Das Rennen um die Nachfolge vom Google Reader hat, wenn ich unsere Umfrage zum Maßstab nehme, wohl eindeutig Feedly vor Fever gewonnen.
Auf den fünften Platz folgen aber schon lokale RSS-Lösungen um Caffeinated, NetNewsWire, ReadKit, Dayspring & Co…
Favoriteer gehört ebenfalls zu dieser Gattung von Apps; wenn auch sehr minimalistisch umgesetzt.
Favoriteer kommt schon mit einer ziemlich großen, nach Sprachen sortierten Auswahl an Feeds daher, die man seiner Timeline, quasi den abonnierten Newsseiten, hinzufügen kann.
Darüber hinaus kann man über das RSS Icon unten links auch eigene Feeds per Hand hinzufügen. Auf der unteren rechten Seite befinden sich die Icons zum Aktualisieren, scroll-to-the-top und resize-to-default.
Dazu lässt sich jeder Artikel bei Facebook, Twitter, Google+, LinkedIn oder E-Mail teilen. Ist die App nicht im Vordergrund blendet das Fenster, wie im oberen Screenshot zu sehen, ab bzw. wird transparent dargestellt.
Favoriteer richtet sich in der aktuellen Form ausschließlich an Gelegenheits-RSS-Leser, die nur sehr wenige Feeds verfolgen. Andernfalls wird es recht schnell unübersichtlich, da die Timeline, ähnlich wie bei Twitter, fortlaufend neue Artikel anzeigt und keine Rücksicht auf gelesen oder ungelesen nimmt.
Des Weiteren, und das ist etwas unschön, abonniert man automatisch News vom Favoriteer-Entwickler, die sich leider nirgends deaktivieren lassen und so als ungewollte Werbung in der Timeline angezeigt werden.
Wer damit leben kann, sollte einen Blick auf die kostenlose App riskieren; OS X 10.7 Lion wird zur Installation vorausgesetzt.
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