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Und täglich grüßt das Murmeltier!

Es grüßt natürlich halbjährlich… oder so ähnlich.

Zumindest wenn man Rovio und die Angry Birds Reihe betrachtet, denn heute Nacht wurde Angry Birds Star Wars II für iOS, Android und Windows Phone veröffentlicht.

Aber mal ganz ehrlich:
Spielt das überhaupt noch jemand? Für mich ist Angry Birds seit Längerem total uninteressant und da ändert auch kein Angry Birds Hulk oder Angry Birds Assassins Creed etwas…

Entwickler Rovio muss man aber zu Gute halten, dass sie aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und endlich, zumindest für iOS, eine Universal App veröffentlicht haben.

Der Preis liegt bei 89 Cent; iOS 4.3 muss zur Installation vorhanden sein.

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HD+ TV-Programm Guide für iOS und Android

Kurztipp:
Der HD+ TV Guide ist eine recht gute App, um das Fernsehprogramm auf dem iPad oder iPhone zu verfolgen.

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Dazu steht neben der vertikalen, auch eine horizontale Ansicht zur Verfügung.

Außerdem gibt es zu jeder Sendung detaillierte Informationen bzw. die Anzeige ähnliche Sendungen.

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An TV-Sendern steht schon eine recht ordentliche Auswahl zur Verfügung, die aber längst nicht komplett ist. Gerade kleinere lokale aber auch nicht so populäre Sender im Pay-TV sucht man leider noch vergeblich.

Darüber hinaus kann man durch eine, meiner Meinung nach ziemlich dämlichen Beschränkungen maximal 50 Sender in seine Senderliste und damit in den Programmguide aufnehmen.

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Aber ich will nicht meckern, die App ist schließlich kostenlos und, vom HD+ Branding abgesehen, komplett werbefrei.

Als Zusatzfeatures kann man einzelne Sendungen in den Kalender eintragen, eigene Highlights bzw. Favoriten (z.B. erinnere mich an alle Sendungen mit Schauspieler xy oder alle Episoden der Serie z) erstellen und pushen lassen oder auch TV schauen, sofern man die richtige Hardware daheim hat.

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Der HD+ TV Guide ist für Android und iOS kostenlos verfügbar. Zur Installation wird Android 4.2 bzw. iOS 6.0 minimal vorausgesetzt.

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Als Alternativen kann ich nach wie vor On Air und Couchfunk empfehlen, die ich vor einiger Zeit im letzten Blogstöckchen (Zehn Apps, die auf dem Tablet nicht fehlen dürfen) schon erwähnt hatte.

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Instashare · AirDrop Alternative landet final im Mac App Store

Stammlesern ist die App Instashare vielleicht noch ein Begriff; eine App, mit der man Dateien ohne ‘Cloud-Umwege’ zu verschiedenen Geräten schicken kann.

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Die Android- bzw. iOS-App von Instashare sind ja schon länger in den entsprechenden Stores verfügbar.

Gestern Abend hat die Mac App nun endlich ihren Beta-Status verlassen und ist final im Mac App Store verfügbar.

Instashare für den Mac setzt OS X 10.7 Lion zur Installation voraus und kostet 2,69 Euro. Die iOS- und Android App sind jeweils kostenlos, wobei es für iOS zusätzlich noch eine werbefreie, kostenpflichtige Version gibt.

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Das Ganze ist natürlich keine Zauberei und sicherlich durch Apples AirDrop inspiriert; nur eben plattformübergreifend umgesetzt. Eine App für Windows ist nämlich ebenfalls in Entwicklung.

Wer AirDrop, gerade in Voraussicht auf iOS 7, aus verschiedenen Gründen nicht nutzen will oder kann, sollte sich Instashare ansehen. Eine weitere Alternative ist Filedrop.

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Review: Geekbench 3 · Next-generation processor benchmark

Das Thema Geekbench bzw. Benchmarks im Allgemeinen sind ja eigentlich nur interessant, wenn neue Hardware veröffentlicht wird und man diese mit älterer Hardware vergleichen möchte. So selbstverständlich auch, als ich Mitte 2011 mein derzeit immer noch aktuell genutztes MacBook Air mit Geekbench 2 testete.

Mit Geekbench 3 wurde dieser Benchmark nun für Windows, Mac, Linux, Android und iOS neu aufgelegt. Nachfolgend ein Blick in die Versionen für OS X und iOS.

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Generell ist zu sagen, und das gilt nicht nur für OS X, sondern auch für alle anderen Betriebssysteme, dass Entwickler Primate Labs den Benchmark um 15 Tests, im Vergleich zu Geekbench 2, erweitert und 12 Tests überarbeitet hat. Dazu werden die ermittelten Ergebnisse jetzt in Singe-Core- und Multi-Core-Performance unterschieden.

All diese Änderungen haben den Vorteil, dass der Prozessor jetzt realistischer für ‘alltägliche’ Dinge wie Verschlüsselung, Bildbearbeitung, Signalverarbeitung oder Physiksimulation getestet wird und die Ergebnisse, dank Unterscheidung von Single- und Multi-Core-Prozessoren, besser miteinander vergleichbar werden.

Geekbench 3 für OS X

An der Startoberfläche hat sich auf dem Desktop erst einmal gar nichts verändert. Man wählt die Prozessor Architektur (32- oder 64-bit) und drückt anschließend den Run Benchmarks Knopf.

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Testrechner

  • 11 Zoll MacBook Air (mid 2011)
  • 1,8 GHz Dual-Core Intel Core i7 (i7-2677M)
  • Intel HD Graphics 3000 mit 384 MB shared memory
  • 4 GB DDR3 RAM (@1333 MHz)
  • 256 GB SSD (Samsung)
  • Mac OS X 10.8.4

Nach knapp 2:30 Minuten erfolgte bei mir die Auswertung, in der nun etwas aufgefrischten GUI, die mit 2.455 bzw. 4.795 Punkten für ein zwei Jahre altes Ultrabook doch noch recht ordentlich ausfällt.

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Wer es detaillierter braucht, kann herunterscrollen und sich die Ergebnisse der einzelnen Benchmarks, getrennt nach Single- und Multi-Core, ansehen.

Dazu kann man sich den Score auch im Plain Text ansehen, in seine Dropbox oder den Geekbench Server (Browser) hochladen, was ich mit diesem Ergebnis selbstverständlich auch einmal getan habe.

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In diesem Geekbench Browser kann man oben über die Suche auch weitere Ergebnisse finden und mit den eigenen vergleichen.

Geekbench 3 für iOS

Hier fällt als allererstes das neue Interface auf, das ‘flacher’ und schon für iOS 7 optimiert ist. Und auch hier gibt es die neuen bzw. geänderten Benchmarks sowie das neue Scoringsystem.

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Für mein iPhone 3GS mit aktuellem iOS 6.1.3, bei dem dieser Benchmark über sieben Minuten benötigte, kam am Ende ein Score von überschaubaren 148 Punkten heraus. Mein iPad (3rd Gen) ist schon deutlich flotter unterwegs und bietet auch einen unterscheidbaren Multi-Core-Score.

Auch hier kann man die Ergebnisse wieder in die Dropbox oder die Geekbench-Cloud zum Vergleichen schieben.

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Preise und Verfügbarkeit

Geekbench 3 für OS X wird im Gegensatz zum Vorgänger ausschließlich über den Webstore von Entwickler Primate Labs verkauft und kostet dort, wie auch die Versionen für Windows und Linux, 8,99 Euro. Dazu wird noch eine plattformübergreifende Version für 13,99 Euro und eine Pro-Version für 129,99 Euro verkauft. Diese Einführungspreise gelten noch bis zum 31.08.2013; danach wirds teurer.

Skeptiker greifen vor dem Kauf zu kostenlosen Testversion, die nur einen 32-bit Benchmark beinhaltet. Zur Installation wird Mac OS X 10.6 Snow Leopard vorausgesetzt.

Wer jetzt richtig verwirrt ist, schaut sich am besten die Unterschiede aller Versionen an.

-> http://www.primatelabs.com/geekbench

Die mobilen Versionen von Geekbench für iOS bzw. Android kosten 89 bzw. 79 Cent und setzten iOS 6 bzw. Android 4.0 voraus.

Eine kostenlose Testversion wird hier leider nicht angeboten.

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FAZIT

Benchmarks sind natürlich immer so eine Sache… Der Durchschnittsnutzer nutzt sie bei der Neuanschaffung von Hardware 2-3 mal und dann erst einmal nie wieder.

Trotzdem finde ich die Ergebnisse immer wieder interessant und mit der richtigen Interpretation der einzelnen Benchmarks und den verbesserten Vergleichsmöglichkeiten bzw. der Unterscheidung zwischen Single- und Multi-Core-Prozessoren ist Geekbench ein exzellentes Werkzeug.

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Ich steig aus …

Irgendwann musste es ja mal passieren. Warum mir das immer passiert? Keine Ahnung!

„Lange“ drei Jahre hat mein 15 Zoll Macbook Pro (Mid 2010) jetzt auf den Buckel und meinte nun einfach nicht mehr mit mir zusammenarbeiten zu müssen. Dabei haben wir uns immer prima verstanden und ich habe es immer gut behandelt. Okay ich hatte schon insgeheim auf das kommende Retina-Super-Akku-Model, welches in den kommenden Wochen eventuell erscheinen wird, geschielt. Benchmarks sind ja schon im Umlauf aber das ist doch noch lange kein Grund, einfach so in den „Ich-ärgere-dich-jetzt-mal-so-richtig-Modus“ zu wechseln.

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Die ganze Geschichte:
Mein Macbook meinte sich vorgestern einfach mal „hart“ auszuschalten – 15:30 Uhr – im größten Support-Stress. Einschalten ließ es sich dann auch erst einmal nicht mehr bzw. es schaltet sich nun in unregelmäßigen Intervallen einfach wieder aus; sogar im EFI-Modus. Einen OS X-Software-Bug schließe ich deshalb aus. Klasse! So was passiert immer dann, wenn man es überhaupt nicht gebrauchen kann. Okay, ich könnte es wohl nie gebrauchen. Speicher getauscht – ohne Erfolg. Irgendwann am nächsten Tag hatte ich es dann mal geschafft mich in OS X einzuloggen und konnte mir die Fehlerlogs ansehen, die auf die Nvidia-GPU schließen lassen. Super! Das Gerät hat noch zwei Monate Garantie also erst einmal einschicken; das kann dauern… (Dieses mal habe ich den Innenraum gut abgelichtet. Nicht, dass man mir wieder einen Wasserschaden unterstellt. Ihr kennt die Story? (Klick, Klick, Klick))

Nun steht er da, der Mac-User – ohne Mac. Und das wahrscheinlich noch ein paar Wochen. Mir ist innerlich zum Heulen zumute. Aber da muss ich wohl oder übel durch.

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Ich hatte mir netterweise ein abgelegtes Thinkpad X200 vom Kollegen borgen können und muss erst mal damit zurechtkommen. Ubuntu 13.04 drauf und ab geht die Reise ins Linux-Land. Vom Performance- und Schick-Faktor abgesehen fühlte ich mich auch recht schnell zu Hause, da ich den größten Teil in der Z-Shell verbringe und die wichtigsten Cloud-Dienste wie Chrome, Spotify, Feedly und Dropbox auch für Linux verfügbar sind. Ich hätte es mir schlimmer vorgestellt.

Na klar, wenn man dann genauer hinsieht, vermisst man vor allem lieb gewonnene Apps und Workflows. Gnome Do ist nur ein 10%iger-Ersatz für Alfred. MarsEdit konnte ich bisher nicht ersetzen, außer ich blogge direkt im WP-Backend (schrecklich). Für Mail und Outlook (Exchange) muss erst mal Thunderbird herhalten. Einen guten Twitter-Client á la Tweetbot habe ich noch nicht finden können. Pidgin ist ein recht guter Adium-Ersatz und mit Everpad habe ich einen minimalistischen Evernote-Client gefunden. VLC, RubyMine, PyCharm, Vim und Gimp (als Pixelmator-Ersatz) findet man auch unter Ubuntu.

Problematisch ist der Zugriff auf die Mac-verschlüsselten Festplatten bzw. Backups. Da ist kein Rankommen, wenn man sich für diesen Fall keinen Gedanken gemacht hat. Da hätte ich mir vorher Exit-Strategien überlegen müssen bzw. muss mir jetzt einen anderen Mac ausborgen, um auf die Daten zugreifen zu können. Viele Dinge liegen aber in irgendwelchen Cloud-Speichern oder in Git-Repos. Ich werde es überleben.

Mit der Apple-Tastatur am externen Monitor und Docky als Dock-Ersatz (Dash ist eine Krankheit – lahm und unbenutzbar) habe ich sogar ein wenig Mac-Feeling und werde wohl die Zeit der Reparatur überleben.

Ubuntu (Linux) -heute- ist auch kein Vergleich zu meinem Linux-Desktop-„Ausstieg“ vor acht Jahren mehr, als ich mich noch mit Gentoo auf einem Dell Inspiron 8100 herumgequellt hatte. Es funktioniert schon alles ziemlich gut und out-off-the-box. Man muss sich wahrscheinlich auch erst einmal richtig darauf einlassen.

Tschüß Mac-Welt — Ich bin jetzt vorerst Linux-Nutzer ;-)

PS: Nur mal so als Update zum Thema Nexus 4:
Ich hatte mich nach ein paar Wochen so an das Gerät gewöhnt, dass ich nicht mehr zum iPhone zurückwollte. Mir war das iPhone 4S schlichtweg einfach zu klein und, man mag es kaum hören wollen, auch zu eingeschränkt. Android hat sich für mein Empfinden sehr gut und konsequent weiterentwickelt. Selbst die Apps sind mittlerweile auf einen sehr guten Niveau angekommen und lassen mich kaum etwas vermissen. Der einzige Anker für mich in die Apple-Welt ist derzeit mein iPad, welches ich auch ungern eintauschen würde, denn hier habe ich mittlerweile einen riesen Schatz an Apps „gesammelt“, die mir den Tag täglich versüßen.

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Filedrop · AirDrop Alternative landet final im Mac App Store

Filedrop, eine Alternative zu Apples AirDrop, ist ja schon etwas länger für Mac, Windows und iOS verfügbar.

Der Mac Client hat aber heute seine Beta-Phase verlassen und ist als finale Version 1.0 im Mac App Store gelandet.

Die Apps, sowohl für Mac, Windows und auch dem iPhone sind generell kostenlos. Apps für Android und Windows Phone befinden sich nach wie vor in Entwicklung.

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PortKit: UX Metaphor Equivalents for iOS & Android

Nachdem ich letzte Woche schon das (Icon-)Template für iOS 7 vorgestellt hatte, soll heute auch wieder ein kleiner Tipp für App-Entwickler bzw. -Designer folgen.

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PortKit ist eine vollständige Sammlung aller Cocoa UI Elemente von iOS 6 bzw. iOS 7 und deren Android (ab Version 4+) Pendant. Das betrifft neben Schaltern, Knöpfen, Slidern, Menü- oder Text-Bausteinen auch sämtliche anderen UI-Elemente.

Das kann gerade sinnvoll sein, wenn man eine App von iOS auf Android oder umgekehrt portieren möchte. Zudem sieht man hier noch mal, für diejenigen, die es noch nicht kennen, deutlich den Design-Unterschied zwischen iOS 6 und iOS 7.

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Am Ende sind auch Referenzen zur Erstellung von Icons, zu verwendende Fonts und ein paar ‘Handy Utilities’, die bei der App-Entwicklung helfen, verlinkt.

-> PortKit