Permalink

Gewinnspiel: Ulysses für iPad · Markdown Editor

Vor etwas mehr als einen Monat hatte ich den exzellenten Markdown Editor Ulysses für das iPad in einem Review schon sehr ausführlich vorgestellt.

Mittlerweile ist ein erstes Update erschienen, das insgesamt 47 Probleme, die sich in die initiale Version geschlichen hatten, behebt.

Dazu gehören grafische Anpassungen im Dark Mode, ein verbesserter Export ins ePub- und PDF-Format, ein verbessertes Handling beim Schreiben mit externen Tastaturen und bei der Nutzung von TextExpander, neue Nummern-Icons für Gruppen sowie das Verhindern von Abstützen beim Sortieren von Blättern oder Öffnen von Ulysses per X-Callback-URL. Dazu gesellen sich kleinere Bugs, die ich hier nicht alle aufzählen möchte ;)

Verlosung

The Soulmen haben aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel zwei Promo Codes von Ulysses für das iPad zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Montag, den 11.05.2015, statt. Viel Glück!

Permalink

Review: Ulysses 2.0 für iPad und Mac · Markdown Editor

Texteditoren gibt es wie Sand am Meer. Vielen davon, beispielsweise Scrivener oder BBEdit, sind mir persönlich viel zu komplex; andere, wie Apples TextEdit oder auch TextWrangler, wiederum zu limitiert.

Für mich als Blogger ist der gesunde Mittelweg entscheidend. Ich möchte mich ausschließlich auf den Text ohne große Stilelemente konzentrieren, hier und da mal einen Screenshot oder Link einfügen, das Geschriebene im Format XY exportieren und fertig. Mehr brauche ich in der Regel nicht. Gut, eine funktional identische mobile App, die nahtlos mit der Desktop-Version synchronisiert ist wünschenswert; ein hübsches und identisches Design beider Apps ebenso… Kurzum: Auftritt Ulysses

apps-ulysses

Die Mac-Version von Ulysses hatte ich vor gut zwei Jahren in einem Review schon ausführlicher beleuchtet und auch immer wieder über größere Updates berichtet.

Heute möchte ich einen umfassenden Blick auf die neu veröffentlichte Version 2.0 von Ulysses werfen. Mein Hauptaugenmerk wird dabei aber nicht auf der Mac-, sondern vielmehr der nagelneue iPad-Version liegen.

Ulysses 2.0 für den Mac

Mein altes Review und die beiden Update-Artikel im Hinterkopf ging es bei der Desktop-Version von Ulysses 2.0 hauptsächlich um kosmetische Dinge.

Bildschirmfoto 2015-03-27 um 11.16.35-minishadow

Neben einem neuen Icon und dem ersatzlosen Streichen der römischen Zahl III im Namen, wurde die App vor allem für OS X Yosemite optimiert. So ist Ulysses vom Design her nun deutlich flacher und durch die neu gestaltete Symbolleiste wesentlich aufgeräumter. Zudem wurden der Schnellexport und die Vorschau komplett überarbeitet.

Das wohl wichtigste neue Feature ist aber die vollständige Synchronisation der vorhandenen Bibliothek mit Ulysses für das iPad über die iCloud. Des Weiteren unterstützt die App Handoff, was ein nahtloses Springen zwischen verschiedenen Macs oder auch zur iPad-Version und zurück ermöglicht.

Ulysses 2.0 für das iPad

Bei Ulysses für das iPad handelt es sich um eine komplett neue App. Das Leipziger Entwicklerstudio The Soulmen hat zwar seit Ende 2011 mit Daedalus Touch eine iOS-(Universal-)App im Angebot. Diese hat aber nie das Niveau und den Komfort der Mac-App erreicht, so dass es im mobilen Bereich, vom irreführenden Namen einmal abgesehen, wirklich Zeit für etwas Neues wurde.

Wie Ulysses für den Mac ist auch Ulysses für das iPad kein WYSIWYG Editor. Es geht vielmehr darum einen Text ohne Formatierung mit oder ohne Zuhilfenahme der Auszeichnungssprache Markdown zu schreiben, Dokumente zusammenzufügen und abschließend zu exportieren. Dazu befinden sich alle Texte, konform zur Mac-Version, in einer einzigen Bibliothek. Es gibt also keinen Öffnen- oder Speichern unter-Dialog, die einzelne Dateien auf der Festplatte identifizieren kann.

Layout

Ulysses-Veteranen wird das dreispaltige Layout von der Mac-Version bekannt vorkommen: links findet man die Seitenleiste, in der Mitte die Liste einzelner Blätter und rechts den eigentlichen Editor.

01a-IMG_1050

Über die Seitenleiste kann man auf seine (von der Mac-Version synchronisierten) Dokumente in der iCloud zugreifen. Möchte man die iCloud nicht nutzen, wird hier die lokale Bibliothek auf dem iPad angezeigt.

Darüber hinaus kann man auch wieder externe Text- oder Markdown-Dokumente hinzufügen, was den Vorteil hat, dass gemachte Veränderungen direkt in die Originaldateien übernommen werden. Der Import kann aus dem iCloud-Drive oder Cloud-Diensten wie Box oder OneDrive erfolgen. Im Gegensatz zur Mac-Version von Ulysses wird Dropbox derzeit leider noch nicht unterstützt.

01b-IMG_1134

Neue Gruppen und Filter werden über das Plus-Zeichen in der Bibliotheksspalte hinzugefügt. Die Filter, die nichts anderes als intelligente Gruppen sind, lassen sich nach Text, Schlagworten (Tags) und Datum definieren.

IMG_1154 IMG_1157

Navigation

Das komplette Interface wird über Swipe-Gesten nach links und rechts gesteuert.

Auf diese Weise kann man die Seitenleiste sowie Blätterliste verstecken und hat so freien Blick auf das eigentliche Kernstück, den Editor, der sowohl im Quer- als auch Hochformat genutzt werden kann.

02a-IMG_1095

Neue Blätter werden in der Blätterliste über das Plus-Zeichen hinzugefügt. Hier hat man darüber hinaus die Möglichkeit Text- und Markdown-Dokumente aus dem iCloud-Drive oder anderen Cloud-Diensten (u.a. auch Dropbox) in seine Bibliothek zu importieren. Im Unterschied zu den weiter oben besprochenen externen Quellen muss man allerdings im Hinterkopf behalten, dass gemachte Veränderungen nicht (!!!) in der Originaldatei, sondern ausschließlich in der Schattenkopie in Ulysses gespeichert werden.

Wie von der Mac-Version gewohnt, kann man auch am iPad in der Blätterliste einzelne Blätter sortieren, favorisieren, duplizieren, kopieren, verschieben, teilen, löschen und exportieren. Auf dem iPad hat man allerdings die Einschränkung, dass man Dokumente nicht zusammenfügen kann (trennen funktioniert dahingegen) und die Sortierung ausschließlich manuell erfolgt. Eine automatische Sortierung nach Datum oder Name, wie in der Mac-Version möglich, ist vorerst nicht implementiert.

IMG_1159 02b2-IMG_1131

Knopfleiste

Das Schreiben erfolgt auch auf dem iPad im Editor auf Blättern. Diese Blätter, die beliebig viel Text enthalten können, sind mit klassischen Text-Dokumenten zu vergleichen, haben aber weder einen Titel, noch einen Dateinamen, woran man sich erst mal gewöhnen muss und was dem bibliotheksbasierten Aufbau der App geschuldet ist.

Interessant beim Editor ist auf jeden Fall die sogenannte Knopfleiste, eine zusätzliche Zeile über der normalen virtuellen Tastatur des iPads.

03a-IMG_1122

Die Zahl ganz links in der Knopfleiste gibt die Anzahl der bisher geschriebenen Zeichen auf dem aktuellen Blatt an.

Klickt man diese Zahl an, werden detailliertere Text-Statistiken, wie Anzahl der Wörter oder Sätze, angezeigt, deren Anzeige rechts in den Einstellungen weiter angepasst werden kann.

IMG_1152.PNG

Rechts neben dieser Zahl finden sich in der Knopfleiste die sogenannten Ulysses-Markup-Knöpfe.

Diese Markup-Knöpfe sind in logische Gruppen, wie Überschriften, Listen, Text-Formatierungen, Tabstop etc. unterteilt und bieten sehr schnellen Zugriff auf alle notwendigen Definitionen, die man zum Gestalten eines Textes mit Markdown benötigt.

03b-IMG_1114 03c-IMG_1115 03d-IMG_1116 03e-IMG_1117 03f-IMG_1118 03g-IMG_1119 03h-IMG_1120

An der Formatierung des Textes ändert sich aber trotz des Einfügens von Überschriften, Fettschrift, Kommentaren, Fußnoten oder zitiertem Text wenig bis nichts. Das ist durchaus gewollt, denn Ulysses versucht trotz Formatierungen den Schreibfluss nicht zu stören.

Die App setzt, wie im folgenden Screenshot zu sehen, farbige Blasen, sogenannte minimale Markups ein, um bestimmten Textpassagen eine Definition (und keine Formatierung) zuzuweisen.

IMG_1161

So sieht man im Screenshot beispielsweise, wie Ulysses mit Anmerkungen (gelb), eingebetteten Medien (pink), Kommentaren (in ++ Zeichen), Fußnoten (grau) oder Links (blau) umgeht.

All diese Dinge werden im Text nicht formatiert angezeigt. Stattdessen sieht man nur die minimale Markups, die für ein Bild, Link etc. stehen. Erst ein Doppelklick auf dieses Tag bringt weitere Informationen zum Vorschein.

IMG_1150.PNG

Das vorletzte Symbol der Knopfleiste, die Lupe, dient zum Durchsuchen des aktuellen Blattes. Auch hier lassen sich, dieses Mal auf der linken Seite, Einstellungen treffen und sogar Text ersetzen.

Leider ist diese Suche auf ein einzelnes Blatt begrenzt. Eine von der Mac-Version gewohnte globale Suche über alle Blätter einer Gruppe ist derzeit noch nicht möglich.

04c-IMG_1126

Am rechten Rand der Knopfleiste befindet sich eine Büroklammer (nein, nicht Clippy).

Hier kann man seinen Texten beliebige Inhalte wie Bilder, Notizen oder Schlagworte hinzufügen. Gerade die Schlagworte sind recht praktisch, da man mit ihnen die anfangs angesprochenen intelligenten Filter in der Bibliothek einrichten kann, die nach diesen Schlagworten Ausschau halten.

IMG_1148

Minimiert man die Tastatur, rückt die Knopfleiste an den unteren Bildschirmrand. Daraufhin erscheint ein Knopf für die Auswahl der Markdown-Sprachen, die jederzeit gewechselt werden können.

Wie Ulysses auf dem Mac unterstützt auch die iPad-Version Markdown XL, Textile’d, Minimark und Markdown.

04a-IMG_1123

Export

Der Export ist in der Regel der letzte Schritt, den ich vor der Veröffentlichung eines Artikels gehe.

Für den Export des aktuellen Blattes, genügt ein Klick auf das Export-Icon in der Navigationsleiste. Möchte man mehrere Blätter gleichzeitig exportieren, muss man die Blätterliste editieren, die Blätter auswählen und den Export-Knopf drücken.

IMG_1163

Anschließend landet man in der Exportansicht, die einen Export in Plain Text, HTML, ePub, PDF und RTF zulässt.

An dieser Stelle formatiert Ulysses den reinen Text anhand der definierten minimalen Markups. So werden hier erstmalig Überschriften, Bilder, Fußnoten, Links etc. sichtbar angezeigt und passend zum exportierten Format semantisch korrekt übersetzt.

06a-IMG_1108

Zu jedem der exportierbaren Formate hat man zudem die Möglichkeit den Stil und formatspezifische Dinge wie Papierformat (PDF), Metadaten und Cover (ePub) oder Kompatibilität (RTF) anzupassen.

Ulysses bietet out-of-the-box für jedes Exportformat schon ein paar Stile an. Konform zu Mac-Version kann man aber auch neue Exportvorlagen aus der Ulysses Style Exchange herunterladen.

06c-IMG_1140 IMG_1164

Teilen und Öffnen in

Hat man den gewünschten Stil und das Exportformat ausgewählt, kann man sein Dokument über den Open-In-Knopf an einen anderen Editor zum Weiterbearbeiten oder direkt in die Cloud zum Speichern senden. Über den Share-Knopf kann man den (HTML-)Text in die Zwischenablage kopieren, per E-Mail versenden oder exportieren.

Die hier zu sehenden Optionen sehen bei jedem Nutzer anders aus, da sie vom Exportformat und den auf dem iPad installierten Apps abhängig sind.

07c-IMG_1143 IMG_1166

Ich für meinen Teil exportiere Texte zu 99,9%.

An dieser Stelle wählt man einfach den Speicherort aus und kann von dort weiterarbeiten.

07b-IMG_1146

Einstellungen

Die Einstellungen sind relativ übersichtlich.

So kann man neben der Schriftart auch am Layout und Einstellungen für den Editor (Gesten, Autokorrektur u.s.w.) schrauben. Auch ein Dark Mode zur Schonung der Augen ist integriert.

05a-IMG_1101 05b-IMG_1102

Interessant sind meiner Meinung nach wieder die Themes. Man kann nämlich, wie auch in der Mac-Version, andere als die vorgegebenen vier eingebauten Themes zur App hinzufügen.

Wie schon bei den Exportformaten lohnt sich also ein Blick auf die Ulysses Style Exchange Webseite.

05c-IMG_1103 05d-IMG_1105

Preise und Verfügbarkeit

Ulysses 2.0 für das iPad kostet 19,99 Euro und setzt iOS 8 zur Installation voraus. Eine kostenlose Lite-Version wird leider nicht angeboten.

[app 950335311]
[app 623795237]

Ulysses 2.0 für den Mac ist für Bestandskunden ein kostenloses Upgrade. Neukunden müssen derzeit 44,99 Euro zahlen. Zur Installation wird durch die neuen Features und der Version für das iPad nun zwingend OS X Yosemite vorausgesetzt.

Skeptiker greifen, wie üblich, zu kostenlosen Testversion.

FAZIT

Ich muss sagen, dass ich vom Gesamtpaket, dass The Soulmen mit Ulysses bieten, wirklich extrem begeistert bin.

Das Aussehen und die Funktionen der Mac-Version sind bis auf ganz wenige Ausnahmen1 1:1 auf das iPad portiert worden. Sogar die Tastaturkürzel sind identisch, sofern man auf dem iPad eine externe Tastatur nutzt.

Es ist natürlich auch klar, dass dieses Gesamtpaket mit derzeit knapp 65 Euro nicht gerade günstig ist. Ich kann aber ruhigen Gewissens sagen, dass sich dieser Preis für Schriftsteller, Journalisten, Blogger oder Personen, die einfach nur viel und gerne Texte schreiben, definitiv lohnt. Man bekommt eine qualitativ sehr hochwertige Software geliefert, die, so zumindest mein Gefühl, mit jedem Update noch besser wird.

Apropos Update: wenn ich (als Blogger) einen Wunsch frei hätte, dann wünschte ich mir für eine zukünftige Version von Ulysses die Möglichkeit direkt ins WordPress zu publizieren. Das kann die Konkurrenz2 doch auch ;)

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

  1. Definition von Schreibzielen, Blätter zusammenfügen, eigene Stile erstellen, erstellen von Bookmarks zur besseren Textnavigation, Typewriter Scrolling, Smart Paste, globale Suche, Sortierung der Blätter nach Datum oder Name, Import von RTF- und HTML-Dateien, Versionierung, deutsche Lokalisierung (um vielleicht die wichtigsten Punkte zu nennen)
  2. Byword
Permalink

Ulysses III 1.2: Schöner schreiben für alle

Der Markdown Editor Ulysses III, über den ich auch schon ein Review geschrieben hatte, wurde heute auf Version 1.2 aktualisiert.

Neben den üblichen Performance- und Stabilitätsverbesserungen gibt es, ähnlich wie schon beim Warp 1 Update, über 120 Neuerungen, von denen ich die wichtigsten nachfolgend aufliste.

 Bildschirmfoto 2014-04-29 um 15.09.58

1. Blätter teilen

Diese Funktion kennt der eine oder andere vielleicht schon aus Scrivener. Man kann nun auch in U3 zur besseren Übersicht über das Kontextmenü Blätter teilen bzw. über die Blätterliste wieder zusammenfügen.

Bildschirmfoto 2014-04-29 um 14.46.24-minishadow

2. Schreibziele

Eine sehr coole Funktion, die es Autoren erlaubt in Form von geschriebenen Zeichen (mit und ohne Leerzeichen), Wörtern, Sätzen, Absätzen, Zeilen oder Seiten Schreibziele vorzugeben. Dazu wird, wie auf dem oberen Screenshot zu sehen, über einen kleinen Indikator angezeigt, inwieweit man dieses Schreibziel bisher erreicht hat.

3. Schlagworte

Diese Funktion ist wohl eher kosmetischer Natur, denn Schlagworte konnte U3 schon vorher nutzen. Diese werden jetzt aber auch in der Blätterliste angezeigt und können für mehrere Texte gleichzeitig bearbeitet werden.

Bildschirmfoto 2014-04-29 um 15.07.54 

4. Schnellöffnen-Option

Diese Option erreicht man über den Shortcut CMD-O und sie verhält sich quasi wie ein App-Schnellstarter. Man tippt Teile eines Suchbegriffs ein und landet beim Öffnen in der aktuellen Gruppe im jeweiligen Text.

Dazu gibt es eine Reihe kleinerer Verbesserungen, die u.a. neue Sortiermöglichkeiten der Bibliothek , Farbanpassungen im Editor oder neue (eigene) Exportvorlagen für Textdokumente, PDFs, Webseiten und E-Books im Ulysses Style Exchange mit sich bringt. Zum kompletten Changelog geht es hier lang.

Alles zusammen mal wieder ein sehr guter Schritt der Soulmen zur perfekten Schreib-App, die momentan 39,99 Euro im Mac App Store kostet und OS X 10.7.3 Lion zur Installation voraussetzt.

Skeptiker greifen, wie immer, vor dem Kauf zur kostenlosen Demoversion.

[app 623795237]

Permalink

Daedalus Touch · Text Editor für iOS goes freemium

Daedalus Touch mag einigen vielleicht noch aus meinem Review zum Markdown-Editor Ulysses III ein Begriff sein.

Die App ist nun, sowohl unter der Haube als auch optisch, an iOS 7 angepasst und wird ab sofort kostenlos zum Herunterladen angeboten. Ergänzend dazu gibt es diverse In-App-Käufe.

 

Die kostenlose Version ist ein vollwertiger Text-Editor, der sich, dank iCloud-Support, wunderbar in sein Mac-Pendant Ulysses III integriert. Durch angesprochene In-App-Käufe kann man eine manuelle Synchronisation zu Dropbox, Box.com und WebDAV-Diensten, eine Exportfunktion (E-Mail und die iOS Funktion ‘Öffnen in…’), Themes, Fonts, Unterstützung aller gängigen Markdown-Dateiendungen oder eine Markdown-Verarbeitung während des Exports nach ePub oder PDF hinzufügen.

Für Bestandskunden sind diese durch In-App-Kauf hinzufügbaren Funktionen ohne weitere Kosten schon freigeschaltet.

Zur Installation wird ein iPhone, iPad oder iPod touch mit iOS 7 minimal vorausgesetzt.

[app 406964546]
[app 623795237]

Bitte daran denken, dass sich unsere Feed-Adressen geändert haben.

Permalink

Ulysses III · Das Warp 1 Update

Du erinnerst Dich an mein Review zum Markdown Editor Ulysses III?

Dieser Tage wurde das erste größere Update, das insgesamt 287 Verbesserungen, Fehlerbehebungen und Optimierungen gegenüber Version 1.0 mit sich bringt, veröffentlicht.

Bildschirmfoto 2013-10-29 um 00.36.15-minishadow.jpg

Neben vollem Mavericks-Support gibt es nun eine Volltextsuche für der Seitenleiste und diverse Markdown Verbesserungen wie Autovervollständigung von Tags oder Autofortsetzung bei Listen und Codeblöcken.

Dazu ist die App jetzt vollständig auf u.a. Deutsch lokalisiert, unterstützt Typewriter Scrolling 2.0 und kann ePub exportieren. Apropos Export: Hier kann man ab sofort eigene Export-Stile, die entweder über normale CSS-Dateien (für HTML und ePub Dokumente) oder die neuen Ulysses Style Sheets (ULSS – für PDF-Dateien) ermöglicht werden, nutzen.

Bildschirmfoto 2013-10-28 um 16.13.55.jpg Bildschirmfoto 2013-10-29 um 01.45.11.png

Damit aber nicht genug, denn Ulysses III bringt auch eine integrierte Vorschau für Markdown-Texte mit sich, die etwas an Marked erinnert aber längst nicht so mächtig ist.

Alles in allem ein wichtiger Schritt der Soulmen in die richtige Richtung. Die kompletten Releasenotes sind, wie die Apps selbst, im Mac App Store zu finden. Preisliche bewegen wir uns momentan bei 39,99 Euro und zur Installation wird OS X 10.7.3 Lion vorausgesetzt.

Skeptiker greifen, wie immer, vor dem Kauf zu kostenlosen Demoversion.

[app 623795237]

Permalink

Review: iDocument 2 · Dokumentenmanagement unter OS X (Gewinnspiel inside)

Ich weiß nicht wie es Euch geht aber in Sachen Dokumentenmanagement habe ich mir unter OS X bisher nie richtige Gedanken gemacht.

Als Blogger, der mehr oder weniger täglich eine größere Anzahl an verschiedensten Dokumenten zu handeln hat, eigentlich unverständlich. Und ganz ehrlich? Langsam wird’s unübersichtlich und so müssen Lösungen her.

IDocument2 intro aguDE

Neben doo, mit dem ich irgendwie nicht so richtig warm werde, habe ich mir iDocument 2 näher angesehen. Nachfolgend mein Review.

iDocument 2 ist der Nachfolger von iDocument, welches ich persönlich nicht kenne und über das, wenn ich meinen Recherchen im Web trauen kann, hin und wieder ganz schön gemeckert wurde.

00-Bildschirmfoto 2013-09-26 um 00.42.24-minishadow

Das scheint auch Entwickler IcyBlaze Software mitbekommen zu haben und so ist es kein Wunder, dass iDocument 2 mit seinem Vorgänger nicht mehr viel gemeinsam hat.

Beginnen möchte ich aber erst einmal mit der Oberfläche, die zum einen wirklich sehr schick geworden und zum anderen in den iDocument 2 Einstellungen in einem hellen und dunklen Theme verfügbar ist.

Links befindet sich die Bibliothek mit ihren verschiedenen Verzeichnissen, rechts die eigentlichen Dokumente, die im oberen Bereich nach Titel, Größe u.s.w. gefiltert werden können. Dazu gibt es oben rechts eine Suche.

01-Bildschirmfoto 2013-09-25 um 23.32.42-minishadow

Zur besseren Übersicht lässt sich die linke Sidebar auch ausblenden. Die Verzeichnisse der Bibliothek werden daraufhin weiter oben in einem Dropdown-Menü angezeigt.

Will man neue Dokumente, deren Herkunft übrigens nicht nur lokale Verzeichnisse, sondern auch externe Laufwerke oder ein NAS bzw. beliebige andere Netzwerklaufwerke sein können, zur Bibliothek hinzufügen, hat man generell drei Möglichkeiten.

Zum einen kann man Dokumente per drag-and-drop in die App hineinziehen und sie so in einen Ordner oder eine Zusammenstellung importieren. Der große Nachteil dieser aus iDocument 1 bekannten ‚alten‘ Methode ist, dass eine Schattenkopie dieser so hinzugefügten Dokumente angelegt wird. Veränderungen, die man an diesen Dokumenten mit iDocument macht, werden demnach auch ausschließlich von der iDocument Library übernommen. Die Originaldatei bleibt unangetastet.

Von der doppelten Datenhaltung einmal abgesehen, ist diese Methode meiner Meinung nach für produktives Arbeiten extrem unhandlich. Daher gibt es seit iDocument 2 auch indexierte Ordner.

03-Bildschirmfoto 2013-09-25 um 23.54.51 Bildschirmfoto 2013-09-26 um 11.20.28-minishadow

Diese indexierten Ordner haben den Vorteil, dass keine Dokumente hin- und herkopiert werden, sondern lediglich ein Index mit Metadaten und Thumbnails von iDocument angelegt wird. Man arbeitet also immer auf der Originaldatei und werden außerhalb von iDocument Veränderungen an dieser Datei vorgenommen, merkt die App dieses automatisch und aktualisiert die Anzeige bzw. den angelegten Index.

Die dritte Möglichkeit Dokumente zu iDocument 2 hinzuzufügen ist über die Cloud. Hier wird neben Dropbox, Google Drive, SkyDrive, Box.net, SugarSync und Copy.com auch die iCloud unterstützt.

04-Bildschirmfoto 2013-09-25 um 23.35.28-minishadow06-Bildschirmfoto 2013-09-25 um 23.36.26-minishadow

Sind die einzelnen Clouds mit iDocument verbunden, werden sie, nachdem die enthaltenen Dokumente indexiert wurden, in der Sidebar als einzelne Ordner angezeigt. Sogar die vorhandene Verzeichnisstruktur wird übernommen.

Interessant ist in diesem Fall das iCloud Feature. Wie wir alle wissen, hat Apple es bis dato nicht geschafft eine optisch vernünftige Dateiverwaltung für die iCloud bereitzustellen. Mit iDocument hat man nun die Möglichkeit App-unabhängig (fast) alle vorhandenen iCloud-Dokumente anzusehen, zu editieren und sie anschließend in die iCloud zurückzuspeichern. Das Ganze funktioniert sehr gut, ist aber auf Dokumente von iWork, Textedit, der Vorschau.app und Photo Stream beschränkt. Aber immerhin, ein Anfang ist gemacht.

Dazu lassen sich intelligente Ordner anlegen, mit denen man Dokumente nach verschiedenen Kriterien automatisch sortieren kann.

03a-Bildschirmfoto 2013-09-26 um 00.39.11

Darüber hinaus lässt sich die Ansicht anpassen.

Neben einer Liste an Dokumenten stehen hier auch Thumbnails zur Verfügung, die man auf- und absteigend, sowie nach gewissen Kriterien sortieren kann. Im rechten Bereich kann man sich zudem einige Dateidetails einblenden lassen oder Dinge wie Tags, eine Kurzbeschreibung oder Sternewertung vergeben.

07-Bildschirmfoto 2013-09-25 um 23.54.49-minishadow

Apropos: Man kann natürlich auch Markierung und Tags (hier auf deutsch ‚Etiketten‘ genannt) zu jedem Dokument hinzufügen.

Die Farbe und die Anzahl (exakt sieben, mehr geht momentan nicht) der verschiedenen Markierungen sind leider in den iDocument Einstellungen vorgegeben; der Name lässt sich aber selbst bestimmen. Pro Dokument ist genau eine Markierung möglich.

Bei den Etiketten/Tags gibt es dahingegen keine Einschränkungen.

09-Bildschirmfoto 2013-09-26 um 00.10.28

Man kann selbstverständlich auch nach Dokumenten suchen.

Dank der Indexierung bzw. der damit verbundenen Metadaten ist diese auch sehr schnell. So lassen sich beispielsweise recht einfach Dokumente mit dem Tag x oder der Dateiendung y finden.

Außerdem werden die Dokumente selbst nach Inhalt durchsucht.

10-Bildschirmfoto 2013-09-26 um 00.06.41

Ein weiteres interessantes Feature ist SafeBox. Hier können Dokumente abgelegt werden, die nicht für jedermann sichtbar sein sollen.

Dafür vergibt man ein Passwort, welches man auch tunlichst nicht vergessen sollte. Da iDocument dieses Passwort ’nur‘ lokal sichert, ist im Notfall der Passworthinweis die einzige Möglichkeit wieder an diese gesicherten Dokumente zu kommen.

11-Bildschirmfoto 2013-09-26 um 00.02.19-minishadow 12-Bildschirmfoto 2013-09-26 um 00.02.43-minishadow 13-Bildschirmfoto 2013-09-26 um 00.03.48-minishadow

Ein Blick in die Einstellungen birgt wenig Überraschendes.

Man kann hier das Theme wechseln, die verschiedenen Clous verbinden, Markierungen umbenennen, die Dateiformate festlegen, die iDocument verwalten soll oder den Speicherort der Library (inkl. Index) bestimmen.

14-Bildschirmfoto 2013-09-25 um 23.33.59-minishadow15-Bildschirmfoto 2013-09-25 um 23.33.52-minishadow

Preise und Verfügbarkeit

iDocument 2 wird sowohl im Mac App Store, als auch als stand-alone Downloadversion angeboten. Der Unterschied beider Versionen ist schnell erklärt: Bei der Mac App Store Version fehlt das SafeBox Feature. Ansonsten gleichen sich ‚beide Apps‘.

Preislich liegen wir momentan bei 44,99 Euro; bei der Downloadversion, dank einem sehr guten Dollarkurs, deutlich weniger. Dazu hat man als Akademiker die Möglichkeit die App für nur 29,99 US-Dollar zu kaufen. Damit aber nicht genug, denn Besitzer von iDocument 1 erhalten das Upgrade auf iDocument 2 sogar komplett kostenlos.

Skeptiker greifen, wie immer, vor dem Kauf zu kostenlosen und zeitlich begrenzten Trialversion. Zur Installation wird minimal OS X 10.7 Lion vorausgesetzt.

[app 686500832]

FAZIT

Ich muss sagen, dass iDocument 2 mich wirklich überzeugt. Die App läuft stabil, sieht gut aus und lässt in Sachen Datenquellen und unterstützte Dateiformate kaum Wünsche offen. Außerdem hatte ich bei meiner zugegebenermaßen recht schmalen Test-Bibliothek von über 3.000 Dokumenten nie das Gefühl, dass iDocument ins Schwitzen kommt bzw. ich spürbare Lags hatte.

Verbesserungswürde ich definitiv die deutsche Lokalisierung. Hier ist momentan ein bunter Mix aus Deutsch und Englisch verhanden. Zudem würde ich mir eine tiefere iCloud-Verzahnung wünschen, so dass mehr als nur die Standard-Apps von Apple unterstützt werden.

Größtes Manko ist meiner Meinung nach aber nach wie vor die iDocument Library, die trotz Indexierung sehr groß werden kann. Bei meinen nur 3.000 Dokumenten kam sie auf über 700 MB, was zu einem Großteil an den Thumbnails liegt aber dennoch deutlich zu groß ist.

[do action=“aguwertung“ wert=“8″/]

VERLOSUNG

Entwickler IcyBlaze Software Inc. hat aptgetupdateDE für ein Gewinnspiel zwei stand-alone Download Lizenzen von iDocument 2 zur Verfügung gestellt.

Die Auslosung findet kommenden Freitag, den 11.10.2013, statt. Viel Glück!

Permalink

Review: Marked · Markdown Preview App für Mac OS X (Gewinnspiel inside)

Markdown ist in aller Munde und kommt häufig in Entwicklungsprojekten als Dokumentationsgrundlage in einfachen Textdateien zur Anwendung.

Für alle denen Markdown nichts sagt:

Markdown ist eine vereinfachte Auszeichnungssprache, die von John Gruber und Aaron Swartz entworfen wurde. Ein Ziel von Markdown ist, dass schon die Ausgangsform ohne weitere Konvertierung leicht lesbar ist. … Die Markdown-Konvertierungssoftware wandelt Text in gültiges und W3C-konformes XHTML um.

Wikipedia

Bildschirmfoto 2013-04-17 um 11.48.34-s

Ich mag gerne in Markdown Texte verfassen, baue aber hier und da, gerade mit den Zeilenumbrüchen, immer mal wieder ungewollte Formatierungen ein. Außerdem gibt es mittlerweile auch eine gute Anzahl an Erweiterungen zu Markdown. Ich nenne nur mal die Stichpunkte Multimarkdown, Pandoc und selbst auf GitHub gibt es kleine feine Unterschiede.

Und hierbei hilft und unterstützt mich Marked, eine App, die ganz automatisch den Markdown-„Quellcode“ in einem Preview-Fenster vorrendert und anzeigt. Man kann auch ohne leben, mit Marked lebt es sich definitiv einfacher.

Genau deshalb möchte ich Euch dieses Tool heute etwas genauer vorstellen.

Bildschirmfoto 2013-04-16 um 08.48.24

Marked ist *kein* Editor! Marked konzentriert sich ganz alleine auf das Anzeigen des Endprodukts, in diesem Fall auf das Erzeugen von HTML-Code und dem geränderten Ergebnis; also das was man im Browser sehen wird.

So kann man bei seinem Lieblingseditor, kürzlich hatten wir beispielsweise Ulysses III in einem Review sehr ausführlich vorgestellt, bleiben und wie gewohnt schreiben.

Wie arbeitet man nun mit Marked?

Ganz einfach! Man öffnet in Marked die gerade in Bearbeitung befindliche Textdatei und ab diesem Zeitpunkt wird Marked diese Datei nach jeder gespeicherten Änderung automatisch refreshen bzw. neu anzeigen. Ein manueller Refresh per Shortcut ist natürlich auch möglich.

Ich habe dabei immer den Texteditor (VIM, pyCharm…) und Marked rechts und links nebeneinander angeordnet. Per Shortcut (Shift-Cmd-F) oder per Icon (Schloss im unteren Rand) ist es darüber hinaus möglich, das Marked-Fenster schwebend über alle Fenster zu halten. In den Einstellungen findet man auch die Möglichkeit dieses Marked-Fenster transparent einzustellen. Das ist sinnvoll, wenn der Bildschirm-Platz nicht ausreichend vorhanden ist. Die Anzeige kann dabei auch verkleinert und vergrößert werden.

Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.46.00Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.45.51

Marked bietet zudem einige nette Features, die man recht schnell schätzen lernt.

Eines ist zum Beispiel die Anzeige und Navigationsmöglichkeit innerhalb der gesetzten Überschriften im Dokument. Dazu klinkt man einfach auf das Icon mit den vier Strichen am unteren Rand (1.) und es wird dann eine Liste von allen Navigationspunkten des Dokuments angezeigt (2.). Ein Kick darauf springt direkt zum entsprechenden Absatz (3.).

Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.44.54

Editiert man eine Markdown-Datei und speichert diese, springt Marked direkt zu der gerade editierten Zeile und markiert sie mit einem rotem Strich an der Seite. So findet man sich auch in umfangreichen Dateien immer schnell zurecht.

Bildschirmfoto 2013-04-16 um 08.33.10

Es gibt auch ein zusätzliches Supportpaket mit einigen Skripten für die bekanntesten Editoren (TextMate, Sublime Text 2, VIM, Emacs …), um z.B. direkt aus diesen heraus Marked zu starten. Dazu werden Watch-Skripte für Evernote, Scrivener, MarsEdit oder Notes angeboten.

Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.45.12Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.45.28

Den generierten HTML-Code kann man sich jederzeit ansehen. Für die Ansicht bietet Marked schon eine Reihe mitgelieferter Vorlagen z.B. GitHub, Amblin… Diese CSS Vorlagen kann man anpassen bzw. komplett eigene erstellen und verwenden. Dazu gibt es in den Einstellungsmenüs Möglichkeiten zum Hinzufügen. Unter ~/Library/Application Support/Marked/Custom CSS findet man so ein Beispiel.

In den Einstellung lassen sich dann auch Sachen wie das Aussehen des Syntax-Highlighting und so weiter konfigurieren.

Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.46.25Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.46.37Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.46.45Bildschirmfoto 2013-04-16 um 07.46.49

Preise und Verfügbarkeit

Marked wird ausschließlich über den Mac App Store für momentan 3,59 Euro verkauft und setzt minimal OS X Lion zur Installation voraus.

youtube/watch?v=wPVZ-G0TdP0

Eine kostenlose Testversion wird leider nicht angeboten.

[app 448925439]

FAZIT

Ich mach es kurz: Ich mag dieses Tool sehr gerne und setze es oft als Hilfsmittel ein. Schwächen sind mir keine aufgefallen.

[do action=“aguwertung“ wert=“10″/]

VERLOSUNG

Entwickler Brett Terpstra hat aptgetupdateDE drei Promo Codes von Marked für ein Gewinnspiel zur Verfügung gestellt.

Das Gewinnspiel endet diesen Samstag, den 20.04.2013. Viel Glück!