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ScreenToLayers · macOS Desktop als PSD-Datei mit Ebenen speichern

Gerade zum Bloggen erstelle ich immer vergleichsweise viele Screenshots. Normalerweise reicht mir dazu die in macOS integrierte Screenshot-Funktion mit ihren unterschiedlichen Shortcuts.

Es kommt jedoch hin und wieder vor, dass ich etwas mehr Funktionalität brauche und hier kommt ScreenToLayers ins Spiel.

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Diese kleine Menüleisten-App, die kostenlos im Mac App Store angeboten wird, kann über den Shortcuts Cmd+5 den Desktop als PSD-Datei speichern (Cmd+6 für verzögertes Speichern). Dabei bekommt jedes Fenster, jedes Icon oder jedes Menü seine eigene Ebene.

Das hat den Vorteil, dass man in Bildbearbeitungsprogrammen wie Acorn, Pixelmator, Affinity Photo oder eben Photoshop präziser mit Screenshots arbeiten kann.

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Wer das nicht möchte, kann auch den alternativen Modus von ScreenToLayers (Shortcut: Cmd+L) nutzen und nur die Bestandteile des Desktops speichern, die wirklich notwendig sind.

Dazu gehören beispielsweise Schatten oder Fenster-Effekte und das Speichern einzelner Fenster.

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ScreenToLayers ist außerdem Open Source Software; der Quellcode kann bei GitHub angeschaut werden.

Zur Installation wird OS X 10.10 Yosemite oder höher vorausgesetzt.

[appbox appstore 1077317077 simple]

Exkurs Acorn

Besitzern des Bildbearbeitungsprogramms Acorn mag dieses Feature bekannt vorkommen.

Bildschirmfoto 2017-03-22 um 16.13.01-minishadow

Man muss es nur in den Einstellungen über den Haken Create layers for windows when taking screenshots aktivieren und hat damit quasi eine identische Funktionalität.

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Kurztest: TextBar v2 · GeekTool für die macOS Menüleiste (reloaded)

Stammleser dieses Blogs kennen TextBar bereits aus vergangenen Artikeln. Ähnlich wie bei BitBar kann man mit dieser App beliebigen Text bzw. Ausgaben von Skripten in der macOS Menüleiste anzeigen und in gewissen Abständen automatisiert aktualisieren lassen.

Vor ein paar Tagen ist nun TextBar 2 veröffentlicht worden. Nachfolgend die drei wichtigsten Neuerungen.

1. Dynamic Values

Ab sofort können eigentlich in den Einstellungen von TextBar festgelegte Werte überschrieben werden.

Bildschirmfoto 2017-01-17 um 16.42.14-minishadow

Dazu müssen entsprechende Skripte um eine dynamic section erweitert werden, die wiederum mit einem ----TEXTBAR---- eingeleitet wird.

Im nachfolgenden Skript wird beispielsweise die Ausgabe des date-Kommandos (abweichend von den TextBar-Refresh-Einstellungen) alle fünf Sekunden aktualisiert.

#!/bin/bash
date
echo "----TEXTBAR----"
echo "REFRESH=5"

Gleiches kann man mit Bildern bzw. den Icons machen, die der eigentlichen Skriptausgabe vorgeschaltet werden können.

Bildschirmfoto 2017-01-17 um 20.43.51

Darüber hinaus lassen sich jetzt auch die Auswertung von HTML-Code und, wie oben im Screenshot zu sehen, ganze Webseiten mit dynamischen Skripten in die Menüleiste integrieren.

#!/bin/bash
echo "aguDE"
echo ""
echo "----TEXTBAR----"
echo "VIEWTYPE=URL"
echo "VIEWSIZE=600,400"
echo "IMAGE=:$HOME/scripts/images/aguDE.png"

2. Last Update

Ebenfalls oben im Screenshot zu sehen: für jedes laufende Skript und Kommando wird die Zeit der letzten Aktualisierung angezeigt.

3. TextBar Live

Hinter TextBar Live versteckt sich ein neuer Dienst, der den Status aller definierten TextBar-Elemente von mehreren Macs gleichzeitig im Browser anzeigt.

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Dieser Dienst wird im monatlichen Abo angeboten.

Dabei ist der erste Mac kostenlos; die Small-Subscription mit zwei Geräten liegt bei einem US-Dollar/Monat, die Medium-Subscription mit fünf Macs bei 2 US-Dollar/Monat.

snipaste20170118_090112

Preise und Verfügbarkeit

Für Bestandskunden ist das Upgrade auf TextBar v2 kostenfrei.

Neukunden können die App für 2,99 US-Dollar direkt vom Entwickler kaufen. Zur Installation wird OS X 10.9 Mavericks vorausgesetzt.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht außerdem eine auf sieben Tage begrenzte Testversion zur Verfügung. Bei GitHub findet man etliche kleine Skripte, die für den Einstieg bestens geeignet sind.

-> http://www.richsomerfield.com/apps/

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Calendar 366 · Menüleistenkalender für OS X derzeit kostenlos

Kurzer Hinweis auf Calendar 366, dessen großen Bruder Calendar 366 Plus wir kürzlich im Video-Review vorgestellt hatten und das derzeit kostenlos im Mac App Store zum Herunterladen angeboten wird.

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Wie damals im Review schon geschrieben, handelt es sich bei Calendar 366 um die reine Anzeige des Kalenders in der OS X Menüleiste.

Möchte man zusätzliche Funktionen wie das Erstellen, Verändern oder Löschen von Terminen und Erinnerungen sowie das Anzeigen aller Termine und Erinnerungen in einem Fenster u.s.w. haben, müssen 7,99 Euro per IAP zum Upgrade auf Calendar 366 Plus investiert werden.

Bildschirmfoto 2016 06 12 um 13 48 33 minishadow

Zur Installation wird minimal OS X 10.10 vorausgesetzt.

[appbox appstore 1036828427 simple]

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Amethyst · Kostenloser Fenstermanager für OS X

Mit Magnet oder Moom hatte ich schon zwei sehr empfehlenswerte Apps zum Anordnen von Fenstern auf dem Mac vorgestellt.

Amethyst ist ein weiterer Kandidat, der sich allerdings an den Power User richtet.

Bildschirmfoto 2016-05-24 um 10.14.50

Die App macht sich nach dem Starten durch ein kleines Icon in der Menüleiste bemerkbar. Außerdem werden alle geöffneten Fenster automatisch in der Größe angepasst und so positioniert, dass der verfügbare Platz auf dem Bildschirm maximal ausgenutzt wird.

Dieses automatische und bildschirmmaximierende Layout ist aber nicht in Stein gemeißelt, sondern kann über Shortcuts angepasst (tall, wide, fullscreen, column…) werden. Gleiches gilt für den Fokus des aktiven Fensters, der aber auch durch das Bewegen des Mauszeigers, als experimentelles Feature der App, festgelegt werden kann.

Bildschirmfoto 2016-05-24 um 11.10.51-minishadowBildschirmfoto 2016-05-24 um 10.05.59-minishadow

In den Einstellungen der App lassen sich zudem sämtliche Tastaturkürzel den eigenen Vorlieben anpassen.

Wichtig: wie bei Fenstermanagern üblich, muss man die App für die Steuerung des Macs in den Systemeinstellungen unter Sicherheit > Privatsphäre > Bedienungshilfen zulassen.

Bildschirmfoto 2016-05-24 um 10.04.50-minishadow

Amethyst wird als direkter Download oder über Homebrew-Cask angeboten. Der Quellcode der App ist bei GitHub zu finden.

brew cask install amethyst

Zur Installation wird mindestens OS X 10.10 vorausgesetzt.

-> http://ianyh.com/amethyst/

(via Fischmütze per E-Mail)

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Review: Calendar 366 Plus · Menüleisten Kalender für OS X (Gewinnspiel inside)

Ich bin ja ein großer Fan von Menüleisten Kalendern, in denen man all seine Termine und Erinnerungen im schnellen Zugriff hat.

Mit Fantastical 2 hatte ich vor ca. einem Jahr eine zugegebenermaßen recht teure (aber gute) Variante einer solchen Lösung vorgestellt. Wesentlich günstiger ist der Bastel-Kalender mit TextBar; komplett kostenlos bietet sich beispielsweise Itsycal an.

Bildschirmfoto 2016-05-11 um 13.08.19

 

Mit Calendar 366 Plus gibt es seit Mitte Dezember 2015 aus deutscher Entwicklung einen weiteren sehr vielversprechenden Kandidaten, der seither stätig weiterentwickelt und verbessert wird.

Alexander, der kürzlich erst ein kleines Video-Tutorial zum Erstellen eines Kontextmenüs für Tastaturkürzel mit dem BetterTouchTool mit uns veröffentlichte, hat sich die App genauer angesehen. Nachfolgend sein sehr sehenswertes Video-Review:

youtube/watch?v=7XbtLj2ln_U

Preise und Verfügbarkeit

Calendar 366 Plus wird sowohl über die Webseite als auch über den Mac App Store für derzeit 9,99 Euro verkauft. Zum kostenlosen Ausprobieren steht eine auf 14 Tage begrenzte Testversion zur Verfügung.

Zur Installation wird minimal OS X 10.10 vorausgesetzt.

[appbox appstore 1044630224 simple]

Der Vollständigkeit halber sei auch die abgespeckte Version Calendar 366 (ohne Plus) erwähnt. Die App ist nur für die reine Anzeige des Kalenders in der OS X Menüleiste zuständig und schlägt mit 1,99 Euro zu Buche. Will man mehr, kann man die Plus Version mit Features wie das Erstellen von neuen Terminen und Erinnerungen durch natürliche Sprache, Wischgesten oder die Zuordnung von Adressen bzw. Orten zu Terminen oder Erinnerungen per IAP für 7,99 Euro freischalten.

[appbox appstore 1036828427 simple]

FAZIT

Calendar 366 Plus bietet alles, was ein Menüleisten Kalender leisten sollte; und zwar zu einem Bruchteil des Preises der Konkurrenz um Fantastical oder BusyCal.

Dazu das elegante Design und die exzellente Performance. Außerdem muss der sehr vorbildliche Support des Entwicklers erwähnt werden, der mit fast jeder größeren Version neue Features in die App integriert und auch auf User-Wünsche eingeht.

Daher auch bitte nicht über die 9,5/10 Punkten in der Bewertung wundern. Ich will für neue Features einfach etwas Luft nach oben dieser eigentlich jetzt schon glatten 10er App lassen ;)

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

VERLOSUNG

Vincent, der Entwickler von Calendar 366 Plus hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel fünf Coupon Codes seiner App zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Dienstag, den 17.05.2016, statt. Viel Glück!

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Hang · Floating Browser Window für OS X

You will be able to watch your favorite videos and work hard at the same time.

Bei Hang handelt es sich, ähnlich wie schon bei der App Helium, um ein Floating Browser Window, das Videos unterstützter Videoportale immer On-Top auf alle geöffneten Fenster anzeigt.

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Hang erkennt dabei automatisch die vom Web-Browser in der Zwischenablage kopierte URL von YouTube, Vimeo, Vevo oder Dailymotion und spielt die Inhalte in einem kleinen Fenster ab. Zusätzlich kann man die Fenstergröße des Videos über das Menüleisten Icon anpassen.

Hang ist kostenlos und setzt OS X 10.11 zur Installation voraus.

[appbox appstore 1050779754 simple]

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BitBar · Ausgaben von Skripten/Programmen in der OS X Menüleiste anzeigen lassen

Kurzer Hinweis auf BitBar, einer kleinen kostenlosen App, mit der man Ausgaben von ausführbaren Skripten bzw. Programmen in der Menüleiste von OS X anzeigen lassen kann.

bitcoin

Dazu muss man nach dem ersten Start der App einen Plugin-Ordner festlegen, kopiert in diesen Ordner Skripte hinein und setzt BitBar mit dem Shortcut CMD+R zurück. Damit wird die Anzeige der App aktualisiert und die Ergebnisse aller im Plugin-Ordner befindlichen Skripte in der Menüleiste angezeigt.

Beispielsskripte für das Netzwerk, System, Bitcoin-Kurse oder Spotify sind bei GitHub zu finden. Man kann natürlich auch eigene Skripte schreiben. Wichtig ist nur, dass diese Skripte ausführbar sind, was im Terminal über den Befehl chmod +x skript.sh bewältigt werden kann.

ip

Und ja, BitBar erinnert stark an TextBar, das sich bei mir u.a. um einen Menüleisten-Kalender kümmert und das ich persönlich für die Verwaltung der Skripte im Vergleich zu BitBar etwas übersichtlicher finde.

-> https://github.com/matryer/bitbar