Bankzugang oder Kontoart, gruppiert werden. Dazu gibt es verschiedene Optionen zum Banklogo und Gruppensaldo; auch anonyme Gruppen sind möglich.

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Sonstiges

In Banking4 ist auch eine TAN-Listen-Verwaltung integriert, die sich aber bald erübrigt.

Nach der Zahlungsdiensterichtlinie 2 (PSD2) sind TAN-Listen innerhalb der EU spätestens ab Ende 2018 verboten. Schon heute tragen die Banken bei Verwendung von TAN-Listen zu 100% des Risikos im Schadensfall. Deshalb schaffen die Banken schon jetzt nach und nach TAN-Listen ab.

Auf Seiten von Banking 4i ist noch erwähnenswert, dass auf dem iPhone, iPad und iPod touch die Hintergrundaktualisierung aktiviert werden kann. Außerdem werden TouchID zum Entsperren der Tresore sowie beim Plus Modell des iPhones eine Zweispaltenansicht in der Queransicht unterstützt.

Ausblick

Auch zukünftig bleibt die Entwicklung von Banking4 natürlich nicht stehen.

So ist für Banking 4X die Unterstützung von TouchID fest eingeplant. Für Banking 4i wird es bald, analog zur letzten Beta von Banking 4A, ein Dark Theme geben.

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Preise und Verfügbarkeit

Verwendet man Banking 4X oder Banking 4i mit nur einem Konto, ist die Nutzung kostenlos.

Möchte man mehr als nur ein Konto verwalten, muss die sogenannte Multi-Bank Freischaltung über einen In-App-Kauf erworben werden.

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Für Banking 4X muss man daraufhin einmalig 19,99 Euro und für Banking 4i einmalig 4,99 Euro investieren.

Die im Review schon angesprochene Business Freischaltung, u.a. verantwortlich für SEPA-Lastschriften, Sammelüberweisungen oder das Bankenprotokoll EBICS, wird ausschließlich für Banking 4X angeboten und kostet über einen zweiten In-App-Kauf einmalig 39,99 Euro.

[appbox appstore 926711151 simple]

[appbox appstore 614248541 simple]

Darüber hinaus wird für Banking 4i eine weitere Version angeboten, die die Multi-Bank Freischaltung direkt aktiviert hat.

Preislich wird hier nicht unterschieden, denn die App liegt mit 4,99 Euro auf gleicher Höhe des gerade erwähnten In-App-Kaufs.

[appbox appstore 508439497 simple]

Zur Installation werden ein Mac mit OS X 10.8 Mountain Lion bzw. ein iPhone, iPad oder iPod touch mit iOS 8 oder höher vorausgesetzt.

Neben dem Mac App Store werden die Freischaltungen von Banking 4X zusätzlich auch über den Webstore des Entwicklers Subsembly verkauft.

Dazu muss man allerdings wissen, dass die Synchronisation der Daten über mehrere Geräte (durch Apples Beschränkungen) nicht mehr über die iCloud möglich ist. Wer darauf angewiesen ist, muss die App über den Mac App Store herunterladen und, sofern mehrere Konten verwaltet werden sollen, die Freischaltung dort kaufen.

tl;dr

Auch nach über zwei Jahren der intensiven Nutzung bin ich von Banking4 schwer begeistert.

Mit jedem Update wird die App verbessert; nicht nur mit Bugfixes, sondern auch funktional. Ich glaube, dass das diese aktualisierte Review ganz gut gezeigt hat. Auch die Kritik, die ich in der Review zu Banking 4X von vor gut zwei Jahren noch geäußert hatte, ist mittlerweile nicht mehr haltbar. Funktional sind B4X und B4i quasi gleichauf.

Durch die sauber funktionierende Synchronisation der Daten muss ich Buchungen auch nie doppelt verwalten, was meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt von Banking4 ist und mich u.a. dazu bewogen hat MoneyMoney, meinem vorherigen Favoriten beim Thema Onlinebanking, den Rücken zu kehren.

Zusammenfassend lässt sich vielleicht festhalten:
Einen Designpreis wird Banking4, auch wenn sich dahingehend schon sehr viel getan hat, vermutlich nie erhalten aber funktional, gerade auch mit Hinsicht auf die Plattformunabhängigkeit, sucht die App ihresgleichen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Gewinnspiel

Als besonderes Schmankerl stellt Entwickler Subsembly aptgetupdateDE jeweils 10 Lizenzen von Banking 4X (Lizenzschlüssel der Download-Version) und Banking 4i (Promo Code für iTunes) mit freigeschaltetem Multi-Bank Feature für eine Verlosung zur Verfügung.

D.h.: Da beide Apps mit der Nutzung nur eines Kontos eh kostenlos sind, ist das Gewinnspiel besonders für diejenigen interessant, die mehrere Bankkonten verwalten möchten.

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 03.04.2017, statt. Viel Glück!

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Gewinnspiel: PDF Expert 2 · PDF Editor für den Mac

Wenn es um das Anschauen oder Bearbeiten von PDF-Dateien am Mac geht, nutze ich seit ca. 1½ Jahren PDF Expert vom ukrainischen Entwickler Readdle. Eine ausführliche Review zur App hatte ich u.a. im Oktober des letzten Jahres veröffentlicht.

Seitdem gab es natürlich einige Updates. So auch gestern Nachmittag mit Version 2.2, die sich hauptsächlich der Performance der App widmet.

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Es wurde u.a. das Durchsuchen von PDF-Dateien verbessert. Beispielsweise wird ab sofort jede Datei beim Öffnen automatisch indexiert, was gerade das Suchen in großen Dateien erheblich beschleunigt. Dazu kann man jetzt auch alle aktuell geöffneten Dokumente zusammen durchsuchen und den Suchverlauf aufrufen, was zusätzlich Zeit sparen kann.

Außerdem gibt es kleinere optische Anpassungen beim Aufbau der Symbolleiste und die Schriftart, -größe und -farbe wird beim Bearbeiten von Text (endlich) präziser erkannt.

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Der Vollständigkeit halber, und das betrifft im Wesentlichen die im Dezember 2016 veröffentlichte Version 2.1, sei erwähnt, dass PDF Expert seit meiner letzten Review auch Apples Touch Bar unterstützt.

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Darüber hinaus wurden bei der Anzeige von zwei PDF-Dateien eine vertikale und horizontale Split-View-Darstellung (mit optionalem Sync-Feature) sowie eine PDF-Komprimierung integriert.

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Gewinnspiel

Entwickler Readdle Inc. hat aptgetupdateDE fünf Lizenzen von PDF Expert 2 für den Mac für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Freitag, den 17.03.2017, statt. Viel Glück!

Wer die App lieber direkt kaufen möchte, wird sowohl im Mac App Store, als auch im Webstore des Entwicklers fündig. Der Preis liegt aktuell bei 59,99 euro.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht darüber hinaus eine voll funktionsfähige aber zeitlich begrenzte Demo bereit.

Zur Installation wird in jedem Fall OS X 10.10 Yosemite oder neuer vorausgesetzt.

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Die äquivalente, ebenfalls sehr gute iOS-Version von PDF Expert kostet aktuell 9,99 Euro.

Zur Installation werden ein iPhone, iPad oder iPod touch mit iOS 8 oder neuer vorausgesetzt.

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Review: BetterZip 3 · Datei-Archivierung unter macOS (Gewinnspiel inside)

Bei Archivierungsprogrammen habe ich unter macOS lange Zeit auf Entropy gesetzt. Leider wurde die App das letzte Mal vor über drei Jahren aktualisiert, was an sich erst mal nicht schlimm ist, da sie weiterhin funktioniert… dennoch arbeite ich lieber mit Apps, die einer aktiven Entwicklung unterliegen. Auf Nachfragen per E-Mail sowie über das Kontraktformular wurde vom Entwickler leider nicht reagiert, so dass ich mich auf die Suche nach Alternativen mit ähnlicher Funktionalität begab.

Mein Weg führte mich recht schnell zu BetterZip, das ich nachfolgend sehr ausführlich vorstellen werde.

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Ersteindruck

Startet man BetterZip das erste Mal, findet man ein vergleichsweise leeres Fenster, das über die Symbolleiste und den darunter angeordneten Tabs schon erste Features erahnen lässt.

Auf der linken Seite des dreigeteilten Hauptfensters befindet sich der Dateibrowser. Hier lassen sich favorisierte Ordner für den Schnellzugriff auf bestehende Archive ablegen und durchsuchen. Auf der rechten Seite sieht man eine Vorschau der gerade ausgewählten Datei sowie Kommentare. In der Mitte sind die im Archiv abgelegten Verzeichnisse und Dateien angesiedelt.

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Unterstützte Formate

Insgesamt unterstützt BetterZip über 30 unterschiedliche Dateiarchiv-Formate.

Neben den üblichen Verdächtigen wie ZIP, 7-ZIP, TAR oder geteilte Archive kann die App auch Apples Disk Images sowie TNEF-Anhänge (winmail.dat Dateien → E-Mail Anhänge von MS Outlook oder Exchange) öffnen und entpacken; auch Modifikationen bei ePub-Dateien sind möglich.

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Darüber hinaus kann man in den Einstellungen bei den User-Defined Archive(s), durch Komma getrennt, eigene Datei-Formate bzw. -Endungen eintragen. Hier wird BetterZip quasi eine Wildcard mitgegeben, damit die App auch eigentlich nicht unterstützte Formate, die i.d.R. ein Derivat des ZIP-Formats sind, verarbeiten kann.

Eine Besonderheit kommt RAR-Archiven zu: ist man auf dieses Format angewiesen, muss man zunächst über die Einstellungen > Programme das Kommandozeilen-Tool RAR installieren. Erst jetzt kann man mit BetterZip nahtlos RAR-Archive erzeugen oder modifizieren. Leider beinhaltet BetterZip keine Lizenz für RAR, so dass man nach einem Testzeitraum von 30 Tagen eine Lizenz von der win.rar GmbH kaufen muss.

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Archive erstellen/entpacken

Für die Erstellung eines Archives genügt es entsprechende Daten per drag-and-drop ins Hauptfenster zu ziehen.

Wählt man jetzt eine Datei aus, werden rechts in der Dateivorschau einige Informationen zur Datei angezeigt; bei Bildern, PDF-, HTML- und Textdateien wird außerdem ein kleines Vorschaubild generiert.

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Klickt man jetzt in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Sichern, muss man dem zu erstellenden Archiv einen Namen geben, den Speicherort und das Archivformat wählen.

Darüber hinaus kann man in weiteren Optionen den Level der Kompression angeben oder einen Passwortschutz (u.a. per AES-256-Bit-Verschlüsselung) aktivieren. Dazu lassen sich Archive in kleinere Teilstücke zerlegen, man kann ein Skript am Ende laufen lassen, man kann Suchmuster ausschließen oder macOS spezifische Dateien vor dem Erstellen aus dem Archiv entfernen.

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Sofern der Passwortschutz aktiviert ist, muss man daraufhin natürlich ein Passwort vergeben. Man kann aber auch sichere Passwörter durch BetterZip selbst erzeugen lassen.

Für Passwörter gilt generell: man muss sie sich nicht unbedingt merken, da BetterZip über einen integrierten Passwortmanager verfügt. Dieser Passwortmanager muss zunächst in den Einstellungen unter Passwörter mit einem Hauptpasswort aktiviert werden. Daraufhin merkt er sich alle Passwörter, die im Laufe der Zeit eingegeben werden und sichert sie im Schlüsselbund von macOS.

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Des Weiteren lassen sich Presets für das Entpacken und Speichern von Archiven anlegen.

Dahinter verstecken sich vorgefertigte (oft verwendete) Einstellungen, auf die man entweder über das Menü > Ablage oder per langem Klick auf die Sichern- bzw. Entpacken-Schaltfläche in der Symbolleiste zugreifen kann.

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Jedes Preset hat zusätzlich in den Einstellungen zwei Schaltflächen.

Die D-Spalte wählt das Preset, das bei den BetterZip-Diensten (später mehr dazu) und allen anderen Warteschlagenoperationen verwendet werden soll. Die S-Spalte wählt dahingegen das Preset, das beim einfachen Klicken auf die jeweiligen Schaltflächen in der Symbolleiste verwendet werden soll.

Und wo ich gerade bei den Einstellungen bin: über die Registerkarte Filter lassen sich Suchmuster von Dateien hinterlegen, die beim Entpacken oder Speichern von Archiven unerwünscht sind und somit automatisch entfernt werden.

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Archive modifizieren

Man kann jedem Archiv neue Daten hinzufügen oder nicht mehr benötigte Daten löschen; auch das Verschieben von Daten innerhalb von Archiven funktioniert problemlos.

Zur besseren Unterscheidung von neuen und alten Daten lohnt sich ein Blick auf den Status. Dazu, und das ist vielleicht schon beim Erstellen von Archiven aufgefallen, haben neue Daten vorne beim Namen ein kleines Zahnrad.

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Sobald man ein Archiv geändert hat, kann man es entweder (über Presets) neu speichern oder von vornherein den Direktmodus aktivieren.

Über den Direktmodus kann man Archive ohne zusätzliche Schritte wie Speichern modifizieren, was besonders bei großen Archiven sehr praktisch ist.

Leider hat der Direktmodus einige Einschränkungen: er ist beispielsweise auf einteilige ZIP-, 7-ZIP- und RAR-Archive beschränkt. Mehrteilige sowie TAR-basierte Archive werden nicht unterstützt. Hier schaltet BetterZip automatisch auf den Klassikmodus zurück. Dazu gibt es zu bedenken, dass im Direktmodus, im Gegensatz zum Klassikmodus, keine Möglichkeit besteht Operationen rückgängig zu machen.

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Sonstiges

Mit BetterZip kann man seinen Archiven Kommentare hinzufügen oder vorhandene Kommentare aktualisieren.

Außerdem kann man über eine einblendbare Tab-Leiste mehrere Archive gleichzeitig in einem Fenster anzeigen und bearbeiten.

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Über die Schaltfläche Testen kann man Archive hinsichtlich ihrer Datenintegrität prüfen.

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Weiterhin wird innerhalb von Archiven Quick Look unterstützt, das, wie auch schon im Finder, bei einer selektierten Datei über die Leertaste aktiviert wird.

Möchte man die Datei direkt im Standardprogramm öffnen, führt ein Klick auf die Schaltfläche Ansehen zum Ziel. Drückt man hier länger drauf, entspricht die Anzeige dem Öffnen-mit-Dialog des (Finder-)Kontextmenüs und man kann zum Dateiformat kompatible Programme zum Ansehen der Datei wählen.

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BetterZip Quick Look Generator

Der BetterZip QL Generator erweitert für Archive die im Finder integrierte Quick Look Funktionalität von macOS.

Über die Leertaste wird nun ein von BetterZip generiertes Quick Look angezeigt, in dem man zunächst einmal den Inhalt von Archiven genauer ansehen kann. Klickt man innerhalb dieser Ansicht auf eine Datei, wird sie an BetterZip übergeben, entpackt und angezeigt. Außerdem kann man über ein Drop-Down-Menü mit Hilfe der Presets Archive direkt komplett entpacken.

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BetterZip-Dienste

Über die Presets hatte ich die BetterZip-Dienste schon angesprochen.

Hier wird ganz simpel zwischen Extract with BetterZip und Compress with BetterZip unterschieden. Die Dienste werden entweder über das Dienste- oder Kontextmenü des Finders aufgerufen; können aber auch Dank hervorragender Integration über Schnellstarter wie LaunchBar (siehe unten links im Screenshot → ist in Verbindung mit dem Instand-Send-Feature von LB nach wie vor ein Killerfeature) aktiviert werden.

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Einstellungen für Poweruser

Diese Einstellungen sind zurecht etwas versteckt. Man findet sie über das BetterZip Menü > Hilfe > BetterZip Hilfe > Noch mehr Anpassungsmöglichkeiten für Poweruser.

Hier sind die Hidden-Features der App untergebracht, die nicht von allgemeinem Interesse sind aber dem Poweruser die Arbeit mir Archiven weiter vereinfachen sollen. Ich glaube der nachfolgende Screenshot spricht für sich und bedarf keiner weiteren Erklärung 😉

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Wem das alles noch nicht reicht, kann BetterZip auch weitestgehend über Shortcuts steuern oder die umfassende Unterstützung der App von AppleScript nutzen und diese in seine Workflows integrieren.

Preise und Verfügbarkeit

BetterZip 3 wird über den Webstore seines österreichischen Entwicklers Robert Rezabek für derzeit 19,95 US-Dollar verkauft. Ein Upgrade steht für 9,99 US-Dollar zur Verfügung.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht zudem eine Testversion bereit. Zur Installation wird OS X 10.9 Mavericks oder höher vorausgesetzt.

-> https://macitbetter.com

Darüber hinaus ist BetterZip mittlerweile auch Bestandteil des alternativen App Stores Setapp, bei dem man sich für einen Abo-Preis von 9,99 US-Dollar pro Monat einkaufen kann.

tl;dr

Ich glaube ich verrate nicht zu viel, wenn ich BetterZip als alles erschlagendes Monster für Dateiarchive unter macOS bezeichne.

Eigentlich erstaunlich, dass mir die App bisher derart durchrutschen konnte aber ich war mit Entropy ja einigermaßen glücklich und sah bisher keinen Grund für einen Wechsel. Der ist nun, nicht zuletzt durch die aktive Weiterentwicklung von BetterZip, gekommen. Hinzu kommt, dass sich bei einem quasi fast identischen Preis, selbst Entropy hinter dem Funktionsumfang von BetterZip verstecken kann.

Daher gibts nur ein Fazit: wer im Alltag viel mit Dateiarchiven zu tun hat, sollte sich BetterZip definitiv genauer ansehen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

Gewinnspiel

Entwickler Robert hat aptgetupdateDE drei Lizenzen von BetterZip 3 für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Freitag, den 03.03.2017, statt. Viel Glück!