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macOS & iOS Tipp: Direktlinks zu Dateien in der iCloud erstellen

Das iCloud Drive ist leider immer noch recht weit davon entfernt Cloud-Dienste wie Dropbox, Amazon Drive, Google Drive, OneDrive, Box o.ä komplett zu ersetzen. Problematisch wird es beispielsweise immer dann, wenn man Direktlinks von gespeicherten Daten mit anderen teilen möchte.

Mit macOS 10.13 High Sierra hat man nun aber die Möglichkeit diese Links direkt aus dem Finder heraus zu erzeugen. Der Weg dorthin erscheint allerdings alleine durch die Benamsung recht merkwürdig.

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Zunächst muss man sicherstellen, dass der Mac in der iCloud angemeldet ist.

Jetzt wählt man im Finder in der Sidebar das iCloud Drive sowie im Hauptfenster die Datei aus, die geteilt werden soll. Über einen Rechtsklick aktiviert man das Kontextmenü und klickt über Teilen auf Personen hinzufügen. Alternativ führt natürlich auch die Teilen-Schaltfläche in der Symbolleiste zum Ziel.

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Daraufhin erscheint im Finder der passende Teilen-Dialog, mit dem man den Link über Link kopieren in die macOS Zwischenablage kopiert.

Wichtig sind in dieser Ansicht u.U. noch die Freigabeoptionen, mit denen man die berechtigten Benutzer und die Zugriffsrechte festlegen kann.

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Ob das ganze Prozedere funktioniert hat, kann man nun recht einfach im Browser über den bekannten Shortcut Cmd+V feststellen.

Hier werden nun die Optionen die geteilte Datei zur eigenen iCloud hinzuzufügen bzw. eine Kopie herunterzuladen angeboten.

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Unter iOS 11 ist der Weg, trotz nagelneuer Dateien-App, übrigens ähnlich verworren.

Auch hier muss man über die Teilen-Schaltfläche Personen hinzufügen und kann erst dann den Link, mitsamt der zu macOS identischen Freigabeoptionen, kopieren.

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Review: Revisions · Versionsverwaltung für Dropbox

Dropbox war seinerzeit einer der ersten cloudbasierten Filehosting Dienste überhaupt. Trotzdem es mittlerweile, sowohl preislich als auch funktional, bessere Alternativen gibt, halte ich diesem Dienst nach wie vor die Treue. Der Grund liegt, dank Plattformunabhängigkeit, hauptsächlich in der extrem weiten Verbreitung. Quasi jeder technikaffine Mensch hat heutzutage einen Dropbox Account, mit dem man u.a. sehr schnell Dateien tauschen kann.

Eine der coolen Features von Dropbox ist die Versionierung, mit der man gelöschte und ältere Versionen einer Datei oder eines Verzeichnisses auf Klick wiederherstellen kann.

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Leider ist diese Versionsverwaltung auf die (eigene) Webseite bei Dropbox beschränkt. Hinzu kommt, dass die Benutzerfreundlichkeit dieses Features über die Webseite alles andere als grandios ist. Aus diesem Grund möchte ich heute Revisions detaillierter vorstellen, das sich genau dieser Problematik annimmt.

Oberfläche

Seit der kürzlich veröffentlichten Version 2 ist Revisions eine reine Menüleisten-App und wird komplett von dort gesteuert.

Die Oberfläche teilt sich in drei verschiedene Bereiche ein.

Ganz oben kann man den Ordner auswählen, der von Revisions fortwährend überwacht werden soll. Per Default wird die komplette Verzeichnisstruktur der eigenen Dropbox überwacht, was in manchen Fällen vielleicht gar nicht notwendig ist. Darunter kann man einen Filter nach Datum sowie über einen Slider zeitbasierte Gruppierungen der überwachten Dateien/Verzeichnisse festlegen.

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Der dritte und letzte Abschnitt umfasst eine Timeline, in der der Verlauf aller Veränderungen der überwachten Dateien und Verzeichnisse chronologisch mit farblichen Markierungen festgehalten wird. Dazu gibt es einen Zeitstempel und die Anzeige der Person (extrem wichtig, sofern sich mehrere Personen ein Verzeichnissen teilen), die die Veränderung vorgenommen hat.

Indexierung

Startet man Revisions zum ersten Mal, wird die Geschichte bisher gemachter Veränderungen in der gesamten Dropbox bzw. der ausgewählten Verzeichnisse indexiert. Je nach Alter und Größe der eigenen Dropbox kann dieser Vorgang durchaus einige Stunden in Anspruch nehmen.

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Vielleicht als Hinweis:
Um die Indexierung etwas zu beschleunigen, sollte man sich erst einmal auf sein wichtigstes Verzeichnis konzentrieren und den Rest später erledigen. Dazu sollte man wissen, dass Nutzer der kostenlosen Version von Dropbox die Versionierung eh nur bis zu 30 Tage in die Vergangenheit nutzen können.  Erst bei Dropbox Business kann man Daten unbegrenzt wiederherstellen.

Nutzung

Dem aufmerksamen Screenshot-Betrachter sind bestimmt schon die kleinen Icons hinter den einzelnen Dateien aufgefallen. Damit lassen sich die Dateien ansehen, ohne Veränderungen in der Dropbox lokal herunterladen, in der Dropbox wiederherstellen oder per Diff vergleichen.

Leider werden für des Ansehen und Vergleichen von Dateien 3rd-Party-Apps benötigt. Zum Ansehen eignet sich beispielsweise Apples Vorschau; zum Vergleichen Apples FileMerge (aus dem Dev Toolset) oder Kaleidoscope.

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Ich sprach ja anfangs schon von einer zeitlichen Gruppierung von Dateien, die über den Slider eingestellt werden kann.

Genau hier hat man über einen Pfeil im rechten Teil der Timeline die Möglichkeit ein Gruppen-Undo durchzuführen. Das hat zu Folge, dass alle Veränderungen bei den zur Gruppe gehörenden Dateien mit einem Klick rückgängig gemacht werden können.

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Darüber hinaus gibt es auch Verzeichnis-Aktionen. Im Unterschied zum Gruppen-Undo können hier komplette Verzeichnisse (inkl. Unterverzeichnisse), wie sie zum Zeitpunkt X bestanden haben, bearbeitet werden.

Dazu muss man zunächst oben das Verzeichnis auswählen und die Maus zwischen zwei angrenzende Dateigruppen platzieren. Erst dann erscheinen die beiden Verzeichnisoperationen, mit denen man Verzeichnisse lokal herunterladen und wiederherstellen kann.

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Revisions verfügt auch über ein eingebautes Konflikthandling.

Die App überschriebt beim Wiederherstellen von Dateien nicht blind, sondern fragt bei jeder Aktion explizit noch mal nach, ob man sich in seinem Tun auch wirklich ganz sicher ist.

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Einstellungen

Die Einstellungen bieten wenige Überraschungen und sind meiner Meinung nach selbsterklärend.

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Preise und Verfügbarkeit

Revisions wird sowohl im Mac App Store, als auch über die Webseite des finnischen Entwicklers Patrik Hoyer zum Herunterladen angeboten. Die App ist in der Grundversion komplett kostenlos (und werbefrei); kann aber über einen IAP von 9,99 US-Dollar mit Premium Features aufgewertet werden.

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Zu den Premium-Features gehören ein schnellerer Support, das Vergeben von Spitznamen für die einzelnen Dropbox-Nutzer und verbesserte Filter. Das ist für den genannten Preis erst mal verhältnismäßig wenig aber der Entwickler hat für kommende Versionen von Revisions schon weitere (bisher ungenannte) Premium-Features angekündigt.

[app 819348619]


Fazit

Revisions richtet sich hauptsächlich an Dropbox-Poweruser, kann aber auch für den Otto-Normal-Nutzer, der aus Versehen mal eine wichtige Datei gelöscht oder überschrieben hat, sehr nützlich sein.

Die App macht genau das, was man erwartet und liefert durch sein einfaches Interface genau die Lösung, die Dropbox fehlt.

Wenn ich mir zwei zukünftige Features wünschen darf: ein integrierter Quick- und ein integrierter Diff-View ohne Zuhilfenahme von 3rd Party Apps.

[do action=“aguwertung“ wert=“9,5″/]

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BitTorrent Sync vs. The Clouds

Mit BitTorrent Sync, welches quasi für jede Plattform zum Download angeboten wird, bin ich persönlich noch gar nicht so richtig warm geworden.

Vielleicht fehlte mir bisher auch einfach ein passender Anwendungsfall aber die Benchmark-Ergebnisse des heutigen Linktipps, die BitTorrent Sync gegen die Cloud-Dienste Dropbox, OneDrive und Google Drive laufen lassen, sind durchaus sehr beeindruckend.

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As the graphic indicates, the 1.36GB video file took BitTorrent Sync 41 seconds to transfer between two laptops. The time it took for Dropbox, OneDrive and Google Drive to transfer the same file are presented as comparison.

Sync performed 8x faster than Google Drive, 11x faster than OneDrive and 16x faster than Dropbox.

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Apples iCloud Drive vs. Others

Hinter diesem Linktipp versteckt sich ein kurzer knackiger Vergleich von Apples neu vorgestelltem iCloud Drive mit den bisherigen Platzhirschen um Dropbox, Google Drive, Microsoft OneDrive und Box.

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Neben den Preisen und kostenlosen zur Verfügung gestellten Speicherplatz in der Cloud, gibt es auch eine kleine Pro und Contra Betrachtung der einzelnen Kandidaten.

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Box · 50 GB kostenloser Cloudspeicher nun auch für iOS Nutzer

Gestern Abend wurde die iOS App des Cloudspeicher Anbieters Box auf Version 3.0 aktualisiert.

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Neben einer aktualisierten Oberfläche, verbesserter Navigation oder schnellerem Rendering der gespeicherten Dokumente, können sich nun endlich auch iOS Nutzer durch einmaliges Einloggen in die App lebenslang 50 GB kostenlosen Cloudspeicher sichern. Der kleiner Nachteil ist, dass die maximale Dateigröße auf 250 MB begrenzt ist.

Wenn du die App bereits installiert hast, hilft aus- und wieder einloggen, um an dieses Gratisangebot zu kommen.

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Instashare · AirDrop Alternative landet final im Mac App Store

Stammlesern ist die App Instashare vielleicht noch ein Begriff; eine App, mit der man Dateien ohne ‘Cloud-Umwege’ zu verschiedenen Geräten schicken kann.

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Die Android- bzw. iOS-App von Instashare sind ja schon länger in den entsprechenden Stores verfügbar.

Gestern Abend hat die Mac App nun endlich ihren Beta-Status verlassen und ist final im Mac App Store verfügbar.

Instashare für den Mac setzt OS X 10.7 Lion zur Installation voraus und kostet 2,69 Euro. Die iOS- und Android App sind jeweils kostenlos, wobei es für iOS zusätzlich noch eine werbefreie, kostenpflichtige Version gibt.

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Das Ganze ist natürlich keine Zauberei und sicherlich durch Apples AirDrop inspiriert; nur eben plattformübergreifend umgesetzt. Eine App für Windows ist nämlich ebenfalls in Entwicklung.

Wer AirDrop, gerade in Voraussicht auf iOS 7, aus verschiedenen Gründen nicht nutzen will oder kann, sollte sich Instashare ansehen. Eine weitere Alternative ist Filedrop.

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1 GB zusätzlichen Dropbox Speicher über Mailbox sichern

Wer immer noch nicht genug Speicher in seiner Dropbox hat, kann diesen Makel derzeit über den iOS Mailclient Mailbox, der mittlerweile auch komplett ans iPad angepasst ist, etwas lindern.

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Was ist zu tun?

  • Dropbox und Mailbox auf dem iPhone, iPad oder iPod touch installieren
  • einen E-Mail Account in Mailbox einrichten
  • diesen Mailaccount in den Einstellungen mit der Dropbox verbinden

Anschließend landen 1 GB zusätzlicher freier Speicher in der Dropbox.

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